Freitag, 25. Mai 2018

Tina - Kampf der starken Frauen

Isabell, die Nichte von Tina, lag mit dem Bauch auf Tonys Bett, einen roten Loley im Mund, und beobachtete Tony. Ein Lächeln glitt über ihr junges Gesicht, als sie den Mann vor dem Spiegel beobachtete. "Deine Küche sieht wie ein Schlachtfeld aus!" sagte sie und wedelte gelangweilt mit ihren Füßen in der Luft. "Weiß ich!" sagte Tony, ohne sich umzudrehen. Konzentriert fummelte er an seinem Kostüm rum. "Und Tina ist immer noch etwas sauer auf dich, oder?"

"Geht so." gab Tony kurz zurück.  "Und wie geht es deinem Hintern?" Das brachte Tony doch kurz aus dem Konzept. "Das hat sie dir erzählt?" fragte er schockiert. "Ja klar, warum denn nicht? War bestimmt lustig. Und tut es noch weh?" "Isabell ich versuche mich hier zu konzentrieren. Ich will jetzt nicht mit dir tratschen." "Ha!" sagte Isabell und richtete sich auf Tony Bett auf. "Als ob das so schwierig wäre. Das ist ein Klettverschluss. Einfach zu machen. Und sprich nicht so mit mir, sonst lege ich dich auch mal übers Knie."

Da drehte sich Tony zu ihr um und lächelte sie übertrieben an.
"Das wagst du aber nicht bei Supertony!"

Tony war von Natur aus ein recht kleiner Mann. Ohne Schultern und ohne nennenswerte Muskeln. Das Kostüm, in welches er sich gezwungen hatte, war in Kindergröße und passte ihm damit perfekt. Trotzdem sah er in dem blauen Anzug mit dem gelben S auf der Brust und dem roten Umhang lächerlich aus. Er hatte nicht die Figur für ein solches Kostüm. Auch nicht, wenn es für Kinder gedacht war. Gut Tony hatte aller Art von Schaumstoffauspolsterungen herausgenommen, denn, wie er selber sagte, brauchten echte Männer so etwas nicht.

"Du siehst ehr aus wie Superschlaffi!" sagte Isabell und lutschte gelangweilt an ihrem Loley. Isabell war sechzehn Jahre als, schlank und einen Kopf größer als Tony. Ihre langen braunen Haare fielen ihr glatt auf die Schultern. In ihrem hübschen natürlich wirkenden Gesicht, leuchteten zwei dunkelblaue Augen.

"Nun!" sagte Tony " Als erst muss ich natürlich mein Training absolvieren!" "Was denn für ein Training?" fragte Isabell skeptisch. "Wirst schon sehen!" sagte Tony und schritt zu seinem Schlafzimmerschrank. Einer der wenigen Schränke, die während Tinas Wutanfall letzte Woche nicht zu Bruch gegangen war.

"Du hast das Kostüm doch nur an, weil Tina als Supergirl kommt!"
"Ja klar! Schon mal was vom Partnerlook gehört?"
"Ja nee ist klar, ..." sagte Isabell leise.

Tony zog die Schranktür auf und präsentierte sein Fitnessequipment. Es bestand aus mehreren Kurzhanteln einem Springseil einer Langhantel und einem Expander.

"Führst du jetzt eine Clownsnummer auf?" fragte Isabell kichernd. "Sei nicht so frech. Nein. Ich werde meinen Körper auf Touren bringen." Isabell musste sich eine Hand vor den Mund halten, damit sie nicht laut loslachte. Tony ignorierte sie.

Er holte eine Kurzhantel hervor und ließ die andere, auf welche sichtlich so viele Gewichte wie möglich geschraubt worden war, liegen. "Warum nimmst du nicht beide?" fragte Isabell sofort. "Diese hier reicht. Auf die andere habe ich nur alle Gewichte geschraubt, damit sie nicht lose rumliegen.“ Er beugte sich und versuchte die vollbepackte Hantel zu bewegen, die sich aber kein Stück rührte.

"Siehst du? Die kann man nicht mal anheben."
"HA!" rief das Mädchen und sprang von seinem Bett. Schnell war sie bei ihm, griff mit der rechten Hand nach der Hantel und hob diese mit einem kurzen "Uff!" hoch. "Stimmt, schwer ist sie!" sagte Isabell und winkelte ihren Mädchenarm an.

Sofort poppte ein Bizeps, dick wie der vordere Teil einer Baseballkeule aus ihren Arm. Isabell hatte schon immer ein paar Muskeln gehabt, doch seit sie mit ihrer Tante Tina ab und zu Krafttraining machte, waren ihre Muskeln sichtbar gewachsen. Das galt auch für ihren Bizeps der sich so stark nach oben beulte, dass ihr T-Shirt automatisch zur Seite rutschte.

Mit großen Augen betrachtete Tony den großen Bizeps der sich aus dem schlanken Mädchenarm aufgetürmt hatte. Er merkte wie sehr ihm die Kraft des Mädchens erregte und sah schnell zur Seite. Er hielt es für unpassend wenn er jetzt wegen Isabell scharf wurde. Außerdem würde Tina ihn jede Minute abholen.

"Das, ist, ... äh...."
"Ja?" fragte Isabell und grinste breit.
"Nicht schlecht…" sagte er langsam. Tony zwang sich seine eigene Kurzhantel anzusehen. Langsam hob er sie auf und ab. Doch dabei schielten dennoch zu Isabell rüber. Das Mädchen saß wieder auf seinem Bett. Doch sie hatte immer noch die Hanteln bei sich, die sie nun mit der linken Hand hoch und runter hob. Dabei zeigte sich immer wieder dieser riesen Bizeps auf ihren jungen Arm. Er wuchs immer weiter, schob ihr Shirt zur Seite und wurde dann wieder kleiner. Tony konnte einfach nicht wegsehen und es dauerte keine zehn Sekunden, da waren er und sein kleiner Freund scharf wie Chili.

Es dauerte nicht einmal eine Minute, bis Tony seine Hantel wieder weglegte. Zum einen, weil er sie nicht mehr hochbekam zum anderen konnte er Isabell nicht mehr zusehen, ohne ein Unglück in seiner Hose zu riskieren.
Also rollte er seine Langhantel aus dem Schrank, die er erst vor ein paar Tagen das erste Mal zusammengeschraubt hatte. Er zwang sich selber unter die Langhantel und schielte dabei wieder zu Isabell rüber. Erleichtert stellte er fest, dass sie aufgehört hatte, die Hantel hoch und runter zu heben. Stattdessen beobachtete sie ihn interessiert.

Als er beide Hände an die Stange der Langhantel setzte meldete sich Isabells Stimme. "Das sind 30 KG Tony! Die bekommst du nicht hoch!" Tony ignorierte Isabell Stimme und setzte seine ganze Kraft ein, um die Langhantel nach oben zu drücken.

Seine Arme zitterten seine Kopf wurde rot und die Hantel bewegte sich kein Stück. "Na brauchst du Unterstützung?" lachte Isabell. Tony sagte nichts sondern konzentrierte sich ganz darauf, seine Kraft zu bündeln. Doch auch das klappte natürlich nicht. Lachend hockte sich Isabell neben ihn.

"Warte ich helfe dir! Supertony!"
Und dann griff Isabell mit der rechten Hand nach der Hantelstange und hob sie problemlos hoch. Dabei richtete sich Isabell auf und Tony, der sich mit all seiner Kraft in die Eisenstange verbissen hatte, hing plötzlich in der Luft.
"Ahhh!" machte Tony, "was soll das?"

Isabell lachte aber nur. "Guck mal, ich kann Dich und die Hantel stemmen!" Dann winkelte Isabell sogar ihren Arm an und trainierte nun mit der Langhantel. Sie beugte dabei ihren Arm nicht ganz, sonder nur so weit, dass Tonys Füße den Boden genau nicht berührten.

Dieses Mal konnte Tony nicht weggucken, als sich Isabells dicker Bizeps regelmäßig aufrichtete. Isabell hatte einen Ausdruck von Genugtuung auf dem Gesicht, als sie den kleinen Mann mit seiner Langhantel hoch und runter hob.
Da klopfte es plötzlich an der Tür und Tina steckte den Kopf in das Zimmer. "Tony?" fragte sie und sah sich um. Da entdeckte sie Isabell und Tony. "Oh!" sagte sie und kam ins Zimmer.

Tina war eine beeindruckend starke Frau die über enorm viel Muskelmasse verfügte. Ihre Beine waren so dick die Baumstämme. Überzogen mit dicken, hervortretenden Muskelstrengen. Ihr breites Kreuz bildete mit ihre Nacken- und Schultermuskulatur ein V und ihre Bauchmuskeln wurden von tiefen Rillen durchzogen. Diese Muskeln waren, dank ihres Kostüms, leicht zu erkennen. Dieses bestand aus einem kleinen bauchfreien Shirt mit einem roten S, das im Grunde nur einen kleinen Teil ihrer Brust und ihrer Schultern bedeckte. Dazu trug sie einen sehr kurzen blauen Rock, der auch als Höschen hätte durchgehen können. Ansonsten noch weiße Turnschuhe und ein rotes Superheldencape. Der Rest war frei von Stoff, so dass jeder ihre enormen Muskelpakete sehen konnte.

"Was soll denn der Unsinn Isabell?" fragte Tina und wollte Isabell die Langhantel aus der Hand nehmen. "Nein!" murrte Isabell und wollte nicht loslassen. Doch Tina packte die Hantel fest mit ihrer linken Hand und hob sie hoch über ihren Kopf. Da Isabell nicht losgelassen hatte, hing sie nun neben Tony, ebenfalls in der Luft. Für sie war es allerdings nicht sehr schlimm. Isabell war groß. Sie überragte auch Tina um ein paar Zentimeter.

"Lass das Tina!" rief Isabell ärgerlich.
"Dann lass los!" rief Tina zurück.
Isabell überlegte kurz, dann lies sie sich mit einen Seufzer zu Boden fallen, wo sie fest auf den Füßen landete. "Du auch!" sagte Isabell mürrisch, packte Tony am Bein und pflückte Tony von der Eisenstange. Mit einem "Ah!" knallte Tony, angetrieben von Isabellas Kraft, hart zu Boden. Doch Tina und Isabell beachteten ihn gar nicht.

"Was sollte das?" beschwerte sich Isabell. "Es war gerade so lustig."
"Du musst nach Hause Isabell." sagte Tina emotionslos. "Deine Mutter hat mich schon wieder auf dem Handy angerufen. Außerdem müssen wir jetzt auch los."
"Ja ich weiß. Dann macht es mal gut. Und viel Spaß." sagte Isabell in ärgerlichen Tonfall. Als Isabell das Zimmer verließ, knallte sie zum Abschied, laut die Tür hinter sich zu.

"Steh auf Tony, wir wollen los."
Ächzend richtete sich der Angesprochene auf. "Aber ich habe mein Training noch nicht beendet!"
Tina betrachtete Tonys Trainingsgeräte und lächelte.
"Was wird das hier Tony?"
"Na ich wollte mich noch schnell in Form bringen!" sagte Tony und griff nach den Expander. Mit migrieren Bewegungen versuchte er das Trainingsgerät, seiner Funktion nach, lang zu ziehen. Doch das schaffte Tony nicht einmal ansatzweise.

"Ich weiß jetzt schon, dass du dich wieder lächerlich machen wirst." rief Tina ärgerlich und entriss Tony den Expander. Wütend packte sie die Griffe und riss an beiden Enden mit voller Kraft. Das plötzlich machtvolle Auseinanderziehen war zu viel für die Plastikgriffe. Es knalle einmal kurz als der Expander in seine Einzelteile zerfetzte. "Billiger Plastikkram." sagte Tina. "Los wir gehen."

