Freitag, 17. April 2015

Die weiblichen Eindringlinge Kapitel 50 – Mona die Eisprinzessin

Geräuschvoll zog Michelle den Inhalt ihrer kleinen roten Nase hoch. Lustlos ließ sie ihre Schlittschuhe auf den Waldboden fallen. Sie war an einem großen zugefrorenen See, auf den sich an diesem Wochenende viele Menschen tummelten. Gaby hatte Michelle zum Eislaufen überredet, weil sie gemerkt hatte, dass Michelle sauer auf sie war. Und das stimmte auch. Denn Gaby hatte auf der Wintergala definitiv mit einer Frau rumgemacht. Aber sie wollte davon nichts erzählen. Am meisten ärgerte sich Michelle darüber, dass sie von Gaby abgewiesen worden war, aber dann machte sie mit einer anderen um. Wütend trat Michelle gegen ihre Schlittschuhe. Das war eine doofe Idee und Gaby war auch doof und außerdem war es viel zu kalt. Michelle fror an den Beinen, da sie wie immer eine enge Jeans an hatte, die zwar ihren Körper betonte aber nicht warm hielt.
 
„Hey!“ rief plötzlich eine Stimme, die Michelle sehr bekannt vorkam. Sie drehte sich um und sah ein Mädchen in weißen engen Jeans und einer weißen Parker. Wendy das braungebrannte Supergirl, das gerne mit dem Geld ihres Vater rumwarf. Sie sah mal wieder viel zu gut aus, mit den blonden Strähnen in ihrem braunen Haar und den eisblauen Augen.
 
„Das da ist unser Platz!“ rief sie unfreundlich.
„Steht hier nirgends!“ erwiderte Michelle wütend „Und falls du es nicht bemerkt hast, du bist alleine!“
„Ich bin verabredet du freches Ding und das hinter dir auf der Bank, ist meine Decke!“
Michelle drehte sich um und sah tatsächlich auf der Bank eine Decke liegen.
„Na und?“ fragte sie streitsüchtig, „Weggegangen - Platz vergangen!“
„Wir sind hier nicht im Kindergarten, Michelle!“ fauchte Wendy wütend und kam auf Michelle zu.
 
Nun wich Michelle doch etwas zurück, denn mit ihren 1.72 war Wendy nicht nur größer, sie war auch stärker als Michelle. Wendy lächelte arrogant als Michelle zurückwich. „Angst?“ lachte sie. „Nein!“ rief Michelle aufgebracht, bückte sich nach einer Hand voll gefrorenen Laubes und warf es nach Wendy.
Diese wich nur knapp aus. „Jetzt reicht es mir aber!“ Wütend packte sie Michelle an den Schultern und hob sie in die Luft. Sofort trat Michelle aus und traf Wendy am Oberschenkel. Mit einem Aufschrei schubste Wendy, Michelle von sich, die geräuschvoll zu Boden ging.
 
Wendy strich sich mit der Hand über den schmerzenden Oberschenkel. Dieser sah fast so muskulös aus wie bei Alina oder Sophia. „Du kleines Miststück, das wirst du büßen!“
„Na komm doch!“ schrie Michelle nicht weniger wütend. „Na warte!“ Mit schnellen Schritten war Wendy bei Michelle und stürzte sich auf sie. Bei diesem direkten Kräftemessen hatte Michelle nur wenig Chancen. Sie bemühte sich zwar, Wendy von sich weg zu drängen, aber diese brauchte dennoch nicht lange, um sie niederzuringen und sich auf ihre Brust zu setzen.
 
„Hab dich!“ knurrte Wendy und hob ihre geballte Faust. „Wie wäre es, wenn ich dir jetzt die Nase neu richte?“ Michelle versuchte verzweifelt sich zu befreien aber Wendy wog einiges und ihre Beine drückten Michelles Arme fest an ihren Körper. „Du kannst mich mal!“ fauchte Michelle. „Du schreist ja förmlich nach Prügel!“ rief Wendy und holte zum Schlag aus. Plötzlich schrie Wendy auf, als sie von hinten ergriffen  und ihrerseits in die Luft gehoben wurde. Es war Gaby, die Wendy jetzt in die Höhe stemmte.
 
„Lass Michelle in Ruhe!“ fachte sie. Dann warf sie Wendy in ihrer weißen Kleidung in das angrenzende Gebüsch. Wendy schrie dabei schrill auf. Doch Gaby kümmerte das nicht, sie lief sofort zu Michelle und half ihrer Freundin auf die Beine. „Alles in Ordnung?“ Michelle klopfte sich wütend das Laub von der Jeans. „Ja geht schon!“ brummte sie und zog sich ein Blatt aus den Haaren. „Geht das auch netter?“ fragte Gaby leicht gekränkt.
 
„Verflucht!“ erschallte es laut aus dem Gebüsch. Dann richtete sich Wendy mit zerzausten Haaren auf. „Was fällt dir ein!“ schrie sie Gaby an.
„Du hättest besser meine Freundin in Ruhe lassen sollen!“ rief Gaby selbstsicher zurück.
„Wow, was ist denn hier los?“ fragte auf einmal ein Mädchen mit schulterlangen Haaren, die gerade hinter einem Baum auftauchte. „Wendy? Alles in Ordnung?“
„Nein Mona, es ist nicht alles in Ordnung!“ rief Wendy und bahnte sich einen Weg aus dem Gestrüpp.
„Diese beiden da, wollen uns die Bank streitig machen!“
„Warum?“ rief Mona und kam näher.
 
Gaby sah Michelle an. „Hier geht es um diese blöde Holzbank?“
„Nein, es geht um Wendys arrogante Haltung, dass sie denkt, dass alles ihr gehören würde!“ rief Michelle wütend und natürlich laut genug, damit es Wendy hören konnte.
„Jetzt reicht es mir endgültig!“ rief Wendy. „Komm Mona, die beiden machen wir fertig!“
„Okay, die schaffen wir!“ erwiderte das angesprochene Mädchen
 
Bereit zum Kampf kamen die beiden Mädchen näher. Gaby kannte Wendys muskulösen Körper und wusste, dass es nicht unbedingt einfach werden würde sie zu besiegen aber durchaus machbar. Diese Mona kannte Gaby allerdings nicht und ihre Winterkleidung verriet ihr auch nicht, wie fit sie war. Aber ihre Beine sahen sehr dick aus. Dicker als die von Wendy oder Gaby. Und wenn es sich dabei um Muskeln handelte, konnte es eng werden. Denn Gaby konnte nicht beide zu gleich schaffen und Michelle wurde nicht mal mit einer fertig.
 
