Freitag, 30. Oktober 2015

Die Feuerschwestern.

Liam hätte nie gedacht, dass er mal hier stehen würde. Im Haus der Feuerschwestern, wie sie früher genannt wurden. Alicia war vier Jahre älter als ihre kleine Schwester Sammy und hatte immer ein Auge auf sie gehabt. Beide Mädchen hatten tief dunkelrote Haare, die sie damals beide offen im Partnerlook trugen. Daher der wenig originelle Name, Feuerschwestern. Jetzt war Alicia 20 und war nicht mehr die Aufpasserin ihrer kleinen Schwester. Viel mehr lebte sie jetzt ihr eigenes Leben, zum Beispiel sich mit Jungs treffen. Und dazu brauchte sie keine nervende Sechzehnjährige an ihrer Seite. Und zu Liam Glück, stand die attraktive Alicia gerade auf ihn. Dies war ihr erstes Date und Liam war verdammt aufgeregt.

Deshalb stand Liam gerade im Flur der Feuerschwestern. Er wartete auf Alicia, die ihn verheißungsvoll angelächelt hatte und sagte, sie brauche noch etwas Zeit im Badezimmer. Obwohl das 1.78 große Mädchen bereits hinreißend aussah, wie Liam fand. Ihre dunkelroten Haare waren zu einem Zopf geflochten und ihr ihr langer Körper steckte in einem eng anliegenden Kleid. Sie hatte eine schöne Figur. Eine schmale Hüfte, einen knackigen Hintern, schmale Schultern und ein nett angerichtetes Dekolletee. Am liebsten wäre Liam sofort über sie hergefallen. Sie war genau so groß wie er und er fragte sich, wie es mit einer solchen Frau im Bett sein würde.

Unruhig und voller Lust wanderte er auf dem Flur hin und her. Dabei begann er immer weiter den Flur entlangzulaufen, bis er an Sammys Zimmer vorbei kam. Die Tür ihres Zimmers stand offen und er kam nicht umhin hinein zu schauen. Der Anblick, der sich im darbot, ließ ihn dumm klotzend stehenbleiben. Die kleine Sammy, sie war immer erheblich kleiner als ihre große Schwester gewesen, stand mitten in ihrem Zimmer und zwar Kopf. Viel mehr auf ihren Händen. Aber sie stand nicht still. Vielmehr machte sie in dieser kerzengeraden Haltung Liegestützend, nur halt auf dem Kopf. Will sagen sie winkelte die Arme an, brachte ihr Gesicht gefährlich nah an den Boden heran und stemmte dann ihr eigenes Körpergewicht wieder in die Höhe. Ein Kraftakt den sie nicht nur fest und wackelfrei vollführte, sondern auch in einer erstaunlichen Geschwindigkeit.

Liam brauchte einen Augenblick um zu begreifen, was für eine Art von Übung dieses Junge Mädchen machte. Sobald er das realisiert hatte, wanderten seine Augen über ihren jungen Körper. Die sechzehnjährige hatte einen rotblauen Body an, der wie eine zweite Haut wirkte. Ein Outfit, wie es auch Turnerinnen trugen. Somit sah er jede Rundungen ihres Körpers und er war nicht wenig beeindruckt. Um es mit einem Wort zu sagen, das Mädchen war Fit. Nein, muskulös traf es wohl besser. Sie war zwar klein, vielleicht 1.62 hatte dafür aber beeindruckend breite Schultern. Ihr Rücken bildete mit ihrer schmalen Hüfte eine typische V-Form. Sammys Oberschenkel waren alarmierend dick und die Form der länglich hervorstehenden Muskeln machte klar, dass es sich dabei um kein Fett handelte. Außerdem drückten sich durch ihren Body zwei Reihen überdeutlicher Bauchmuskeln, die verdammt hart aussahen. Doch an meisten faszinierten Liam ihre Oberarme. Dieser war genau so außergewöhnlich dick wie ihre Oberschenkel und bestand scheinbar ebenfalls aus Muskeln. Bei ihrer jetzigen Übung sah man allerdings nur ihren gut definierten Trizeps, wie er sich beim Hochstemmen dick aus ihrem Arm beulte.