Grob packte Tina den kleinen Supertony am Arm und schlief ihn aus der Wohnung. Tony konnte nur noch ein "Der war neu." rufen, bevor er sein Schlafzimmer verließ.

Eine dreiviertel Stunde später hielt Tinas knallrotes Cabrio vor einer großen weißen Villa. "Wow!" sagte Tina als sie hielten. "Das sieht richtig schick aus. Deine Chefin scheint ordentlich Geld zu haben Tony."
"Siehst so aus." sagte Tony, der das Anwesen genauso bestaunte wie Tina. "Kaum zu glauben, dass sie eine Kostümfeier machen." sagte Tina. "Warum?" rief Tony. "Kostüme sind cool."
Tina sah ihn wütend an. "Mach mich nicht vor all dieses Leuten lächerlich." knurrte sie.
"Das sagtest du bereits."
"Ja und ich wiederhole es auch gerne mehrmals. Am besten wir kleben auf der Party nicht die ganze Zeit aneinander. Ich will nicht, dass alle wissen, dass ich mit dir hier bin."
"Aber wir haben Partnerkostüme."
"TONY!" rief Tina drohend und hob die Hand.

Der kleine Mann zuckte sofort zusammen, als er sah, wie sich ihre Muskeln spannten. "Okay, okay, rege dich nicht auf. Wir gehen auf der Party auch mal getrennte Wege. Aber wunder dich nicht, wenn sich dann lauter Frauen an mich hängen." "Quatsch." sagte Tina kurz angebunden und stieg aus dem Wagen. Tony beeilte sich hinter ihr herzukommen.

Das Anwesen war riesig und bot bestimmt für hunderte von Menschen Platz. Dementsprechend viele Gäste liefen, genauso wie Tony und Tina, über die Kieswege zum Eingangstor. Umso näher sie dem Tor kamen umso mehr guckte sich Tina um.

"Was?" rief Tony. "Ist meine Muskelamazonen aufgeregt? Das wäre ja eine ganz neue Seite an dir. Vielleicht sollten wir öfters auf eine Party gehen."
"Unsinn." sagte Tina rau. "Fällt dir denn nichts auf?"
"Nee, was denn?"
"Wir sind die einzigen, die hier Kostüme tragen. Die einzigen Tony!"
"Ach das sind bestimmt alles nur reiche Langweiler. Ich wette drinnen gibt es eine Menge Kostüme und ich bin schon gespannt, was meine Chefin trägt."

Als sie am Tor waren, hatte Tina immer noch kein anderes Kostüm gesehen. Tony zeigte ihre Einladungen vor und sie konnten an den Männern, die in schwarzen Anzügen steckten, vorbei.

Und dann sahen sie Tonys Chefin. Sie stand auf einem breiten schneeweißen Podest, auf das jeder Besucher trat, um von ihr begrüßt zu werden. Sie selber hatte ein feines, sehr luftiges Kleid an, das ihre lange Gestalt und ihren Körper perfekt betonte. Überaus perfekt betonte, denn nicht nur Tonys Augen hangen an ihr, als er sich mit Tina in die Schlage der Begrüßenden einreihte.

"Verdammt sieht sie sexy aus." sagte Tina und Tony sah sie erstaunt an. "Frau Lang? Meinst du das jetzt ernst?" fragte er mit offenem Mund.
"Ja und Tony? Darf ich eine Frau nicht attraktive finden? Ich bin nicht prüde. Ich könnte für nichts garantieren, wenn ich mit dieser Frau alleine wäre."
"Wa..., wa..., was?" lallte Tony.
"Du hast mich verstanden."
"Aber du bist eine und sie ist eine...." stammelte Tony.
"Ja und? Denkst du dass ich immer nur mit Männern in die Kiste steige?"
"Ich weiß nicht, ich bin gerade etwas durcheinander."
"Ich habe dich immer für offen gehalten Tony."
"Bin ich auch!"
"Und noch was Tony." sagte Tina wieder in einem viel schärferen Ton.
"Was?"
"Sie trägt auch kein Kostüm!"


Und dann standen Tina und Tony vor seiner Chefin. Tony blickte die beiden Frauen an und vergleich sie unwillkürlich miteinander.

Zum einen war seine Chefin viel Jünger als er und Tina. Sie waren beide Anfang dreißig während seine Chefin höchstens Mitte zwanzig war. Tinas Hauttyp wirkte etwas rauer und brauner. Seine Chefin wirkte so, als ob sie in cremige Karamell getaucht wurden war. Auch waren ihre Gesichtszüge feiner. Ihre dunkelblauen Augen waren viel intensiver als die von Tina. Ja seine Chefin war einfach schöner. Schöner und größer. Sie überragte Tina und Tony sowieso. Gut Tina hatte sichtlich mehr Muskeln, aber seine Chefin hatte auch viel zu bieten.

Dieses weiße Kleid das sie trug, bedeckte ihre Schultern kaum, so dass man sah, dass diese normal breit aber kräftig war. Ihre Arme waren nackt und die auch wenn sie lang und schlang wirkten, sah man an den Oberarme ihre Muskeln doch an. Besonders wenn diese angewinkelt wurde, schwoll sofort der gesamte Arm an. Ihre, nicht weniger langen Beine verfügten über dicke Oberschenkel, was aufgrund der Länge im Gesamtbild aber nicht zu sehr auffiel. Wenn sie eine Bewegung machte, konnte man dicke Muskelstränge sehen, die aus ihren Oberschenkeln hervortraten und wieder verschwanden. Ein Schauspiel das jeden Kraftsportler mit staunen registriert hätte. Besonders wenn diese Muskeln wieder unter dieser zarten Cremehaut verschwanden.

"Ach Tony." sagte Frau Lang herablassend. "Ich habe sie tatsächlich eingeladen? Verdammt, da habe ich wohl bei den Einladungen getrunken. Ein kleiner Spaß. Was hat es mit diesem Kostüm auf sich? Wollen sie damit etwas sagen? Bester Angestellter oder so was?"
"Äh nein. Sie sagten doch in ihrem Büro etwas von Kostüm."

Auf einmal lachte seine Frau Lang laut und einige Gäste drehten sich um. "Aber da habe ich doch von meinem Kostüm geredet. Gott sie sind mir einer. Ha! Das hier Tony, was ich trage, kann man Kleid oder auch Kostüm nennen. Klar?"

"Aber ich dachte, sie meinen ..."
"Nein habe ich nicht." sagte sie und lächelte bezaubernd.

Tinas Gesicht hatte sich verfinstert, als sich Frau Lang nun an sie wandte. "Oh hallo, sie sind mit Tony hier?"
"Ja und wir kennen uns. Wir haben uns bei diesem Zwischenfall in der Bar getroffen."
"Ah ja richtig! Hab sie nicht gleich erkannt, sorry. Ich hätte nicht gedacht, dass sie noch muskulöser aussehen können als damals. Unglaublich."
"Ja und sie haben auf mich beim letzten Mal älter gewirkt."
"Wie bitte?"
"Äh, reifer." sagte Tina und lächelte künstlich.
"Na ja, wir können später noch reden. Es warten noch andere Gäste. Ach schönes Kostüm."

"Ich bring dich um Tony." knurrte Tina als sie vom Podest sticken und in Richtung der Villa gingen.
"Aber du hast es doch selber gehört, es war ein Missverständnis."
"Du bist ein Trottel Tony, das ist passiert." rief Tina und wieder blickten sich Gäste zu ihnen um.
"Aber, aber meine Schöne. Nicht aufregen, ja?"
"Es wäre besser Tony, wenn wir uns an diesem Abend nicht mehr sehen. Denn sonst könnte es sein, dass ich ein Supergirltrick vorführe und deinen Kopf mit den Händen so lange zusammendrücke, bis er platzt."
"Das meinst du nicht so."

Wie ernst es Tina meinte merkte Tony, als er mitten im Gehen, plötzlich einen kräftigen Stoß bekam, zur Seite stolperte und in der nächstgelegenen Hecke verschwand.

Tina betrat alleine das Anwesen. Sie nahm sich etwas von dem angebotenen Sekt und ging unter die Menschen. Sie kam sich in ihrem freizügigen Kostüm mehr als fehl am Platz vor. Sie dachte gerade daran, sich irgendwo zu verstecken, als ein dicker Mann in einer Braunen Weste und einer Zigarre auf sie zukam.

"Hallo!" rief er überschwänglich und schüttelte ungefragt ihre Hand. Seine Hände waren warm und fettig. Tina schüttelte sich innerlich.
"Also ich muss ihnen sagen, ein solchen Kostüm habe ich noch nie gesehen. Fabelhaft, lassen sie sich das gesagt sein. Ich frage mich, wie die das so hinbekommen haben."
Tina sah auf ihr kleines weißes Shirt mit dem roten S und runzelte die Stirn.
"Wie meinen sie das?"
"Na das Kostüm! Diese authentischen Muskeln! Das ist unglaublich. Ich stehe direkt vor ihnen und könnte schwören dass diese Muskeln echt sind. Obwohl unter uns gesagt, ist ihr Design etwas übertrieben. Ich lese in meiner Freizeit Comics, wissen sie, aber bitte nicht weitersagen. Und in diesen Comics wurde Supergirl noch nie so muskulös dargestellt, wie sie es hier tun. Also es ist schon sehr übertrieben."

"Darf ich sie kurz unterbrechen?"
"Ja sicher. Hat ihnen schon mal jemand gesagt, dass sie faszinierende Augen haben?"
Tina lächelte süß.
"Diese übertrieben Muskeln sind echt. So echt wie Muskeln nur sein können. Sie sind nämlich ein Teil von mir."
"Ha sie." rief der dicke Mann und lachte herzhaft. "Sie sind mir eine." sagte er und boxte ihr gespielt in die Schulter.
"Au ist die hart." rief er erschrocken, als seine Faust an Tinas Schulter zerschellte.

Tina grinste, dann hab sie ihren Oberarm und ließ ihren gewaltigen Bizeps in die Höhe wachsen. Die Augen vom dem Mann wurden immer größer und ihm fiel die Zigarre aus dem Mund.
"Wie..." stotterte er.
"Und ich kann mit diesen Muskeln noch mehr machen."

Und plötzlich wurde der dicke Mann gepackt und von Tina mit einem Arm in die Luft gehoben. Als der Mann schreiend hoch oben in der Luft zappelte und seine dicke Wampe zum Teil entblößte, drehten sich viele der Gäste um. Erst wirkten sie erschrocken, doch dann dachten sie, es wäre eine Art Showeinlage. Plötzlich fing eine Frau an zu klatschen und viele der anderen Gäste stimmten ein.

Schnell stellte Tina den Mann wieder auf dem Boden ab, um nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Dieser schaute sich verdattert um. "Jetzt brauche ich einen Schnaps!" sagte er verwirrt und bahnte sich eilig einen Weg durch die Menschenmassen.

Tina grinste ihm breit hinter her, als sie von hinten an gestupst wurde. Als sich Tina umdrehte, sah sie sich ein schlanken, hochgewachsenen Frau gegenüber.
"Das war beeindrucken. Hat Frau Lang sie engagiert?"
 Tina wollte etwas erwidern, doch die Frau sprach einfach weiter. "Ach und Frau Lang ist ja noch so jung. Ich gebe ihnen einen gut gemeinten Rat in Bezug auf Frau Lang. Erwähnen sie niemals ihren Vater oder sein Geld. Frau Lang stellt es immer gerne so hin, als ob ihr alles hier gehört. Das ist natürlich nicht war. Aber in der lebhaften Fantasie von dieser jungen Frau schon. Tja, wer das Geld hat."


