Freitag, 20. Januar 2017

Lena – Meine aggressive Freundin.

Im letzten Jahr meiner Abiturprüfungen geschah etwas unglaubliches, ich kam mit dem hübschesten Mädchen unserer Schule zusammen. Eine Frau, die meiner Meinung nach, auf Grund ihres Aussehens Schülersprecherin geworden war. Ich habe sie immer für arrogant gehalten, obwohl ich sie garnicht kannte.

Als ich sie dann kennenlernte war ich hin und weg. Zuvor hatte ich sie immer mal gemustert, besonders dann wenn man nicht anders konnte. Wenn sie zum Beispiel in ihren viel zu engen Jeans an mir vorbei ging. Aber das ich gerade mit dem Mädchen zusammen kam, nach dem sich fast alle Männer umdrehte hatte wohl mehrere Gründe.

Der Hauptgrund war wohl der, dass sie einen sehr hohen Männerverbrauch hatte. Sie war nie länger, als drei Wochen mit einem zusammen, bevor der Nächste kam. Aber dennoch gab es keine der ein schlechtes Wort über sie verlor.

Und das lag daran, dass Lena anders war, als die anderen Mädchen. Sie prügelte sich gern. Vorzugsweise mit Mädchen. Und das ziemlich schnell. Wenn Lena nur den Verdacht hatte, das ein Mädchen schlecht über sie sprach, wurde diese schon in der nächsten Pause vermöbelt.

Und darin war Lena wirklich gut. Sie konnte etwas Karate und boxte hin und wieder. Man sah es ihrer schlanken Gestalt vielleicht nicht sofort an, aber dieses hübsche Mädchen konnte wirklich zuschlagen. Zum Leidwesen ihrer weiblichen Opfer. Nicht selten würgte Lena ihre Gegnerinnen in die Ohnmacht oder schaltete sie mit einen Handkantenschlag aus. Und dabei war sie absolut gnadenlos. Schon lange wollte sich kein Mädchen mehr mit ihr anlegen. Doch wenn Lena auf eine sauer war, dann prügelte sie sich. Wenn ihre Gegnerin weinte, interessierte es sie nicht, wenn sie weglief, rannte Lena hinterher.

Was nicht hieß, dass Lena keine Freundinnen hatte. Sie hatte eins zwei Mädchen, die ehr unauffällig waren und ihr wie Schafe hinterher liefen. Wie sie mit Lenas Temperament fertig wurden, wusste niemand.

Ich selber kam das erste Mal in der Cafeteria mit ihr in Kontakt. Wie gesagt, außer dass sie atemberaubend aussah, mit ihren großen grünen Augen und den vollen Lippen, war sie mir ziemlich egal. Ich glaubte sie wäre eine arrogante Kuh, die von ihren Eltern wie eine Prinzessin behandelt wurde. Außerdem hatte ich schon ein paarmal gesehen, wie sie ein Mädchen zusammengeschlagen hatte. Dieses Mädchen war definitiv nicht ganz dicht.

Doch an diesem Tag setzte sie sich zu mir und fing einfach an mit mir zu quatschen. Ganz ungezwungen und ehe ich wusste was los war, hatte ich ein ganz neues Bild von ihr. Sie war nicht arrogant und irre schien sie auch nicht zu sein. Sie hatte meinen Humor und war in vielen Dingen einer Meinung. Und ja, ich konnte meine Augen einfach nicht von ihr lassen.

Da sich Lena gern mit anderen Mädchen prügelte, war sie auch ansonsten sehr fit. Sie hatte sich zwar viel ihrer Oberweite wegtrainiert, aber das machte bei einem so hübschen Mädchen nichts aus. Dafür war der Bizeps auf ihrem schlanken Arm nun umso dicker und definiter, wenn sie ihn anspannte. Das gleiche galt für ihre Bauchmuskeln, die man durch fast jedes Kleidungsstück sehen konnte.
Und Lena selbst war stolz auf ihre gut geformten Muskeln. Mädchen, die sie vermöbelte mussten zum Schluss nicht selten ihren Bizeps anfassen oder sogar küssen.

Im Sommer hatte Lena oft bauchfreie Kleidung an. Und es gab kaum einen, der nicht auf ihre Bauchmuskeln guckte. Ein paar Mädchen hatten mal auf Lenas Bauchmuskeln gezeigt und miteinander getuschelt. Schon in der nächsten Pause hatte Lena sie alle drei verhauen und mir ihren Gesichtern gegen ihre Nackten Bauchmuskeln gedrückt. Seitdem hatte nie wieder ein Mädchen etwas über Lenas Sixpack gesagt.

Es war die Einladung meines besten Freundes, der meine Beziehung zu Lena grundsätzlich änderte. Ich hatte mich erst wenige Male mit Lena getroffen, als mir mein Freund Steven mitteilte, dass er eine neue Freundin hätte. Und da ich, wie er wusste, auch eine neue Flame hatte, wollte wir uns alle zusammen treffen. Und um ehrlich zu sein, freute ich mich darauf, ihn Lena vorzustellen. Ein so scharfes Mädchen würde ihn bestimmt umhauen. Und ich wette vor dem Treffen im Stillen mit mir selber, das Stevens Freundin niemals so gut aussah, wie meine.

Wir trafen uns abends, bei Steven zuhause. Lena hatte sich nicht gerade aufgedonnert. Sie trug einfache, wenn auch enge Jeans und einen roten Body, der einen ihre Bauchmuskeln klar zeigte. Darüber trug sie eine schwarze Strickjacke.

Als uns die Tür von einer kleinen, blassen Frau mit breiten Hüften geöffnet wurde, hätte ich am liebsten gejubelt. Ja, Lena war hübscher. Um Längen. Nein um Welten! Steven Freundin hieß Evelin und war, naja. Blass, ruhig und etwas beleibt. Unscheinbar könnte man sagen. Braune Haare, braune Augen, kleiner Mund. Und viel reden tat sie wirklich nicht. Als wir alle am Tisch saßen, waren es eigentlich nur Lena Steve und ich, die sich unterhielten. Evelin begnügte sich damit zuzuhören und immer wieder irgendwas aus der Küche zu holen. Ob es Dipp, Kräcker, Brot oder Wein war. Hauptsache sie konnte aufstehen und loslaufen. Das störte schon etwas, besonders weil sie alles einzeln zu holen schien, aber ich blieb höfflich und ignorierte ihr Verhalten. Und ich war dankbar, dass auch Lena nichts dazu sagte.

Das Problem an diesem Abend war meiner Meinung nach Steven. Denn dieser saß neben seiner Freundin und sah sie kaum an. Was daran lag, das er Lena immer und immer wieder musterte. Mir machte das nichts aus, aber ich glaubte, das Evelin umso öfter in die Küche rannte umso öfter Steven Lena ansah. Als er dann versuchte das Gespräch auf ihre Figur zu lenken, was das der Anfang, der Katastrophe.

"Wow Lena!" sagte er mit einen halben Kräcker im Mund. "Du bist wirklich schlang. Machst viel Sport was?"Lena lächelte charmant. "Hast du meine Bauchmuskeln nicht bemerkt?" fragte sie sanft. Steven wurde rot und kratzte sich am Kopf. "Doch klar! war mir nur nicht sicher, ob ich mich nicht verguckt habe!"

Lena grinste und stand von ihrem Stuhl auf. Dann drückte sie leicht das Kreuz durch. Ihre Bauchmuskeln traten so weit hervor, dass es auch mich in absolutes Staunen versetzte. "Verdammt!" sagte Steven und sah mich kurz an. "Das muss hart sein im Bett!" sagte er frech. "Wie meinst du das?" fragte ich und grinste ihn breit an.

Ein lauter Rums ließ uns alle aufschrecken. Evelin hatte mit der geballten Faust  auf den Tisch geschlagen und sah Steven böse an. "Was?" fragte der Trottel irritiert. Evelin sagte wie immer nichts. Sie stand auf und lief, wie konnte es anders sein, in die Küche.

"Ach verdammt!" sagte Steven und eilte hinterher.
Lena und ich saßen alleine im Wohnzimmer und sahen uns kurz an. Lena zuckte mit den Schultern und nahm sich einen Kräcker. "Keine Ahnung!" sagte sie, "die beruhigt sich schon wieder!"
"Klar!" meinte ich, "Es ist ja nicht so, als ob du dich hier ausgezogen hättest!"
"Nein ist es nicht!" sagte Lena und aß den Kräcker.

Nach zehn Minuten kamen die beiden wieder. Und ich muss sagen, dass man aus der Küche nur leises Gerede gehört hatte. Niemand von den beiden hatte die Stimme erhoben. Also war das Ganze nicht so schlimme.