„Wow halt!“ rief Gaby laut. „Warum wollt ihr euch denn gleich prügeln?“
„Angst?“ fragte Wendy und rieb sich die Faust in der Handfläche.
„Bestimmt nicht!“ sagte Gaby, „Aber ich will hier Schlittschuhfahren und mich nicht um eine dämliche Bank streiten!“
„Was soll das?“ rief Michelle aufgebracht. „Ich will mich aber kloppen!“
„Michelle, lass das!“ rief Gaby ärgerlich.
 
„Ihr gebt uns also die Bank zurück? Freiwillig?“
„Ja!“ sagte Gaby sofort und Michelle folgte mit einem lauten „Nein!“
„Was soll das Michelle?" zischte Gaby. "Lass sie doch!"
"Nein!" rief Michelle laut, "Du bist doch viel stärker als die Beiden!"
"Ist sie nicht!" sagte Wendy kühl und klang dabei tatsächlich überzeugend. Mona nickte nur zustimmend.
 
"Ist sie wohl!" rief Michelle und zog Gaby wie ein kleines Kind am Ärmel. "Los, zeig es ihnen Gaby!"
"Lass mich los Michelle!" rief Gaby und riss ihren Arm frei. Währenddessen kam Wendy mit verschränkten Armen auf die beiden zu.
 
"Warum zeigt uns Gaby nicht, wie stark sie ist?" fragte Wendy in ihrer normalen arroganten Art.
"Warum zeigst du uns nicht was?" äffte Michelle sie nach.
 
Wendy bedachte Michelle mit einem bösen Blick, dann sah sie rüber zum See.
"Von mir aus!" sagte sie und betrat die Eisfläche.
 
Der See war gut besucht und überall schlitterten große und kleine Familien über das Eis. Ganz in der Nähe von Wendy lief ein Mädchen, von vielleicht zehn Jahren, vor ihrem dicken Bruder, gleichem Alters, auf und ab. Sie war sichtbar stolz darauf, wie gut sie schon mit ihren Schlittschuhen laufen konnte. Ihr dicker Bruder stand nur dumm daneben und lutschte an einem roten Lolly.
 
"Hey du Mädchen!" rief Wendy dem einem Kind zu. "Komm mal her!" Misstrauisch näherte sich das Mädchen Wendy. "Was willst du?" fragte es.
"Fändest du es nicht lustig von mir hochgehoben zu werden?"
Das Mädchen schien kurz zu überlegen. "Nein!" sagte es.
"Ach was!" rief Wendy lachend, "Das macht Spaß!"
 
Schon hatte sie das Mädchen unter den Schultern gepackt und hob es schwungvoll hoch und runter. Dabei achtete Wendy darauf, ihre Arme so weit wie möglich vom Körper weg zu strecken. Gaby ging unaufgefordert zu Wendy, da ihr klar war, dass sie das Kunststückt wiederholen sollte. "Las mich runter!" quicke inzwischen das Mädchen.
 
Michelle und Mona standen neben der Bank am Ufer und sahen zu. Michelle fand die Demonstration nicht so tollt. Das Mädchen war ziemlich dünn und nicht besonders groß. Sie wog vielleicht 30 Kilo aber nicht mehr. Viel zu einfach!
 
Wendy stellte das inzwischen wildstrampelnde Mädchen vor Gaby ab. Das Mädchen sah Gaby gar nicht, es sah nur Wendy böse an. "Wehe du fast mich noch mal an, dann sag ich das meinen Eltern!" Dann gab sie einen überraschten Schrei von sich, als Gaby sie plötzlich in die Höhe hob. Gaby war nicht nur größer als Wendy, ihre Arme waren auch länger. Und trotzdem streckte sie die Arme mit dem Kind, weit von sich. Für Michelle war es eindeutig, dass es Gaby viel leichter fiel als Wendy. Doch die rümpfte nur unbeeindruckt die Nase.
 
Plötzlich fing das Mädchen laut an zu schreien und zu weinen. Gaby beeilte sich, das Mädchen wieder auf den Boden zu stellen. Mit verheultem Gesicht sah es die beiden Mädchen an. "Das sag ich meinen Eltern!" schluchzte es und lief auf dem Eis davon.
 
Gaby tat es leid, was sie getan hatte, Wendy schien nicht im Mindesten betroffen.
Dann sah sie den dicken Bruder des Mädchens an, der das Geschehen lollylutschend beobachtet hatte. Im Augenblick schien er Wendys weiße Jeans zu studieren.
 
"Hey Junge!" rief Wendy, "Los komm her!" Ihr Befehlston war unüberhörbar. Außer für den Jungen, er stand da, glotzte Wendys Jeans an und drehte seinen Lolly im Mund herum. Höchstwahrscheinlich war die Information durch seinen Kopf gerauscht und unbeschadet auf der anderen Seite wieder herausgekommen.
 
Wendy machte ein paar Schritte in seine Richtung und klatschte laut in die Hand.
"Hey du!" rief sie, "Los komm!"
Nun setzte sich das dicke Kind doch in Bewegung und kam langsam über das Eis geglitten. Nun sah er Gaby die seitlich hinter Wendy gestanden hatte und musterte auch sie.
 
"Ihr habt voll starke Beine!" sagte er.
"Ich weiß dicker Junge!" sagte Wendy von oben herab. "Wir wollen dich, wie das dumme Mädchen eben hochheben. Okay?"
 
"Du kannst mich nicht hochheben!" sagte er breit grinsend, "Ich bin meinem Vater schon seit Jahren zu schwer! Und außerdem bist du ein Mädchen!"
"Aber klar doch Dickerchen!" lachte Wendy künstlich, packte den Jungen unsanft an den Schultern und hob ihn langsam hoch. Der Junge hatte einen beachtlichen Körperumfang für sein Alter und wog leicht das Doppelte seiner Schwester. Wendy konnte dieses Mal nicht ihre Arme ausstrecken, aber sie hob den Jungen einigermaßen schnell hoch und runter.
 