Tina atmete gelangweilt aus. Und hörte geduldig den Ausführen der Frau zu. Auch wenn sie lieber weggelaufen wäre. Zum einen weil sie dieses lächerliche Kostüm an hatte, zum anderen weil sie glaubte, diese Frau könnte ewig reden, ohne dass Tina auch nur ein Ton sagte.


Tony wusste zuerst gar nicht war passiert war, als er sich plötzlich in einem Gestrüpp aus kleinen Ästen und grünen Blättern wieder fand. Verwirrt kämpfte er sich nach vorne aus der Hecke.  Zerzaust stolperte er auf den Kiesweg, den er von ein paar Augenblicken mit Tina entlang gegangen war. Eine Gruppe jugendlicher Mädchen zog genau in diesem Moment, lachend den Weg entlang.

Erst erschreckten sie sich, als Tony aus der Hecke stolperte, als sie ihn dann aber ansahen, lachten sie.
"Was ist das denn für Einer!" lachte ein der Mädchen und zeigte mit dem Finger auf Tony. Andere erhoben sogleich ihr Handy und machten von Tony Fotos.

Tony, der sich selbst für einen unheimlich begehrenswerten Typen hielt lächelte die Mädchen breit an. Dabei ignorierte er die Tatsache, dass diese Mädchen noch ziemlich jung waren, zwischen 16 und 18 Jahren und das er selbst außerordentlich unvorteilhaft gekleidet war.

"Was stellst du denn da an?" fragte ein langes schmales Mädchen. Es trug eine schwarze Brille und hatte ebenso schwarze Haare. Ihr Blick ruhte mit äußerstem Mistrauen auf Tony. "Ich stelle einen Helden da!" sagte er selbstbewusst. "Falls jemand auf dieser Party ein Problem hat, kann er sich an mich wenden!"
"Hört sich an, als ob du zu einem Kindergeburtstag möchtest!" sagte das Mädchen mit der schwarzen Brille und grinste.

Ein blondes Mädchen, mit einer etwas volleren Figur machte einen Schritt auf Tony zu und packte ihn am Arm. "Wer braucht von dir schon Hilfe!" sagte sie. "Los spann mal deinen Arm an!" Tony zögerte, dank seines zu groß geratenen Egos keine Sekunde und spannte sofort seinen Arm. Das Mädchen war sich wohl nicht sicher, ob Tony wirklich schon seine Muskeln spannte und drückte seinen Oberarm deswegen prüfend zusammen. Der Griff des Mädchens war ziemlich kräftig, so dass Tony mit einem "Au!" von ihr wich.

"Ha!" lachte es wieder. "Der hat ja Gummiarme!" rief sie zu ihren Freundinnen, "Wie lustig!"
"Kommt den nehmen wir mit!" sagte eine andere. Und schon wurde Tony, von der Blonden vor ihm, in den Schwitzkasten genommen. Tony hatte gedacht, dass er sich daraus ganz leicht wieder hätte befreien können, aber dem war nicht so. Der nackte Arm des Mädchens lag fest um seinen Hals und ließ sich auch nicht bewegen. Er wollte schon anfangen, mit den Fäusten auf sie einzuschlagen, als er plötzlich merkte, wie die restlichen Mädchen seine Arme und Beine packten und ihn so in die Luft hoben.

Tony Protest brachte ihm nicht. Die Mädchen umringten ihn so, dass keiner der anderen Gäste ihn sehen konnte. Außerdem zog sich eines der Mädchen zwei rote Bänder aus den Haaren. Eines stopfte sie ihm in den Mund, mit dem anderen knebelte sie ihn. Tony war vollkommen hilflos, als ihn die Mädchen, lachend und kichernd ins Haus brachten.


Tina hatte Frau Lang entdeckt, wie sie in ihrem weißen, hauchdünnen Kleid, zwischen den Gästen entlangschritt.
Ihr fein geschnittenes Gesicht mit den großen blauen Augen, die so intensive waren, das man fast glaubte, dass sie leuchteten, beeindruckte Tina. Aber auch dieser lange kräftige Körper war schön anzusehen.

Unwillkürlich folgte Tina Frau Lang. Dann beobachtete sie, wie sich eine Frau im schwarzen Kleid aus einer Gruppe von Männern löste und Frau Lang ansprach. Diese lächelte kühl, ging aber auf das Gespräch ein. Die Frau im schwarzen Kleid verfügt auf den ersten Blick über eine sportliche Figur. Sie war fast so groß wie Frau Lang und hatte sichtbar breitere Schultern.

Neugierig, worüber die Frauen sprachen, nährte sich Tina den beiden Frauen. Die Frau im schwarzen Kleid zeigte gerade auf einen Mann im grauen Anzug und sagte. "Georg dort habe ich geschafft. Und ich habe gehört, sie sollen auch einiges an Kraft haben."  Frau Lang lächelte wieder kühl, was auf Grund ihrer Jugend, überheblich wirkte.
"Ist das nicht etwas kindisch?" fragte sie.
"Nein." sagte die Frau im schwarzen Kleid laut. "Wie amüsieren uns. Na kommen sie."

Frau Lang stellte sich an die Holztheke und der Mann im grauen Anzug auf der anderen Seite, stellte herausfordernd seinen Ellenbogen auf die Platte. Tina zog überrascht eine Augenbraue hoch, als die beiden tatsächlich mit Armdrücken anfingen. Interessiert kam sie näher.

Der lange Arm von Tony Chefin mit dieser wunderbaren cremefarbenen Haut hatte Tina von Anfang an als kräftig eingestuft, doch als sie Frau Lang nun ihre Muskeln spannte, beulte sich ein Bizeps in die Höhe, den niemanden in ihrem Arm vermutet hätte. Schon gar nicht in einem Arm, einer so schönen Frau.

Lang und kantig drückte sich ein dicker Bizepsklotz auf dem Arm der jungen Frau nach oben. Der Mann vor ihr, welcher gerade angefangen hatte, gegen ihren Arm anzukämpfen, starrte erstaunt auf ihren Arm und hörte vor Schreck auf zu drücken. Da drängte Frau Lang seinen Arm mit einem brutalen Ruck so weit nach hinten, das sein Handrücken beinah die Platte berührt hätte. Der Mann schrie dabei auf und wäre um ein Haar umgefallen.
"Bleiben sie bei der Sache!" knurrte Frau Lang. "Los noch mal!"

Mit rotem Kopf und etwas widerwillig stellte der Mann seinen Arm wieder senkrecht hin. Dann ergriff er die Hand, der Schönheit vor sich und das Spiel begann erneut. Dieses Mal ließ er sich nicht von Frau Langs Muskelspiel ablenken. Er kämpfte sichtlich gegen ihren Arm an, der auch ab und an zurückschwenkte, sich aber nicht maßgeblich nach hinten bewegte. Doch der Mann kämpfte immer weiter, sein Kopf wurde dunkelrot und Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn.

Irgendwann schien Frau Lang genug zu haben. Mit einer gleichmäßigen Bewegung drückte sie langsam seinen Arm auf die Platte. Er kämpfte weiterhin verbissen, aber seine Niederlage war unausweichlich. Sobald seine Hand den Tresen berührte, riss er sich wütend los und stürme davon. Frau Lang lächelte breit und richtete spielerisch ihre Haare. Dann sah sie zu der Frau im schwarzen Kleid rüber.

"Na noch Lust?" fragte sie selbstsicher.

Die Frau war sich ihrer Sache wohl nicht mehr so sicher. Augenscheinlich hatte sie Frau Lang wohl von Anfang an, zum Armdrücken rausgefordert, wollte nur, dass sie sich erst mit dem Mann namens Georg misst. Alle anderen schauten die Frau in schwarz erwartungsvoll an und diese beugte sich dem Druck der vielen Augen. Langsam stellte sie sich auf die andere Seite des Tresens und hob ihren Arm. Auch Frau Lang stellte ihre Arm auf die Platte.

"Wie möchten sie es denn gerne?" fragte Frau Lang. "Soll ich ihren Arm gleich umhauen, oder soll ich so tun, als ob wir wirklich miteinander ringen, so wie eben.“
"Drücken sie einfach!" knurrte ihre Gegnerin und hielt sich mit der anderen Hand an der Tischkante fest.
"Also schnell!" sagte Frau Lang finster.

Sie machte tatsächlich kurzen Prozess mit der Frau in Schwarz. Sobald sie sich die Hände gegeben hatten, drückte Frau Lang der Arm ihrer Gegnerin so schnell zur Seite, dass diese Laut aufschrie und mit ihrem ganzen Körper zur Seite gerissen wurde. Erst knallte ihre Hand auf die Platte, dann rutschte die ganze Frau weitern und knallte selbst zu Boden. Ein Murmeln ging durch die umstehenden Menschen. Ein Kellner half der Frau in Schwarz auf, doch diese riss sich los und ging wutschnaubend davon.

"Ah!" machte Frau Lang und streckte sich vergnügt. "Will sonst noch jemand?"
"Ja!" sagte Tina laut und stellte sich in ihrer ganzen Breite von den Tresen.


Tony konnte nicht viel von der Villa sehen, als er von den Mädchen hineingetragen wurde. Er sah nur die hohe Decke und die Säulen. Alles andere wurde von den jungen Körpern der Mädchen um ihn herum verdeckt. Deswegen sah Tony auch kaum zur Decke. Zwar hatten ihn ein paar Mädchen überfallen und geknebelt aber er fand, dass es schlimmer sein konnte. Beziehungsweise, das es gar nicht so schlimm war.

Die Mädchen brachten ihn in einen abgeschiedenen Raum. Ein Arbeitszimmer mit einem großen Schreibtisch und einem Bürostuhl. Sie ließen ihn einfach auf den Boden fallen und dann setzte sich jeweils ein Mädchen auf ein Bein oder einen Arm von Tony.

"Und was wollt ihr mit ihm jetzt machen?" fragte das Mädchen mit den schwarzen Haaren und der schwarzen Brille. Scheinbar war sie mit den Verhalten der anderen nicht einverstanden. "Keine Ahnung!" sagte das blonde Mädchen, wir sollten erst einmal gucken, wie gut er bestückt ist. Darauf hin, knallte sie Tony ihre Hand in den Schritt. Dieser brüllte überrascht in seinen Knebel. Doch das Mädchen mit der Brille schien wenig beindruck.

"Bitte Melanie!" sagte sie, "Du willst dich doch nicht von diesen schmierigen Kerl anfassen lassen. Oder wer weiß was sonst noch?"
"Wieso Jasmin? Ich bin stärker als er. Ich hätte die totale Kontrolle. Wäre bestimmt cool!"
"Tue doch nicht so als ob das etwas Besonderes ist.", sagte Jasmin und rückte ihre Brille zurecht. "Jede von uns könnte den da in den Schwitzkasten nehmen." Zwei der anderen sechs Mädchen nickten die anderen zucken nur die Schultern. Scheinbar gaben die schwarzhaarige und die blonde den Ton an.