Selten hatte Liam ein solches weibliches Kraftpacket gesehen. Fasziniert starrte er das junge Muskelmädchen an, wie es sich unermüdlich hoch und runter stemmte. Liam wusste nicht, wie lange er schon das Spiel dieser jungen Muskeln beobachtete, als er plötzlich Sammys stimmte hörte. „Stimmt was nicht Liam?“ fragte sie mit einer süßen klaren Stimme. Erst jetzt bemerkte er den Spiegelschrank in Sammy Zimmer, wodurch sie ihn die ganze Zeit über,
sehen konnte. „Oh hey Sammy, nein alles klar!“ sagte Liam, wobei er ein rotes Gesicht bekam. Er merkte, wie Sammys grüne Augen ihn durch den Spiegel fixzierte. Ihre Augen hatte er schon immer faszinierend gefunden. Erstaunlich groß und von einem Smaragd grün. Alicia hatte dieselbe Augenfarbe aber ihre waren nicht so groß. „Gibt es einen Grund, warum du mich so anstarrst?“  Liam kratzte sich verlegen am Kopf. „Also hör mal Sammy, anstarren würde ich das nicht nennen. Ich habe nur noch kein Mädchen eine solche Übung machen sehen.“
„Du kennst wohl nicht viele Mädchen!“ erwiderte Sammy. Dabei hob sie ihren rechten Arm, so dass sie ihren gesamten Körper nur noch mit ihrem linken Arm hoch und runter hob. Und das immer noch erstaunlich schnell und flüssig. Liam, der gerade antworten wollte, blieb vor Staunen die Spucke weg. Er glaubte, das Sammy diese Übung auf einem Arm nicht lange durchhalten würde aber da hatte er sich getäuscht, dieses Mädchen musst über unendliche Kraftreserven verfügen.

Liam zuckte etwas zusammen, als sich plötzlich eine Hand von hinten auf seine Schulter legte. Ein feiner Geruch von Flieder sagte ihm, das Alicia hinter ihm stand. „Wollen wir?“ fragte eine warme bekannte Stimme. „Ja klar!“ sagte Liam, der immer noch gebannt Sammy zusah, die weiterhin ihren Körper, auf einem Arm, hoch und runter hob. Sanft schob sich Alicia neben Liam in den Türrahmen um zu sehen, was genau er so anstarrte. „Oh verstehe!“ lachte sie, „Du hast Sammy ja eine Weile nicht gesehen. Erstaunlich wie kräftig die kleine Maus geworden ist, oder?“ Liam murmelte leise eine Zustimmung, während er weiterhin Sammy anstarrte. Alicia ignorierte die Tatsache, dass Liam nur ihre Schwester anstarrte und rede munter weiter. „Weißt du wie ich herausgefunden habe, dass meine kleine Schwester über Muskeln verfügt? Wir wollten in die Stadt, aber eine von uns, müsste auf unseren kleinen Bruder aufpassen. Also hat mich Sammy kurzerhand auf Kreuz gelegt. Glaub mir, es ist ein komisches Gefühl, wenn einen die kleine Schwester plötzlich hochheben und durch den Raum werfen kann. Wie du dir vorstellen kannst hatte ich keine Chance. Aber irgendwie war es auch … cool. Egal! Jetzt habe ich ja einen starken Mann an meiner Seite. Du darfst mich auch mal hochheben! Und noch ganz andere Sachen mit mir machen!“

Nun sah Liam Alicia doch an. Ihr lüsterner Blick brachte sein Blut in Wallung. „Ha!“ ertönte Sammy Stimme plötzlich, die Alicia kommentarlos zugehört hatte. „Liam ist doch kein starker Mann!“ Wütend sah Alicia ihre kleine Schwester an.

„Natürlich ist er das! Wenn du mal einen Jungen hast, wirst du wissen was ich meine!“
„In meiner Klasse gibt es keinen Jungen der so stark ist wie ich!“
„Liam ist auch kein sechzehnjähriger Teen sondern schon fünfundzwanzig und erwachsen!“
„Ich könnte deinen Liam genauso leicht fertig machen, wie dich!“
„Könntest du nicht!“ rief Alicia. „Los Liam sag es ihr!“
„Äh, was soll ich ihr sagen?“
„Na, das du ganz leicht mit meiner kleinen Schwester fertig wirst!“

