Sonntag, 24. April 2016

Ernährungsberatung

Bob saß, wie jeden Samstag, in seinem Fernsehsessel und sah sich seine Lieblingsserie an. Gleich neben dem Sessel, auf einem hohen Holztisch, hatte er sich seine Verpflegung zurechtgelegt. Mehrere Bürger, Pommes, Cola, alles was er so gerne mochte. Nun war Bob nicht richtig fett, sondern ehr vollschlank. Klar er hatte einen dicken Bauch, dieser war aber noch ausbaufähig. Und Bob arbeitete unbewusst daran, noch voller und dicker zu werden. Seine guten 105 Kilo kamen nicht von irgendwelchen Muskeln. Im Gegenteil. Er bewegte sich kaum. Werder auf der Arbeit noch zu Hause. Das war mal anders gewesen, doch seit sich seine Freundin von ihm getrennt hatte, ging es mit seiner körperlichen Verfassungen immer mehr Berg ab.

Gerade hatte er sich einen fettigen Burger geschnappt und herzhaft reingebissen, als es an der Tür Sturm klingelte. Ein sehr aufdringliches Klingeln, das ihn dazu bewegte, seine Mahlzeit zur Seite zu legen und mit einem fettglänzenden Mund aufzustehen.Schwer atmend, wie auch kauend, bewegte er sich missmutig zur Tür. Auf dem Weg dorthin, wischte er sich die Hände an seiner blaublassen Jeans ab.

„Was?“ schnauzte er, sobald er die Tür geöffnet hatte. Ein Mädchen mit pechschwarzen Haaren und auffällig roten Lippen, sah ihn finster an. „Informationen zu den Gefahren der täglichen Ernährung!“ knurrte sie und reichte ihm eine Proschüre. Unwirsch nahm Bob das Papier entgegen. „Na super!“ sagte er und ohne es sich anzusehen. „Sonst noch was?“
„Nein!“ sagte das Mädchen, sah ihn abwarten an.

Bob ließ kurz seinen Blick über die Frau gleiten. Sie war vielleicht Mitte zwanzig, ein blasser Typ, sehr schwarze, wie auch lange Haare, die ihr fast bis zum Hintern reichten, was nicht schlecht aussah.  Bob war selber 1,84 groß, das Mädchen vor ihm höchstens 1,70. Ihre dunkelblauen Augen waren für seinen Geschmack zu stark geschminkt, was wohl gewollt war, damit sie düster wirkte. Mit der schwarzen Lederhose und Jacke, tat sie das auch. Naja fast. Die Jacke wirkte zu groß, und machte ihre Schultern breiter als sie waren. Die Lederhose war nicht so weit wie die Jacke, sondern presste sich fest an ihrer Beine. Wobei Bob die Oberschenkel etwas zu dick fand.

„Wollen sie es sich nicht durchlesen?“ fragte das Mädchen.
„Klar!“ sagte Bob sarkastisch, was beim Mädchen leider nicht richtig ankam. „Und du willst doch sicher gehen!“
„Klar!“ armte sie nach. „Besser sie lesen es!“ sagte sie dann, mit einen Blick auf Bobs Bauch. Dann wollte sie sich umdrehen und gehen, entschied sich aber doch noch anders. „Ach eins noch! Sie haben da Majonäse im Gesicht!“
Wütend wischte sich Bob mit dem Ärmel über das Gesicht. Freche Köre!

Kaum hatte das Mädchen dir Grenze seines Gartens verlassen, schleuderte Bob die Broschüre wütend, in die Richtung seiner Mülltonne. Was sollte der Mist? Sie sollte es besser lesen. Wer glaubte das Mädchen wer sie war? Mit seinen vierzig Jahren, verlangte er etwas mehr Respekt vor so jungen Leuten. Besonders vor solchen Möchtegern Rockermädchen. Oder was immer sie darstellen wollte.

„Äh!“ ertönte es plötzlich wütend vom Bürgersteig aus. Es war das schwarzhaarige Mädchen. „Was war das denn?“ schrie sie und kam wütend auf Bob zu. Dieser sah sie etwas unschlüssig an. Er war nie ein Mann des offenen Konflikts gewesen. Aber  dieses Mädchen reizte ihn, alleine mit ihrer Anwesenheit.

„Ich habe dein wichtiges Dokument nur in meine Leseablage einsortiert!“ rief er wütend und grinste sie frech an. Dem Mädchen gefiel das gar nicht. „Hohlen sie es sofort wieder!“ sagte sie in scharfen Ton und deutete auf die Mülltonnen, zwischen denen die Broschüre verschwunden war.

„Du bist wohl nicht ganz dicht Mädchen!“ rief Bob.
„Sie wollen sich also mit mir anlegen?“ fragte das Ledermädchen. „Können sie haben!“

Mit offenem Mund sah Bob zu, wie sich das Mädchen von seiner Lederjacke befreite und diese achtlos auf den Rasen warf. Doch was Bob nun sah, brachte ihn noch mehr aus dem Konzept. Das schwarzhaarige Mädchen trug unter ihrer Jacke ein eng anliegendes schwarzes Top. Dadurch konnte Bob nicht nur ihrer straffe Oberweite sehen, sondern auch ihren flachen Bauch. Und ihre Arme und die hatten es wirklich in sich. Das Mädchen entblößte Oberarme, die viermal so dick waren, wie Bobs eigene. Nur handelte es sich bei ihr nicht um Fett sondern um dicke Muskeln. Ihre Schultern waren ebenfalls rund vor Kraft und die blauen Adern sprachen eine eindeutige Sprache. Bob kam richtig ins schwitzen bei diesem Anblick von purer, weiblicher Kraft. Er konnte einfach nicht fassen, wie muskulös die Oberarme dieses Mädchen waren. Das Wort „Bodybuilding!“ tauchte in seinen Gehirnwindungen auf. Doch lange konnte Bob, diesen Anblick nicht verarbeiten, denn sein Gegenüber kam knurrend auf ihn zu.

Bevor Bob wusste was los war, machte das Mädchen zwei schnelle Schritte, packte ihn an seinem Pullover, drückte ihn an die Hauswand und hob ihn gleichzeitig in die Luft. Bob konnte es nicht glauben, wie leicht sein großer Körper von diesem Mädchen in die Luft gestemmt wurde. Sie schien keinerlei Probleme damit zu haben. Doch was ihn noch mehr irritierte war, das er plötzlich eine Erektion bekam.

„Du denkst also, dass ich extra an deiner Haustür geklingelt habe, nur damit du meine Prospekte wegwirfst?“ fauchte sie und schüttelte seinen Körper dabei hin und her. Bob, der sich gerade wie ein kleines Kind vorkam, wusste einfach nicht, was er sagen sollte. Das Mädchen musste die Angst und Verwunderung in seinem Gesicht deutlich sehen, denn sie grinste ihn frech an, wobei sie es offensichtlich genoss, die Oberhand zu haben. „Was bist du denn plötzlich so schüchtern?“ fragte sie drohend. Bob, der hilflos in der Luft baumelte, sah schwitzende, aus seinem bleichgewordenen Gesicht, auf die kräftige Statur des Mädchens herunter.

„Du holst jetzt brav meine Broschüre wieder!“ sagte sie bestimmt, als Bob sie weiterhin nur stumm anstarrte. Bob konnte einen wenig männliches Aufkreischen nicht unterdrücken, als das Mädchen plötzlich ihre andere Hand fest zwischen deine Beine knallte. Er fühlte, wie sie seine Männlichkeit nach oben drückte um ihn dann aus dieser Bewegung heraus, über ihren Kopf zu heben. Bob wimmerte leicht, wegen des harten Griffes zwischen seinen Beinen, während er mit großen Augen nach unten zum Boden glotzte. Er kam sich ganz klein vor, als er von dem Mädchen, hoch über ihren Kopf, zu den Mülltonnten getragen wurde.