"Oh, gut Jasmin Neunmalklug! Ich habe noch nie gesehen, dass du etwas Sportliches gemacht hast, wenn wir zusammen waren. Dann zeig doch mal wie du mit ihm fertig wirst. Den kannst du bestimmt nicht mit deinen Sprüchen beeindrucken."
"Erstens." sagte Jasmin, "Mache ich Sport. Und Zweitens fasse ich diesen schmierigen Kerl nicht an."
"Dann Armdrücken." rief eines der anderen Mädchen und fing sich gleich einen bösen Blick von Jasmin ein.
"Ja. Gute Idee.“ sagte Melanie „Wir haben hier einen wunderbaren Tisch."
"Na gut,..." sagte Jasmin langsam, "Aber du machst es auch. Und zwar zuerst!"
"Meinetwegen. Los Mädels, geht von ihm runter."

Ein paar Augenblicke später saß Tony am Schreibtisch, der blonde Melanie gegenüber. Den Knebel hatte man ihm nicht abgenommen und als er es selber versuchte, hatte man ihm gleich auf die Finger gehauen. Jasmin stand neben dem Tisch und strich ihren langen braunen Haare, die glatt an ihre herunterhingen zur Seite. "Ich gebe das Startsignal." sagte sie, während Melanie, Tonys Hand ergriff.

Tony nahm sich vor, diesen unerzogenen Mädchen eine Lektion zu erteilen. Dass sie ihn überrumpeln konnten lag nur daran, dass sie zu acht waren. Klar hatte er da wenig Chancen gehabt. Außerdem hatte er sich nicht richtig gewehrt. Aber nun würden sie seine ganze Kraft zu spüren bekommen.

Er spannte seinen Arm und drückte drauf los, sobald das süße Ding mit der Brille das Kommando dazu gab. Der Arm des blonden Mädchens wich auch sofort seiner männlichen Kraft, was die anderen Mädchen dazu brachte, wild durcheinander zu kreischen.

Doch dann sah Tony das blonde Mädchen vor ihm ins Gesicht und diese grinste ihn ganz offen an. Plötzlich konnte er seinen Arm nicht mehr bewegen. "Na was ist Supertyp?" Dann lachte sie schadenfroh und drückte seinen Arm immer weiter zurück. Tony gab das Winseln eines jungen Hundes von sich, kurz bevor seine Hand auf den Tisch knallte.

Zurufe der anderen Mädchen erschollen und eines klopfte Melanie auf die Schulter. Doch diese sah nur zufrieden zu Jasmin hin. "Jetzt kannst du zeigen, ob du irgendwas drauf hast!" sagte sie bissig. "Aber pass auf, dass er dir nicht wehtut." Jasmin ging nicht weiter auf die Anfeindungen von Melanie ein und setzte sich ganz in Ruhe von Tony hin, sobald man ihr Platz gemacht hatte. Jasmin hatte längere Arme als Melanie, die auch klar mehr auf den Rippen hatte. Jasmin war nämlich tadellos schlank.

"Okay Melanie, sag schon was. Ich will nicht ewig seine Hand halten."
"Ja gut dann los." blaffte Melanie zurück.

Tony hatte die Niederlage gegen das dicke blonde Mädchen zwar noch nicht richtig verkraftet, aber als er sich der dünnen Jasmin gegenübersah, schöpfte er neue Hoffnung.  Munter drücke er drauflos und sah dem schönen Mädchen direkt in die braunen Augen. Doch der Arm des Mädchens bewegte sich kaum. Er schwankte nur leicht hin und her.

"Uh!" machte ein Mädchen doch Melanie war nicht beeindruckt.
"Na los Jasmin, nun mach ihn schon fertig. Das ist doch super einfach."
"Lass es mich so machen wir ich es will." rief Jasmin ärgerlich.

Während die Mädchen miteinander stritten, kämpfte Tony weiter gegen den schlanken Mädchenarm an.

"Mach jetzt Schluss." grollte Melanie.
"Meinetwegen!" rief Jasmin und knallte Tony Hand mit Wucht auf den Tisch.

Tony gab einen richtigen Schmerzensschrei von sich und hielt sich den Arm. Doch die Mädchen um ihn herum lachten ihn nur aus. Doch Melanie wirkte nicht sonderlich zufrieden. Es war klar, dass sie es lieber gehabt hätte, wenn Jasmin gegen Tony verloren hätte.

"Jetzt musst du nur noch mit ihm kämpfen." sagte sie, als Jasmin vom Schreibtischstuhl aufstand.
"Ich sagte, ich fass diesen Kerl nicht an."
"Jammer jetzt nicht rum Prinzessin!" rief Melanie aggressive.

Jasmin fiel in einem Punkt unter den anderen Mädchen auf. Und das war ihre Kleidung. Das Mädchen trug eine schwarze Lederhose und Lederjacke. Alle anderen Mädchen hatten sich in die unterschiedlichsten Arten von Kleidern gezwungen. Nun beantwortete sie Melanie aggressives Drängeln damit, dass sie sich die Jacke auszog. Darunter trug sie ein Türkis gefärbtes Tanktop. "Also gut." sagte sie und legte ihre Jacke über den Bürostuhl. "Dann verhau ich den Typen eben."

"Ja." sagte Melanie. "Das will ich sehen. Du darfst ihn im Übrigen nicht mit Wörterbüchern bewerfen."
"Wow, bist du lustig." erwiderte Jasmin. Melanie zeigte Jasmin den Mittelfinger. Dann ging sie zu Tony, packte ihn an den Haaren und zwang ihn aufzustehen.  "Anja? Nehm ihn den Knebel ab!" befahl Melanie eins der anderen Mädchen.

Melanie hätte es nie zugegeben, aber Jasmin sah in ihrem Tanktop überraschend sportlich aus. Sie war zwar dünn,  aber ihre Arme wurden deutlich von ein paar blauen Venen geziert, die nur von körperlicher Ertüchtigung herrühren konnten. Melanie konnte sich nicht vorstellen, dass Jasmin irgendetwas machte außer zu lesen oder andere Menschen zu zeigen, dass sie so viel klüger war. Jasmin nahm sogar eine richtige Kampfhaltung ein und ballte ihre Faust. Der komische kleine Mann, den sie vor dem Haus gefunden hatte, starrte sie nur unentschlossen an.

"Was soll das?" fragte Tony in die Runde. "Ihr habt sie doch nicht mehr alle. Ich werde mich bestimmt nicht  schlagen!" Er hatte, während er sprach, die Mädchen hinter sich angesehen, als er sich nun wieder umblickte, sah er gerade noch wie Jasmin eine schnelle Bewegung machten und dann fuhr ein stechender Schmerz durch seine Schulter. Sein ganzer Körper fühlte sie taub an, als ob alles eingeschlafen wäre.

Nicht nur Tony war überrascht wurden, auch die anderen Mädchen und alles ging so verdammt schnell. Jasmin hatte  Tony elegant mit der Handkante seitlich in den Hals geschlagen, dann machte sie eine Drehung und trat ihm in den  Magen. Tony beugte sich mit schmerzverzehrten Gesicht nach vorne. Und schon folgte eine gerade Rechte von Jasmin die im Arbeitszimmer wiederhallte. Ächzend fiel Tony auf die Seite. Alle anderen Mädchen sahen Jasmin aus  großen Augen an, die über Tony stand und sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte.

Das Ganze war so schnell gegangen, das Melanie verblüfft mit den Augen blinzelte. "Was zu Teufel war das denn?"
Jasmin, die immer noch in ihrer Kampfhaltung dastand, sah zu Melanie. In ihren braunen Augen blitzte eine Art von  Genugtuung auf.

"Was?" fragte sie.
"Na diese Bruce Lee Nummer da eben."
"Ich kann das halt." sagte Jasmin und stellte Tony einen Fuß auf die Brust, als dieser versuchte sich  aufzurichten. Energisch drückte sie ihn zurück auf den Boden.
"Seit wann kannst du das?" fragte Melanie, die an ihrer Freundin plötzlich ein ganz neues Interesse hatte.
"Keine Ahnung, meine Eltern haben mich schon mit sechs oder so zum Kampfsport geschickt."
"Krass. Kann ich das Ganze noch mal sehen?"
"Eigentlich war ich noch nicht fertig. Aber okay, helft ihm auf die Beine."

Tony, der gerade damit anfangen wollte, Jasmins Fuß von seiner Brust zu drücken, versuchte davon zu krabbeln, als  ihn zwei Mädchen packten. Sein Körper war immer noch seltsam taub und er konnte sich noch nicht wieder richtig  bewegen.

"Lasst mich in Ruhe ihr verrückten Schlampen!" rief Tony außer sich, als zwei Mädchen ihn hochhoben.
"Das lasse ich mir nicht länger gefallen." Die beiden Mädchen, die scheinbar kein Problem mit seinem Körpergewicht hatten, stellten ihn lachend wieder hin. "Er ist überhaupt nicht schwer." lachte sie eine laut wobei Tony einen roten Kopf bekam. "Lasst mich jetzt gehen." rief Tony und versuchte sich an den Mädchen vorbeizuschieben. Da wurde er von hinten gepackt und zurück in die Mitte des Raumes gezogen. "Nicht so schnell." rief Jasmin. Dann folgte erneut ein schneller Schlag an seinen Hals und gleich drauf der Tritt in den Magen. Wieder klatschte es laut, als er von  Jasmin einen harten Faustschlag verpasst bekam. Es drehte sich alles, als Tony erneut zu Boden fiel.

Ihm ging es gar nicht gut. Sein Magen und sein Kinn taten weh. Außerdem waren alle seine Gliedmaßen wieder so seltsam träge. Mit dröhnendem Kopf beschloss er am Boden liegen zu bleiben.  Als ihn Jasmin den Fuß auf die Brust stellte, versuchte er nicht, diesen abzuschütteln.

Melani klatschte begeistert in die Hände. "Wie cool!" rief sie und man könnte meinen, dass sie ihre Ganze Einstellungen gegenüber Jasmin geändert hätte. "Warum zeigst du uns das erst jetzt? Wie oft hätten wir in  der Schule ein paar Jungs aufmischen können.“
"Ich mach so was halt nicht so oft. Und schon gar nicht in der Schule! Aber ich muss zugeben, es macht schon  Spaß. Und das mit einem Erwachsenen."

Grinsend sah sie auf Tony runter, der nur noch erschöpft da lag. "Soll ich ihn richtig fertig machen?" fragte  Jasmin mit einem bösen Grinsen. Melanie nickte gespannt. Und auch alle anderen Mädchen blickten Jasmin  erwartungsvoll an. Diese rieb sich die Hände und ging hinter Tonys Kopf in die Knie. Dann richtete sie ihn auf, so dass sie hinter ihm saß.

"Das wollte ich schon immer mal ausprobieren!" flüsterte sie ihm von Hinten ins Ohr. Kurz nahm sie ihn mit beiden  Händen am Kopf und drehte ihn so, dass Tony genau geradeaus guckte. Dann bewegten sie ihre Hände blitzschnell.  Tony erhielt Links und Recht einen Schlag mit der Handkannte, dann bohrte sich zwei ihrer Finger kurz in seinen  Hals. Erschrocken stellte Tony fest, dass er sich nicht mehr bewegen konnte.

"Sie ist wie Xena." rief das Mädchen namens Anja. "Was hast du mit ihm gemacht?" fragte Melanie mit glänzenden  Augen. Jasmin grinste wieder böse. "Er kann sich nicht mehr bewegen. Ich wollte schon immer wissen ob die Person  sich wirklich nicht mehr bewegen kann, egal wie sehr es versucht.“
"Er sieht nicht so aus, als ob er es versuchen würde." meine Melanie.
"Noch nicht!" sagte Jasmin und rutschte um  Tony herum, so dass sie ihn direkt ansah. Dann legte sie ihm ihre kleine Hand über den Mund und kniff ihn mit der andern die Nasenflügel zu.