"Heb ihn so oft wie du kannst über deinen Kopf!" sagte Gaby, "Dann haben wir einen klaren Vergleich!" Der Junge war viel kooperativer als seine Schwester. Er sah Wendy mit offenem Mund dabei zu, wie sie ihn hoch und runter hob. Bei der siebten Wiederholung schwächelte Wendy und nach der neunten musste sie abbrechen.
 
Der Blick des Jungen klebte immer noch an Wendy, als er unvermittelt von Gaby hochgehoben wurde. Gaby absolvierte diese Übung viel schneller als Wendy. Außerdem schien Gaby die Kraft nicht ausgehen zu wollen. Sie hob den Jungen zwanzigmal hoch und runter, bevor sie ihn schließlich auf der Erde absetzte. Es sah nicht danach aus, dass Gaby damit am Ende ihrer Kräfte wäre. Vielmehr wirkte sie so, als ob sie keine Lust mehr hatte.
 
"Ihr seid voll cool!" sagte der Junge dümmlich. "Wenn ich groß bin, will ich euch als Freundinnen!"
"Eine Frau wie mich kriegst du nie!" sagte Wendy hart, packte den Jungen an den Schultern und gab ihm einen Stoß, der ihn unfreiwillig auf seinen Schlittschuhen davon gleiten ließ. Danach sah sie Gaby wütend an.
 
"Na schön, du hast vielleicht mehr Kraft in den Armen als ich!" sagte sie wiederstrebend. "Das hat sie ganz sicher!" rief Michelle vom Ufer her.
"Und wie steht es mit ihren Beinen?" fragte Mona auf einmal.
 
Gaby drehte sich zu dem Mädchen mit den blonden Haaren um.
"Meine Beine sind unschlagbar!" sagte sie.
"Ach wirklich?" fragte Mona. "Wie wäre es mit einem Wettlauf über den See? Hin und zurück?"
Gaby war lange keine Schlittschuhe mehr gefahren, aber so etwas war wie Fahrradfahren, man verlernte es nicht.
"Okay warum nicht?"
Wendy grinste fies. "Du hast schon verloren!"
 
Gaby achtete nicht auf Wendy. Sie ging zum Ufer zurück, setzte sich auf die Bank und zog ihre Schlittschuhe an. Mona folgte ihrem Beispiel. Fünf Minuten später standen die beiden Mädchen auf den Eis. Wendy stelle sich vor die beiden Mädchen um das Startsignal zu geben.
 
"Fertig?" beide nickten. Wendy schlug die Hände über dem Kopf zusammen und beide Mädchen zischten los. Mona schien einen besseren Start gehabt zu haben und setzte sich gleich ein Stück von Gaby ab. Doch diese setzte ihr energievoll hinterher.
 
Wendy und Michelle standen am Ufer und sahen zu, wie die beiden zwischen den Menschen auf dem See verschwanden. "Mona wird gewinnen!" sagte Wendy ohne Michelle anzusehen. "Sie hat mehr Kraft in den Beinen als Gaby. Sie ist ihr ungefähr so überlegen, wie ich dir!"
"Quatsch!" grummelte Michelle. "Und du bist mir nicht überlegen!"
"Natürlich bin ich das, Michelle!" lachte Wendy künstlich.
"Nein!" rief Michelle und funkelte Wendy böse an.
"Willst du dich wieder mit mir anlegen Kleine?"
 
Michelle sparte sich eine Antwort. Wie eine fauchende Katze sprang sie Wendy an.
Diese packte Michelle in der Luft und warf sie zu Boden. Michelle keuchte und rappelte sich schnell wieder auf. Während sich Michelle wieder auf die Beine stellte, stand Wendy ganz entspannt vor ihr und betrachtete ihre Fingernägel.
 
"Was ist bloß los mit dir Michelle?" fragte Wendy, als ob sie einen Monolog halten würde. "Bis jetzt warst du immer so zurückhaltend und schüchtern! Stehst du unter Drogen?"
"Ich mag dich halt nicht!" erwiderte Michelle wütend. Sie verzichtete darauf, sich den Dreck von den Jeans zu klopfen und griff Wendy gleich wieder an. In ihrem Zorn ballte Michelle ihre kleine Faust, um Wendy einen Schlag ins Gesicht zu verpassen. Michelles Faustschläge waren bis jetzt immer sehr wirkungsvoll gewesen und würden auch Wendy stark zusetzen. Michelle machte einen schellen Schritt auf Wendy zu und holte zu Schlag aus. Wendy sah sofort, was Michelle vorhatte und packte beide  Arme des kleinen Mädchens.
 
Wendys Finger schlossen sich wie Schraubzwingen um Michelles Arme. Sie versuchte sich loszureißen, aber Wendy war zu stark. Natürlich hatte Michelle das gewusst aber in ihrer Wut hatte sie diese Tatsache einfach verdrängt. Wendy grinste sie fies an und bewegte Michelles Arme hin und her, ganz wie sie ihr beliebte. Trotzdem versuchte Michelle verzweifelt dagegen zu halten. Und so einfach, wie Wendy es gerne aussehen lassen wollte, fiel es ihr auch nicht. Sie musste sich schon anstrengen, das konnte Michelle sehen.
 
"Siehst du Michelle?" fragte Wendy wie eine ältere Schwester. "Ich bin stärker!"
Plötzlich ließ sie Michelle los und gab ihr einen kräftigen Stoß, so dass Michelle erneut zu Boden ging. Dieses Mal setzte Wendy nach und setzte sich auf Michelles Oberkörper. Diese stöhnte auf, da Wendy ziemlich schwer war. Wendy brauchte nicht lange, um die Arme des kleineren Mädchen unter Kontrolle zu bringen und mit ihren Beinen gegen ihren Körper zu drücken.
 
Gemächlich zog Wendy ihren weiße Parka aus, zog den  Stoffärmel ihres Pullis weit nach oben und spannte ihren, nun entblößten, Oberarm an. Auf ihrem makellos gebräunten Oberarm erschien eine runde Kugel, die sich zur Größe einer Orange aufblähte. Michelle betrachtete den Oberarm staunend. Wendy strich mit ihren Fingern sanft über die Rundungen ihres Bizeps.
 