„Hol den Stock Bello!“ rief das Mädchen unter ihm und ehe er sich versah, flog er schon durch die Luft und knallte schnaufend und stöhnend wischen den Mülltonnen zu Boden. Er wusste noch nicht ganz wo er eigentlich war, als er plötzlich die starke Hand des Mädchens an seinem Hals spürte. „Das muss schneller gehen!“ sagte sie und hob ihn, nur mit ihrem rechten Arm, am Hals in die Luft. Der Kraftakt brachte ihren Arm vor Anstrengung zum zittern, aber sie hielt ihn dennoch Oben. Bob japste und keuchte und zerrte mit seinen fettigen Händen an ihren Unterarm.

Bob rang mit weitoffenem Mund hektisch nach Luft, als ihm das Mädchen unvermittelt, die Broschüre, wie einem Hund in den Mund stopfte. „Los drauf beißen!“ befahl das Mädchen, was Bob auch sofort tat. Gleich darauf wurde er fallen gelassen. „Verlier es ja nicht wieder. Sonst lernst du eine ganz andere Seite von mir kennen!“ Tatsächlich biss Bob stärker zu, als er die Worte des Mädchens hörte. Diese packte seinen Arm und zog ihn, ohne Probleme, hinter sich her ins Haus.

Im Flur ließ das Mädchen Bob los und stellte ihm, einen ihrer Stiefel auf die Brust. „Wie ist dein Name Fettkloß?“ Vorsichtig nahm sich Bob die Broschüre aus dem Mund. „Bob!“ sagte er kleinelaut.
„So Bob!“ sagte das Mädchen und stellte sich nun mit dem anderen Stiefel auf seinen Bauch, so dass Bob ihr ganzen Gewischt zu spüren bekam. Sie war viel schwerer als er gedacht hätte. „Da du scheinbar nicht in der Lage bist, auf deine Ernährung zu achten, werde ich das jetzt tun!“

Dann sieg sie von Bob herunter und ehr er sich versah, packte sie ihn wieder am Kragen und im Schritt, um ihn mit unangenehm viel Kraft über ihren Kopf zu heben. Dann trug sie trug Bob ins Wohnzimmer.

„Was ist das denn?“ rief sie ärgerlich, als sie den Bürger und die Fritten bei seinem Fernsehsessel entdeckte. Bob hatte keine Chance zu antworten, denn im nächsten Moment flog er schon zu Boden, und knallte so hart auf dem Teppich, dass er für einige Sekunden keine Luft bekam. Röchelnd lag er da, während das harte Ledermädchen mit den dicken Muskelarmen über ihm aufragte.

„Isst du so etwas öfters?“ fragte sie. Bob wollte etwas sagen, doch da ergriff ihn das Mädchen schon am Hals und hob ihn abermals in die Luft. „Lüge mich ja nicht an Bob!“ knurrte sie während ihre Hände wie Stahl um seinen Hals lagen. Mit hochrotem Kopf nickte Bob, woraufhin das Mädchen ihn wieder fallen ließ. Bob war noch ganz verwirrt, als sie seinen Fuß packte und ihn, hinter sich her, in die Küche schliff.

In der Küche hatte Bob zwei mächtige Haken in die Wand geschraubt, an denen er ein schweres Regal befestigen wollte. Doch da er noch nicht fertig war, dekorierten nur die Stahlhaken die Wand.
Wieder bückte sich das Mädchen, um Bob mit ihren starken Armen, am Kragen in die Luft zu heben.
„Was hast du vor?“ krächzte er. Doch da spürte er schon die Eisenhaken im Rücken, als ihn das schwarzhaarige Kraftpacket, an der Stelle des Regals an die Wand hing. Bobs Pullover zog sich eng um seinen Hals und seinen Oberkörper, auch rutschte es ein ordentliches Stück nach oben, so dass man seine nackte Wampe sehen konnte.

Das Mädchen ließ in Los, so dass er nun frei an der Wand baumelte und klatschte lachend ihre flache Hand auf seinen Bauch. „Na haben wir ein paar Kilo zu viel auf den Rippen?“ Immer noch lachend tätschelte sie sein Gesicht. „Deswegen musst du dich aber nicht hängen lassen!“

Wortlos winkelte sie plötzlich ihre beiden Arme an und spannte ihre Muskeln. Dicke pralle Muskeln erschienen auf ihren beiden Oberarmen. Sie hatte einen Bizeps von der Größe einer Kokosnuss. Dick und prall ragten diese Muskeln in eine beindruckende Höhe. Bob sah sie mit offenem Mund an und spürte, wie seine Erektion gegen seine Hose klopfte. Dann hob sie ihr T-Shirt an und zeigte zwei Reihen von harten Bauchmuskeln. Grinsend strich sie mit ihren Hand über ihren Bauch. „Na so etwas kennst du selber bestimmt nicht! Das sind Muskeln!“ Dann tätschelte das Mädchen wieder Bobs Gesicht. „Na, hast du einen Eindruck davon bekommen wie viel stärker ich bin?“

Bob wollte etwas erwidern, doch da drehte sich seine Besucherin schon um und verließ die Küche. Kurz dachte er, sie hätte ihn alleine gelassen, doch dann erschien sie wieder im Türrahmen. In der Hand hatte sie den Bürger und die Pommes aus dem Wohnzimmer.

„Wenn du meine Broschüre gelesen hättest, wüsstest du, dass dies absoluter Müll ist!“ Vorwurfsvoll wedelte sie mit dem Bürger vor seinem Gesicht herum. Bob, dem fast die Luft von seinem eigenen Pullover abgeschnürt wurde, atmete nur laut und stöhnend vor sich hin. „Eigentlich sollte man das hier wegwerfen!“ Nachdenklich sah das Mädchen Bob an. „Auf der anderen Seite, …“ sagte sie langsam und wischte sich mit der Hand eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht, „hast du sehr viel Ähnlichkeit mit einem Mülleimer! Und ihr scheint auch dasselbe zu konsumieren!“

Bob wollte wieder etwas sagen, doch da stopfte ihm das Mädchen plötzlichen den halben Bürger in den Mund. Sie drückte fest zu, so dass sein Mund prall gefüllt war. „Los kauen!“ rief sie und geduldig und drückte mit der Hand rhythmisch gegen sein Kin, so das er wohl oder über den Bürger Kaute. Bob fing an, wie wild zu schwitzen und sein Kopf wurde dunkel Rot. Er bekam kaum noch Luft, als nun auch noch der Bürger seinen Mund verstopfte.

„Und schlucken!“ sagte das Mädchen unbeeindruckt von Bobs Leiden. Bobs Augen wurden groß, als das Mädchen plötzlich seine Nase zu hielt, und er gar keine Luft mehr bekam. Ganz automatisch fing der an, den kaum gekauten Bürger, Brocken für Brocken runterzuschlucken und das in einem sehr schnellen Tempo. Kauf war sein Mund leer, holte er laut Luft!

„Na los den Rest auch!“ sagte das Muskelmädchen und stopfte ihm den Rest des Bürger in den Mund. Danach folgten noch die Pommes, so dass Bob sein Essen, kaum gekaut und in einer absoluten Rekordzeit verschlungen hatte. Immer wieder hatte ihm das Mädchen die Nase zugehalten und so zum Kauen gezwungen. Danach hatte sie noch die restlichen zwei Bürger geholt, und ihm ebenso erbarmungslos in den Mund geschoben. Alles er endlich alles gegessen hatte hing er völlig erschöpft am Hacken. Das Mädchen stemmte die muskulösen Arme in die Hüften und sah ihn böse an. „Na, haben wir heute was gelernt. Bob atmete schwer und sah sie verständnislos an.