"Mal sehen was er macht, wenn er keine Luft mehr bekommt." Tony Augen wurde vor Entsetzen groß, als das Mädchen vor ihm, plötzlich ihre Hand auf seinen Mund legte. Eben noch hatte er ihren süßen Erdbeerduft gerochen, dann hatte er plötzlich das Gefühl zu ersticken.  "Oh!" machte Jasmin und grinste ihn fies ins Gesicht. "Hat der kleine Mann Schwierigkeiten beim Atmen?" Tony fühlte sich so hilflos wie selten in seinen Leben. Egal wie sehr er es versuchte, er konnte sich nicht rühren. Alles was er spürte war die feste Mädchenhand auf seinem Mund und das brennen in seiner Lunge. "Ah." sagte Jasmin. "Na was ist? Los tu was. Sonst wirst du gleich ohnmächtig." Bei diesen Worten hätte sie ihre Schadensfreude nicht deutlicher zeigen können.

Alle anderen Mädchen sahen ihr gespannt zu. Keine sagte ein Wort. Tony war nun von blanker Panik erfüllt, doch  mehr als die Augen konnte er nicht bewegen. Und alles was er sah, war Jasmins hämisches Gesicht. Ein paar  Augenblicke später verdrehte Tony die Augen. "Na geht doch!" sagte Jasmin, wartete aber noch ein paar Sekunden,  bevor sie ihre Hände von Tony Gesicht nahm. Dann stach sie ihn erneut mit zwei Fingern in den Hals und sein  ganzer Körper fiel schlapp zusammen.

"Wahnsinn!" rief Melanie und die anderen Mädchen klatschten begeistert. Als sich Jasmin aufrichtete, umarmten  ihre Freundinnen sie. Sich selber feiernd, verließ die Gruppe von Mädchen das Arbeitszimmer. Zurück blieb nur  Tony, der weiterhin regungslos auf dem Boden lag.


"Oh eine Herausforderung!" sagte Frau Lang und packte die Hand von Tina. Tina möchte das Selbstvertrauen dieser  Frau. Sie nickte und machte sich bereit. Doch Frau Lang wollte nicht sofort beginnen.

"Wollen wir nicht um etwas wetten?" fragte sie. "Nur um die Sache interessanter zu machen."
"Meinetwegen!" sagte Tina und drückte Frau Langs Hand etwas fester. Doch diese ließ sich nichts anmerken.
"Okay, wenn ich gewinne, leihen sie mir ihren kleinen Freund für ein Wochenende."
"Ha!" sagte Tina. "Wirklich? Was wollen sie denn mit dem?"
"Alles wozu ich Lust habe."
"Meinetwegen und was bekomme ich?"
"Hmm mal sehen!" sagte Frau Lang und musterte Tina. "Wie wäre es, wenn sie sich etwas aus meinen privaten  Kleiderschrank aussuchen dürften? Dann würden sie auf dieser Party nicht mehr so auffallen. Natürlich dürfen sie  die Klamotten behalten."
"Und das im Tausch gegen Tony?"
"Ja."
"Okay, abgemacht. Wollen wir dann? Sie dürfen einfach anfangen, wenn sie so weit sind."
"Gut."

Das Tina dieser Frau, was den Muskelanteil im Körper oder auch nur in den Armen betraf, überlegen war, sah  jeder auf den ersten Blick. Tina konnte man nur als Bodybuilderin bezeichnen während der Muskelanteil bei Frau  Lang fast weitestgehend unauffällig war.  Umso überraschter war Tina, als sie plötzlich einen richtigen Druck verspürte und ihr Arm leicht nach hinten gedrückt wurde. Der lange Arm ihrer Gegnerin mit der Karamellhaut zeigte einen imposanten Bizeps,  der Größer war als Tina vermutet hätte. Aber auch ihre Kraft war beeindrucken, auch wenn sie nicht ganz ausreichte, um Tina zurückzudrängen.

Tina ließ ihre Gegnerin noch etwas Zeit, sich mit ihrer Kraft zu messen, dann ging sie zum Gegenangriff über.  Langsam drückte sie Frau Langs Arm herunter. Die junge Frau verkniff das Gesicht und kämpfte so gut sie konnte  gegen Tina an. Doch es half alles nicht. Egal wie rot Frau Langs Kopf auch wurde oder welch seltsame Töne sie  von sich gab, schließlich landete ihre Hand auf der Holzplatte des Tresens. Tina hielt Frau Langs Hand noch etwas länger fest, grinste sie an und gab dann ihre Hand frei. Die junge Frau schien mit ihrer Niederlage nicht so gut umgehen zu können. Mit gerötetem Gesicht sah sie finster in die Reihen der Zuschauer. Dann strich sie ihr Kleid glatt und funkelte Tina böse an.

"Schön." sagte sie förmlich. "Dann bekommen sie halt ein paar Kleidungsstücke. Folgen sie mir." sagte sie und  stolzierte erstaunlich schnell zwischen den Gäste davon. Tina blieb ihrer Gastgeberin auf den Fersen. Diese führte  sie in den ersten Stock und von dort aus in ein geräumiges Schlafzimmer mit großen Schränken. Frau Lang zog die  Schiebetüren aller Schränke auf und Tina sah sich einer gewaltigen Masse von Kleidern gegenüber.

"Bin mir nicht sicher, ob mir etwas davon passt." sagte sie langsam. "Mir völlig egal." sagte Frau lang und ließ  sich in einen Sessel niedersinken, der mitten im Raum stand.
"Nun wir werden sehen!" sagte Tina und entledigte sich ihrer Kleidung, so dass sie vollkommen nackt vor Frau  Lang stand. Sie tat so, als ob sie den interessierten Blick der jungen Frau nicht bemerkte und nahm sich das  nächstgelegene Oberteil aus dem Schrank. Vorsichtig glitt sie in den Ärmel. Es war ziemlich eng, wie erwartet,  prüfend winkelte Tina ihren Arm an und prompt platzte der Ärmel von oben nach unten auf. Fetzen von Stoff flogen  zu Boden.

"Ups." machte Tina. Doch Frau lang war nicht ganz so gelassen. "Ups? Sie Trampel! Wissen sie wie viel diese Shirt gekostet hat? Wollen sie jetzt alle meine Kleidungsstücke ruinieren?" Frau Lang war, während sie sprach, aufgestanden und auf Tina zugekommen. Als sie das letzte Wort gesprochen hatte, wurde sie von Tina gepackt und von den Füßen gehoben.

"Jetzt hörst du mal zu, du unerzogene Göre. Es ist mir egal was mit deinen Kleidern, die  du von Daddy bekommen  hast geschieht. Und nenne mich nie wieder Trampel, sonst versohle ich dir hier und jetzt deinen reichen Hintern!"

Frau Langs Augen spürten Feuer und man sah ihr an, dass sie sich Tina nicht fügen würde. Wie wild fing sie an,  nach Tina zu treten, die sie daraufhin auf den Boden vor sich warf. Stöhnend lag die Frau da und befühlte ihren  Hals.
"Das wirst du büßen!" knurrte sie und stand wieder auf.
"Du willst wohl wirklich den Hintern versohlt bekommen. Bitte, komm nur."

Frau Lang war schneller wieder auf den Beinen, als es Tina erwartet hatte. Und nicht nur das, gleichzeitig ging  die große Frau zum Angriff über. Sie hob ihr kräftiges Bein und teilte drei schnelle Tritte aus, die Tinas Kopf  von links nach rechts fliegen ließ. Tina musste tatsächlich einen Schritt zurück machen, da sie nicht wusste, wie  ihr geschah. Frau Lang grinste sie hämisch an, als Tina sich ans Kinn faste.

"Na Trampel!" rief sie. "Wer verprügelt hier wen?" Tina sparte sich eine Antwort und griff nun selbst an. Ein mächtiger Faustschlag sollte der vorlauten Göre den Mund stopfen.  Doch als Tina nach ihrer Gegnerin schlug, wich diese elegant aus, indem sie einen Spagat machte. Im Spagat sitzend ließ sie eine wahre Gewehrsalbe an Faustschlägen auf Tinas Sixpack niederregnen. Doch das spürte Tina kaum. Sie griff nach unten und packte, so schnell sie konnte, die Arme der jungen Frau und zog sie auf die Beine. Tinas Hände umklammerte Frau Langs Handgelenke wie Stahlklammern, so dass die junge Frau keine Chance hatte los zu kommen.

Frau Lang versuchte auch gar nicht, sich von Tinas Händen zu befreiten. Stattdessen benutze sie den zusätzlichen  Halt dazu, sich daran hochzuziehen, um wieder auf die Beine zu kommen. Dabei machte sie ungewollt mit beiden  Armen eine Bizepspose, die Tina mit leuchtenden Augen musterte. Doch viel Zeit hatte sie nicht dazu das Mädchen  mit der Karamellhaut anzuschauen. Denn kaum war ihre Gegnerin wieder auf den Beinen, schwang sie gelenkig ihr  rechtes Bein nach oben und verabreichte Tina, mit ihrer Ferse einen Aufwärtshaken. Frau Langs Beine besaßen  außerordentlich viel Power und jeden anderen  hätte dieser Tritt zu Boden geschickt, doch Tina grunzte nur  und taumelte zurück. Dabei ließ sie die Arme ihrer Gegnerin los, die sich nun wieder frei bewegen konnte. Und das machte sie auch. Mit faderen Beinen, machte sie eine Drehung nach der anderen und jedes Mal bekam Tina einen harten Schlag an den Kopf. Bei drittem Tritt, ging Tina zu Boden, was den ganzen Raum erzittern ließ.

"Eine von uns beiden kann wirklich kämpfen." sagte Frau Lang selbstgefällig, als Tina stöhnend am Boden lag. "Und du bist es definitiv nicht!"
"Werden wir sehen!" murmelte Tina und versuchte wieder auf die Beine zu kommen. Doch das fand Frau Lang  gar nicht gut. Prompt ließ sie sich, im Spagat auf Tinas Brust fallen. Schon hatte sie die Fäuste geballt, um  auf Tinas Gesicht einzuprügeln. Doch Tina ließ sich dadurch nicht am Aufstehen hindern. Trotz Frau Langs  Gewicht, kam sie mit dem Oberkörper hoch, worauf ihre Gegnerin schnell ihre langen Beine um Tinas Kopf schlang.

Dass Tina nun das Höschen der jungen Frau im Gesicht hatte, machte ihr nicht. Viel schlimmer waren da die  kräftigen Oberschenkel um ihren Kopf, die Frau Lang nun anspannte. Dicke Muskelstränge traten aus ihrer Karamellhaut und Tina fühlte sich, als ob ihr Kopf in einer Schraubzwinge steckte. Schnell kam sie ganz auf die Beine, wo bei sie sich schnell im Kreis drehte, um die junge Frau abzuschütteln. 
Doch diese muskulösen langen Beine wurde Tina nicht mehr los. Außerdem fühlte sie, wie ihre Sinne immer dumpfer  wurden. "Nun geh endlich k.o.!" knurrte Frau Lang und verstärkte noch einmal den Druck ihrer Beine. Da wurden Tinas Schritte plötzlich träg. Und dann kippte sie unvermittelt seitlich auf den Boden. Es donnerte laut, als ihr schwerer Körper niederging. Frau Lang atmete tief durch, dann verpasste sie der besinnungslosen noch einmal eine feste Umklammerung mit ihren Beinen. Nach fast einer Minute gab sie Tinas Kopf frei.