"Du wirst jetzt meinem Bizeps Respekt zollen Michelle! Und zwar mit deinen Lippen, ich werde, ...." Das kratzen  von Schlittschuhen auf Eis unterbrach sie.
 
Michelle und Wendy sahen zu Mona, die gerade eine Vollbremsung kurz vor dem Ufer vollführt hatte. "Gewonnen!" rief sie fröhlich. "Und was macht ihr da?"
"Garnichts!" sagte Wendy schnell, zog wieder ihre Parka an und stand von Michelle auf. Flink war Michelle wieder auf den Beinen und rannte zum Ufer.
 
In dreißig Metern Entfernung sah sie Gaby, wie sie aufs Ufer zuhielt. Michelle fluchte leise. "Was war denn los?" rief sie, als Gaby fast am Ufer war.
"Sie ist verdammt schnell!" sagte Gaby, sichtlich außer Atem.
"Kein Wunder!" meinte Wendy grinsend, "Diese kräftigen Beine hat sie vom Schlittschuhlaufen!"
"Das ist nicht fair!" rief Michelle sogleich.
"Seit wann ist es nicht fair besser zu sein!" schnauzte Wendy zurück. "Denk lieber erst nach, bevor du den Mund auf machst!"
 
Gaby sah, wie Michelle vor Wut die Fäuste ballte, ungeschickt ging sie an Land und legte ihrer Freundin eine Hand auf die Schulter.
"Lass gut sein, Michelle! Ich habe keine Lust mehr auf die beiden. Wollen wir nicht lieber Schlittschuh fahren?"
"Nein!" murmelte Michelle leise.
 
"Hör lieber auf deine Freundin und verschwinde!" rief Wendy. "Ich habe auch keine Geduld mehr!"
Michelle drehte sich zu Gaby um. "Willst du dieser Mona nicht zeigen, dass du stärkere Beine hast als sie?"
"Doch schon." sagte Gaby einlenkend, "Aber wie?"
"Beindrücken!" rief Michelle, "Das läuft wie Armdrücken nur mit den Beinen!"
"In Ordnung!" rief Mona, die Michelle offensichtlich gehört hatte.
 
Gaby und Mona zogen ihre Schlittschuhe wieder aus und suchten sich zwei gegenüberstehende Bäume an denen sie sich anlehnen konnten. Dann streckten sie beide ihr rechtes Bein schräg nach oben und hielten ihre Winterstiefel fest gegeneinander. Hierbei fiel zum einen auf, dass Gabys Bein deutlich länger war und dass Monas Oberschenkel extrem dick waren.
 
Wendy gab ein zweites Mal, in ihrer kühlen Art, das Starsignal. Die Jeans beider Mädchen knarrten bei Wendys Kommando laut auf, da sich bei beiden extremen Muskelmassen auftürmten. Dicke Stränge von Muskeln pressten sich nicht nur gegen Gabys Jeansstoff sondern auch gegen Monas. Und ihre Muskelstränge waren sogar noch dicker. Michelle und Wendy betrachteten beide überrascht die kräftigen Oberschenkel der Mädchen. "Gott Mona!" rief Wendy, "Du bist ja richtig muskulös!"
 
Das Mädchen antwortete nicht, mit verbissenem Gesichtsausdruck kämpfte sie gegen Gabys Bein an. Gabys Gesicht war genauso verzogen. Sie musste genau so konzentriert kämpfen, wie ihre Gegnerin. Die gegenseitige Power schien beide Mädchen zu überraschen, denn sie griffen beide mit den Armen an den Baum hinter sich, damit ihr Körper nicht seitlich wegrutschte.
 
Die Beine der Mädchen schwankten hin und her, als ob sie sich für keine Seite entscheiden könnten. Dann gab Mona ein lautes Grunzen von sich. Mit einem Geräusch von reißendem Stoff drückte sie Gaby ein kleines Stück zurück. Dabei entstand ein langer Riess in ihrer Jeans. Genau da, wo der dickste Muskelstrang gegen den Jeansstoff drücke.
 
Mona sah angespannt auf Gabys Bein und auf ihren kleinen Vorsprung. Energisch setzte sie nach. Gaby stöhnte auf und hielt dagegen, wobei nun auch bei ihr die Jeans riss.
"Oh nein, komm schon!" rief Michelle aufgeregt. Von Wendy kam nur ein cooles "Gut so Mona!"
 
Jetzt versuchte Gaby mit all ihrer Kraft gegen Monas Bein anzukämpfen, um den verlorenen Boden wieder gut zu machen. Ihre Hose riss hörbar weiter auf, doch Mona hielt umso entschlossener dagegen, wobei ihre Hose an weiteren Stellen einriss.
 
Die Gesichter beider Mädchen wurden immer röter und trotz der herrschenden Kälte bildeten sich Schweißperlen auf ihren Stirnen. Gaby hatte mit ihrer rechten Hand eine Faustdicke Baumwurzel gepackt, an der sie so sehr zerrte, dass diese sich langsam knackend aus der gefrorenen Erde löste. Doch auch das brachte Gaby keinen Vorteil. Im Gegenteil sie verlor langsam und schleppend immer mehr an Boden.
 
Michelle konnte es kaum ertragen, untätig zusehen zu müssen, wie ihre Gaby gegen diese doofe Mona verlor. Aufgeregt ging sie neben ihrer Freundin in die Knie.
"Du schaffst dass Gaby! Los, du musst jetzt alles geben!"
 
Gaby konnte nichts sagen, dazu strengte sie sich zu sehr an. Michelles Worte halfen ihr wenig. Ihre Gegnerin schien mehrere Zentner Stahl in ihren Oberschenkeln zu haben, die Gabys Bein jetzt kontinuierlich zurückdrängten.
 
"Sehr gut Mona!" sagte Wendy und strich einen unsichtbaren Fussel von ihrer Jacke. "Du hast so gut wie gewonnen!"
 
Gabys Bein war nun fast am Boden und Mona erlaubte sich ein überhebliches Lachen. "Hab dich!" presste sie heraus. Wütend mobilisierte Gaby noch mal ihre ganze Kraft, da riss die Wurzel, an der sie sich festgehalten hatte und einen Augenblick später berührte ihr Bein die Erde.
 