Das machte seinen jungen Besuch nicht gerade glücklich. Wütend packte sie ihn am Kragen und zerrte ihn von der Wand. Dabei zerriss Bob  Pullover, so dass er mit einem nackten Oberkörper auf den Küchenboden fiel. Kaum war er gelandet, packten schon zwei starke Hände seinen Hals und hoben ihn in die Luft. Dann wurde er wie ein unartiges Kind hin und her geschüttelt.

„Hast du was gelernt?“ fragte das Mädchen wieder, während er erneut, hilflos in der Luft baumelte.
Bob war das Ganze zu viel. Er fühlte sich dieser Frau so immens unterlegen, dass ihm angesichts seiner Hilflosigkeit, dicke Tränen über das Gesicht liefen. „JA!“ jammerte er. „Ja, ich habe verstanden! Bitte las mich los! Bitte!“

Er stöhnte auf, als er von dem Mädchen hart zu Boden geschleudert wurde. „Gut!“ sagte sie, drehte sich um und verschwand. Bob dachte, dass sie nun gegangen war, doch plötzlich erschien sie wieder an der Küchentür. „Und lese das!“ sagte sie und pfefferte ihm die Broschüre direkt ins Gesicht. Dann ging sie. Und dieses Mal kam sie nicht wieder.

Bob lag noch eine Weile, mit nacktem Oberkörper, auf dem Küchenboden und weinte. Irgendwann stand er dann auf und machte sich daran, seinen Kühlschrank auszusortieren.

Ende.

Freitag, 8. April 2016

Nadja – Verneig dich Luna!

Nach dem Tag der großen Prügelei mit Julians Bande, trafen sich Nadja und Lexa am nächsten Tag, auf dem Weg zu Schule. Der Klassenschläger Julian hatte versucht, die beiden Mädchen in einen Hinterhalt zu locken. Doch sein Plan hatte nicht funktioniert. Die beiden kampferfahrenen, wie auch überaus starken Mädchen, hatten sich hart zu Wehr gesetzt. Am Ende waren sie die einzigen, die noch auf den Füßen standen.

Seit dem war Nadja bester Laune. Sie hatte mehrere Jungs verhauen und gewonnen. Sie fühlte sich super. Stark, fit, so als ob niemand sich ihr in den Weg stellen können. Nadjas langen braunen Haare, fielen ihr mal wieder viel zu sehr ins Gesicht, als sie sich, mit ihrer großen Oberweite, aus der Bustür quetschte. Prompt knallte sie gegen die breiten Schultern, des Mädchen vor ihr. Es war Lexa, die erst wütend den Kopf drehte, so dass ihr Pferdeschwanz, mit dem weißgefärbten Haar, heftig hin und her schaukelte.

„Hey!“ rief sie und sah auf die kleinere Nadja hinter sich. Lexa war mit ihren 1.78 größer einen Kopf größer als Nadja. Aber das reichte Lexa nicht. Sie wollte unbedingt auch so stark sein, wie ihre Freundin. Und daran arbeitete sie jeden Tag.

„Ach du bist es!“ sagte sie, als sie Lexa erkannte. Nadja schob den glatten Haarschleier, aus ihrem Gesicht und lächelte mit ihrem kleinen Schmollmund. „Sorry!“ sagte sie.

Auf dem Weg zur Schule waren beide Mädchen, bester Laune. Doch das wurde bei Lexa anders, als sie plötzlich ein Mädchen auf dem Korridor der Schule ausmachte.

„Die hätte ich beinah vergessen!“ murmelte sie. Nadja wusste gar nicht worum es ging, als ihre große Freundin plötzlich loslief. „Lexa warte!“ rief Nadja und setzte ihrer Freundin hinterher.

Als Nadja ihre Freundin eingeholt hatte, drückte diese gerade ein Mädchen mit lila Haaren an die Steinwand des Flurs. Das Mädchen in der alten Parker und den zerrissenen Kniestrümpfen, erkannte Nadja sofort. Es war Luna, ein Mädchen in Nadjas Größe, das erst seit kurzen in ihre Schule ging. Und Nadja wusste auch, warum Lexa so sauer war. Schließlich war es Luna gewesen, die Nadja und Lexa gestern in Julians Falle gelockt hatte.

„Nun bist du dran!“ knurrte Lexa, die das blasse Mädchen, mit nur einem Arm, an der Steinmauer nach oben drückte. Klein und dünn, sah das Mädchen, Lexa furchtsam an, während ihre Beine in der Luft baumelten. Lexa hob tatsächlich schon ihre Faust, als Nadja dazu kam. Schnell packte sie Lexa Faust. „Nicht Lexa!“ rief Nadja.

„Lass mich!“ rief Lexa und versuchte ihre Faust freizubekommen. Nadjas Muskeln spannten sich ordentlich, als sich Lexa zu Wehr setzte. Doch auch wenn Lexa viel trainierte, war sie immer noch stärker. Mit viel Anstrengung, drängte sie den langen Arm ihrer Freundin zurück.

Luna wurde während der kleinen physischen Auseinandersetzung, weiter von Lexa, mit dem linken Arm, in der Luft gehalten. Völlig eingeschüchterte, sah das Mädchen zu, wie Lexas und Nadjas Arme vor Muskeln ganz dick wurden. Als Nadja, Lexas Arm vollkommen nach unten gedrückt hatte, funkelte diese, ihre Freundin böse an. Dann riss sie sich los, ließ Luna einfach zu Boden fallen und verschwand wütend zwischen den anderen Schülern.

Nadja machte sich keine weiteren Gedanken um Lexa. Sie kannte das Temperament ihrer Freundin inzwischen recht gut. Und sie wusste auch, dass sie sich genauso schnell beruhigen wie aufregen konnte.
Lächelnd reichte sie dem Mädchen am Boden die Hand und zog es mühelos hoch. „Danke!“ sagte Luna mit rotem Gesicht. „Schon gut, Lexa denkt manchmal nicht nach. Sie handelt lieber erst. Aber ich glaube, du hast uns nicht freiwillig zu Julian geschickt, oder?“
Luna nickt. „Habe ich nicht und es tut mir so leid!“
„Keine Sorge! Es ist alles gut gegangen. Mach dir keinen Kopf!“
„Ich fühl mich aber ganz furchtbar schuldig!“
„Tut mir leid, aber da kann ich dir auch nicht helfen!“

Nadja zwinkerte Luna aufmuntern zu und verschwand dann, wie Lexa, zwischen den Schülern.
Lexa beruhigte sich zwar wieder, als sie mit Nadja zusammen im Unterricht saß, war aber nicht mehr so gut gelaunt wie zuvor. Als sich dann herausstellte, dass Herr Baumgarten nicht mehr ihr Mathelehrer war, war Lexa richtig sauer. Nach Schulende, auf dem Weg zum Bus, fluchte Lexa offen vor sich hin. Herr Baumgarten hatte offen, immer wieder Interesse an Lexa und ihren muskulösen Körper gezeigt. Und sie hatte ihn umso lieber gedemütigt. Dass sie das nun nicht mehr konnte, störte sie sehr.

„So ein kleiner Feigling!“ rief sie wütend. „Tauscht einfach mit seinem Kollegen die Klasse. Kann doch nicht sein!Aber der kommt nicht so einfach davon. Oh den finde ich!“ Plötzlich blieb Lexa stehen. Dann drehte sie sich plötzlich um. „Hey wo willst du hin?“ Lexa lief so schnell, das Nadja richtig laufen musste, um sie einzuholen. „Was soll das?“ beschwerte sie sich, als sie Lexa eingeholt hatte. „Ich gehe zum Lehrerparkplatz. Irgendwann hat der misse Kerl schon Feierabend und dann zwinge ich ihn dazu, …“
„Lexa!“ rief Nadja aufgeregt. „So machst du alles nur schlimmer. Das wäre bestimmt nicht passiert, wenn du es bei letzten Mal nicht so übertrieben hättest!“
„Du kannst ja gehen!“ rief Lexa bissig.
„Nein ich bleibe!“ sagte Nadja bestimmt. „Ich bin doch deine Freundin! Außerdem muss jemand auf dich aufpassen!“
„Pah!“ sagte Lexa abwertend und setzte ihren Weg stur fort.