"Das sollte reichen." sagte sie erleichtert. Langsam stand sie auf und stellte Tina einen ihrer Füße auf die nackte Brust. "Verdammtes Muskelweib." stöhnte sie.

Nachdem Frau Lang wieder zu Atem gekommen war, entschied sie, dass Tina und Tony ihre Gastfreundschaft lange  genug in Anspruch genommen hatten. Sie holte ihr Sicherheitspersonal, dass Tinas nackten Körper nach Draußen zu  Wagen bringen sollte.  Sie brauchen fünf Männer, um Tinas Körper überhaupt bewegen zu können. Und sie brauchten zwanzig Minuten bis zum Parkplatz, wo sie Tinas schweren Körper ins Graß legten.

Tony suchte Frau Lang selber. Und sie brauchte einige Zeit, bis sie seine schlaffe Gestalt in ihrem Arbeitszimmer, auf dem Boden fand. Mühelos hob sie seinen Körper hoch und trug ihn, als ob er eine Tasche wäre, runter zum Parkplatz. Dort ließ sie ihn auf Tinas Körper fallen und zwar so, dass er mit dem Gesicht in Tinas Weiblichkeit landete.

Mit den Händen in den Hüften betrachtete sie das halbnackte Paar. "Ich kann nicht gerade sagen, dass mich euer 
Besuch gefreut hat." sagte sie und drückte Tonys Gesicht mit ihrem Fuß fester zwischen Tinas Beine. "Aber es war  dennoch amüsant. Macht es gut." Und dann verließ Frau lang den Parkplatz, ohne sich noch einmal umzudrehen.

Als Tony erwachte  spürte er sofort dass etwas nicht stimmte. Und er hatte einen Geruch in der Nase, den er nur  zugut kannte. Dann erfühlte er mit seinen Händen warme glatte Haut. Er öffnete die Augen und sah direkt in Tinas Intimbereich. Irritiert hob er den Kopf und sah den massigen, muskulösen, nackten Körper seiner Freundin.

"Was zum Teufel?" sagte er leise und richtete sich auf.
"Meine Schöne." rief er und krabbelte auf ihren Oberkörper.
Besorgt sah er in Tina besinnungsloses Gesicht. "Tina?" fragte er langsam und wartete geduldig auf eine Antwort.  Aber es kam keine. Natürlich gehörte Tony nicht zu der Sorte Menschen, die es ausnutzen würden, wenn sie mit einer besinnungslosen Frau zusammen sind. Aber in diesem Fall kannte er diese Frau und ja, er war, wenn auch sehr selten, mit ihr intim gewesen. Außerdem wirkte sich dieser nackte Muskelkörper mehr als nur anregen auf ihn aus.

Langsam begann Tony damit, Tinas Wahnsinns Körper zu erkunden und mit seinen Händen über ihre Muskeln  zu  gleiten. Erst rieb sich der kleine Mann nur an dem massiven Körper der Frau. Doch Tony wurde immer erregter, so  dass er langsam runterrutschte und schlussendlich seine eigene Hose runterzog.

Es war ein abstraktes Bild, als die kleine Supermannfigur anfing, die mächtig muskulöse Frau am Boden zu  begatten. Tony hatte sich gerade, sehr schnell, ans Ende es Ausbruch gebracht, als Tina plötzlich anfing sich zu bewegen. Tony wollte eigentlich aufhören, konnte seinen eigenen Trieb aber nicht mehr aufhalten. Seine Rammelbewegungen wurden immer schneller, gerade als sich der Oberkörper von Tina erhob.

Einen Augenblick sah er in ihre graugrünen Augen. Fast hatte er es geschafft. Da gab es plötzlich eine Bewegung  und Tony sah noch in letzter Sekunde wie Tinas Faust auf sein Gesicht zukam. Dann wurde es Dunkel für Tony.
Tony Körper würde, von der Wucht des Schlages, augenblicklich von Tinas Lenden getrennt. Er flog, mit  runtergelassener Hose davon, überschlug sich, und blieb fünf Meter von Tina entfernt liegen.

Diese saß noch etwas in Graß und musste sich erstmal orientieren. Langsam erahnte sie, was passiert war. Und das machte sehr schnell, sehr wütend. Am liebsten wäre sie zurück auf die Party um sie diese verwöhnte Kuh zu schnappen. Allerdings war ihre Wut nicht so groß, wie man es bei Tina erwartet hätte. Schließlich war Tina ziemlich hart im Nehmen. Frau Lang hatte Tina zwar ordentlich zugesetzt aber sie spürte nichts mehr davon. Ihre Muskeln hatten die Körpertreffer absorbiert und diese lächerliche Ohnmacht hatte sie abgeschüttelt. Außerdem war da noch die Tatsache, dass Frau Lang ungemein sexy war. Und so einer Frau konnte Tina leichter verzeihen, als anderen. Aber sie würde diese Frau wieder zum Kampf herausfordern, soviel war sicher! Aber beim nächsten Mal wollte sie dies in einem richtigen Ring mit einem Schiedsrichter machen.

Nachdem sie eine Weile nackt im Graß gesessen und über das Geschehene nachgedacht hatte, richtete sich Tina auf,  packte Tonys Körper mit der linken Hand und spazierte zu ihrem Auto. Beim Auto musste sie sich dann doch zusammenreißen um nicht erneut die Beherrschung zu verlieren. Mann hatte sie eingeparkt. Und zwar hatten diese reichen Schnösel nur wenige Zentimeter links und rechts, von ihrem Wagen frei gelassen.

Wütend warf Tina, Tony auf den Asphalt, packte Tonys Auto an der Stoßstange und zog es langsam hervor. Dabei hob sie den hinteren Teil des Wagens einen Meter in die Luft, wobei sich die Muskeln ihres nackten Körpers extrem  spannten. Nackt und mit aufgepumpten Muskeln, zog sie den Wagen komplett aus der Parklücke. Danach warf sie Tonys Körper noch schnell in den Kofferraum und stieg ins Auto. Sie war froh als sie endlich das Gelände der Party verlassen konnte. Immer hin war es interessanter gewesen, als sie gedacht hatte.

Ende

Freitag, 11. Mai 2018

Nina VI – Ein Hündchen für das Mädchen.



An diesem Morgen wusste ich zuerst überhaupt nicht wo ich war, oder was am vorigen Tag geschehen war. Das aller erste, was mir auffiel war, das ich hart und unbequem lag. Ich öffnete die Augen und starrte gegen ein Lattenrost, dass direkt über meinem Gesicht schwebte. Fast hätte es meine Nase berührt, die im Übrigen unangenehm pochte.
Langsam fing mein Gehirn wieder an zu arbeiten. Die erschreckende Erinnerung brachte meinen Kreislauf in Schwung. Nina! Das hübsche sexy Mädchen mit einem kräftigen Körper und einer enormen Dachschaden.

Langsam drehte ich den Kopf und erkannte, dass ich unter ihrem Bett liegen musste. Mit der Erinnerung war auch die Furcht vor Nina wieder da. Ich erinnerte mich, wie sehr ich zwischen ihren Beinen gelitten hatte. Mein Herz hämmerte wie verrückt. Eine kleine Stimme in mir wollte entkommen. Wollte sich leise aus dem Zimmer schleichen. Aber meine Angst war größer. Und zu gleich war etwas Neues in mir erwacht. Ein Drang danach, das zu machen was dieses Mädchen wollte. Ihr zu gefallen und zu Diensten zu sein. Egal wie verrückt sich das auch anhörte.

Ein Knarren über mir ließ mich aufhorchen. Nina musste sich über mir in ihrem Bett bewegt haben, war sie wach?
Wieder ein Knarren und ich sah, wie sich ihre beiden Füße auf den Teppichboden stellten. Zwei wohlgeformte kleine Füße verziert mit klarem Nagellack. Dazu konnte ich auch ihre Waden bewundern, aus denen sich dicke harte Muskeln. Ihre leicht gebräunte Haut sah so weich aus, dass ich am liebsten meine Hand ausgestreckt hätte.

Nina machte ein paar Schritte vom Bett weg und drehte sich um. Ich konnte aus meiner Position heraus, Nina nur zur Hälfte sehen. Aber diese Hälfte hatte es in sich. Wie sich jetzt zeigte, waren auch ihre Oberschenkel makellos braun.
Das was mich am meisten erstaunte war die Muskulatur ihrer Beine. Muskelstränge die dick hervorragten aber dennoch von dieser wunderbaren Haut überzogen waren. Und ich konnte mir kaum vorstellen, wie diese Beine aussahen, wenn sie ihre Muskeln anspannte. Obwohl ich letzte Nacht schon einiges gesehen hatte.

„Ist mein Hündchen wach?“ flötete ihre klare Stimme auf einmal. Ich hätte so tun können, als ob ich schlafe, aber damit hätte ich mir am Ende nur Ärger eingehandelt.  Demütig  robbte ich unter dem Bett hervor. Ich hielt den Blick gesengt und wagte es nicht, Nina anzuschauen. Da ihre Beine nackt waren, ging ich davon aus, dass auch der Rest, mehr oder weniger, nackt war.

„Hat mein Hündchen gut geschlafen?“ fragte sie und drückte mit ihren nackten Fuß meinen Kopf zu Boden. Ich murrte leise eine Zustimmung. „Schön!“ sagte sie und trat mir so in die Seite, das ich mich stöhnend auf den Rücken rollte.

Nun erblickte ich Nina in ihrer vollen Größe. Wie angenommen, trug sie nur wenig am Leib. Ihre absurd senkrecht abstehende Oberweite, auf der man ein Wasserglas hätte abstellen können, wurde von einem weißen Sport-BH gehalten. Dazu trug sie einen passenden Slip. Ihre zarte bräunliche Haut zierte ihren gesamten Körper. Zum ersten Mal sah ich ihre Bauchmuskeln, die wunderbar gerade waren und von tiefen Rillen voneinander getrennt wurden.
Auch die Muskeln an ihren Schultern und ihrer Arme waren nicht zu übersehen. Mit ihren blondbraunen Haaren, ihrem Kussmund und der kleinen Nase sah sie aus, wie ein Fitnessmodel mit mehr Muskeln als gewöhnlich.

Geschmeidig setzte sich Nina, mit ihrem schweren Körper, auf meine Brust. Ich hatte schon vorher eine Erektion gehabt und nun fiel mir zusätzlich das Atmen schwer. „Wie geht es den der Nase meines Hundie?“  Ein stechender Schmerz bohrte sich in mein Gesicht, als Nina meine Nase packte und sie hin und her bewegte. Das Wasser schoss mir in die Augen und lief, ohne dass ich es hätte aufhalten können, weiter über meine Wangen. Am liebsten hätte ich laut aufgebrüllt, was ich mir aber, bis auf einige Laute, verkniff.

„Oh!“ sagte Nina mit einem breiten Grinsen. „Das tut weh was? Gut!“
Dann stand sie auf und bewegte ihren perfekten Körper Richtung Zimmertür. Als sie die Tür öffnete, sah sie sich zu mir um. „Was ist Hundi? Jetzt komm! Aber lass dir ja nicht einfallen zu Laufen! Du krabbelst, die Nase immer dicht bei meinen Füßen.  Verstanden?“  Ich nickte und krabbelte sogleich zu ihr und richtete meinen Blick auf ihre nackten Füße. „So ist es brav.“ sagte sie.