"Also wo waren wir!" fragte Steve, als er sich wieder an den Tisch setzte.
"Bei meinen Bauchmuskeln!" sagte Lena und grinste frech. Dieses Mal sah Evelin sie scharf an. Und leider reagierte Lena darauf. "Was ist Schätzchen?" fragte sie provokant. "Hast du ein Problem mit mir?"

Ich konnte sehen, wie sich Evelins Kiffer anspannte, aber sie zwang sich zu einen klaren. "Nein!" Steven blickte seine Frau besorgt an. "Hey, nicht zanken!" rief er. "Wir haben doch darüber gesprochen. Du bist meine Supermaus!"
"Supermaus?" fragte Lena und lachte spöttisch. "Lena!" sagte ich scharf und sah sie warnend an. Doch das interessierte sie kein Stück. "Was ist denn so super an deiner Freundin? Ihre Fähigkeit, oft in die Küche zu laufen!"

Nun bebte Evelin vor Wut. Sie sah aus wie ein Vulkan, kurz vor dem Ausbruch!
"Warum vibriert die Kalkleiste denn plötzlich so?"
"Lena!" rief ich aufgebracht, als ob sie ein kleines Kind wäre. Evelin war bei ihrer Bemerkung aufgesprungen und stand nun steif vor dem Tisch, die Hände zu Fäusten geballt.

"UH!" machte Lena und stand ebenfalls auf. "Willst du dich etwa mit mir schlagen? Von mir aus gern!"

Ich wollte Lena aufhalten, doch die spazierte schon, wie eine Prinzessin, in die Mitte des angrenzenden Wohnzimmers. Sie schob einen Beistelltisch zur Seite und winkte Evelin zu.
Auch ich und Steve waren aufgestanden. Steve legte seiner Frau eine Hand auf die Schulter und sagte.
"Du willst dich jetzt nicht wirklich schlagen?"
"Doch!" sagte sie und riss sich los, um ebenfalls in die Mitte des Wohnzimmers zu gehen.

"Wollen sich unsere Frauen allen Ernstes schlagen?" fragte ich Steve erstaunt.
"Sieht ganz danach aus. Ich hoffe Evelin verprügelt deine Freundin nicht zu arg!"
"Was?" rief ich laut. "Meinst du das ernst? Lena ist nicht nur sportlich, sie macht auch Kickboxen. Es ist ihr Hobby andere Frauen zu verhauen!"
Steve sah mich zweifelnd an. "Und du kennst Evelin nicht. Ich will es mal so ausdrücken, schwach ist sie nicht. Und sie hat Mal geboxt!"
"Fünf Mäuse auf Lena!" sagte ich ohne nachzudenken.
"Alter!" rief Steve. "Wir sollten dazwischen gehen!"
Ich kratzte mich am Kopf. Denn ich wollte mit Lena keinen Streit. Noch nie hatte ich eine so schöne Frau an meiner Seite. Also sagte ich:
"Ach was lass sie. Und willst du nicht auf deine Freundin setzen?"
"Äh!" Steve kratzte sich ebenfalls am Kopf und ging in Richtung Wohnzimmer. Ich folgte.

Dort stellte er sich neben seine Frau, die Lena gegenüberstand und sie böse ansah.
"Wartet noch!" rief er. "Schatz, soll ich Geld auf deinen Sieg wetten?"
Ich dachte nur, was für ein Idiot Steve war. Fragte er doch glatt seine Frau, ob es in Ordnung war, dass er Geld auf sie setzt! Pah! Ich gab mich viel cooler und rief.
"Hey Lena. Mach sie fertig ich habe fünf Mäuse auf dich gesetzt!"
"Warum nur fünf?" war die prompte Antwort von Lena, die mich etwas aus dem Konzept der Coolness brachte.
"Okay, dann alles was ich hab, .... Moment!"

Steve sah mich misstrauisch an. "Alter, willst du das echt machen?"
"Ja doch!" rief ich und kramte in meiner Brieftasche. "Okay, 76 Euro und 34 Cent!"
"Soll ich mitgehen?" fragte Steve wieder seine Frau, während ich nur den Kopf schüttelte.
Evelin nickt starr.

"Okay!" rief ich. "76 Euro und 34 Cent! Soll ich das Startzeichen geben?"
"Nein warte!" rief Lena, ich zieh noch meinen Body noch aus!"

Steve und ich konnten nicht anders, als Lena dabei anglotzen, wie sie elegant ihren Body abstreifte.
Ihr straffer Körper war von einer marklosen Sommerbräune übersogen. Ihre ehr geringe Oberweite saß fest in einem weißen BH, der das Vorhandene äußerst reizvoll darstellte. Außerdem konnte man nun noch besser ihre geraden Bauchmuskeln sehen, die hart und gebräunt wie alles anderes waren.

"Scheiße!" sagte Steve neben mir leise. Ich konnte selbst nicht leugnen, dass mich Lenas Anblick erregte.

Evelin gefiel es überhaupt nicht, das Steve und ich, Lena so anglotzten. Lena grinste nur frech und hob ihren rechten Arm. Sie spannte ihren Arm, worauf sich sofort ein runder Bizeps, in der Größe einer Zitrone zeigte. Das harte Muskelgewebe schimmerte durch ihre glatte Haut und ließ keinen Zweifel über die härte ihrer Muskeln zu.

"Nicht schlecht!" flüsterte Steve neben mir. Evelin schien weniger beeindruckt. Sie hörte damit auf, Steve und mich böse anzusehen und entkleidete nun selbst ihren Oberkörper. Sie war wirklich eine blasse Gestalt. Auch unter ihrer Kleidung. Sie hatte einen weißen BH an und hatte außerdem deutlich mehr Oberweite. Doch was mich am meisten schockte, waren ihre Arme. Sie hatte nicht weniger Muskeln in den Armen, oder war genau so kräftig wie Lena, nein, sie lag klar darüber. Ihr ganzer dicker Oberarm schien komplett aus Muskeln und Venen zu bestehen. Auch ihr Unterarm war deutlich dicker als die von Lena.

Im vergleich hätte Lenas Unterarm wohl nur die Hälfte des Volums, von Evelins. Und bei ihrem Oberarm sah es noch übler aus. Der war mindestens dreimal so dick, wie der von Lena. Als Evelin nun zu allen Überfluss auch noch ihren rechten Arm ob und ihren Bizeps anspannte, blieb mir vor Staunen der Mund offen stehen.

Ihr Bizeps war so groß wie ein Handball. Einfach nur gigantisch. So viel Muskelmasse hatte ich noch nie bei einer Frau gesehen, insbesondere nicht an einem Oberarm. Und ich Idiot hatte diese Frau für dicklich gehalten. Lena glotzte Evelin auch aus großen Augen an und meine Zuversicht, dass Lena den Kampf gewann sank.

Ich musste zugeben, das Evelin auf mich plötzlich viel attraktiver wirkte. Nicht nur das ihr Oberkörper geradezu muskelbepackt war. Mit einem muskulösen Rücken und einer unübersehbaren Nackenmuskulatur. Ihre blasse Haut war zwar hell, aber auch glatt und rein.

Aber Lena war immer noch attraktiver. Für mich jedenfalls. Sie war eine sehr fitte Badenixe mit einem definierten runden Bizeps und geraden Bauchmuskeln. Sie konnte ich Stundenlang einfach nur anschauen.

"Bereit?" fragte Lena und ging in Kampfstellung. Mit geballten Fäusten, stellte sie sich vor Evelin. Lena war klar größer als Evelin, fast einen ganzen Kopf, was mir aber, angesichts von Evelins Muskeln, nicht als übermäßiger Vorteil erschien.

Und dann ging es uhrplötzlich los. Lena drehte sich elegant, und machte einen Highkick, der Evelin am Kopf treffen sollte. Diese allerding blockte den Angriff zackig mit ihrem Unterarm. Doch Lena hörte deswegen nicht auf. Es folgten viel weitere schnelle Tritte, die alle auf Evelins Kopf abzielten. Doch diese blockte jeden einzelnen. Plötzlich ging Lena in die Hocke und feuerte schnell drei Faustschläge auf Evelins Bauch ab. Man hörte einen dumpfen Ton, als ihre Fauste, auf die hervortretenden Muskelpakete trafen. Evelin verzog keine  Miene und nahm Lenas Schläge geradezu gelassen hin. Als Lena sich aus ihrem tiefen Angriff zurückziehen wollte, saute plötzlich Evelins Faust von oben herab. Es klatschte, als Lena seitlich am Kinn getroffen wurde. Sie gab ein Stöhnen von sich und landete lang auf dem Boden. "Oh!" machte sie und wand sich kurz hin und her. Evelin stand reglos vor ihr. Sie wartete, bis Lena sich wieder aufgerappelt hatte und ihre Kampfstellung eingenommen hatte.