Doch auf dem Lehrerparkplatz war nichts los. Der Platz wirkte wie verlassen. „Verdammt!“ fauchte Lexa und marschierte energische den Parkplatz hinauf. „Ich glaube die haben heute die Besprechung der Abschlussnoten. Das kann dauern, bis die rauskommen. Und auch dann, werden hier viel zu viele Lehrer sein. Da kannst du nicht einfach einen von ihnen Angreifen.
„Verdammt!“ schrie Lexa laut und blieb plötzlich mitten im Lauf stehen.
Lexa starrte auf die Lücke, zwischen den beiden parkenden Autos, die sie gerade passiert hatten. Neugierig folgte Nadja ihrem Blick und konnte ihren Augen nicht trauen.

Zwischen den Autos lag Luna, hilflos auf dem Boden. Auf sich hatte sie einen blassen, fies aussehenden Kerl, der ihr seine Faust mit ringen vor das Gesicht hielt, während er mit der anderen Hand an ihrem schwarzen Minirock zog. Sein Gesicht war sehr lädiert. Er hatte zwei blaue Augen, seine Nase war schräg und überall hatte er blaue und grüne Flecken. Es war Julian, den Nadja und Lexa gestern erst sehr heftig verprügelt hatten. Er war heute nicht in der Schule gewesen, umso überraschender war, dass er jetzt hier war. Nadja war überhaupt erstaunt, dass er wieder laufen konnte, nach dem sie ihn so verdroschen hatte.

Luna weinte bitterlich und Julian zerrte wild an ihrem Rock. Erst nach dem Nadja und Lexa zehn Sekunden vor ihnen gestanden hatte, bemerkte er die beiden Mädchen. Der Rest der Farbe, wich aus seinem blassen Gesicht. „Oh nein!“ sagte er mit zitternder Stimme. Dann richtete er sich auf und rannte los, als ob der Teufel hinter ihm her wär. Er hechtete über die Motorhaube des Wagens neben sich, fiel zu Boden, rappelte sich auf und rannte weiter.

„Kann ich ihn haben?“ fragte Lexa und ballte wütend ihre Faust. Nadja nickt. Und dann setzte sich Lexa plötzlich in Bewegung. Julian hatte war schon einen guten Vorsprung, aber Lexa war unglaublich schnell. Mit ihren langen schnellen Beinen hatte sie ihn schon bald eingeholt. Auf dem Rasen hinter der Spothalle, den man vom Lehrerparkplatz noch sehen konnte, erwischte sie ihn.

Als Lexa davongestürmt war, ging Nadja besorgt neben Luna in die Knie. „Oh mein Gott Luna!“ rief sie und half den Mädchen auf die Beine. „Er war so sauer!“ schluchzte sie. „Er wollte mich, …“ Sie konnte nicht weiter sprechen und Nadja nahm das Mädchen in die Arme.

Irgendwann löste sich Luna Umarmung und die beiden Mädchen sahen zu, wie Lexa, Julian in der Ferne verprügelte. Sie sahen wie er vor ihr kniete und Lexa von oben, immer wieder mit der Faust sein Gesicht bearbeitete. Dann packte sie ihn und ohrfeigte ihn so lange, bis er sich wieder bewegte. Zum Schluss lehnte sie ihn an die Mauer der Sportmauer und verpasste ihn einen High Kick, der ihn weit an der Mauer entlangrutschen ließ. Nach einem prüfenden Tritt zwischen die Beine, die keine Reaktion bei dem Jungen auslöste, machte sich Lexa auf den Rückweg.

„Oh mein Gott!“ flüsterte Luna. „Ist sie immer so?“
„Sie hat schlechte Laune!“ sagte Nadja. „Geht es dir besser?“
„Ja, irgendwie schon. Jetzt wo ich weiß, dass Julian richtig bestraft wurde. Ich weiß gar nicht wie ich euch danken soll. Erst helfe ich, euch eine Falle zu stellen und jetzt rettet ihr mich auch noch! Kann ich irgendwas tun?“
„Nein wirklich nicht. Aber am besten gehst du jetzt. Lexas Laune könnte immer noch schlecht sein.
„Oh, soll ich ihr nicht danke sagen?“
Nadja schüttelte den Kopf. „Nein, geh lieber!“
„Also gut. Danke!“

Und dann lief Luna, wenn auch wiederwillig davon. Lexas Laune war etwas besser, nachdem sie ihre Wut an Julian hatte auslassen können. Nadja schaffte es sogar, ihre Freundin in ein Gespräch zu verwickeln, so dass sie nicht länger an Herrn Baumgarten dachte.


Am Freitag nach der Schule, hatten Nadja und Lexa ihr ganz eigenes Ritual. Als erstes aßen sie in der Schulkantine und machten gleich dort ihre Hausaufgaben. So war das Wochenende frei von Pflichten und sie konnten gleich voll durchstarten. Meisten zogen sie dann durch die Clubs oder waren auf irgendwelchen Partys. Wenn nichts los war, sahen sie sich auch gerne zusammen einen Film an. Meistens übernachteten sie dann auch bei derjenigen, wo sie sich den Film ansahen. Sprich meistens bei Nadja.

Sie hatten gerade glücklich die Schule überstanden und setzten sich mit ihren Tabletts an einen freien Platz, als Luna mit ihren Lilahaaren bei ihnen stehen blieb. „Hallo ihr Beiden!“ sagte sie viel zu höflich. „Wollt ihr was von meinem Tablett?“
„Wir haben unser eigenes Essen!“ schnauzte Lexa sie grob an.
„Danke Luna wir brauchen nichts!“ sagte Nadja extra lieb und sah Lexa böse an. Doch diese schien das als Herausforderung zu sehen. Luna wollte schon gehen, als Lexa ein „Halt!“ rief.
„Ja Lexa?“ fragte Luna unbeirrt freundlich. „Willst du was?“
„Ich weiß noch nicht, geh auf die Knie, dann kann ich besser auf dein Tablett gucken!“
„Ich soll was, …?“
„Los hinknien!“
„Las das Lexa!“ rief Nadja wütend. Und zu Luna sagte sie. „Du musst das nicht tun. Geh einfach weiter!“
„Nein!“ sagte Luna stur. „Ich schulde euch so viel!“ Mit diesen Worten ging sie tatsächlich vor Lexa auf die Knie, die triumphierend grinste. „Ich weiß noch nicht, was ich von deinem Tablett will, bleib einfach so, bis ich fertig bin!“
„Lexa!“ rief Nadja aufgebracht.

Aber sie konnte nichts tun. Luna blieb, wie eine Dienerin vor Lexa knien und hielt ihr, ihr Tablett hin.
Nadja sagte Lexa immer wieder, das sie Luna gehen lassen sollte, doch diese aß einfach nur stumm ihr Essen. Als sie nach einer halben Stunde fertig war, winkte sie mit der Hand und sagte: „Du kannst gehen Luna!“

Lexa hatte Lunas Tablett fast leer gegessen, so dass das Mädchen loszog um sich wieder neues Essen zu holen. „Du bist unmöglich!“ knurrte Nadja.
„Na und? Sie wollte es doch!“

Nach ein paar Minuten kam Luna wider an ihren Tisch. Nadja sah sie fragend an. „Kann ich mit euch essen?“ „Nein! Und wir sind fertig!“ rief Lexa sofort.
„Klar kannst du!“ sagte Nadja, wir machen sowieso Hausaufgaben.
„Oh, soll ich die machen?“
„Nein!“ sagte Nadja überrascht. „Ja!“ kam es von Lexa prompt. Also schob Luna ihr Essen zur Seite und machte Lexas Hausaufgaben, während diese gelangweilt dem Treiben der anderen Schüler zusah.