Wir begaben uns ins Badezimmer, wo ich mich neben Nina auf die kalten Fliesen knien musste. Ich durfte sie bei ihrer morgendlichen Pflege beobachten. Als sie sich die Zähne putzt, musste ich den Kopf in den Nacken legen, damit sie mir ihr Zahnputzwasser in den Mund spuken konnte. Sie meinte, warum den Ausguss belasten, wenn man einen Hund hat? Ich schluckte das Wasser angewidert runter, verzog dabei aber keine Mine. Als Nina fertig war, gab sie mir großzügig fünf Minuten für meine Morgentoilette. Wenn ich nach dieser Zeit nicht brave vor ihren Bett knien würde, gäbe sie mir einen Grund dazu, wie ein Hund zu heulen. Dementsprechend eilig erledigte ich meine morgendlichen Bedürfnisse.

Als ich zurück in ihr Zimmer gekrabbelt kam, hatte Nina zwei schwer beladene Hanteln in den Händen und trainierte eifrig. Erstaunt und mit einer ordentlichen Erektion sah ich dem jungen Mädchen dabei zu. Nach zehn Minuten intensiven Trainings, ging sie in die Hock, stellte die Hanteln mitten im Raum ab und verschwand aus dem Zimmer. Ich blieb regungslos vor ihrem Bett knien und wagte es nicht, mich zu bewegen.

Nach Zehn Minuten kam sie wieder und öffnete den Kleiderschrank. „Hundi.“ sagte sie während sie die Kleiderauswahl betrachtete, „Räum die Hanteln unter mein Bett.“ Ich bewegte mich zu den Hanteln packte jede mit einer Hand und wollte sie gerade hochziehen, als ich von deren Gewicht überrascht wurde. Diese Hanteln sahen nicht nur schwer aus, sie waren es auch. Meine Arme zitterten, als ich die Hanteln leicht hochhob. Ächzend trug ich die Gewichte bis zum Bett und rollte sie dann darunter. Brave kniete ich mich wieder hin und sah zu Nina. Sie betrachtete immer noch ihre Kleiderauswahl. Erstaunt betrachtete ich ihren kräftigen V förmigen Rücken und ihren Knackhinter. Diese Hanteln waren verdammt schwer gewesen, doch bei ihr hatte es so leicht ausgesehen. Wie stark waren ihre Arme?

Nina seufzte laut und riss mich aus meinen Gedanken. „Ich weiß nicht Hundi.“ sagte sie. „Ich habe irgendwie keine Lust mir etwas anzuziehen. Vielleicht bleibe ich einfach so.“  Sie drehte sich um und sah mich eingehen an.

„Du hast noch die Sachen von gestern Abend an. Sogar die Schuhe. Zieh dich aus!“
Das war ein klarer Befehl. Langsam machte ich mich ans Werk. Bedächtig zog ich meine Schuhe aus und stellte sie ordentlich neben ihr Bett. „Schneller!“ rief Nina ungeduldig und ich beschleunigte mein Tempo. Schnell hatte ich mich von Hose und Hemd entledigt und griff griffe gerade zur Unterhose, als Nina „Stopp!“ rief. „Das kannst du anbehalten.“ sagte sie und musterte meinen Körper. „Nun ganz unsportlich bist du ja nicht aber das du mich tatsächlich mal besiegt hast, kann ich kaum glauben.“ Innerlich stimmte ich ihr zu. Ich konnte es selber kaum glauben.

„Uh.“ machte sie und lächelte. „Da hat ja jemand einen Ständer.“ Ich wurde rot und legte schnell die Hände in den Schoss. „Lass das!“ rief sie laut. „Mein Hund muss nichts verdecken. Das ist nur natürlich. Außerdem freut es mich zu sehen, dass du meinen Anblick zu würdigen weißt. Glaub mir, das ist auch besser so.“  Sie drehte sich zu ihrem Kleiderschrank um und entnahm ihm einen schwarzen Gürtel mir metallischen Eisennieten. Als sie diesen rhythmisch in ihre Handfläche  klatschen ließ, wurde ich ganz weiß im Gesicht, was wiederum Nina zum Lächeln brachte.

Als sie dicht vor mir stand, befürchtete ich das Schlimmste. Doch anstatt mit dem Gürtel zuzuschlagen, legte sie ihn mir um den Hals, fädelte das Ende durch die Gürtelschnalle und zog kräftig dran. Sofort legte sich das Leder so fest um meinen Hals, dass ich glaubte zu ersticken. In Panik packte ich den Gürtel um ihn zu lockern, als ich eine schallende Ohrfeige erhielt, die mich glatt zu Boden schickte. Es flimmerte vor meinen Augen, als ich hoch zu  Nina schaute.

„Dir ist es nicht gestattet die Leine anzufassen, klar?“ Böse schaute sie mich an. Ich nickte obwohl ich immer noch am Ersticken war. Mein Kopf wurde langsam rot und ich brauchte meine ganze Überwindung, nicht nach dem Gürtel zu greifen. Mit einem dumpfen Gefühl wich die Kraft aus meinem Körper, beinahe hätte ich wieder nach dem Gürtel gegriffen, als Nina die Schnalle lockerte.

„Es ist besser für dich Hundi, wenn du tust was ich sage.“ sagte sie drohend. „Die Leine bleibt an deinem Hals. Sie sorgt dafür, dass du dich nicht zu weit von meinen Füßen entfernt. Und sei gewarnt. Wenn du stolperst und sich der Gurt fest zieht, werde ich dir nicht helfen. Ich gehe weiter, egal was ist.“

Mein Herz klopfte noch laut, aufgrund meiner Atemnot. Demütig sah ich Nina an. „Das hast du wohl verstanden. Gut, und jetzt frühstücken wir, komm Hundi.“  Da sich die Küche im Erdgeschoss befand, mussten wir auf unserem Weg die Treppe runter gehen. Normal neben Nina herzu krabbeln war kein Problem. Die Treppe runter schon. Ich wusste, dass es absolut notwendig war, dass mein Kopf nah an ihren Füßen war. Ansonsten würde sich der Gürtel festziehen und ich hatte keinen Zweifel daran, dass Nina, wenn dies passieren würde, einfach zuguckte, wie ich vom Sauerstoffmangel ohnmächtig wurde. Oder mich einfach weiter hinter sich herzog.

Dementsprechend bemüht war ich, an ihrer Seite zu bleiben, was zur Folge hatte, dass ich die Treppe mehr runterfiel als runterkrabbelte. Ich handelte mir dabei eine Menge blauer Flecken ein und war froh als wir unten waren. Doch als wir das Ende der Treppe erreicht hatten, stoppte Nina und sah mich böse an. „Das war viel zu laut Hundi! Du krachst die Treppe runter als ob du ein Stein bist. Das nächste Mal bist du besser leise.“ Ich nickte artig bekam innerlich aber Angst, vor dem nächsten Treppengang.

In der Küche stand bereits ein fertig aufgedecktes Frühstück auf dem Esstisch. Felix kniete in einer Ecke der Küche und starrte zu Boden. „Oh, da ist ja mein zweiter Köter.“ lachte Nina. „Guck mal, ich habe jetzt einen Spielkameraden für dich.“  Felix sah mich nur kurz an, dann sah er wieder zu Boden. Ich musste mich neben Felix hocken, während Nina frühstückte.

Nachdem sie fertig war, sah sie uns nachdenklich an. „Eigentlich hat keiner von euch beiden ein Frühstück verdient. Aber zu eurem Glück, habt ihr eine gute Herrin. Daraufhin stand Nina auf, nahm zwei Schüssel aus dem Geschirrschrank und groß jeweils Haferflocken und Wasser hinein.

„Das sollte ausreichen.“ sagte sie, setzte sich und stellte die Schüsseln direkt vor ihre Füße. „Na los, essen fassen!“
Felix und ich kamen langsam näher. Felix senkte stumpf den Kopf und fing an, aus der Schüssel zu schlürfen. Ich wiederstand dem Drang, die Hände zu nutzen um die Schüssel hochzuheben.  Also senkte ich auch den Kopf. „Nicht so zaghaft.“ sagte Nina, hob den Fuß und drückte mich damit hart in die Schüssel.

Geistig gegenwärtig hielt ich die Luft an, als mein Gesicht bis auf den Grund der Schüssel gedrückt wurde. Nina hielt den Druck aufrecht und nach einiger Zeit wurde der Drang aufzutauchen immer stärker. Beinahe wäre ich in Panik ausgebrochen, als  Nina ihren Fuß wieder von meinem Kopf nahm. Tief zog ich die benötigte Luft in meine Lungen. Sobald ich wieder atmen konnte, fraß ich wie ein Hund weiter aus meiner Schüssel. Nahrung nur mit dem Mund aufzunehmen war recht gewöhnungsbedürftig und dauerte bei mir länger, als wenn ich es auf normen Weg zu mir genommen. Nina dauerte es scheinbar auch zu lange. Sie brummte und klopfte ungeduldig mit den Fingern auf die Tischplatte.

„Nun macht schon hin!“ rief sie irgendwann.  Alleine ihre Stimme reichte aus, damit  wir beide doppelt so schnell machten als zuvor. Als wir endlich fertig waren sah uns Nina streng an.
„Wenn ich euch das nächste Mal was zu essen gebe will ich, dass ihr euch begeistert und schnell darüber hermacht, wie es Hunde so tun. Verstanden? Denn aus eurem jetzigen Verhalten kann ich nur schließen, dass ihr satt seid. Gut, dann gibt es für euch erst morgen wieder was. So und nun kommt. Zeit das ihr euch etwas bewegt!“

Nina stand auf und wir krabbelten brave hinter ihr her. Dieses Mal hatte sie mir den Gürtel nicht umgelegt, ich bemühte mich trotzdem dicht bei ihr zu bleiben. Genauso wie Felix. Im Wohnzimmer hielt Nina an und Felix und ich knieten uns automatisch vor ihr hin.

„Hört zu Hündchen. Ich will das ihr beide mit mir kämpf. Erst Felix und dann du. Und ihr werdet euch anstrengen zu gewinnen. Wenn ich den Eindruck habe, dass ihr nicht richtig mitmacht versohle ich euch den Hintern. Klar?“
Wir nickten brave und Nina kniete sich nun ebenfalls vor uns. Dann zeigte sie auf mich und deutete auf den Boden neben den Sesel. Ich krabbelte zu der angegebenen Stelle so dass Nina und Felix Platz für ihre körperliche Auseinandersetzung hatten.

Felix saß mit großen Augen vor seiner Schwester und sah sie gebannt an. „Greif an.“ rief Nina und klatschte in die Hände. Felix war ganz bleich und schien nicht zu wissen, was er machen sollt. „Hast du nicht gehört Felix?“ fragte Nina drohend. Vorsichtig hob Felix eine Hand schien dann aber nicht zu wissen, was er machen sollte. Ich sah deutlich wie sauer Nina wurde. „Dann fang ich halt an!“  rief sie und stürzte sich auf ihren großen Bruder, der von ihrem Körpergewicht niedergedrückt wurde. Schnell hatte Nina, Felix Arme erfasst und diese zu Boden gedrückt.

Felix hatte keine Chance mehr als Nina auf ihm saß. Allerfing konnte ich auch nicht erkennen, dass er sich wehrte.
„Böser Hund!“ schrie Nina, stand von Felix auf und rannte aus dem Wohnzimmer. Felix blieb am Boden zurück. Er lag ganz still, er hatte wohl Angst sich zu bewegen. Keine dreißig Sekunden später stürmte eine wütende Nina ins Zimmer, in der Hand der Gürtel, welche sie in der Küche liegen gelassen hatte.