Liam blieb die Spucke weg. Auch wenn er viel größer war als Sammy war dieses Mädchen doch erstaunlich muskulös. Viel muskulöser als er. Wenn man ihn überhaupt so nennen konnte. Denn Liam war nicht gerade eine Sportskanone.
Liam suchte noch verzweifelt nach einer Antwort, als sich Sammy Körper plötzlich spannte und wie eine Sprungfeder von ihren Händen hochschnellte um gleichdarauf elegant auf ihren Füßen zu landen. Herausfordernd stellte sie sich vor Alicia und Liam. Beide Hände in die Hüften gestemmt. „Sicher, dass dein Freund hiergegen ankommt?“ fragte Sammy keck, hob ihren Arm und spannte ihren rechten Bizeps an. Ein länglicher Bizeps prall wie eine Orange erhob sich aus ihren kräftigen Oberarm. Mit einem solchen Bizeps hätte sie locker mit einer Bodybuilderin mithalten können. Liam glotzte dumm und musste unwillkürlich schlucken.

„Klar kann er das!“ rief Alicia, die allerdings selber erstaun den Bizeps ihrer kleinen Schwester bestaunte. „Los Liam zeig es ihr!“ zischte Alicia und schubste Liam überraschend stark in das Zimmer ihrer Schwester. Völlig verblüfft, stand Liam plötzlich vor dem rothaarigen Muskelpacket.

Sammy ließ ihm auch keine Chance. Sie packte ihn gleich mit beiden Händen am Kragen und warf ihn, in einer Art Judorolle, hart auf den Boden. Unfreiwillig und völlig verwirrt knallte Liam auf den Boden. Bevor er sich besinnen konnte, sprang Sammy auf seinen Oberkörper. Liam zuckte unter Sammy überraschen schweren Körper zusammen.  Schnell rollte er sich zur Seite, bevor Sammy eine überlegende Position auf seinem Oberkörper finden konnte. Liam schaffte es, zu seiner eigenen Erleichterung, auf die Knie, als Sammy von hinten seine Arme packte. Ihre kleinen Hände legten sich wie Stahl um seine Unterarme, als sie diese hart nach hinten zog und ihm dabei ihre Füße in seinen Rücken stemmte. Das tat nun richtig weh und Liam schrie wiederwillig auf. „Ahhhh!“ Die hinter ihm sitzende Sammy lachte laut auf. „Das ist doch nur eine kleine Dehnübung für deine Arme!“ Dann sog sie noch stärker und Liam schrie noch lauter. Als er schon dachte, das kleine Biest würde ihm die Arme ausreißen, ließ sie ihn plötzlich frei.

Liams Arme schmerzten so sehr, dass er sie nicht mehr richtig bewegen konnte. Er spürte wie ihm eine Träne über das Gesicht rollte. Er dachte, das Sammy ihn jetzt in Ruhe lassen würde und wollte sich dementsprechend aufrappeln. Doch da wurde er schon von zwei kräftigen Händen gepackt und zu Boden gerissen. „Du willst doch nicht schon gehen?“ lachte Sammy während sie ihre muskelösen Körper um Liam Unterleib schlang.

Liam ahnte nichts Gutes, als er merkte, wie sich die muskelbepackten Beine des Mädchens um seinen Unterkörper legten. Verzweifelt zerrte er an Sammys Beinen, obwohl seine Arme dabei wie Feuer brannten. Doch seine Bemühungen waren umsonst. Es hielt Sammy nicht davon ab, ihre Beine um seinen Bauch zu schlingen. Ängstlich betrachtete Liam die dicken Muskelstränge an den Oberschenkeln des Mädchens. Dann sah er Sammy an. Diese grinste böse zurück und spannte ruckartig ihre Beine an.

Liam war es, als ob ihm eine allumfassende Faust in den Magen schlagen würde und darin stecken blieb. Luft wich gegen seinen Willen aus seiner Lunge und hinderte ihn daran aufzuschreien. Liam lag am Boden und gab stöhnende Schmerzenslaute von sich, während seine Hände wild auf Sammy Beine einschlugen. Doch das störte Sammy wenig, die Liam weiterhin angrinste. Gequält sah Liam zu Alicia hinüber. Diese stand hochaufgewachsen im Türrahmen, den Rücken gerade durchgerückt und sah dominant und ernst auf ihn herab. Sie sah in diesen Augen blick so schön wie taff aus.