Und auch in den nächsten vier Monaten verlief der Freitag nicht anders. Jedes Mal kam Luna vorbei und kniete sich mit ihrem Tablett vor Lexa hin. Das machte sie inzwischen ganz von selbst, egal wie viele Schüler ihr dabei zusahen. Danach machte sie Lexas Hausaufgaben und bedankte sich auch noch dafür, dass sie mit an ihrem Tisch sitzen durfte. Nach den ersten beiden Malen, dachte Nadja, das sie schon damit aufhörten würde. Aber Luna kam wie ein Uhrwerk, jeden Freitag an den Tisch der Mädchen. Nadja gewöhnte sich selbst langsam daran, so dass sie selbst auch schon mal was von Lunas Tablett nahm.

In den vier Monaten machte Lexa weitere Fortschritte beim Krafttraining und Nadja beim Training am Sandsack. Lexa hatte ihr inzwischen alles beigebracht und Nadja wusste sich genauso gut zu verteidigen, wie Lexa. Beim Krafttraining, nahm Lexa Woche für Woche immer schwere Gewischte bis Nadja nicht mehr mitkam. Erst schaffte sie viel weniger Wiederholungen dann eines Tages, bekam sie eine Langhantel von Lexa fast nicht hoch. Was Lexa sehr zufrieden stellte. Auf Lexas Oberarm war nun kein Baseball mehr zu sehen, sondern eine Kokosnuss, die fast ihren ganzen Arm ausfüllte. Auch ihre Bauchmuskeln waren denn von Nadja ebenwürdig, wenn nicht sogar überlegen.

Herrn Baumgarten hatte Lexa in dieser Zeit fast vergessen. Wenn sie ihn aus der Ferne sah, knurrte sie zwar etwas unverständliches, aber sie versuchte nicht mehr, ihm irgendwo aufzulauern. Und da er nicht mehr länger ihr Mathelehrer war, gab es keinerlei Berührungspunkte mehr.


Es war wieder einmal Freitag, Luna kniete vor ihrem Tisch am Boden und Nadja und Lexa aßen, ganz normal ihr essen. Lexa lächelte an diesem Tag immer wieder, scheinbar völlig grundlos. Und Nadja wollte langsam wissen, was los war. Als sie beim Essen, wieder so seltsam grinste, reichte es Nadja.

„Was grinst du denn so komisch?“ fragte sie. „Das geht schon den ganzen Tag so!“
„Willst du wohl wissen was?“
„Ja will ich. Dein Grinsen nervt!“
„Okay ich sag es dir. Ich denke, dass ich mein Ziel endlich erreicht habe!“
„Welches Ziel?“
„Na stärker zu werden als du. Und das bin ich jetzt!“
„Ach!“ sagte Nadja und legte ihr Besteckt aufs Tablett. „Denkst du also?“

Sofort schob Lexa ihr Tablett weg und stellte ihren Arm auf den Tisch. Neugierig schaute Luna, über ihr Tablett hinweg auf den Tisch. Nadja grinste, schob ihr Tablett ebenfalls weg und stellte auch ihren Arm auf den Tisch. Sie hatte so oft schon gegen Lexa gewonnen, das sie diese schon mit sehr viel Routine machte. Doch war ihr selber bewusst, wie viel kräftiger Lexa geworden war.

Lexa packte Nadjas Hand wie immer sehr fest. Dann fing sie einfach an zu drücken. Die Mädchen hatten sich darauf verständigt, dass sie kein Startzeichen brauchten. Sofort blähten sich bei beiden Mädchen die Oberarme auf. Überall entstanden Muskeln und ihre Bizepse ragten bei beiden sichtbar durch den Stoff nach oben. „Oh!“ sagte Luna leise.

Lexa drückte erst langsam und dann immer stärker. Normalerweise konnte Nadja, ihrer Freundin standhalten, doch diese Mal fing ihr Arm heftig an zu zittern. Das wurde immer schlimmer, bis ihr Arm tatsächlich zurück wich. Als Lexa dann noch stärker drückte, war Nadja doch überrascht. Denn plötzlich knallte ihre Freundin ihre Hand einfach auf die Tischplatte.

„Uh!“ machte Nadja und Lexa grinste wie ein Honigkuchenpferd. „Nochmal!“ sagte Nadja einfach und stellte ihren Arm wieder hin. Doch auch dieses Mal landete ihr Arm, nach einem kurzen Kampf auf der Tischplatte, dieses Mal sogar noch schneller.

„Verdammt!“ murmelte Nadja. „Du bist ja wirklich stärker. Ich meine nicht nur ein bisschen! Sondern ein ganzes Stück!“
„Ich weiß!“ lachte Lexa glücklich.
Nadja rieb sich die Hand. Sie fühlte sich nicht schlecht. Seltsamer Weise fühlte sie sich befreit. Ihre Beziehung war zu Lexa jetzt anderes. Lexa hatte immer das Sagen gehabt und es fühlte sich richtig an, von ihr besiegt zu werden. Nadja hatte es schon einige Male erregt, wenn Lexa ihre Muskeln gezeigt hatte oder wenn sie besonders schwere Gewichte gestemmt hatte. Und gegen sie zu verlieren, war seltsamer Weise auch sehr anregend. Schnell konzentrierte sich Nadja wieder auf ihr Essen um nicht weiter solchen Gedanken nachzuhängen.

Luna hatte nur mit großen Augen zugeguckt. Bewundernd sah sie die beiden Frauen am Tisch an.
Doch sie sagte nichts. Sie holte sich wie immer noch einmal Essen und machte dann Lexas Hausaufgaben. Nebenbei aß sie etwas und sprach sogar ein zwei Sätze mit Nadja.

Dieses Mal entfernte sich Luna nicht sofort, als sie Lexa die fertigen Hausaufgaben überreicht hatte. Sondern sie blieb sitzen, kaute auf ihrer Unterlippe und sah die kräftigen Mädchen immer wieder an.
„Willst du noch was?“ fragte Nadja dann endlich, als sie ihre eigenen Hausaufgaben beendet hatte.
Luna sah betont auf ihre Hände und nuschelte. „Habt ihr heute Abend was vor?“
„Wir gucken einen richtig schlechten Film bei Nadja!“ sagte Lexa sofort.
„Kann ich mitkommen?“ fragte Luna so leise, das man es fast nicht gehört hätte.
„Falls jemand ein Tablett halten muss?“ fragte Lexa lachend.
Luna wurde ganz rot und wollte schon weglaufen, als Nadja sie festhielt.
„Klar komm mit!“ sagte sie.
Zu Nadjas Überraschung nickte auch Lexa. „Ja kommt mit. Eine Dienerin ist beim Fernsehen ganz gut!“

Und so kam es, dass sich alle drei Mädchen, um acht Uhr abends, bei Nadja im Wohnzimmer einfanden.
Nadja hatte Chips und Popcorn bereitgestellt.  Und ein paar alkoholfreie Getränke. Lexa stand mit einer Flasche Whisky vor der Tür, was Nadja schon überraschte. Lexa trank eigentlich nicht, seit sie so hart trainierte. Das war das erste Mal, dass sie Lexa mit Alkohol in der Hand sah. Lexa meinte nur ganz cool, das sie heute ihren Triumpf über Nadja feiern wollte. Da könnte man schon mal eine Ausnahme machen.
Luna kam in einem kurzen schwarzen Rock, schwarzer Strumpfhose und einem schwarzen Oberteil, das so feinen Stoff hatte, das man ihren schwarzen BH darunter sehen konnte. Um ihre Hüften trug sie einen nietenbeschlagenen Ledergürtel, der zum einen etwas zu lang war und zum anderen überhaupt nicht zum Rock passte. Sie brachte auch Chips und einen Dipp mit.