Ich konnte sehen, wie Lena versuchte sich zu beherrschen, aber es nicht wirklich schaffte ihre Wut zu bändigen. Sie ballte ihre Hände wieder zu Fäusten und sandte ihrem Gegenüber vernichtende Blicke zu.

Dieses Mal griff sie aggressiver an. Mit schnellen Faustschlägen versuchte sie Evelins Gesicht zu treffen. Doch diese blockte jeden einzelnen Schlag. Plötzlich, fing sie Lenas Fäuste mit den Händen auf. Lena sah sie überrascht an, dann verzog sich ihr Gesicht. Evelin erhöhte den Druck auf Lenas Hände beziehungsweise Arme und versuchte, diese niederzuringen. Verbissen kämpfte Lena dagegen an, aber gegen Evelins Oberarme hatte sie keine Chance.

Ich sah wie sich die differierten Muskeln auf ihrem schlanken Arm nach oben beulten. Aber der Kraft ihrer Gegnerin war sie nicht gewachsen. Mit verzerrtem Gesicht ging sie auf die Knie. Lena gab die ganze Zeit leise Klagelaute von sich und ich konnte nur ahnen, wie stark Evelin ihre Hände zusammendrückte.

Erleichtert atmete Lena auf, als Evelin ihre Hände endlich frei gab. Auf den Knien, blickte sie zu ihrer Gegnerin empor, nur um wieder einen heftigen Faustschlag zu erhalten. Wieder ertönte ein hörbares Klatschen und Lena lag erneut lang auf dem Boden. Träge versuchte sie sich aufzurichten, brauchte aber mehrere Versuche, um wieder auf die Beine zu kommen.

"Wenn du es wagst mich noch einmal anzugreifen," sagte Evelin in ruhigen Ton, "werde ich mich nicht mehr zurückhalten!"
"Halt einfach die Fresse Schlampe!" keifte Lena.

Ich selber trat unruhig von einem Bein auf andere. So wie der Kampf bisher verlaufen war, sah ich schwarz für einen Sieg. Doch Lena schien das anders zu sehen. Sie hatte bis jetzt nie einen Kampf verloren und schien eine Niederlage nicht akzeptieren.

Wild griff sie an. Zwei Highkicks, die geblockt worden, doch die schnellen Faustangriffe danach, trafen dieses Mal. "Uff!" machte Evelin, als ihr Kinn nacheinander von Lenas Fäusten getroffen wurde. Sie taumelte sogar einen Schritt zurück. Noch während Evelin zurücktaumelte, feuerte Lena ihre Fäuste, auf Evelins Bauchmuskeln ab. Doch diese schienen erneut wirkungslos auf die harten Muskelpakete zu treffen.

Diese Mal schaffte es Lena auch, sich zurückzuziehen, bevor ihre Gegnerin reagieren konnte. Doch blieb Evelin nicht einfach nur stehen, sondern ging selbst zum Angriff über. Sie schlug mit ihren Fäusten nach Lenas Gesicht, doch Lena war schnell. Sehr schnell. Sie duckte sich und wich nach Links oder Rechts aus. Evelin trieb sie quer durchs Wohnzimmer, doch keiner ihrer Schläge konnte Lena treffen.

"Wow!" sagte Fred neben mir beeindruckt. "Dein Mädchen weiß wie man sich bewegt!"
Ich nickte nur. Fred anzusehen war mir unmöglich, meine Augen klebten an den beiden kämpfenden Frauen. Nachdem Evelin, Lena drei Runden durch den Raum getrieben hatte, ohne auch nur einen Treffer zu landen, blieb sie wieder auf ihrer ursprünglichen Position stehen.

Lena grinste sie überheblich an. Sagte aber nichts, da sie sich auf ihre Atmung konzentrierte. Nun war es wieder Lena die Angriff. Zwei Tritte auf Evelins Kopf, die geblockt wurden, dann einen frontal Tritt auf Evelins Bauch. Und der traf. Evelin gab ein "Uff!" von sich, wich einen haben Schritt zurück, verzog aber keine Mine.

Lena legte nun richtig los. Mehre Tritte auf Evelins Kopf, und dann einen Faustschlag, der Evelin dieses Mal nicht ganz so gut traf. Evelin revangierte sich sofort mit einem harten Faustschlag, der Lena erneut lang zu Boden schickte.

Doch als Lena schwankend auf die Beine kam, wartete Evelin nicht. Mit einem Schritt war sie bei Lena und rammte ihr brutal die Faust in den Magen. Lenas Bauchmuskeln konnten einen solchen Schlag nicht komplett absorbieren. Sie wankte nach hinten, nur damit Evelin ihr noch vier weitere Schläge in den Unterleib verpassten konnte. Lena krümmte sich und währe zu Boden gegangen, wenn Evelin sie nicht mit der Linken am Arm gepackt hätte.

Sie drängte Lena rücksichtlos zur Wand und prügelte dort auf ihr Gesicht ein. Mit erstaunen sah ich zu, wie Evelins Muskelarm, wie eine Dampframme, ihre harte Faust in Lenas Gesicht drosch. Lenas Kopf flog hin und her und ich war mir sicher, dass sie nach dem dritten Schlag k. o. war. Aber Evelin hörte nicht auf und ich zählte an die neun Faustschläge. Dann trat Evelin zurück und Lena rutschte an der Wand, besinnungslos zu Boden.

Schwer atmend stand Evelin vor der k. o. geschlagenen Badenixe. "Hast du genug?" keuchte sie. Lena antwortete natürlich nicht. Sie lehnte an der Wand, die Beine weit auf dem Boden ausgestreckt, den Kopf seitlich auf der Schulter ruhend.

"Das war es wohl!" sagte Fred trocken und streckte die Hand aus.
"Was?" fragte ich matt. Ich konnte es immernoch nicht fassen, wie hart Evelin, meine Freundin vermöbelt hatte.
"Na deine Wette!"
"Äh ja klar."

Ich gab Fred stumpf das Geld und rannte zu Lena. Seicht tätschelte ich ihre Wange. Es dauerte ein paar Augenblickte, bis Lena die Augen öffnete. Sofort griff sie sich ans Kinn und stöhnte. "Uh!" machte sie. "Was ist passiert!"
"Du, ..."
"Nein warte!" unterbrach sie mich. "Ich weiß es wieder."

Sofort versuchte Lena wieder auf die Beine zu kommen. "Willst du dich nicht ausruhen?"
"Nein!" sagte Lena energisch und zog sich an mir hoch.
"Gut, es kann weiter gehen!"
"Was?" rief ich erschrocken. "Spinnst du? Evelin hat dich gerade mit ihren Fäusten besinnungslos geprügelt und du willst weiter machen?"
"Ja!" sagte sie und wankte an mir vorbei.

"Hey!" rief Lena durch den Raum. Evelin, die gerade Fred umarmte, drehte sich um.
"Wir sind noch nicht fertig!"
"Du willst noch mal vermöbelt werden?" fragte Evelin und grinste. "Von mir aus."

Lena hörte einfach nicht auf mich. Ich konnte sagen was ich wollte, wenige Minuten später, standen sich die Mädchen wieder im Wohnzimmer gegenüber. Auf wackeligen Beinen ging Lena zu Angriff über. Sie schlug mit den Fäusten zu, was Evelin leicht blockte.

Evelin Gegenangriff war für Lena fatal. Eine Linke eine Rechte und eine abschließende gerade mitten ins Gesicht. Lena gab seltsame Laute von sich, verdrehte beim letzten Schlag die Augen und fiel, wie ein gefällter Baum zu Boden.

"Das war es schon wieder!" lachte Evelin und streckte sich genugtuend. Ich warf ihr einen bösen Blick zu, denn sie aber gepflegt übersah.

Ich kniete bei meiner braungebrannten Schönheit nieder und weckte sie so vorsichtig wie möglich. "Oh!" machte sie, als sie nach ein paar Sekunden die Augen aufschlug.
"Lena jetzt ist es aber gut!" sagte ich sanft und half ihr dabei, wieder auf die Beine zu kommen. Meine schlanke Kämpferin konnte kaum alleine stehen. Als Lena sah, wie Evelin sie breit angrinste, verfinsterte sich ihr Gesicht.

"Jetzt reicht es mir endgültig mit diesem Miststück!"
"Nein Lena!" rief ich und hielt sie am Arm fest. "Lass es gut sein!"
Sie sah mich finster an. "Lass mich sofort los!" zischte sie.
Ich spürte wie sich die harten Muskeln in ihren Arm spannten und ließ los. Ihr Blick sagte mir, dass es besser für mich wäre, zu tun was sie sagte.