„Los Liam tu was!“ rief sie ärgerlich, als sie merkte, dass er sie ansah. „Ja Liam tu was!“ lachte Sammy. „Vielleicht motiviert dich das ja!“ mit diesen Worten verstärkte Sammy den Druck ihrer Beine noch einmal und Liam dachte, er müsse jetzt sterben. Wie von Sinnen trommelte er mit den Fäusten auf den Boden. „AAHHHHH!“ schrie er. „Ich geben auf Sammy, Ich gebe auf!“ weinte Liam. Doch Sammy hielt den Druck aufrecht. „Ich weiß nicht!“ sagte sie nachdenklich. „Bist du dir wirklich sicher? Ich meine, du verlierst gerade gegen ein sechszehn jähriges Mädchen. Ist dir das klar?“ „JAAAAA VERDAMMT JA!“ schrie Liam so laut er konnte. „Na gut!“ sagte Sammy leichthin und entließ Liam aus ihren Beinen. Dieser wand sich weiterhin stöhnend auf dem Boden. Sammy beugte sich grinsend über ihn, packte Liam mit einer Hand am Kragen und mit der anderen Am Hosen Bund. Und dann hob sie ihn, in einer kraftvollen flüssigen Bewegung, über ihren Kopf. Sie hob ihn so leichthändig hoch, dass ein Beobachter meinen könnte, Liam wäre eine mit luftgefüllte Puppe.

Breit grinsend stellte sich Sammy vor ihre große Schwester, während sie den winselnden Liam über ihren Kopf stemmte. „Hier hast du deinen Freund!“ sagte sie und knallte Liam vor Alicia auf den Boden. Liam stöhnte laut auf, als sein Köper auf den Boden knallte. Als er dann Alicia ansah, merkte er, wie enttäuscht und wütend sie war.

„Steh auf!“ zischte sie und trat ihn, nicht gerade sanft, in die Rippen. „Oh verdammt Alicia! Mir tut alles weh!“ jammerte Liam. „Ha! Was für ein Mädchen!“ lachte Sammy. „Dabei habe ich fast gar nichts gemacht. Er hat ja aufgegeben bevor es richtig lustig wurde. Aber ich wette das hätte das kleine Mädchen nicht ausgehalten!“
„Er ist kein kleines Mädchen!“ schrie Alicia voller Enttäuschung. „Und jetzt steh auf Liam!“ Liam bekam von seiner hochgewachsenen Schönheit einen weiteren Tritt, den er mit einem bösen Blick quittierte. Mühsam arbeite er sich in eine aufrechte Position. Alicia und ihre kleine Schwester sahen ihm abfällig dabei zu.

„Ganz ehrlich Alicia, dein Freund hat sich so gut wie nicht gewehrt. Da warst du eine viel bessere Gegnerin. Selbst du könntest gegen ihn gewinnen!“
„Könnte sie nicht!“ sagte Liam leise, der gerade auf die Füße kam.
„Ach!“ sagte Alicia, „Plötzlich hast du das Selbstbewusstsein um zu wiedersprechen. Das kommt leider zu spät.“
„Mir tut alles weh Alicia! Wollen wir jetzt nicht lieber essen gehen?“
„Das könnte dir so passen, nachdem du mich so vor meiner kleinen Schwester blamiert hast. Oh nein! Ich denke Sammy hat Recht. Wir beide ringen jetzt miteinander und du gewinnst besser sonst kannst du dieses Date vergessen!“
„Was?“ fragte Liam ungläubig. „Das meinst du jetzt nicht ernst!“
„Ach denkst du das?“ fauchte Alicia. Ihre Augen funkelten Liam so böse an, das ihm nur allzu klar war, dass seine rothaarige Schönheit mit den langen Beinen, es sehr ernst meinte. „Wie kann es dir sowas so wichtig sein?“ fragte Liam kopfschüttelnd. „Klappe!“ fachte Alicia, „Wir kämpfen jetzt!“