"Verdammt!" fluchte sie leise, während Michelle aufstand und dem Baum, an dem Gaby lehnte, einen Tritt verpasste.
 
"Gott endlich!" rief Wendy laut. "Es steht wohl außer Frage, dass die Bank jetzt uns gehört. Ihr habt mir sowieso schon genug Zeit gestohlen! Komm Mona!"
 
"Los hinterher Gaby!" rief Michelle wütend, "Das lassen wir uns nicht bieten!"
Michelle wollte losstürmen, wurde aber von ihrer großen Freundin, die immer noch am Baum saß, schnell am Bein gepackt. "Las es Michelle! Sie haben gewonnen. Aus!"
"Nein!" quickte Michelle und versuchte sich loszureißen. "Wir müssen, ..."
Ein kräftiger Ruck von Gaby, brachte Michelle unsanft auf den Boden neben ihr.
"Hey!" rief Michelle wütend.
"Hör endlich auf Michelle! Was stimmt denn heute nicht mit dir? Wieso bist du so aggressiv?
"Bin ich nicht! Und wieso hast du überhaupt verloren?"
"Weil Mona nun mal gewonnen hat! Du hast doch ihre Beine gesehen. Die strotzen nur so vor Muskeln! Das muss man ihr zugestehen!"
"Dann geh doch zu Mona, wenn du sieh so toll findest. Sie findet dich bestimmt auch so toll wie diese Susen!"
"Darum geht es also!" rief Gaby und verdrehte die Augen.
"Geht es gar nicht!" sagte Michelle schnell und stand wieder auf. "Du kannst schlafen mit wem du auch willst!"
Ich habe auf der Gala mit niemandem geschlafen! Du schon!"
"Weißt du was Gaby? Ich gehe lieber alleine Schlittschuh laufen!" schrie Michelle jetzt richtig laut.
 
Böse drehte sie sich um, packte ihre Schlittschuhe, die sie an einen Baum gelehnt hatten und stapfte wütend davon. "Blöde Kuh!" fluchte Gaby leise. Sie hatte sowieso keine Lust mehr hier zu bleiben. Ihre Beine wurden richtig kalt und die Risse an ihrem Oberschenkel machten es nicht besser.
 
 
Immer noch wütend schlitterte Michelle über die Eisfläche. Alleine Schlittschuh zu fahren war doof. Und Gaby war auch doof! In einiger Entfernung sah sie Wendy und Mona über das Eis düsen. Sie hatten offensichtlich Spaß. Mona drehte sich wie eine Eisprinzessin auf dem Eis, fuhr rückwärts und machte eine Schraube nach der anderen. Sie trainierte bestimmt irgend so einen Eis-Dingsbums-Sport.
 
Ohne nachzudenken nahm Michelle mit ihrer schlechten Laune Kurs auf die beiden Mädchen. Unauffällig nährte Michelle sich den beiden, ohne dass diese sie bemerkten. Sie zog ihren rechten Handschuh aus und sauste auf Wendy zu. Als diese Michelle bemerkte, war es zu spät. In voller Fahrt streckte Michelle die Hand aus und gab Wendy im Vorbeifahren eine schallende Ohrfeige. Es klatschte laut und Wendy ging in einer Drehbewegung zu Boden. Michelle kleine Hand brannte wie Feuer aber sie unterdrückte den Schmerz. Schnell machte sie sich daran, Abstand zwischen sich und die anderen beiden Mädchen zu bringen.
 
Nach vielleicht fünfzig Metern hielt sie an und drehte sich um. Mona war neben Wendy in die Knie gegangen und half ihr nun auf die Beine. Dann zeigte sie mit ihrem ausgestreckten Arm auf Michelle.
 
"Oh, oh!" sagte Michelle leise zu sich selber, als sie sah wie die beiden Mädchen wütend Kurs auf sie nahmen. Einen kurzen Augenblick starrte sie die beiden an, wie sie immer näher kamen. Dann drehte sich Michelle hastig um. Etwas zu hastig, denn sie knallte direkt in ein kleines Mädchen, mit der sie zusammen zu Boden ging.  "Pass doch auf!" schimpfte das Mädchen ärgerlich. Doch Michelle achtete gar nicht auf sie sondern sah nur gehetzt hinter sich.
 
Wendy und Mona waren nun fast bei ihr. So schnell sie konnte, rappelte sie sich auf
und flitzte im Zickzack zwischen den Menschen hindurch. Aber Wendy und Mona blieben hartnäckig hinter ihr. Und Mona kam Michelle sehr schnell sehr nah. Fast hatte Mona ihre Hand an Michelles Jacke, als diese in letzter Sekunde einen Haken schlug. Doch leider hatte sie dabei Wendy aus den Augen verloren, die nun plötzlich vor ihr auftauchte.
 
Michelle konnte noch nicht mal mehr abbremsen. Wendy brachte sie mit einem Schlag in den Magen zum Stehen, der Michelle fast von den Füßen hob. Ungewollt atmete sie aus und der Schmerz und die Übelkeit zogen sie zu Boden. Doch da wurde sie schon von Wendy gepackt und wie ein Paket hochgehoben. Halb über Wendys Schulter gebeugt, schnappte Michelle verzweifelt nach Luft, während Wendy wieder Fahrt aufnahm.
 
Von Mona begleitet fuhr Wendy zu einem etwas abgelegenen Teil des Sees. Am bewaldeten Ufer, warf sie Michelle zu Boden. Sobald Michelle am Boden war, wollte sie davon kriechen doch Wendy kniete sich sofort auf sie. Wütend und ängstlich zugleich sah Michelle Wendy an, auf deren Wange sie ihren eigenen Handabdruck sah. Er war dunkelrot und tat bestimmt weh.
 
"Du kleines Miststück denkst doch nicht wirklich, dass ich dir so etwas durchgehen lassen!" knurrte Wendy. Dann packte sie Michelle, richtete sie auf und schubste sie in Monas Richtung. Die umklammerte Michelle mit beiden Armen und hielt sie fest.
 
Wütend stand Wendy vor Michelle die sie trotzig anblickte. Langsam zog sich Wendy ihre Handschuhe aus. "Ich schulde dir noch was Michelle!" Diese wollte den Kopf wegdrehen, doch Wendy packte sie mit der Linken am Kinn und zwang Michelle sie anzusehen. Dann holte sie mit der rechten Handfläche zum Schlag aus. "Kannst froh sein das ich keinen Anlauf nehme, so wie du!"
 