"Oh Mann!" sagte Fred neben mir. "Deine Maus bekommt wohl nie genug. Jede andere währe beim ersten Mal weggelaufen."
"Sie ist total bekloppt!" sagte ich wütend.

Als Lena ihre Kampfpose vor Evelin einnahm, verfinsterte sich deren Gesicht.
"Hör zu du blondes Fittichen! Du weißt echt nicht, wann du verloren hast! Komm her und ich schwör dir, ich prügle dich ins Koma! Nimm deinen Freund und zieh Leine!"
"Hättest du wohl gern!" rief Lena. "Ich bin schneller als du und ich mach dich heute fertig! Und danach ist dein Freund dran!"

Fred verzog das Gesicht.
"Deine Freundin ist aber richtig sauer! Echt uncool!"
"Klappe!" rief ich knapp.

Ich konnte kaum hinsehen, als Lena mehr strauchelnd als laufend, auf ihre Gegnerin einstürmte. Diese empfing sie mit einem Schlag in den Magen, der Lena hörbar ausatmen ließ. Reflexartig hielt sich Lena an Evelin fest, um nicht zu Boden zu fallen. Diese stieß grob von sich, so das Lena in den Sessel hinter sich fiel.

Lena hatte noch nicht richtig registriert, dass sie saß, als Evelin schon bei ihr war. Auch wenn Lena in einer besseren Verfassung gewesen wäre, hätte sie im sitzen wenig Chancen gehabt, Evelins Schlägen auszuweichen.

Evelin kniete sich halb mit auf dem Sessel und benutzte Lenas Kopf als Punchingball. Lena war definitiv nach dem zweiten Schlag k. o. doch Evelin schlug ihren Kopf immer noch hin und her.

"Schlussjetzt!" schrie ich und versuchte Evelin vom Sessel zu ziehen. Diese packte mich sofort am Kragen und funkelte mich böse an. "Mischt dich nicht ein!" sagte sie kalt. Und dann traf mich ihre Faust mit solcher Härte, dass ich dachte, gegen eine Steinmauer gelaufen zu sein. Mir war schwindelig und erst nach ein paar Sekunden merkte ich, dass ich vor dem Sessel auf dem Boden lag. Nur neben bei nahm ich die Geräusche war, die Evelins Fäuste auf dem Gesicht meiner Freundin verursachten.

Als ich mich sehr langsam und mit flauen Magen aufgerichtet hatte, ließ Evelin endlich von Lena ab.

"Ihr könnt jetzt verschwinden!" keifte sie. Sie packte Lena, hob ihren langen schlanken Körper hoch und warf sich ihn über die Schulter. Lena hing wie Tod von ihrer Schulter und sabberte auf den Teppich Boden.

Fred drückte mir Lenas Sachen in die Hand und murmelte ein "Endschuldige Mann!" ins Ohr. Dann packte mich Evelin auch schon am Arm und zog mich, mit Lena auf der Schulter nach draußen.

Ich betätigte die Zentralverriegelung unseres Wagens und Evelin öffnete die Tür für die Rückbank. Auf diese warf sie schwungvoll die schlafende Lena.

"Hey Vorsicht!" rief ich. Inzwischen war ich mächtig sauer auf Evelin. Diese Blickte mich böse an. Ich konnte nicht anders und musterte die vor Muskeln trotzende Frau vor mir.
"Das reicht mir jetzt mit dir!" rief sie wütend.
"Äh was?" sagte ich kleinlaut.

Ich hätte laut schreien können, als mir Evelin ihre Faust in den Magen schlug. Es war so, als ob man gegen das spitze Ende eines Ambos laufen würde. Ich glaubte sogar, das Blech des Autos auf der anderen Seite hören zu können. Alle Luft wurde mir aus den Lungen gedrückt und ich staunte selbst, dass ich mich nicht übergab.

Unbeeindruckt packte mich Evelin an den Schultern und drückte mich gegen das Auto.
Plötzlich boxte sie wie eine Irre auf mein Gesicht ein. Erst versuchte ich mich mit den Armen zu schützen, doch die zog ich dann doch weg, als sie schmerzhaft von Evelins Fäusten getroffen wurden. Dann trafen ihre Schläge mein Gesicht und ich dachte, dass sie mir den Schädel brechen würde. Auf einmal sah ich zur einen Seite dann zur anderen und dann wusste ich nichts mehr.


Im Dunkeln wachte ich, auf etwas weichemwarmen unter mir. Mein Gesicht schmerzte wie Hölle und als ich versuchte mich zu bewegen, dröhnte mein Kopf. Ich holte mein Handy aus der Tasche, das mir zwei Dinge verriet. Einmal, das ich in meinem Auto lag und zum anderen, das Lena gerade meine Matratze war. Ich quetschte mich an den Vordersitzen vorbei uns setzte mich ans Lenkrad.
Dort saß ich einige Zeit und starrte nach draußen. Das Haus von Steve war Dunkel. Die beiden schienen ins Bett gegangen zu sein. Dass ich und meine Freundin vor ihrem Haus bewusstlos im Wagen lagen, schien sie nicht interessiert zu haben. Irgendwann war ich wieder so frisch, das ich es schaffte, mich anzuschnallen und den Motor zu starten.

"Oh!" kam es von der Rückbank. "Mir tut alles weh! Mein Kopf!"
"Ja!" sagte ich kurz und fuhr den Wagen auf die Straße.
"Was war den los."
"Evelin hat dich verprügelt und in den Wagen geworfen. Was denkst du denn?"
"Oh diese Schlampe! Fahr zurück!" rief sie. ich werde ihr zeigen wie es ist wenn man..."
"Halt den Mund Lena!"
"Was?" rief sie.
"Versuch dich aufzurichten!"
"Ahhh!" kam es von hinten und ich sah im Rückspiegel, das Lena weiterhin lag.

Eine Weile fuhren wir einfach nur schweigend dahin. Irgendwann sah mich Lena über den Rückspiegel an.

"Ich hasse deine Freunde!"

Ende.

Freitag, 6. Januar 2017

Nadja – Die kleine Entführung.

Herr Baumgarten war an diesem Morgen tief in Gedanken als er in die Schule kam. Wieder einmal drehte es sich in seinem Kopf nur um Lexa. Ein extrem taffes Mädchen, das ihn um den Verstand brachte. Sie war eine große Frau, sogar größer als er und dazu beunruhigend stark. Herr Baumgarten war sich sicher, dass sie Bodybuilding machte, anderes war ihr Körperbau nicht zu erklären. Und mit der Zeit war sie immer kräftiger geworden und jetzt war ihr Körper geradezu muskulös. Das in Kombination mit ihrer hochgewachsener Gestalt und den breiten Schultern, ergab eine imposante Erscheinung.

Zu Herrn Baumgarten eigenen Bedauern, begehrte er diesen jungen Körper viel zu sehr. Diese Frau hatte ihn vor der ganzen Klasse dominiert. Und ihm außerdem unerträgliche Schmerzen zugefügt. Und dennoch begehrte er sie. Oder gerade deswegen? Er wusste es nicht. Zu guter Letzt war es so schlimm geworden, dass er die Klasse gewechselt hatte, um dieser jungen Herrscherin nicht vollkommen zu verfallen. Und dennoch war sie immer in seinen Kopf. Wenn er den Flur zum Lehrerzimmer entlang ging, sah er sich immer um. Immer mit dem Hintergedanken, vielleicht einen Blick auf Lexa werfen zu können. Irgendwas stimmte nicht mit ihm. Ein junges Mädchen schikanierte ihn und setzt ihm auf übelste zu und was machte er? Er himmelte sie an. Verdammt. Er hasste sich selbst für diese Abhängigkeit. Doch jetzt war alles vorbei. Eine neue Klasse und keine Lexa mehr. Und es lief gut. Er hatte Lexa seit Wochen nicht mehr gesehen und er konnte wieder unterrichten, ohne an sie denken zu müssen. Vielleicht nicht immer aber an und an.

Mit dem festen Entschluss, auch heute keinen Gedanken an dieses Mädchen zu vergolden, betrat er seine neue Klasse. Wie gewohnt, ging er zum Lehrertisch und schlug das Klassenbuch auf. Ein routinierter Blick in die Runde und dann das aufrufen der ersten Namen. Halt! Was war das? Hatte er richtig gesehen. Die beiden Mädchen in der letzten Reihe! Das konnte nicht sein! Er sah nochmal hin. Alle Farbe wich aus dem Gesicht von Herrn Baumgarten und er lehnte sich geschockt nach hinten. Dieses muskulösen Schultern und diesen Blick würde er auf hundert Meilen erkennen. Lexa und ihre Freundin. Diese Nadja. Warum? Wie? Oh nein, jetzt winkte sie ihm zu. Gott, er musste aufstehen und zu ihr gehen, wenn er nicht vor Klasse auffallen wollte. Mit steifen Schritten ging er zu Lexa, die ihn immer breit angrinste.