Grob gab Alicia, Liam einen Stoß, der ihn in die Mitte des Zimmers stolpern ließ. Sammy kicherte vergnügt und setzte sich im Schneidersitz auf ihr Bett um den beiden zuzusehen. Unsicher erhob Liam abwehrend seine Hände, als Alicia entschlossen auf ihn zukam. „Komm schon Alicia. Lass uns nochmal darüber reden!“ Alicias Antwort bestand aus einem wütenden Aufschrei, mit dem sie sich auf Liam stürzte. Überrascht knallte Liam auf seinen Rücken, Alicia genau auf ihm. Exakt wie ihre Schwester davor, schlang Alicia ihre Beine um Liam. Doch dieses Mal hatte er es nicht mit einem 150 Kg schweren Teen zu tun. Und schon gar nicht mit solch muskulösen Beinen. Auch wenn die Umklammerung überaus stark war.
Wüten darüber, das Alicia so gar nicht mit sich reden ließ, spannte Liam all seine Muskeln und kam tatsächlich wankend auf die Beine. Allerdings hing Alicia immer noch an ihm, ihre Beine hafteten fest an seinen Körper. Liam wollte sie an den Schultern packen um Alicia von sich zu stoßen. Doch stattdessen griff Alicia nach seinen Armen, so dass sie anfingen zu ringen, während Liam mit Alicia an seinem Körper, durch den Raum stolperte.

Liam dachte, er könnte Alicia bei einem Kraftvergleich der Arme leicht besiegen. Umso mehr erschrak er, als er merkte, wie stark seine Freundin eigentlich war. Auf Alicias dunkelgebräunten nackten Oberarm erschien plötzlich ein richtiger Bizeps. Er saß weit hinten auf ihren Arm und war so groß wie ein Golfball. Liams Arme fingen an zu zittern und er merkte, dass er Alicias Kraft nicht lange standhalten konnte. Kurz bevor ihn Alicia eindeutig zurückdrängen konnte, stolperte Liam und das zerstrittene Paar ging keuchend zu Boden.

Liam merkte, wie Alicia zunehmen aggressiver wurde, scheinbar hatte sie gemerkt, dass er ihren Armen nur mit Mühe standgehalten hatte. Alicias kurzgeschnittenes Kleid schien ihr im Kampf gegen Liam keine Probleme zu machen. Sie hatte sich schnell wieder aufgerappelt und stützte sich erneut auf Liam. Dieses Mal rammte sie Liam dabei ihr Knie in den Magen. Liam wurde die Luft aus dem Körper gedrückt während er sich vor Schmerzen krümmte. Alicia lächelte böse und rammte ihr Knie ein zweites Mal in Liam Magen. Dieser dachte, er müsse sich übergeben, während er Sammy auf ihrem Bett lachen hörte.

Nun versuchte Alicia, Liam ganz unter ihre Kontrolle zu bringen. Sie griff erneut nach seinen Armen, während sie versuchte, auf seinen Oberkörper zu klettern. Liam erkannte was sie vor hatte und kämpfte mit aller Kraft gegen sie an. Am Anfang rang und rollten sie noch beide durchs Zimmer aber Liam konnte Alicias Armen immer weniger entgegen setzten. Schlussendlich saß Alicia dominierend auf ihn und drückte seine beiden Arme zu Boden. Dann fixierte sie diese, indem sie seine Arme mit ihren langen Beinen gegen an seinen Körper drückte. Nun lag Liam hilflos unter Alicia, die jetzt sogar die Arme frei hatte, um ihren Zopf, der während des Kampfes aufgegangen war, neu zu binden. Schwer atmend sah Liam zu, wie Alica ihren Haare Band. Während sie das tat, erhob sich immer wieder ihr runder praller Bizeps,  auf ihren dunkelbraunen Oberarmen.

Alicia sah nun nicht mehr sauer aus. Vielmehr schien sie ihren Sieg zu genießen. Liam atmete schwer aus. Richtig schlimm war es nicht, unter dieser Frau zu liegen. Sie sah nach wie vor unheimlich gut aus und aus dieser Perspektive wirkte ihr Busen viel straffer und größer. „Okay!“ sagte Liam vorsichtlich. „Jetzt, da du dich abreagiert hast, können wir vielleicht endlich essen gehen? Ich mei….“