Bevor sie sich den Film ansahen, bestand Lexa darauf, dass sie alle Drei einen halben Becher Whisky tranken. Nadja hatte noch nichts gegessen und spürte sofort, wie ihr der Alkohol ins Blut schoss.
Auch während des Films schenkte Lexa immer wieder allen Mädchen ein. Sie meinte, dass drei Frauen eine Flasche schaffen sollten. Doch bei der Hälfte, hörte Lexa auf, was gut war, denn Nadja fühlte sich schon betrunken genug.

In dem japanischen Film, prügelten sich die Hauptdarsteller von einer Sehne in die nächste. Als der Film endlich zu Ende war, atmete Nadja laut aus.

„Toller Film Lexa!“ sagte Nadja sarkastisch. „Was denn, ich mag Prügelfilme. Besser sind sie natürlich mit Frauen. Und am aller besten ist es, wenn man selbst jemanden verprügelt!“„Macht ihr sowas öfters?“ fragte Luna leise. Lexa, die zwischen Nadja und Luna saß, grinste. „Nicht so oft, wie wir es gerne tun würden! Wieso bittest du dich an?“ Und bevor Luna etwas hätte sagen können, hatte Lexa sie schon gepackt, mal eben an den Schultern in die Luft gehoben und vom Sofa aus, auf den Teppich geworfen.

„Wow!“ machte Nadja erschrocken und machte Anstalten, sich zu Luna hinunter zu beugen. Doch da war Lexa schon vom Sofa gesprungen und hatte sich auf Luna gestürzt. Erst drückte sie das Mädchen mit Leichtigkeit zu Boden, dann nahm sie ihren Kopf einfach in den Schwitzkasten. Luna quickte zwar etwas, wehrte sich aber nicht.

„Alles klar Luna?“ fragte Nadja besorgt. „Jepp!“ kam es leise zwischen Lexas kräftigen Armen hervor. Die nahm sich einen Cracker, tippte ihn in den Dipp und fing an, ihre Gefangene zu füttern. Luna aß brave alles, was ihre Lexa in den kleinen Mund schob. Nadja sah vom Sofa aus zu. Sie wollte sich nicht viel bewegen, der Alkohol hatte sie schwindelig gemacht.

„Ich find’s super wie stark ihr seid!“ sagte Luna plötzlich. Lexa lachte. „Und ich bin die Stärkste, das sollte dir klar sein!“ Sagte sie und klemmte Lunas Hals fester ein, in dem sie ihren Bizeps spannte. „Nein, Lexa, waaa.---„ Luna bekam ihren Satz nicht mehr zu Ende. Plötzlich verdrehte sie die Augen und ihr Köper sackte zusammen. „Ups!“ sagte Lexa, die dies klar mit Absicht gemacht hatte. Nadja war zu betrunken, um sich aufzuregen. Eigentlich war das Gegenteil der Fall. Sie fand Lexa verhalten irgendwie sexy.

„Lass sie wenigstens los!“ sagte Nadja. „Und hör auf zuzudrücken. Sie schläft fest genug!“
„Ist ja gut!“ Lexa ließ Lunas Kopf los, der prompt in die Schale mit dem Dipp fiel.
„Klasse!“ stöhnte Nadja.
„Ups!“ machte Lexa wieder und zog Lunas Gesicht an den Haaren aus dem Dipp. Dann drehte sie das Mädchen auf den Rücken und grinste Nadja an.

„Na was ist? Ich hab Lust auf Aktionen! Wollen wir miteinander Raufen?“
„Raufen?“
„Du weißt schon!“ sagte Lexa beschwörend.
„Na schön, mir ist zwar schwindelig, aber Bewegung soll ja helfen!“

Nadja kam vom Sofa und setzte sich Lexa gegenüber. So schlecht ging es ihr gar nicht.
„Wir fangen auf den Knien an!“ bestimmte Lexa. „Und los!“
„Bevor Nadja wusste was los war, hatte sich Lexa schon, wie eine riesige Raubkatze auf sie gestürzt.
Schnell hatte Lexa ihre Arme ergriffen, um sie zu Boden zu drücken. Nadja verfügte zwar über ordentliche Muskeln, Lexa allerdings auch. Sie hatte sogar noch mehr Kraft plus das immens breite Kreuz, was ihr noch zusätzliche Power verschaffte.

Nadja wehrte sich so gut es ging, aber Lexas Muskelkraft war sie nicht gewachsen. Schnell hatte sie Nadja auf den Boden genagelt. Breit grinsend setzte sich Lexa auf ihren Oberkörper und drückte ihre langen Schenkel an Nadja Kopf.

„Hab dich!“ rief Lexa triumphierend. Nadja spannte all ihre Muskeln, und versuchte, Lexa abzuwerfen, aber Lexa war so schwer und drückte ihre Beine so fest an Nadjas Oberkörper, das sie sich fast gar nicht bewegen konnte. Irgendwann ergab sich Nadja ihrer Freundin. Lexa grinste breit und begann damit, wie Luna zuvor, Nadja mit Crackern zu füttern.

Erst weigerte sich Nadja, doch als Lexa ihr dann die Nase zuhielt, fügte sie sich doch. Nach zehn Minuten Cracker essen, regte sich Luna plötzlich wieder. Ziemlich schnell richtete sie sich, mit dem Gesicht voller Dipp auf und starrte die beiden Mädchen fragend an. Lexa grinste das Mädchen kurz an und schlug ihr dann plötzlich kraftvoll mit der Faust ins Gesicht. Es klatschte, Luna gab ein merkwürdiger Laut von sich und fiel wieder schlaff zu Boden.

„Das war brutal!“ sagte Nadja tonlos. „Jeep!“ grinste Lexa. Dann betrachtete sie ihre Faust, an der sich jetzt Dipp von Lunas Gesicht befand. „Leck ab!“ sagte sie zu Nadja und hielt ihr die Faust an den Mund. Nadja wunderte sich über sich selbst, als sie anfing zu lecken. Lexa sah ihr lächelnd dabei zu.

„Na was zum runterspülen?“ Nadja schüttelte den Kopf, soweit es ihr möglich war, da Lexas ihren Kopf mit ihren Knien fixzierte. „Das war keine wirkliche Frage!“ sagte Lexa und hielt plötzlich die halbvolle Whiskyflasche in der Hand. „Oh nein Lexa!“ rief Nadja sogleich und versuchte sich wieder zu befreien.
Sofort presste Lexa ihre Oberschenkel hart an Nadjas Kopf und hielt ihr mit einer Hand die Nase zu.

Sobald Nadja ihren Mund zu atmen öffnete, goss Lexa den Whisky in ihren geöffneten Mund. Nadja konnte nichts anderes machen, als die Flüssigkeit in ihrem Rachen runterzuschlucken. Heiß und brennend lief der hochprozentige Stoff ihre Kehle herunter. Es folgten noch drei weitere großzöge Schlucke, bevor Lexa aufhörte nachzugießen. Dann setzte Lexa selbst die Flasche an die Lippen und leerte die Flasche in einem langen Zug. Währenddessen lag Nadja hustend unter ihr.