"Waaass,,..." Er fing noch einmal von vorne an. Ganz langsam. "Was machst du hier?" "
Was?" fragte Lexa gespielt entrüstet. "Mehr haben sie nicht zu sagen? Freuen sie sich nicht, dass ihre Lieblingsschülerin wieder bei ihnen ist?"
"Ja, nein, ich meine ich… Gott!" er atmete erneut tief durch. "Warum bist du in dieser Klasse?
"Ich war unartig und wurde in ihre Klasse versetzt!" sagte sie gespielt traurig und machte einen Schmollmund. 
Wieder einmal erfasste eine ihn eine tiefe Lust. Er hasste sich selbst. "Aber ich bin unheimlich froh, dass siewieder mein Lehrersind. Die anderen taugen einfach nichts!"

Oh dieser Blick ließ ihn wahnsinnig werden. Wie sehr es sich wünschte, dass sie ihn jetzt einfach mit ihrer  unheimlichen Kraft packte, zu Boden warf, ihm die Klamotten vom Leib...
"Äh Herr Baumgarten? Alles in Ordnung?" fragte ein Junge schräg neben ihn.
"Was? Ja richtig! Unterricht! Geht jetzt los!"

Nervös lief er nach Vorne und starrte wieder in das Klassenbuch für die Anwesenheit. Lexa. Da stand doch ihr Name. Denn hätte er sehen müssen!


Zu Herrn Baumgartens Überraschung machte Lexa keine Probleme. Sie machte einfach mit und benahm sich wie eine ganz normale Schülerin. Gut, sie streckte sich für den Geschmack von Herrn Baumgarten etwas zu oft und zeigte dabei, nur allzu deutlich ihre Muskeln. Aber ansonsten lief alles galt. Und trotzdem war Herr Baumgarten die ganze Stunde über nervös. Er hatte Schweiz auf der Stirn und es verginge keine Minute, in der er nicht einmal zu Lexa rüber sah.

Nach dem Unterricht saß er erschöpft an seinem Lehrertisch und starrte sinnlos ins Klassenbuch, während die Schüler die Klasse verließen. Plötzlich wurde ihm bewusst, dass zwei Mädchen neben ihn standen. Erschrocken drehte es sich zu ihnen um. Lexa grinste ihn breit an. Und ihre Freundin mit dieser enormen Oberweite und den muskulösen Armen, stand genau neben ihr.

"Gott sind sie schreckhaft!" sagte Lexa und verdrehte die Augen. "Nadja? lässt du mich mit unseren lieben Herrn Baumgarten alleine?" Herr Baumgarten sah dem Mädchen an, dass sie eigentlich nicht gehen wollte. Sie streckte sich leicht und zeigte dabei den unheimlich dicken Bizeps ihres Oberarms. Herr Baumgarten konnte einfach nicht anderes und sie anstarren.

"Sicher, dass ich dir nicht helfen kann?" fragte sie und betrachtete ihren eigenen Riesenbizeps.
"Ja!" sagte Lexa knapp. Nadja stöhnte leicht auf und ging langsam zur Tür. Herr Baumgarten sah dem Mädchen weiter hinterher. Ihr Körper war genauso von Muskeln durchzogen, wie der von Lexa. Nur das Lexa größer war und breitere Schultern hatte. Auch hatte Nadja einen weicheren Gesichtsausdruck. Zartere Züge. Sie war nicht so herb und energiegeladen wie Lexa. Erst als sich die Klassentür hinter Nadja schloss, sah Herr Baumgarten, Lexa an. Ihr Grinsen war verschwunden. Jetzt sah sie ihn ehr böse an.

"Starren sie etwa meine Freundin an?" fragte Lexa drohend. "Ich, ..." Doch Lexa ließ ihn nicht zu Wort kommen. „Finden sie diese zu Klein?" fragte sie wütend und während sie sich selber an die Brust fasste. "NEIN!" rief Baumgarten und wich weiter zurück. "Oh doch! Sie haben Nadja ja förmlich mit ihren Blicken ausgezogen! Denken sie etwa, dass sie stärker ist als ich?"  "Ich weiß nicht!" stotterte Herr Baumgarten. "Ist sie nicht!" rief Lexa wütend und gab Herr Baumgarten einen Stoß, so dass er vor ihr zu Boden fiel.
"Und warum zum Teufel haben sie einfach die Klasse gewechselt?"

Mit einem Satz sprang sie auf Herrn Baumgartens Oberkörper, der dabei laut ausatmete und drückte seine Arme mit Leichtigkeit zu Boden. Herr Baumgarten hatte nicht einmal ansatzweise das Gefühl, ihrer Kraft standhalten zu können. Sie war so viel stärker, es war erschreckend. Erschreckend und schön.

"Ich bin wirklich enttäuscht von ihnen! Ich glaube, ich muss ihnen noch einmal ins Gedächtnis rufen, was ich alles mit ihnen anstellen kann, wenn sie mich sauer machen!" "Nein bitte!" rief Herr Baumgarten panisch, als Lexa plötzlich ihre langen Beine um seinen Oberkörper schlang. Er versuchte sich auf den Schmerz vorzubereiten, aber als es losging schrie er doch sofort wie am Spieß. Lexas muskelbepackte Beine drückten seine Rippen so zusammen, dass er glaubte, sie jede Sekunde brechen zu hören.  Der Schmerz war so stark, das ihm nichts anderes blieb, als zu schreien.

"Nicht so laut!" sagte Lexa und verschloss ihm mit einer Hand, fest den Mund, was seine Atmung stark aus dem Takt brachte. "Ich drücke noch nicht mal mit halber Kraft! Ihr Geschrei ist so lächerlich! Na schön eine kleine Pause! Weil sie so niedlich winseln."

Als der Druck um seinen Oberkörper plötzlich nachließ, sackte Herr Baumgarten erleichtert zwischen Lexas Beinen zusammen. Was für ein Segen es war, wenn der Schmerz nachließ. Und nur Lexa konnte ihm diesen Segen verschaffen und auch nur dann, wenn sie es wollte.

"Wollen sie nichts zu ihrer Entschuldigung vorbringen?" erklang Lexas Stimme hinter ihm. "Ich, ich,..."
"Ich, ich!" unterbrach sie ihn. "Es geht nicht um sie, es geht um mich! Sie sind so egoistisch! Ich denke ich muss dieses Verhalten aus ihnen rauspressen!" "Nein bitte Lexa, nicht normal ich bitte, ..." Doch da wurde Herrn Baumgarten von Lexa schon der Mund zugehalten. 
"Jammern sie nicht so rum!" sagte sie kalt. Als sie wieder ihre Beine zusammendrückte weiteten sich Herr  Baumgartens Augen, als ob er unter Schock stehen würde. Er hätte auch geschrien, wenn ihn Lexa gelassen hatte. "Oh, oh!" rief Lexa mit einer hohen Stimme. "Ich armer Lehrer bin zwischen den Beinen eines Schulmädchens gefangen. Es tut so weh! Aua, aua!" Sie lachte und drücke noch stärker. Herr Baumgarten dachte, dass seine Rippen schon längst hätten brechen müssen.

Die Schmerzen verengten sein Bewusstsein, und der Sauerstoffmangel verzehrte seine Wahrnehmung. Als Lexa aufhörte zu drücken, war es wie eine warme Sommerbrise die ihn lieblich erlöste. Dann sah er das hübsche Gesicht das wie ein Engel aussah. Er wollte nur sie.

"Man was ist los? Sie vertragen ja gar nichts. Sie sehen aus, als ob sie High wären! Aber diese Mitleidsmasche zieht bei mir nicht!"

Das Herz von Herr Baumgarten schlug so wild, das es in seinen Ohren wiederhallte. Er sah zwar das sich die vollen Lippen von Lexa bewegten, doch er konnte den Engel nicht verstehen.

"Hey!" rief Lexa ärgerlich und ohrfeigte Herrn Baumgarten schnell zweimal hintereinander. "Uh!" machte Herr Baumgarten. "Was?" fragte er matt. "Ich sehe schon!" sagte Lexa. Sie wollen meine Beine noch etwas besser kennen lernen.

Daraufhin rückte sie mit ihren Körper weiter nach oben und nahm den Kopf von Herrn Baumgarten, zwischen ihre Schenkel. Diese Muskelstränge an ihren Beinen traten hervor und Herr Baumgarten strampelte mit allen Gliedmaßen, als ob er unter Strom stehen würde.