Liam konnte nicht weiter reden, den Alicia hielt im plötzlich mit der linken Hand den Mund zu. Und das mit einem so festen Griff, das Liam mühsam durch die Nase Luft holen musste. „Halt die Klappe Liam! Hatte ich nicht gesagt, du solltest besser gewinnen? Sieht es für dich so aus, als ob du gewonnen hast? Ich bin stärker als du Liam! Sieht du das?“ Alicia hob ihren rechten Arm und ließ ihren runden Golfballmuskel in die Höhe wachsen. Er sah sehr hart und rund aus. Und aus Liam Position irgendwie Größer. „Dagegen hast du keine Chance! Und ich brauche einen Mann, der damit fertig wird. Verstanden?“ Liam hätte geantwortet, wenn Alicia ihn nicht weiterhin den Mund zugehalten hätte. „Ich will nicht mit jemanden zusammen sein, der sich von mir und von meiner kleinen Schwester verhauen lässt!“  Alicias Blick war inzwischen wieder richtig finster. Umso mehr sie redete umso wütender schien sie zu werden. „Du bist echt das letzte Liam und ich will, dass du jetzt gehst!“

Langsam nahm Alicia die Hand von Liam Gesicht und stand auf. Liam folgte ihrem Beispiel. Mit vor Wut leuchtenden Augen stand Alicia vor ihm.

„Hör mal, du musst doch nicht gleich so krass reagi….“
„Halt den Mund Liam und hau ab!“ zischte Alicia.
„Weißt du was? Nein! Nein ich haue nicht ab!“ Nun verschränkte auch Liam die Arme und lehnte sich lässig gegen Sammys Spiegelschrank.
„Geh jetzt!“ rief Alicia aufgebracht. „Sonst werfe ich dich raus und das wird dir nicht gefallen!“
„Das will ich sehen!“ sagte Liam und sah Alicia herausfordernd an.

Nun hüpfte Sammy aufgeregt auf ihrem Bett hin und her. „Oh bitte Alicia, darf ich ihn verhauen? Bitte!“
„Halt dich da raus Sammy!“ rief Alicia worauf hin ihre kleine Schwester beleidigt die Unterliebe nach unten zog. Alicia schenkte ihrer Schwester noch einen warnenden Blick, bevor sie sich wieder zu Liam umdrehte.
„Du willst also nicht freiwillig gehen?“ fragte sie Liam drohend.
„Nein, ich …“

Wieder einmal konnte Liam seinen Satz nicht beenden. Denn eine kreischende Alicia sprang ihn wie eine Furie an und riss ihn erneut zu Boden. Alicia schien wie von Sinnen. Sie schrie, kratzte und schlug auf Liam ein, der sich schützend die Hände vor das Gesicht hielt. Bestimmt fünf Minuten hatte Liam dieses kreischende Mädchen auf sich, dass ihm das Hemd zerriss und die Arme blutig kratzte. Als Alicia sich abreagiert hatte und merkte, dass Liam ganz still unter ihr lag, die Arme immer noch vor dem Gesicht, grinste sie fies. Geschmeidig hob sie ihr rechtes Bein und rammte Liam ihr Knie in den Schritt. Liam gab einen erstickenden Laut von sich, zog die Beine an und versuchte sich zur Seite zu drehen.

Alicia hatte kein Mitleid. Wütend packte sich den wimmernden Liam und zog ihn an ihren Körper. „Komm her Liam!“ flüsterte sie. „Ich weiß jetzt was ich mit dir mache! Das hier hat mir eine meiner Freundinnen gezeigt!“ Liam füllte Alicias warmen Busen um Hinterkopf, als diese ihn an sich zog. Dann legten sich plötzlich ihre langen braungebrannten Arme um seinen Hals. „Das ist der Sleeperhold!“ flüsterte Alicia ihm ins Ohr. „Rate mal was er tut?“ „Nein!“ stöhnte Liam und griff nach  Alicias nackten Armen, ohne etwas ausrichten zu können. „Vergiss es!“ flüsterte Alicia weiter. „Wenn meine Arme erst einmal um deinen Hals liegen, hast du keine Chance mehr!“
Unruhig rutschte Liam hin und her, während er spürte wie der runde Bizeps seiner rothaarigen Freundin immer dicker wurde und sich langsam in seinen Hals bohrte. „Spürst du meinen Bizeps?“ flüsterte Alica weiter, „Wie hart und rund er ist? Ich finde es irgendwie passend, dass ich dich damit erledige. Denn darin steckt mehr kraft als in deinen schwachen Armen!“