Sie merkte sofort wie der Alkohol wirkte. Das hochprozentige Zeug stieg ihr sogleich in den Kopf, wo es anfing, an Nadjas Nervenenden zu ziehen. „Oh!“ machte Nadja und hätte sich gerne die Schläfe gerieben, wenn Lexa nicht auf ihr gesessen hätte. Auch die stöhnte und schüttelte dann wild den Kopf.
„Uh!“ rief sie laut. „Ich hätte wirklich nicht so einen billigen Kram kaufen sollen!“

Bei Nadja fing sich wieder der Raum an zu drehen, so dass sie vorsichthalber die Augen schloss.
„Hey!“ rief Lexa sogleich und griff in Nadjas Gesicht um ihr mit den Fingern die Augenlieder nach oben zu ziehen. „Ahhhhh!“ machte Nadja und drehte den Kopf zur Seite. „Bist du nicht ganz dicht?“
„Und wie dicht ich bin!“ lachte Lexa. Dann sah sie Nadja mit einem wölfischen Grinsen an. „Im übrigen wollte ich dich schon seit langer Zeit mal betrunken machen!“
„Warum?“ fragte Nadja stöhnend und konzentrierte sich auf Lexas Gesicht, in der Hoffnung das die Schwindelgefühle abklingen würden.

Um so erstaunter war sie, als Lexa plötzlich ihr Shirt auszog und von einer Sekunde auf die andere, in ihrem lila BH auf ihr saß. Erstaunt musterte sie das breite Kreuz, die runden Schultern und die Muskeln im Nackenbereich. Auch Lexas harten Sixpack und ihre kleine feste Oberweite sah sich Nadja ganz genau an.

„Genau das meine ich! Diesen Blick den du mir zuwirfst, wenn ich nackt bin!“
„Du bist nicht richtig nackt!“ sagte Nadja schnell, während sich ihre Wangen röteten.
„Soll ich mich ganz ausziehen?“ Schnell schüttelte Nadja den Kopf und bereute es gleich wieder. Erneut drehte sich alles.

Lexa grinste wieder breit, hob ihre langen Arme und machte eine doppelte Bizepspose. Schnell erhoben sich Links und Rechts auf ihren Armen, dicke Muskelpakete. Lexa hatte sehr beeindruckende Oberarme. Lang und mit  sehr dicken wie auch länglichen Bizepsen bestückte.
„Na, willst du nicht mal fühlen?“
Bevor Nadja antworten konnte, hatte Lexa sich schon über die gebeugt und ihre Hand auf ihren Oberarm gelegt.

Nadja konnte einfach nicht wiederstehen und fuhr mit ihren kleinen Händen, behutsam Lexas Oberarm entlang. Dann drückte sie ihn fest und fühlte erstaunt das erhärtete Muskelgewebe darunter. „Oh!“ macht Nadja und drückte wieder und wieder. Nadja wusste ja, wie viel Kraft in Lexas Armen steckte. Beim Krafttraining war sie immer wieder überrascht, wie viel Lexa mit ihren Armen hochheben konnte. Ja, aus ihrer Freundin war ein richtiges Kraftpacket geworden. Nadja merkte wie es sie irgendwie erregte, Lexas pure Muskelkraft unter ihren Fingern zu spüren. Ein sehr schönes Gefühl, das ihren ganzen Körper durchströmte. Lexas machtvolle Position, verstärkten diesen Eindruck sogar noch.

Nadjas Wangen waren noch röter geworden, als sie ihre Hand schlussendlich zurückzog. Lexa grinste weiterhin. „Na? Nicht schlecht oder?“ „Ja, du bist sehr stark!“ sagte Nadja leise. „Und ob!“ sagte Lexa selbstbewusst. „So und jetzt du!“
Nadja sah ihre Freundin, die noch immer auf ihrem Oberkörper saß, irritiert an. „Was jetzt?“
„Zeig deine Muskeln!“
„Sie klemmen zwischen deinen Beinen!“ knurrte Nadja, „Tut nicht so, als ob du das nicht gemerkt hättest!“
„Ach ja!“ sagte Lexa im schlechter Schauspielmanier und lockerte ihre Beine so, dass Nadja ihre Arme befreien konnte.

Nadja winkelte ihre Arme, auf dem Boden liegen, bereitillig an und spannte ihre Muskeln. Sofort popten ihre Kugelmuskeln in die Höhe. Nadja war stolz auf ihren Bizeps. Er war vielleicht nicht so lang wie der von Lexa und hatte nicht so viel Masse, dafür war er aber schön rund und beulte sich richtig nach oben. Und das viel mehr als bei Lexa. Nadjas Bizeps war auf jeden Fall höher und damit sehr beeindruckend. Besonders wenn sie ihn einen Jungen zeigte, der noch nie einen solchen Bizeps gesehen hatte, am wenigsten bei einem Mädchen.

Nun beugte sich Lexa, wie zuvor Nadja, über ihre Freundin und begann ihre Bizeps zu streicheln und zu drücken.  Nadja schloss unbewusst die Augen und genoss die Berührungen ihrer Freundin mehr, als sie es je zugegeben hätte. Sie öffnete wieder die Augen, als ihr etwas durch das Gesicht strich. Es waren Lexas Haar. Ihre Freundin hatte ihren Kopf gesenkt und begann nun, ihre Lippen auf Nadjas Kugelbizeps zu drücken.

„Hmm!“ machte Nadja. Eine neue Welle des Alkohols löschte an dieser Stelle einen Teil von Nadjas Erinnerung…

Sie fand sich auf dem Sofa wieder. Sie lag dort neben Luna, während Lexa in ihrer lila Unterwäsche auf ihnen saß. Sie wusste man grade wo sie sich befand, als sie von Lexa hart geohrfeigt wurde.
„Oh nein, du teilnahmslose Schnapsdrossel! Du dämmerst jetzt nicht wieder weg!“

Erst jetzt merkte Nadja, das sie nur noch ihre Hose und ihren BH anhatte. Aber sie empfand keine Schram. Sie befand sich in einem Rausch, der nur noch dem Lustprinzip folgte. Lexas Beine übten auf einmal Druck auf ihren Körper aus und pressten sie damit, gegen Lunas Körper. Gleichzeitig ergriff Lexa, Nadjas und Lunas Köpfe an den Haaren und drückte vorsichtig ihre Gesichter aneinander.

„Na los Nadja!“ sagte sie, „Befrei Lunas Gesicht von Dipp!“ Ohne zu zögern drückte Nadja ihre Lippen auf das zarte Gesicht des Mädchen und begann damit, den Dipp von ihrem Gesicht zu lecken.  Das ging sehr langsam von Statten, das sie nicht richtig leckte, sondern Luna mehr küsste. Luna schien es zu gefallen. Sie gab einen entspannten Ton von sich und senkte die Augenlieder.

Lexa sah sich das Schauspiel einige Minuten von ihrer Machtposition aus zu. Bis es ihr zu langweilig wurde. Sie ließ die Haare der beiden Mädchen los, beugte sich zu ihren Freundinnen runter und half Nadja beim Saubermachen. Dich an dicht, mit ihrer Freundin, küsste Nadja das Gesicht der kleinen Luna so lange, bis sie endlich wieder sauber war.

Während sich die beiden kräftigen Mädchen auf das Gesicht von Luna konzentrierten, rutschten alle drei von Sofa, nur um sich am Boden noch mehr ineinander zu verschlingen. Als es keinen Dipp mehr zum wecklecken gab, fingen die Mädchen damit an, sich wild gegenseitig zu küssen. Schnell wurden ihre Hände selbstständig, die damit anfingen, an den Klamotten der anderen zu zerren.

Lexa machte dem sinnlichen Liebesspiel plötzlich ein Ende, in dem sie sich aufrichtete und Luna am Hals packte. Luna starrte Lexa erstaunt an, als diese sie in kraftvoll in die Höhe hob, um sie dann, wie einen Sack über ihre Schulter zu legen. Dann packte sie Nadja, die sich nicht im geringsten werte und legte sie sich über ihre andere Schulter. Mit beiden Mädchen auf den Schultern erhob sich Lexa und ging, wie selbstverständlich in Nadjas Zimmer hinüber. Dort warf sie beide Mädchen schwungvoll auf Nadja Bett.