Michelle starrte ängstlich auf Wendy Hand. Dann erhielt sie eine so wuchtige Ohrfeige, dass sie zu Boden gegangen wäre, wenn Mona sie nicht festgehalten hätte.
Ihre Wange brannte und Tränen verschleierten ihr die Sicht. So sah sie nicht die zweite Ohrfeige auf sich zukommen, die ihren Kopf genau so kräftig zur Seite fegte.
Nach einer dritten ließ Mona sie aufs Eis fallen.
 
"Was machen wir jetzt mit ihr?" fragte Mona.
"Wir sollten sie ruhigstellen!" sagte Wendy und sah Michelle mitleidlos an.
Michelle selber hatte lag am Boden und hatte die Arme über ihrem Kopf verschränkt.
Sie weinte leise.
 
"Da weiß ich was!" lachte Mona und klopfte mit ihren Händen auf ihre Oberschenkel.
"Damit kann ich ihr eine ordentliche Narkose verabreichen!"
"Sehr gut!" sagte Wendy, packte Michelle und zwang ihren Kopf zwischen Monas Monsterschenkel.
 
"Nein!" keuchte Michelle erschrocken, als ihr klar war, was ihren Kopf gefangen hielt.
 
"Okay auf drei!" lachte Mona. "Eins, zwei, drei!" Monas Schenkel wurden plötzlich noch dicker und muskulöser. Michelle Körper erschlaffte fast gleichzeitig. Die Beine immer noch angespannt, grinste Mona, Wendy an. "Na, nicht schlecht oder?"
"Das war echt nicht schlecht!" gab Wendy zu.
 
Dann lockerte Mona wieder ihre Beine und ließ Michelle zu Boden fallen. Wendy packte das kleine bewusstlose Mädchen und warf es in einen Busch am Ufer. Michelle verschwand darin vollständig.
 
"Mach es gut Michelle!" rief Wendy sarkastisch und lief wieder zu Mona. Michelle hörte nicht mehr, wie sich das arrogante reiche Mädchen mit der starken Eisprinzessin davon machte, um noch eine Runde über den See zu drehen.
 

Freitag, 3. April 2015

Die weiblichen Eindringlinge Kapitel 49 – Die erwachsene Alina

Heute war Samstag und wenn ich auch in der Regel immer duschte, so kam es alle paar Monate vor, dass ich mir ein Bad gönnte. Dann wurde die Wanne bis zum Rand mit Wasser gefüllt und ich verschwand bis zum Kinn darin. Ich hatte mich gerade entspannt, als sich plötzlich die Badezimmertür öffnete. Ich fluchte innerlich, dass ich vergessen hatte, die Tür abzuschließen. Es war Alina, die sich müde durch die Tür schob und scheinbar gar nicht merkte, dass ich in der Wanne lag. Alina hatte gestern mit ihren Freundinnen ihren Geburtstag gefeiert und war wohl gerade eben erst wach geworden. Sie hatte ihren knallpinken Pyjama an, dessen Farbe einem fast in den Augen wehtat. Ihr glattes blondes Haar fiel ihr erstaunlich ordentlich über ihrer kräftigen Schultern.
 
Sprachlos sah ich zu, wie Alina sich einfach die Hose herunterzog und sie auf die Toilette setzte.
Auch wenn ich ihre kräftigen Beine fast jeden Tag sah, musterte ich sie, wie jedes Mal sehr gründlich.
Da entdeckten mich Alinas dunkelblaue Augen, erschreckt stieß sie einen schrillen Schrei aus. Dieser wiederrum ließ mich zusammenzucken.
 
„Ah! Verdammt Leon!“ rief sie. „Was versteckst du dich im Bad!“
„Ich verstecke mich nicht, ich bade! Und du kannst jetzt gehen!“
„Ha!“ machte Alina, zog sich die pinke Pyjamahose hoch und betätigte die Spülung. Dann stellte sie sich vor den Badezimmerspiegel und begutachtete sich im Spiegel. Ich konnte sie dabei gut beobachten, so wie sie auch mich durch die Spiegelung gut sehen konnte.
 
„Jetzt geh schon Alina! Ich will alleine baden!“
„Nein! Hättest halt abschließen sollen.“ sagte sie bestimmt. „Und außerdem hast du mir noch gar nicht zum Geburtstag gratuliert!“
„Na alles Gute!“ brummte ich.
 
Alina sah mich wütend durch die Spiegelung an. „Ich bin jetzt achtzehn!“ sagte Alina. „Und du solltest viel mehr Respekt vor mir haben!“
„Warum?“ fragte ich frech grinsend.
Wieder sah mich Alina strafend an. Dann hob sie, als ob sie sich strecken wollte, ihre Arme und ließ auf beiden ihren Bizeps in die Höhe wachsen. Der locker sitzende Pyjama spannte sich an ihren Armen und karrte hörbar, als ihr Bizeps immer höher wurde.
 
Alina hatte sich den Dosenbizeps ihrer Mutter erarbeitet, der in seiner Form absolut einzigartig und unerreicht war. Ein steiler, fast senkrechter Bizeps, der sich wie eine Dose auf ihrem Arm auftürmte.
„Findest du nicht, dass mein Bizeps wie ein Turm aussieht?“ fragte Alina nachdenklich und sah durch den Spiegel ihre eigenen harten Muskeln an. „Nur hat er halt keine Zinnen, beziehungsweise nur eine. Die kleine Kugel da obendrauf!“
 
Auch wenn ich mit Alina und Manuela zusammenwohnte, kam es mir so vor, als ob ich die Muskeln ihrer Oberarme viel zu selten vors Gesicht bekam. Alinas Bizeps zum Beispiel brachte mich im angespannten Zustand immer zur Ekstase. So wie jetzt. Ich merkte es gar nicht, dass ein Teil meines kleinen Freundes plötzlich aus dem Wasser guckte.
 