„Ich hatte dich gewarnt.“ schrie sie und packte Felix am Kragen. Sie half ihn auf, drückte seinen Körper über die Sofalehne und zog seine Hose runter. Einen Augenblick später knallte der Lederriemen auf Felix blanken Hinter und hinterließ eine dunkelrote Spur. Felix zuckte, als ob er einen Stromschocker geküsst hätte und schrie gellend auf.
Es folgte Schlag auf Schlag und Felix winselte und jaulte vor sich hin. Schnell fing er an zu heulten, doch Nina machte immer weiter. Sie verpasste ihn bestimmt dreißig Schläge, bis sein gesamter Hintern dunkel rot war. Felix selber war ein absolutes Wrack, was unaufhörlich weinte.

„Das war dir hoffentlich eine Lehre!“ schrie Nina immer noch wütend. „Wenn ich dir einen Befehl gebe, führst du ihn aus. Verstanden?“ „Ja!“ jaulte der heulende Felix. „Hoffentlich.“ sagte Nina und sah mich an. „Ab in die Mitte!“ rief sie. „Du machst es hoffentlich besser.“

Ich krabbelte so schnell ich konnte an den Platz, an dem zuvor Felix seiner Schwester gegenüber gesessen hatte.
Ich war fest entschlossen diese Frau anzugreifen. Ninas kleine Vorführung hatte mich außerordentlich motiviert.
Als sich Nina vor mich hockte wurde mir erst bewusst, dass wir beide nur Unterwäsche trugen. Wenn wir jetzt miteinander rangen, würde ich ihre Haut an meinen Körper spüren. Diese Erkenntnis machte mich doch nervös.   

Nina sah mir prüfend in die Augen. „Bereit?“ fragte sie und ich nickte. „Oh Mann!“ sagte sie plötzlich und verdrehte die Augen. „Dieses ständige Gewimmer im Hintergrund nervt.“ Kurzerhand stand Nina wieder auf, setzte sich zu ihrem Bruder aufs Sofa und schlang ihre nackten Beine um seinen Kopf. Ich sah, wie ihre Muskeln ruckartig explodierten und plötzlich monströs aus ihren Beinen hervorragten. Gleichzeitig verstummte Felix. Nina lächelte und kam zurück zu mir.

„Schon besser.“ sagte sie zufrieden. „Gut, dann los Hundi, greif mich an.“

Als ich Nina das erste Mal kennengelernt hatte, war es auch zu einer physischen Auseinandersetzung gekommen.
Und diese hatte ich gewonnen, obwohl ich damals schon gemerkt hatte, dass dieses Mädchen stärkere Arme und Beine hatte. Doch das war mir nur gelungen weil ich sie einmal an den Füßen gekitzelt hatte und sie mit einem anderen Angriff überrascht hatte. Ich bezweifelte, dass ich dieses Mal genau so  viel Glück haben sollte.

Ich wartete wenige Sekunden täuschte dann eine Bewegung nach rechts an um gleich darauf nach links auszuweichen. Nina fiel darauf leider nicht hinein. Als ich von links kam, rammte sie mir ihre kleine Faust in den Magen. Hierbei erfuhr ich wieder auf schmerzliche Art und Weise, wie viel Kraft dieses Mädchen hatte. Mir wurde die Luft aus den Lungen gedrückt und ich klappte mit einem wimmernden Laut zusammen. Nina packte mich an den Schulter, richtete mich auf und schlug mit, zu meiner Überraschung, mit der geschlossenen Faust ins Gesicht. Ein perfekter rechter Harken, der mich taumelnd zu Boden schickte. Verwirrt blickte ich auf, als Nina schon auf mich sprang. Ihr schwerer Körper drückte mich zu Boden und raubte mir meine Bewegungsfreiheit.

„Was ist?“ rief sie auf mir sitzend die kleinen Hände zu Fäusten geballt. In der nächsten Sekunde verpasste sie mir einen Schlag, der meinen Kopf hart zur Seite riss und ein Schwindelgefühl bei mir auslöste. „Gibst du schon auf?“ fragte sie und verpasste mir einen weiteren Schwinger. „Willst du aufgeben habe ich gefragt?“ fragte sie, wobei sie mir zwischen jedem Wort ins Gesicht schlug. Meine Welt wurde von jedem Faustschlag erschüttert. Meine Lippe blutete und mein Schädel dröhnte dumpf.

„Ich gebe auf.“ lallte ich verzweifelt.
„Wusste ich es doch. Wenn man richtig mit dir kämpft, hast du keine Chance. Das war jämmerlich Hundi. Aber immer noch besser als mein dummer Bruder.“

Ich fühlte, wie Ninas schwerer Körper von mir runterrutschte. Wenig später packte sie meinen Kopf und klemmte ihn zwischen ihre kräftigen Schenkel. Doch das bekam ich nur am Rande mit. Genauso wie das ruckartige Anspannen ihrer Muskeln, die mich augenblicklich ausschalteten.

Wie aus einem tiefen Sumpf trat mein Bewusstsein wieder an die Oberfläche. Ich lag immer noch im Wohnzimmer und ich hörte den Fernseher laufen. Als ich mich umschaute sah ich Nina, wie sie auf dem Sofa saß und fernsah. Felix kniete brave vor dem Sofa mit dem Rücken zum Fernseher. Ich fing an mich langsam zu Bewegen und sofort ertönte Ninas Stimme.

„Ah, Hundi ist wieder wach. Dann krabble brave in die Küche und hol mir Chips. Und zwar plötzlich!“
Mühsam richtete ich mich auf und krabbelte so schnell ich konnte in die Küche. Nachdem ich die Chips gefunden und in eine Schüssel gefüllt hatte, kehrte ich ins Wohnzimmer zurück. Gehorsam kniete ich mich neben Felix, der, wie ich jetzt sah, ein Glas mit Saft in den Händen hielt.

Die nächsten Stunden vergangen so, dass Nina entweder Saft oder Chips, sagte. Dann reichte Felix oder ich ihr das, was sie verlangte. Ansonsten hockten wir nur da, während Nina fernsah. Nach zweieinhalb Stunden schaltete Nina das Gerät aus und nahm sich eine Zeitschrift.

Einige Sekunden lass sie, dann sah sie uns an. „Ihr atmet zu laut.“ sagte sie und legte die Zeitung weg. Breitbeinig setzte sie sich auf den Rand des Sofas und deutete auf den Boden vor ihr. „Los ihr beiden, hier her! Quetscht euch dicht zusammen, so dass eure beiden Köpfe zwischen meinen Beinen passen.

Wir gehorchten sofort und drückten uns aneinander, wie auch ans Sofa. Zufrieden klemmte Nina beide unsere Köpfe zwischen ihre Oberschenkel, wobei ich mit dem Hinterkopf dicht an ihr Höschen gedrückt wurde.
„Ihr schlaft besser solange ich lese.“ Mehr bekam ich nicht mehr mit, denn in der nächsten Sekunde donnerten ihre Muskeln auf mich ein und mein Bewusstsein endet.

Mit einem unglaublichen dröhnenden Schädel kam ich zu mir. Jede Bewegung schien zu schmerzen. Ich lehnte halb am Sofa, während Felix an meiner Schulter ruhte und mich vollsabberte. Angewidert gab ich ihm einen Stoß, so dass sein lebloser Körper zur Seite kippte. Langsam sah ich mich um und erkannte, dass Nina nicht mehr im Raum war. Da mich sowieso jede Bewegung schmerzte, richtete ich mich nur etwas auf und vierhielt mich ansonsten ganz ruhig.

Nach vielleicht zehn Minuten hörte ich die Haustür und einen Augenblick später kam Nina ins Wohnzimmer. Sie hatte eine Jogginghose an und ein enges grünes Shirt.

„Oh, einer meiner Hundis ist wieder wach! Wie nett.“ lachte sie. „Ihr wolltet nach meiner kleinen Dauermassage gar nicht mehr zu euch kommen, egal wie sehr ich euch geohrfeigt habe. Also bin ich eine Stunde joggen gegangen.“
Plötzlich hielt sie in ihrer Rede inne und sah zur Haustür. „Hört du das Hundi?“ fragte sie. Ich lauschte und hörte einen Wagen, der vermutlich die Einfahrt vom Haus hochfuhr.
„Verdammt!“ rief Nina. „Das sind meine Eltern.“

Hastig kam sie ins Zimmer und warf sich, ohne Probleme, den bewusstlosen Felix über die Schulter. „Hundi, renn in mein Zimmer und bleib da. Und ich meine Rennen, nicht krabbeln. Na los!“

Ich gehorchte und hörte wie Nina mit Felix auf den Schultern hinter mir her kam. Mein Schädel protestierte gegen die hastigen Bewegungen doch ich ignorierte die Schmerzen. In Ninas Zimmer hockte ich mich brave neben ihr Bett und wartete. In der Stille des Raumes hörte ich, wie Nina die Treppen wieder runter lief. Dann ertönten Stimmen aus dem Flur. Ich vermutete, dass es tatsächlich ihre Eltern waren.

Nach vielleicht einer Stunde kam Nina endlich zur Tür hinein. „Tja.“ sagte sie. „Ich habe schlechte Neuigkeiten Hundi. Meine Eltern sind wieder da. Da kann ich natürlich schlecht mit dir durchs Haus laufen.“ Mein Herz schlug auf einmal schneller. Konnte es wirklich sein, dass mich Nina wieder frei gab. Wurde ich jetzt aus diesen bizarren Traum entlassen? Doch als Nina zu ihrem Wandschrank ging und einen alten Seesack herausholte ahnte ich übles. „Also muss du so lange verschwinden.“ sagte Nina und holte zusätzlich drei Halstücher aus ihrem Schrank die sie jeweils ordentlich aufrollte. „Ich werde dich jetzt gut verpacken und dir eine ordentliche Narkose verpassen. Ich kann schließlich nicht riskieren das du ein dummes Geräusch machst, wenn meine Eltern zufällig in meinem Zimmer sind.

Ich fühlte, wie mir die Farbe aus dem Gesicht wich. Ängstlich sah ich Nina an die mich aber nur süß angrinste. In aller Ruhe zog sie ihre Laufschuhe aus und dann ihre Socken. „Uh stinken die!“ sagte sie und reichte sie mir. „In den Mund damit, los Hundi.“ Angewidert stopfte ich mir die feuchten Socken, mit dem strengen Aroma, in den Mund. Sofort beugte sich Nina zu mir rüber und knebelte mich mit einen der Halstücher. Mit den anderen beiden fesselte sie meine Hände und Beine. Zum Schluss zog sie mir den muffigen Seesack über den Kopf, so dass es für mich dunkel wurde. Dumpf hörte ich Ninas Stimme.

„Sobald du schläfst stopfe ich dich nach ganz hinten in meinen Schrank. Da bist du gut aufgehoben. Morgen am späten Nachmittag kannst du wieder raus, da verschwinden meine Eltern wieder. Gewöhn dich am besten gleich hier dran, denn wenn ich am Montag zu Schule muss, bleibst du natürlich auch im Schrank. Geschockt hörte ich ihr zu und spürte nur neben bei, wie sie ihren Beine um meinen Kopf und den Seesack legte. „Keine Angst ich werde dir heute Abend und morgenfrüh noch eine Narkose verabreichen, damit du so lange wie möglich besinnungslos bist. Dann langweilst du dich wenigstens nicht.“

Ich wollte gerade in blanke Panik geraten, als Ninas mächtige Muskeln mein Bewusstsein zusammendrückten. Eine Sekunde später war ich nicht mehr da.

Ende