Eben noch wurde sein Kopf von Lexas zarten Händen angefasst, in der nächsten Sekunde brüllte ein wahnsinniger Schmerz durch seinen Kopf und weiter in seinen Körper. Er zappelte wie wild, war hell wach und dann vom Schmerz umgeben. Noch einmal kurz sah er ihr Gesicht, dann plötzlich nichts mehr...


Brennende Schläge auf seine Wangen weckten Herrn Baumgarten. Wie aus einem tiefen Sumpf tauchte sein Verstand wieder an die Oberfläche. Wieder eine Ohrfeige und wieder eine. Seine Wangenbrannten wie Feuer.

"Hey aufwachen!" hörte er Lexas Stimme. "Sie haben genug geschlafen! Echt jetzt! Ich ohrfeige sie schon seit fünf Minuten durchgehend. Normale Menschen wären längst wach! Aber nein! Der Mathelehrer brauch immer eine Extrawurst!"

"Waa,... Was ist los?"
"Sie haben zwischen meinen Beinen mal wieder schlapp gemacht! Nicht mal drei Sekunden haben sie ausgehalten. Dabei hatte ich noch nicht mal angefangen! Sie sind echt erbärmlich. Und scheinbar immer noch anständig benebelt!"

Wieder eine Ohrfeige. Plötzlich war sein Kopf auf Links gedreht und ihm war schlecht. "Oh!" machte er.
"Sie waren zehn Minuten lang weg. Sie haben meine ganze Pause verschwendet! Los kommen sie!"

Er spürte wie Lexa ihn mit einer Hand packte, und mit einer ungeheuren Kraft vom Boden hob. Dann setzte sie ihn auf den Lehrerstuhl. Noch immer sehr eingeschränkt in seinen Möglichkeiten saß Herr Baumgarten, benommen da. Nur unscharf sah er Nadja, wie sie wieder in die Klasse kam und ihn grinsend ansah.

"Dem hast du aber übel mitgespielt!" sagte sie lachend zu Lexa. Die schüttelte den Kopf. "Unsinn. Ich habe fast Garnichts mit ihm gemacht. Er hat schlapp gemacht bevor es überhaupt lustig werden konnte. Ich hoffe nachher ist er besser drauf!"

Lexa und Nadja setzten sich wieder nach hinten auf ihre Plätze. Auch die anderen Schüler kamen wieder in die Klasse. Herr Baumgarten fühlte sich noch immer, als wäre er von einem Panzer überfahren worden. Und gleichzeitig roch er Lexa an sich. Er träumte von ihrem Gesicht, ihrer Figur, ihrer unfassbaren Kraft. Sie war ein fantastisches Mädchen. Doch er musste sich zusammenreißen und sich auf den Unterricht konzentrieren.

Irgendwie schaffte er es, nach dem die Klasse zehn Minuten schweigen auf ihn gewartet hatte, aufzustehen und ein paar Aufgaben an die Tafel zu schreiben. Danach saß er wieder mit schmerzenden Schädel und einer gequetschten Brust auf seinem Stuhl. So saß er teilnahmslos da. Auch als die Stunde endete, und die Schüler an ihm vorbei in die Pause eilten.

Am Ende standen wieder Lexa und Nadja vor seinen Schreibtisch. "Er sieht immer noch total fertig aus!" meine Nadja. "Pah!" sagte Lexa mit einer abfälligen Handbewegung. „Wenn die Schule aus ist, greifen wir ihn uns! Wir warten auf dem Lehrerparkplatz auf Dich! Und wehe Herr Lehrer sie tauchen nicht auf! Bis dann mein Prinz!" lachte sie und hauchte ihm einen Kuss zu.

Es dauerte von lange, bis es Herr Baumgarten in die nächste Klasse schaffte. Doch danach ging es wieder einigermaßen. Er besorgte sich einen Kaffee und atmete tief durch. Was sollte er jetzt machen? Sollte er nicht irgendwas unternehmen? Die Polizei vielleicht? Nein, auf keinen Fall. Er wollte dieses Mädchen doch. Und egal was sie mit ihm anstellte, ein Teil von ihm mochte es. Wollte von ihr gedemütigt werden. Wollte, dass sie ihm weh tat, dass sie tat was sie wollte. Weil er dann ihr gehörte. Nein das war falsch! Falsch, falsch, falsch. Er konnte das nicht tun. Bis zum Schulende musste ihm eine Lösung einfallen.

Die geniale Lösung wollte Herrn Baumgarten nicht einfallen. Also entschied er sich für die einzige, die ihm noch blieb. Er würde auf sein Auto verzichten und sich davonschleichen. Er konnte auch mit dem Bus nach Hause fahren. Eine Heimfahrt zwischen den ganzen Schülern, würde er überstehen.


An diesem Tag eilte Herr Baumgarten genau so eilig nach Hause, wie die anderen Schüler. Er versteckte sich unauffällig zwischen all den Schülern und ging mit ihnen zusammen zur Bushaltestelle. Dort allerdings musste er auf den Bus warten, was ihm gar nicht gefiel. Er hoffte, das Lexa geduldig auf dem Lehrerparkplatz warten würde und nicht hier her kam.

Er schrie erschrocken auf, als er plötzlich seinen Namen hinter sich hörte. Wie ein aufgeschrecktes Reh fuhr er herum. Da stand Nadja, Lexas Freundin. „Herr Baumgarten? Was machen sie hier? Lexa wartet doch auf dem Parkplatz auf sie!“ Herr Baumgarten brauchte eine Sekunde um den Schreck zu überwinden, doch dann rannte er los. Und das so schnell er konnte. Hindurch an all den Schülern, um die nächste Häuserecke und dann in den Wanderweg. Er rannte wie ein Irrer, drehte sich aber dennoch einmal um. Und tatsächlich, da war Nadja, die ihn verfolgte und aufholte. In Panik rannte er vom Sandweg herunter, hinein ins Gebüsch. Durch ein kleines Wäldchen und weiter auf eine weite Wiese.

„Bleiben sie stehen!“ hörte er Nadjas Stimme hinter sich. Doch er rannte und rannte. Fast hatte er das Ende der Wiese erreicht, als ihn etwas von hinten packte, von den Füßen hob und zu Boden warf. Weich fiel er ins hohe Graß, über sich eine wütende Nadja.

„Können sie nicht hören!“ rief sie schwer atmend. „Wegen ihnen schwitze ich jetzt! Und das in meiner Schuluniform!“ „Bitte, als mich in Ruhe!“ keuchte Herr Baumgarten und krabbelte dabei langsam rückwärts.
„Machen sie Witze? Ich werde sie jetzt k. o. schlagen und zu Lexa tragen!“ „NEIN!“ rief Herr Baumgarten, kam taumelnd auf die Füße und wollte weglaufen. Doch da wurde er von Nadja am Kragen gepackt und mit nur einem Arm leicht von den Füßen gehoben, während sie mit der anderen Hand ein Faust ballte. „Bitte!“ wimmerte Herr Baumgarten. „Klappe!“ rief Nadja und donnerte ihm ihre Faust ins Gesicht. Ein dumpfer Schmerz schallte durch Herrn Baumgarten Bewusstsein, dann wusste er nicht mehr.

Der kräftige Schlag traf Herrn Baumgarten Körper mit solcher Kraft, dass er Nadja aus der Hand gerissen wurde. Einen halben Meter wurde er durch die Luft getrieben um dann, wie eine Puppe, zu Boden zu fallen.
Nadja atmete tief aus. „Das sollte erstmal vorhalten!“ sagte sie und nahm auf Herr Baumgarten bewusstlosen Körper Platz. In aller Ruhe holte sie ihr Handy raus und rief Lexa an.

„Ja!“ kam es ungeduldig vom anderen Ende der Leitung.
„Ist dein Herr Baumgarten schon da?“
„Nein!“ rief Lexa genervt. „Und für jede Minute um die er sich verspätet, werde ich ihn noch mehr leiden lassen!“
„Weißt du, ich glaube ich weiß wo er sein könnte!“
„Und wo?“
„Ich sitze gerade auf ihm!“
„WAS!“ schrie Lexa, so dass Nadja beinahe ihr Handy hätte fallen lassen.
„Ich habe ihn an der Bushaltestelle getroffen. Und nach einer kurzen Jagt habe ich ihn erwischt!“
„Ich will ihn sprechen!“
„Geht nicht!“
„Warum nicht?“
„Weil ich ihn ins Land der Träume geschickt habe!“
„Oh! Gut! Dann bring ihn her. Ich warte hier auf dich.”
„Ja aber, …“

Weiter kam Nadja nicht, denn Lexa hatte bereits aufgelegt. „Ein Glück sind sie nicht besonders schwer!“ sagte Nadja zu Herrn Baumgarten, als sie sich seinen Körper über die Schulter legte. Und dann lief sie los.
Im Laufschritt ging es mit ihrem Mathelehrer über die Wiese und weiter durch den Wald. Nadja nährte sich auf Umwegen der Schule. Sie wollte nicht, dass man sie mit einem bewusstlosen Mann auf der Schulter sah.

