Die beste Freundin meiner Freundin.

Titel: Die beste Freundin meiner Freundin.

Beschreibung: Auf der einen Seite seine Freundin, die ihn lieb und ihm nicht wehtun will. Auch wenn er danach verlangt. Und auf der anderen Seite ihre Freundin die damit überhaupt kein Problem hat.

Fortschritt:  2000 Wörter

Inspiration: Keine Ahnung.

Auszug: „Ach Gott, habt ihr euch schon gestritten?“
„Nein, nicht richtig irgendwie!“ sagte Mira und setzte sich neben ihre Freundin.
„Irgendwie?“
„Als ich eben auf ihm draufgesessen habe, wollte er, dass ich ihn schlage!“ flüsterte Mira, obwohl die Halle Menschenleer war.
„Naja, manche Typen mögen das!“ sagte Evelin und legte schmunzelnd ihr Buch weg.
„Aber er hat mich richtig aufgefordert ihm mit der Faust ins Gesicht zu schlagen!“
„Und? Hast du es getan?“
„Naja, ein bisschen wollte ich ja, aber ich konnte mich nicht überwinden! Dann wurde es seltsam unbehaglich zwischen uns und er meinte es wäre besser wenn er sich jetzt umzieht!“
„Mach dir nichts draus! Er mag dich, sonst hätte er dir das bestimmt auch nicht gesagt!“
„Ich weiß nicht!“ sagte Mira und richtete sich auf. „Ich werde jetzt auch gehen, kommst du mit?“
„Nein, ich muss noch das Kapitel zu Ende lesen! Denn wenn ich es weglege, rühre ich das Ding erst mal nicht mehr an!“
„Okay, bis dann!“

Nun war Evelin alleine in der großen Halle und eine bedrückende Stille breitete sich aus. Es war nicht so, dass sie Angst hatte, aber irgendwie war es unbehaglich. Sie wollte gerade das Buch schließen und gehen, als weiter hinten in der Halle, eine Tür geräuschvoll geöffnet wurde. Es war Evelins Freund, der langsam auf sie zu marschierte. Als er bei ihr war, sah er sich suchend um.

„Ist Mira nicht mehr da?“
„Nein!“ sagte sie kurz ohne aufzusehen.
„Ist sie sauer?“
„Wieso? Weil sie dich nicht geschlagen hat?“ fragte Evelin grinsend.
„Das hat sie dir erzählt?“ fragte er und bekam einen roten Kopf.
„Ich bin ihre beste Freundin, du solltest dich daran gewöhnen!“

Betroffen Blickte er zu Boden und Evelin tat so, als ob sie weiter lesen würde. Nach ein paar Augenblicken der Stille sagte er plötzlich: „Ist das so ungewöhnlich wenn man das ein Mädchen fragt? Ich meine, was hättest du getan?“
„Ich hätte so fest zugeschlagen, dass du mich das nie wieder gefragt hättest!“ lachte sie.

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