Alina sah abwechselnd mich und ihren Bizeps an. „Du hast glaube ich gar keine Ahnung wie viel Kraft ich in den Armen habe, Leon! Es sollte dich ganz schön einschüchtern, dass so ein kleines Mädchen, so viel mehr Muskeln hat als du! Und trotzdem bist du so frech! Vielleicht sollten wir das ändern?“
 
Fies grinste sie mich durch die Spieglung an. Ich sagte nichts, sondern glotzte weiterhin ihren angespannten Bizeps an. Dabei schlug mein Herz merkbar schneller. Dann entspannte Alina wieder ihre Arme, griff nach einer Haarbrüste und begann sich das Haar zu kämmen.
 
„Wusstest du, dass Sophia mich schon öfters um Erlaubnis gefragt hat, dich verprügeln zu dürfen? Sie meinte danach wärst du nicht mehr derselbe und viel umgänglicher!“ Unbehaglich rutschte ich in der Wanne hin und her. „Ich müsste sie nur anrufen! Ich habe ihr bis jetzt nur deswegen nicht die Erlaubnis dazu gegeben, weil ich ihr es nicht gönne, dich zu verprügeln! Das mach ich wenn dann selber!“
 
Nun drehte sich Alina drohend zu mir um. „Hey Alina!“ rief ich nun doch etwas ängstlich. „Das muss jetzt echt nicht sein! Ich freue mich doch, dass du jetzt achtzehn bist!“
„Das überzeugt mich nicht, Leon!“ Mit diesen Worten zog Alina ihr knallpinkes Oberteil aus und stand nun in ihrem weißen BH vor mir. Fassungslos betrachtete ich die festen Pflastersteine, die den Sixpack von Alinas Bauch bildeten. Alina stand jetzt mit ihrem muskulösen Körper direkt vor der Badewanne. Langsam ging sie vor mir in die Knie. Dann winkelte sie wieder ihren Arm an und ließ ihren gewaltigen Mädchenbizeps wachsen. Staunend starrte ich auch ihren nackten Arm, worauf diese dicke Muskelrolle immer weiter senkrecht in die Höhe wuchs.
 
Alina ließ mich ihren Bizeps anglotzen, während sie sich ein frisches Stück Seife aus dem Regal neben sich nahm. Dieses Stück Seife legte sie auf die Spitze ihres Bizepsturms. Kurzerhand klemmte sie das Stück dort zwischen ihrem Unterarm und ihrem Bizeps fest. Dann drückte Alina kurz und das trockene Stück Seife zerknallte in lauter kleine Teile. Vor Schreck zuckte ich zusammen.
 
„Uh, da macht der Leon große Augen was?“ sagte sie zu mir, als ob ich ein kleines Kind wäre. „Wie würde es dem kleinen Leon gefallen, wenn er von meinem Bizeps zerdrückt werden würde?“ Ich starrte sie nur an und schluckte sichtbar. Alina lachte leise. „Also mir würde es gefallen! Und wir wissen doch beide, dass du es auch willst!“ Ich schüttelte stumm den Kopf. „Nein?“ fragte sie überrascht. „Na dann leck jetzt brav die Seifenreste von meinem Bizeps, sonst probiere ich meinen Bizeps wirklich an dir aus!“
 
Zögerlich betrachtete ich den Muskelturm vor meiner Nase. Noch hatte ich keine Gelegenheit gehabt, diesen Turm aus purer Kraft anzufassen. Und sei es nur mit der Zunge. Unsicher hob ich den Kopf und nährte mich langsam Alinas Arm. „So ist es brav Leon!“ sagte sie lächelnd. „Und jetzt lecken!“ Ich hatte den Geschmack von Kernseife nicht so widerlich in Erinnerung, wie er sich jetzt auf meiner Zunge ausbreitete. Zwar war ich erregt, alleine durch die Tatsache einen solchen gewaltigen Bizeps vor der Nase zu haben, aber der Seifengeschmack ließ mich unfreiwillig würgen. Widerwillig drehte ich den Kopf weg, die Seifenstücke an Alinas Arm waren einfach zu groß.
 
Alina fand mein Verhalten gar nicht gut. „Leon, leck jetzt weiter!“ sagte sie drohend. „Ich will ja Alina, aber…“ Grob packte sie mich an den Haaren und zerrte meinen Kopf über den Badewannenrand. „Unsinn!“ rief sie wütend, „Wenn du wolltest, dann würdest du es auch machen! Ich muss dir echt Manieren beibringen!“
 
Kurzerhand zerrte Alina meinen Kopf über ihren Oberarm und klemmte meinen Hals zwischen ihrem Bizeps und ihrem Unterarm ein. Mir schwante übles. „Nein Alina!“ rief ich laut. „Das kannst du nicht machen, dein Bizeps wird mich, …“ Ich konnte nicht weitersprechen, da Alina ihren Bizeps anspannte und ich in Bruchteilen von Sekunden ohnmächtig wurde. Sofort erschlaffte ich, wobei mein Kopf willenlos an Alinas Arm herunterhing. „Was ist Leon?“ fragte Alina gespielt überrascht, „Ich kann dich nicht hören! Oh was ist das denn? Bist du vor Schreck eingeschlafen?“
 
Alina schmunzelte zufrieden und entspannte ihren Bizeps.  Dann schlug sie mir mit der flachen Hand gegen die Stirn, so dass ich zurück in die Wanne rutschte. Da mein Körper jetzt die reinste Gummipuppe war, versank ich auch prompt unter der Wasseroberfläche. Ein paar Sekunden passierte gar nichts, dann tauchte ich hektisch, wie ein blindes Seeungeheuer wieder auf.
 
„Iiiihhhh!“ quietschte Alina, du spritzt mich ganz nass!“ Ich wusste noch gar nicht, wo ich war oder was passiert war, als Alina mich schon an meinen Haaren gepackt und meinen Hals wieder zwischen ihrem Unterarm und Bizeps eingeklemmt hatte. „Das wird dich beruhigen!“  sagte sie, während ich noch hustete und versuchte Luft zu bekommen. Meine Orientierungslosigkeit wurde von Alinas Bizeps beendet, der mich schnell und sicher ausschaltete.
 
„So!“ sagte Alina und entließ mich wieder aus ihrer Umklammerung, „Schon ist der Junge wieder ruhig! Wenn du so wild herum planscht, sollte ich vielleicht dein Bad beenden!“ Wie eine liebvolle Mutter, nahm sich Alina das Shampoo und rieb es mir in die Haare. Als diese richtig eingeschäumt waren, gab sie mir wieder einen Stoß an den Kopf, so dass ich wieder in der Wanne versank.  
Als ich dann wieder hustend auftauchte, wurde ich von Alina gleich in Empfang genommen.
 