Als sie endlich auf den Lehrerparkplatz kam, saß Lexa auf der Motorhaube von einem Auto und ließ gelangweilt die Beine baumeln. Als sie Nadja sah, sprang sie auf und rannte zu ihr. „Warum hat das so lange gedauert?“ „Weil ich nicht mit einem Lehrer auf der Schulter durch die Straßen laufen wollte. Ich musste den Weg durch die Natur nehmen!“ „Meinetwegen!“ sagte Lexa und betrachtete Herrn Baumgarten.

„Was hast du mit ihm gemacht?“
„K. o. geschlagen!“
„Ah!“
„Und was jetzt Lexa?“
„Na wir lassen uns von ihm nach Hause fahren!“
„Okay…“

Nadja warf Herrn Baumgartens Körper grob auf eine der Motorhauben und Lexa begann gleich damit, den Mathelehrer zu Ohrfeigen. Das machte sie bestimmt mehrere Minuten, bis sie frustriert Nadja ansah.
„Man Nadja! Wie hart hast du den zugeschlagen. Er will nicht wach werden!“
„Ich war schon sauer! Wegen ihm musste ich richtig rennen. Vielleicht habe ich etwas fester zugeschlagen als sonst!“
„Scheint mir auch so!“ sagte Lexa und begann die Taschen ihres Lehrers zu durchsuchen.
„Was machst du?“
„Ich suche seine Schlüssel! Dann können wir selber sein Auto finden. Ah, da ist er ja!“

Sobald Lexa die Schlüssel hatte, probierte sie diese an jedem Auto aus, es dauerte nicht lange, bis sie ihn gefunden hatte. Sie schloss den Kofferraum auf und warf Herrn Baumgarten, wie einen Sack Kartoffeln hinein. Danach verschloss sie ihn wieder.

„Ich möchte mich zwar nicht dauern wiederholen Lexa aber, …“ begann Nadja.
„Aber fragte Lexa.“
„Was jetzt?“
„Na wir brauchen einen Fahrer!“
„Und woher?“
„Warum muss ich alles wissen?“
„Weil das deine Lehrerentführung ist!“
„Pah Entführung. Wir machen mit Herrn Baumgarten einen Ausflug. Wenn er mich nicht mögen würde, hätte er schon längst die Polizei gerufen!“
„Du glaubst er mag dich?“
„Klar! Du hast mir doch selbst erzählt, dass er während der Stunden nicht die Augen von mir lassen kann.“
„Ja schon. Aber trotzdem hast du sie nicht alle Lexa!“

Ein paar Minuten saßen die beiden Mädchen zusammen auf der Motorhaube des Wagens von Herrn Baumgarten und sagten gar nichts. Dann hatte Nadja eine Idee.

„Freu Neumeyer könnte uns fahren!“
„Die Sportlehrerin? Warum sollte sie?“
„Weil ich sie dazu bringe!“
„Du kannst sie wohl nicht leiden was?“
„Nicht besonders.“
„Glaubst du sie ist noch da?“ fragte Lexa und sah zum Eingang der Schulte.
„Klar, die meisten Autos stehen hier doch noch!
„Gut dann lass sie uns holen!“
„Oh nein Lexa, das mach ich alleine! Bleib du hier und pass auf. Es könnte ja sein das Herr Baumgarten aufwacht und einen riesen Radau im Kofferraum veranstaltet.“
„Oh du meinst dann braucht es eine sanfte Hand, die ihn wieder schlafen schickt! Falls du ihn nicht schon ins Koma geprügelt hast!“
„Genau!“ lachte Nadja und rannte los.

Nadja hatte das kindliche Gefühl einer Geheimagentin, als sie durch die Flure der Schule sprintete. Sie dachte, am leichtesten war es, Frau Neumeyer zu finden, wenn sie einfach im Lehrerzimmer fragte wo sie war. Sie hatte Glück, die meisten Lehrer waren dabei zu gehen und so waren nur noch eine Hand voll im Raum. Nadja entschied sich für den erst besten Lehrer und klopfte ihm auf die Schulter.

„Entschuldigung ich suche Frau Neumeyer, ich wollte noch mit ihr über meine Noten reden!“
„Sie ist in einer Besprechung. Raum 341!“
„Dankeschön!“

Schon war Nadja wieder aus dem Lehrerzimmer raus und rannte wieder den Flur entlang. Energisch trat sie in den Raum 341. Da drinnen saßen fünf Menschen zusammen. Zwei Herren und drei Frauen, von denen eine Frau Neumeyer war. Nadja war so schnell in das Zimmer gestürmt, das die Tür so weit aufschwang, das sie donnert gegen die Wand schlug. Empört richtete sich einer der Männer auf und trat Nadja entgegen.

„Ich muss schon sehr bitten junge Dame…“
Es machte „Paff!“ und ein rechter Schwinger von Nadja schickte den Mann zu Boden. Sofort war der andere Mann auf den Beinen. „Sind sie noch bei Trost? Ich werde…“ Leider war der Mann Nadja ebenfalls zu nahe gekommen. „Paff!“ und auch sein Körper fiel willenlos zu Boden. Die restlichen Frauen im Raum sahen sie entsetzt an.

Nadja grinste, mit erhobenen Fäusten in die Runde. „Na? Noch jemand. Die beiden habe ich richtig gut erwischt! Niemand?“ Als ob nichts Besonderes geschehen wäre, machte Nadja hinter sich die Tür zu. Dann zog sie ihre Jacke aus und warf sie auf den Stuhl neben sich. Ihr Shirt zog sie ebenfalls aus, so dass sie ihr muskulöser Oberkörper nur noch von ihren weisen BH bekleidet war. Sie ließ den Anblick ihres durchtrainierten Körpers, auf die Frauen vor ihr wirken. Niemand schien es zu wagen, sie anzusprechen.
Die beiden Männer lagen quer übereinander am Boden und schliefen. Nadja hatte sie mit nur einen Schlag ausgeschaltet.

„Ich muss mit Frau Neumeyer alleine sprechen!“ sagte sie zu den beiden übrigen Frauen. „Kein Problem!“ sagte die eine zitternd. „Wie gehen schnell!“ Sie wollte schon zu Tür eilen, als sich Nadja ihr in den Weg stellte. „Oh nein! Nicht so schnell!“ Sie packte die Frau am Kragen, die sie aus geweiteten Augen ängstlich ansah. Nadja grinste sie an und schlug zu. Ihre Faust fegte den Kopf der Frau zur Seite. Sie gab einen komischen Ton von sich und erschlaffte. Nadja tätschelte noch kurz ihre Wange und ließ die Frau dann zu Boden fallen. Die andere hatte sich mit dem Körper ganz fest an die Wand gedrückt und hoffte scheinbar, dass Nadja sie nicht sah. Doch diese kam ganz entspannt auf sie zu.

Als sie vor ihr stand, hob sie ihre dicken Arme und ließ ihren Bizeps Links und Rechts in die Höhe schnellen. Die Augen der Frau wurden groß. „Oh Gott!“ murmelte sie ehrfürchtig. „Bitte tu mir nichts!“
„Oh keine Angst, es geht ganz schnell!“ „NEIIINNN!“ schrie die Frau schrill als Nadja die Faust erhob. Es klatschte einmal dann gab die Frau ein leises „Oh!“ von sich und fiel, wie ein gefällter Baum, geradeweg von der Wand auf den Boden.

Auch Frau Neumeyer hatte sich an die Wand gestellte. Sie war kalk weiß im Gesicht, als sich Nadja, mit ihren Muskeln vor sie stellte. Sie sah genau, wie Frau Neumeyer ihre Arme und ihren Bauch musterte.
„Ihnen gefallen meine Muskeln was?“ fragte Nadja.
Die Frau nickte langsam. „Bitte schlag mich nicht k.o.!“ sagte sie flüsternd.
Nadja grinste sie böse an. „Sie können mir glauben, dass würde ich nur allzu gerne tun. Aber leider müssen sie mir einen Gefallen tun.“
„Alles!“ rief sie schnell und fiel vor Nadja vor die Knie. „Was immer du willst.“

Nadja lächelte. Ihr gefiel das. Diese Frau vor ihr auf den Knien. All die anderen die sie k. o. geschlagen hatte. Sie kam sich so mächtig vor. Es war sexy, aufregen. Sie hatte die Macht. Und diese Lehrerin kroch vor ihr. Das fühlte sich so gut an. Aber so leicht würde sie es dieser Frau nicht machen. Klar sie könnte sie jetzt mitnehmen und fertig aber sie war gerade zu gut in Fahrt.