Wenige Augenblicke später wälzten sich drei nackte Mädchen über Nadjas Bett. Luna war fasziniert von Nadjas Bizeps, den sie immer anspannen musste, damit das Mädchen diesen küssen konnte. Während dessen spannte Lexa ihren Bizeps an und drückte ihn Nadja in Gesicht, damit sie diesen liebekosen konnte. Was Nadja auch ohne zu zögern tat. Dann spürte sie einen Hand zwischen ihren Schenkeln. Erregt hielt sie die Luft an. Da wurde sie von Lexa gepackt und von deren starken Armen niedergerungen. Gleichzeitig fühlte sie weiterhin Lunas kleine Hand zwischen ihren Beinen. Nun nahm das Liebesspiel der Mädchen immer mehr an Fahrt auf und es dauerte nicht lange, bis sie alle drei Lauthals stöhnten.


Das Sonnenlicht, dass Nadja weckte war viel zu grell an diesem Morgen. Genervt drehte sie den Kopf, worauf hin sich stechende Kopfschmerzen bemerkbar machten. Langsam öffnete sie die Augen, nur um einen Haarschopf zu sehen, der auf ihren Brüsten lag. Was sie für einen Teil ihrer Decke gehalten hatte, war Lunas Kopf. Wütend richtete sich Nadja ein Stückweit auf, so dass Lunas Kopf, von dem hohen Vorsprung ihrer Brüste runter auf ihre harten Bauchmuskeln fiel.

Luna gab ein murren von sich und strich mit ihren Händen über Nadjas kantige Bauchmuskeln. Dann stöhnte Luna erneut und suchte mit ihren Händen wieder nach Nadjas großen Brüsten. Als sie diese gefunden hatte, drückte sie diese, als ob es sich dabei um ein Federkissen handelte, um dann wieder ihr Gesicht, mit einem Schmatzen, darin zu vergraben.

Bruchstücke des gestiegen Abend fluteten Nadjas Gedanken. Was hatte sie getan. Das ganze durfte nicht war sein. Sie war nackt! Luna auch! Und hinter Luna erkannte Nadja die nackten breiten Schultern von Lexa. Was hatte sie nur getan? Eine leichte Panik, gepaart mit Wut machte sich in Nadja breit.

Nun war sie richtig wach. „Bist du verrückt!“ rief Nadja wüten, packte die nackte Luna an den Schultern und schubste es von sich weg.

„Was ist denn los?“ beschwerte sich Lexa plötzlich hinter Luna. Dann richtete sich Lexa auf und steckte sich gähnend. Dabei zeigte das lange Mädchen ihrem nackten Oberkörper und ließ ordentlich ihre Muskeln spielen. Nadja konnte einfach nicht wegsehen. Lexa war unheimlich muskulös eine richtige Bodybuilderin. Gegen diese Frau hatte sie wohl keine Chance mehr. Rein körperlich. Doch der Augenblick wirkte nur kurz. Schnell hatte sie sich wieder gefasst.

„Ihr müsst gehen!“ rief sie unfreundlich.
„Nadja ist ein richtiger Morgenmuffel!“ knurrte Luna und rutschte zu Lexa hinüber. Ohne scheu begann Luna damit, Lexas Bizeps zu küssen, die diese weiterhin anspannte. „Du bist ein sehr muskulöses Mädchen!“ tuschelte Luna zwischen ihren Küssen.

„Könntet ihr bitte damit aufhören und euch etwas anziehen?“ rief Nadja nun richtig böse.
„Oh man. Du sorgst echt für einen missen Morgen!“ knurrte Lexa. Mit einer flüchtigen Handbewegung stieß sie Luna von sich, die von der Kraft, glatt vom Bett gefegt wurde. Lexa stand unbeirrt auf und steuerte, nackt wie sie war, Nadjas Zimmertür an.

„Wo willst du hin?“ fragte Nadja aufgebracht.
„Ich geh duschen?“
„Ganz nackt? Was ist wenn Marion dich draußen sieht.“
„Ich dusche immer nackt!“ sagte Lexa kurz und verschwand aus dem Zimmer.
„Verdammt!“ knurrte Nadja und stand selber auf. Sie hatte das Bedürfnis sich dringend etwas anzuziehen.

Kaum hatte sie sich ihren BH geschnappt war Luna plötzlich an ihrer Seite.
„Brauchst du meine Hilfe?“
„Fass mich nicht an!“ knurrte Nadja.
„Ach komm schon. Es ist bestimmt schwierig die großen Teile da hineinzuzwingen!“

Nadja blieb von staunen der Mund offen stehen, als Luna, wie selbstverständlich, ihre Brüste mit ihren beiden Händen nach oben schob. „Jetzt reicht es!“ rief Nadja. Dann packte sie Luna an den Schultern, rückte sie von sich weg und gab den Mädchen einen kräftigen Kinnhacken. Es gab ein dumpfes Klatschen und dann flog Lunas kleiner Körper, schlaff wie eine Puppe, auf Nadja Bett. Dort federte ihr Körper noch etwas willenlos hin und her, bis er reglos liegen blieb. Nadja rieb sich die Faust und bedauerte es kaum, das sie viel zu fest zugeschlagen hatte.

Als sich Nadja fertig angezogen hatte, kam Lexa aus dem Bad zurück. Zum Glück hatte sie nun wenigsten ein Handtuch um ihren Körper gewickelt. Als Lexa, Luna bewusstlos auf Nadjas Bett liegen sah, grinste sie nur. „Hat genervt was?“ fragte sie kurz. Und Nadja nickte einfach nur. Zu Nadjas Erleichterung machte Lexa sich nun auch daran, sich anzuziehen. Während sie das tat, kümmerte sie Nadja um Luna. Die kleine war noch immer total weggetreten und Nadja glaubte auch nicht, das sich dass so schnell änder würde.

Vorsichtig begann Nadja damit, der schlaffen Luna  ihre Unterwäsche anzuziehen. Dabei genoss Nadja die vollkommene Kontrolle, die sie über den Körper des kleinen Mädchens hatte. Sie konnte mit ihr alles machen was sie wollte. Langsam Stück für Stück, zog sie Luna an. Dabei drehte und wendete sie das Mädchen nach belieben. Zum Glück war Luna nicht sehr schwer und Nadja sehr stark. Sie konnte das Mädchen glatt mit einem Arm hochheben, was sehr cool war. Es ärgerte Nadja, wie sehr es sie erregte, Luna wie eine Stoffpuppe anzuziehen. Sie bemerkte auch nicht, wie Lexa sie dabei grinsend beobachtete.

Als Lexa fertig angezogen war, hatte Nadja auch Luna vollständig angezogen.
„Gehst du jetzt bitte!“ rief Nadja rüde, sobald Lexa fertig war.
„Wie nett!“ grummelte Lexa. „Und was ist mit Luna?“
„Werf dir die Kleine über die Schultern! Breit genug sind sie ja!“
Lexa grinste breit. „Stimmt!“ sagte sie. Dann packte sie Luna, zog sie vom Bett und warf sie sich, ohne Probleme über die Schultern.
„Okay, dann gehen wir! Aber du musst echt lockerer werden Nadja! War trotzdem nett!“
„Geh einfach!“ sagte Nadja und schob ihre Freundin den Flur entlang. Sie war froh, das Marion noch nicht wach war und von allen nichts mitbekam.
„Mach es gut Lexa!“ sagte Nadja, als Lexa an der Haustür war und schob ihre Freundin zur unfreundlich hinaus.

Als sie die Tür geschlossen hatte, rutschte Nadja daran Erleichtert nach unten. Dann verbarg sie ihr Gesicht zwischen ihren Händen. „Oh mein Gott!“ flüsterte sie zu sich selbst. „Was habe ich getan?“

Ende