Sie packte mich an den Armen, drückte diese gegen meinen Körper und hob mich aus der Wanne. Roh warf sie mich auf den Badzimmerboden, setzte mir ihren nackten Fuß auf den Rücken und drückte mich flach nach unten. Ich bekam dies nur am Rande mit, da ich damit beschäftigt war, Badewasser auszuhusten um wieder Luft zu bekommen. Als ich langsam erfasste, was passiert war, wickelte mich Alina bereits in ein Handtuch. Wieder packte sie mich, hob meinen nackten Körper hoch und setzte mich auf den Klodeckel. Ich hustete immer noch, als Alina anfing meine Haare zu föhnen. Dieses Verhalten kannte ich schon von Alina. Sie handhabte mich gerne so, als ob ich eine ihrer Puppen wäre. Das war ihre ganz eigene Art mit mir zu spielen.
 
„Halt still Leon und hör auf zu husten! Sonst bekomme ich keine anständige Frisur hin!“ Ich wusste, dass es klüger war Alina zu gehorchen, aber meine Lunge verlangte es von mir, jegliche Flüssigkeit auszuhusten. „Wenn du nicht brav bist, muss ich dir noch eine Narkose verpassen!“ Ich wollte nicht weiter husten, hielt mir sogar die Hand vor den Mund, aber es half alles nichts. Alina hörte sich mein Geschnaufe noch eine Minute an, dann packte sie mich grob an den Haaren. „Wie du willst! Wie wäre es, wenn dich meine Beine dieses Mal erledigen?“ Ein weiterer Hustenkrampf verhinderte, dass ich antworten konnte. Schon wurde mein Kopf von Alina nach unten gedrückt und zwischen ihre kräftigen Schenkel geschoben. Gerade als ich etwas Luft hatte, um zu betteln, senkte sich von links und rechts eine Wand von Muskeln auf meinen Kopf herab. Eine Sekunde empfand ich dumpfen Schmerz, dann war alles Dunkel.
 
Alina hatte ihre Beine kaum angespannt, als sie merkte, dass mein Körper schon wieder erschlaffte. „Was schon?“ fragte Alina enttäuscht. „Egal!“ Sie drückte noch etwas fester und hielt den Druck. Wartend klopfte sie mit ihrer kleinen Hand auf ihren Oberschenkel. „Nur zur Sicherheit!“ sagte sie leise. Nach vielleicht einer Minute lockerte sie ihre Beine und ich fiel wie tot zu Boden. Sie packte mich ungerührt mit einer Hand am Hals, hob mich auf den Klodeckel und föhnte mich mit der anderen Hand weiter.
 
Nach einer halben Stunde waren meine Haare trocken. Alina hob mich erneut mit einer Hand am Hals gepackt vom Klodeckel und trug meinen schlaffen Körper rüber in mein Zimmer. Dort warf sie mich achtlos zu Boden. „So, das war es Leon!“ sagte sie streng ohne mich anzugucken. „Sei das nächste Mal lieber etwas netter zu mir, sonst muss ich dich in Zukunft immer baden!“ Wütend knallte sie die Tür zu, während ich reglos auf dem Boden lag und meinen eigenen Teppich vollsabberte.
 
Vielleicht eine Stunde später kam ich nackt in meinem Zimmer wieder zu mir. Verwirrt blickte ich mich um. Als ich endlich wieder wusste, was passiert war, zog ich mir schleunigst etwas an.
Immer noch benommen trat ich auf den Flur, doch heute war einfach nicht mein Tag. Denn in diesen Augenblick kam auch Alina aus ihrem Zimmer.
 
„Ach Leon!“ sagte sie, als ob nichts passiert wäre. „Wo ist eigentlich mein Geburtstagsgeschenk von dir?“ Verdammt! Ich hatte schon seit Wochen gewusst, dass Alina Geburtstag hatte, aber an ein Geschenk hatte ich nicht gedacht. Ich hätte mich selber ohrfeigen können, was Alina allerdings bestimmt für mich erledigen würde. Mir fiel nichts Besseres ein, als Zeit zu schinden.
 
„Nicht hier!“ sagte ich knapp.
„Wo denn?“ fragte sie misstrauisch und kam näher. Ich wurde nervös.
„Äh, im Keller!“ sagte ich wenig überzeugend.
„Ach! Dann holen wir es doch!“
„Nein, das ist doch erst für später!“
„Wir holen es jetzt, Leon!“ rief Alina wütend und ballte ihre kleine Faust. Sofort lenkte ich ein.
„Okay!“
 
Schnell taumelte ich benommen die Stufen zum Keller herunter, dicht gefolgt von Alina. Unter ihrer Aufsicht begann ich, in einem alten Schrank an der Gasheizung, nach ihrem Geschenk zu suchen. Ich hatte gehofft vielleicht irgendetwas zu finden, was ich ihr als Geschenk anbieten könnte aber Fehlanzeige. Und die wütende Alina hinter mir machte es nicht besser.
 
„Leon!“ rief sie, nachdem ich bestimmt schon den halben Schrank ausgeräumt hatte, „Ich glaube, du hast gar kein Geschenk für mich!“
„Nein warte Alina!“ sagte ich schnell und griff nach einer weiteren Kiste. Doch bevor ich sie erreichen konnte, wurde ich von Alina gepackt und auf die Beine gestellt. Sie hatte ihre Faust geballt und sah aus, als ob sie gleich explodieren würde.
 
„Hast du jetzt ein Geschenk oder nicht?“ fauchte sie. Ich ergab mich meinem Schicksal und schüttelte den Kopf. Eine Sekunde später traf mich Alinas harte Faust kraftvoll am Kinn. Mein ganzer Körper wurde herumgerissen und drehte sich ein paarmal um sich selbst, bevor er zu Boden ging. Besinnungslos lag ich auf dem Boden, während mir der Speichel seitlich aus dem Mund lief. Alina schnaubte laut vor Ärger, verpasste mir einen letzten Tritt in die Seite, welcher mich auf den Rücken drehte und verließ den Keller. Mich ließ sie in der kalten Dunkelheit zurück.