„Ziehen sie sich aus!“
„Was?“ fragte Frau Neumeyer.
„Ausziehen sofort!“ Dabei ballte Nadja sichtbar ihre rechte Faust. Hastig begann Frau Neumeyer sich auszuziehen, als sie nur noch in Unterwäsche vor Nadja stand, zögerte sie. „Alles!“ rief Nadja „und wenn sie das nächste Mal nicht das machen was ich will, werde ich wirklich böse!“

Hastig entfernte Frau Neumeyer BH und Slip. „Hmm!“ sagte Nadja. „Sie sind zwar schlang aber für eine Sportlehrerin haben sie erstaunlich wenig Muskeln! Zeigen sie mir mal ihren Bizeps. Verunsichert hob die Frau ihren Arm und spannte ihre Muskeln. Ein kleiner Hügel erschien. Man grade einen Zentimeter hoch.
„Ha!“ sagte Nadja und drückte den Bizeps der Frau. „Und hart kann man das auch nicht nennen! Sehen sie mal her!“ Nadjas ovaler Bizeps der hoch wie eine Dose war, verschlug Frau Neumeyer glatt die Sprache.

„Na los! Ich weiß doch das sie gerne die Muskeln von Schülerinnen anfassen!“ Vorsichtig streckte Frau Neumeyer ihre Hand aus und drückte zaghaft Nadjas Bizeps „Nicht so vorsichtig! Drücken zu mal richtig!“
Die Frau gehorchte, packte so viel von Nadja Bizeps wie es ihr möglich war und Drückte zu.
„Mein Gott!“ flüsterte sie.

Nadja hätte es nicht zugegeben, aber es gefiel ihr, als Frau Neumeyer ihre Muskeln anfasste. Und den Bizeps von Frau Neumeyer zu drücken war auch nicht schlecht gewesen. Dadurch war ihr nochmal mehr klar geworden, wie überlegen sie war. Sie mochte dieses Gefühl sehr.

Nadja grinste zufrieden. „Na? Sind sie davon überzeugt das ich stärker bin als sie?“ Frau Neumeyer nickte heftig. „Gut!“ Nadja setzte sich auf den Tisch und sah die nackte Frau unverhohlen an.
„Na los kommen sie!“
„Was, was soll ich machen?“
„Legen sie sich wie eine brave Lehrerin über meinen Schoss!“
„Was, warum?“
„Weil ich ihnen jetzt den Hintern versohle werde!“
„Nein!“
„Doch!“
„Aber das können sie nicht machen!“ Frau Neumeyer liefen die Tränen die Wange herunter.
„Doch kann ich. Sie gehorchen einfach nicht. Ich schätze keine Wiederworte. Ich sage etwas, Sie tun es. Und damit das in Zukunft besser klappt, werde ich das jetzt in sie reinhauen!“ Nadja klopfte auf ihre Beine. „Los jetzt!“

Den Tränen nahe legte sich die nackte Frau über Nadjas Oberschenkel. Nadja strich einmal über den nackten Hintern ihrer Sportlehrerin, dann legte sie los. Laut klatschend versohlte sie der Frau den Hintern. Mit kräftigen Schlägen bearbeitete sie abwechselnd die beiden blassen Pobacken. Frau Neumeyer schrie und heulte, aber Nadja ließ nicht locker. Sie bearbeitete den Hintern der Frau, bis er überall dunkelrot war. Die Frau hatte mittlerweile keine Tränen mehr und schluchzte nur noch bei jedem Schlag leise. Als Nadja sie endlich von ihren Schoss ließ, war die Frau völlig am Ende.

„Wu!“ rief Nadja. „Mir tut meine Hand richtig weh. Und sie ist auch ganz warm, von dem ganzen Gehaue! Ich hoffe das war ihnen eine Lehre! Werden sie jetzt brave sein?“ Die Frau nickte heftig. „Sagen sie ja!“
„JA!“ rief Frau Neumeyer sofort. „Gut! Wollen doch mal sehen, ob sie was gelernt haben. Küssen sie meine Füße.“ Sofort ging die Frau auf die Knie und drückte, ohne zu zögern, ihre Lippen auf Nadjas Sneakers.
Nadja ließ sie eine Minute ihre Schuhe küssen, dann war sie zufrieden. „Gut! Sie können sich wieder anziehen! Und zwar mit Tempo!“

Nadja hatte tatsächlich noch nie gesehen, wie sich eine Frau so schnell anzog. Es vergingen man grade fünfzehn Sekunden, da war Frau Neumeyer fertig. Wenn auch etwas unordentlich. „Okay kommen sie. Lexa wartet!“

„Was hat das so lange gedauert?“ rief Lexa, als Nadja mit Frau Neumeyer auf den Parkplatz kam.
„Wir hatten noch was zu besprechen!“
„Das sehe ich. Ihr Gesicht ist ganz verheult!“
„Machst du mir Vorwürfe?“
„Wohl kaum. Frag mich nur, was mit der braven Nadja passiert ist. Und jetzt will ich endlich los!“

Nadja deutete auf den Wagen von Herrn Baumgarten und reichte Frau Neumeyer die Autoschlüssel.
„Sie fahren uns!“ sagte sie knapp.


Keine zehn Minuten später fuhren sie die Straße entlang. Lexa saß Hinten, während Nadja neben Frau Neumeyer auf dem Beifahrersitz saß.

„Hat sich unser Gast im Kofferraum gemeldet während ich weg war.“ fragte Nadja, Lexa.
„Nein. Du hast in bestimmt ins Koma geprügelt.“
„Vielleicht. Oder er ist klug genug keinen Lärm zu machen.“
„Glaube ich nicht. Der mach jeden Fehler, den er kriegen kann.“
„Wohin soll ich fahren?“ fragte Frau Neumeyer kleinlaut.
„Ja Lexa? Wohin fahren wir?“
„Bessere Frage. Was hast du mit ihr gemacht?“
„Lexa! Nicht jetzt! Also wohin?“
„Keine Ahnung, ist bei dir jemand zu Hause.“
„Oh nein Lexa!“
„Warum nicht? Meine Eltern sind da. Das geht nicht. Und wenn ich mich nicht irre, ist bei dir heute niemand!“
„Also schön. Dann zu mir!“

Fünfzehn Minuten später hielt der Wagen von Herrn Baugarten vor Nadjas Haus. Die beiden Mädchen stiegen aus und Lexa holte sich ihren Mathelehrer aus dem Kofferraum. „Oh Mann!“ rief Lexa. „Er schläft immer noch. Ich lasse dich nie wieder mir ihm alleine!“
„Du tust gerade so, als ob ich die Gewalttätige von uns beiden wäre!“
„Scheinst du ja auch zu sein!“ rief Lexa und schüttelte den schlaffen Körper von Herrn Baumgarten demonstrativ.

Nadja verdrehte genervt die Augen und wendete sich dem Wagen zu.
„Hören sie Frau Neumeyer. Sie fahren jetzt brave nach Hause und machen, was sie sonst auch tun. Kein Wort zu Niemanden! Klar?“
„Ja!“ rief Frau Neumeyer.
„Fein. Morgen früh werden sie uns abholen. Acht Uhr! Verstanden?“
„Ja, ich habe verstanden!“
„So ist es brave. Und jetzt ab mit ihnen!“

Frau Neumeyer nickte. Langsam gab sie Gas und war wenige Augenblicke später verschwunden. Lexa war mit Herrn Baumgarten über der Schulter schon zur Tür gegangen. Nadja eilte hinterher. Drinnen legte Lexa Herrn Baumgarten auf den Boden im Wohnzimmer. Die Mädchen verschwanden in der Küche, um sich etwas Essen zuzubereiten.

„Er schläft immer noch wie ein Baby!“ sagte Lexa grinsend.
„Der wird schon wieder!“ sagte Nadja und schmierte ihr Brot weiter.
„Ich hoffe er kommt bald wieder zu sich. Ich kann es kaum erwarten, etwas Spaß mit ihm zu haben!“

Ein Stöhnen, das aus dem Wohnzimmer kam, ließ die beiden Mädchen stocken.
„Was war das denn?“ fragte Nadja irritiert.
Lexa war da mit schnellerer Auffassungsgabe gesegnet. „Na was wohl. Mein neues Spielzug ist wach!“
„Das heißt?“
„Das heißt, dass wir einen lustigen Abend vor uns haben!“

Begeistert lief Lexa ins Wohnzimmer. Nadja blieb kopfschüttelnd in der Küche zurück und machte ihr Brot fertig. „Na das kann ja heiter werden!“ sagte sie leise.

Ende.