Alicia ließ sich viel Zeit damit, Liam auszuknocken. Gans langsam spannte sie ihre Muskeln immer mehr an. Liam war schon sehr benommen, als Sammy in seinem Sichtfeld aufrauchte. Fröhlich vergnügt setzte sich das Mädchen direkt vor ihn und lächelte ihn an. „Uh!“ machte Sammy. „Sieht so aus, als ob du von meiner Schwester jetzt schlafen geschickt wirst. Darf ich ihn raustragen wenn er schläft Alicia?“
„Meinetwegen. Sobald dieser Sturkopf sein Nickerchen macht.“
„Klasse!“ lachte Sammy und spannte vor Liam ihren mächtigen orangengroßen Bizeps an. „Guck dir zum Abschluss noch einmal richtige Frauenpower an. Denk lieber daran, bevor du dich noch mal mit meiner Schwester einlässt. Ach und freu dich nicht allzu sehr aufs Aufwachen. Ich denke, ich werde deinen schlaffen Körper mit ordentlich Schwung bei uns zwischen die Mülltonnen werfen!“ Wieder grinste Sammy und küsste gefühlvoll ihren eigenen prallen Bizeps.

„Gut, dann machen wir jetzt Schluss!“ sagte Alicia entschieden. Rückartig spannten sich Alicias Muskeln voll an. Liam zuckte kurz und dann rollten seine Augen zurück in seinen Kopf. Das letzte was Liam sah war Sammy, wie sie grinsend ihren eigenen Bizeps streichelte. Dann plötzlich nichts mehr.

Ende

Freitag, 16. Oktober 2015

Lina – Immer Stärker!

Aylin saß auf den muskulösen Oberschenkeln ihrer Freundin Lina und sah
ihr zu, wie sie die 100kg schwere Langhantel in dynamischen Bewegungen
hoch und runter hob. „Du bist so super stark!“ lachte ihre Freundin.
„Bei dir sehen 100 kg so leicht aus! Der Hammer. Ich denke du bist mit
deinen breiten Schultern einfach dazu bestimmt, stark zu sein!“
Lina lächelte ihrer Freundin zu, hörte aber nicht auf, die schwere
Hantel hoch und runter zu heben. Sie wollte unbedingt die 50
Wiederholungen schaffen.
„49!“ sagte sie schwer atmend, „und 50!“
„Wow!“ rief Aylin, „Das hast du echt cool gemacht!“

„Ich glaube, du könntest jetzt sogar stärker als ich sein!“ Nun hob
Aylin ihre Arme und ließ ihre Muskeln spielen. Der dicke Bizeps auf
ihrem Arm war nicht weniger beeindruckend als der von Lina.
Freundschaftlich drückte Lina die Muskeln ihrer Freundin. „Die sind
schon steinhart, bevor du trainiert hast!“ sagte sie lieb. So muss es ja
auch sein!“ lachte Aylin. „Und jetzt lass mich mal ran!“

Die beiden Mädchen tauschten ihre Positionen. Sobald Lina auf Aylin
Beinen saß fing diese damit an, die Gewichtstange hoch und runter zu
heben. „Du machst das doch genauso gut wie ich!“ sagte Aylin. „Ich habe
auch nichts anderes behauptet!“ sagte Aylin und hob das Gewicht unbeirrt
weiter hoch und runter.

Nachdem Linas Freundin zwanzig Wiederholungen geschafft hatte, achtete
Lina nicht mehr so auf ihre Freundin. Verträumt ließ sie ihren Blick
umherschweifen. „Oh verdammt!“ sagte sie plötzlich und Aylin hielt
mitten beim Anheben inne.

„Was ist denn?“
„Da kommt Andrea!“
„Diese blöde Zicke mit ihren ach so tollen Muskeln?“
„Genau die! Und, oh, da kommt aber auch was Nettes!“
„Wie nett?“
„Männlich nett!“

Die beiden Mädchen verstummten, als eine muskelbepackte Frau sich auf
die Hantelbank neben sie legte.
Auffällig schielte sie auf die Gewichte an Aylins Langhantel.
„Na, wärmt ihr beiden euch auf?“
„Klar, Andrea!“ sagte Lina monoton.
“Nun, ich gedenke wirklich zu trainieren!” sagte Andrea. Und dann begann
sie damit, ihre Langhantel in der Halterung mit Gewichten zu bestücken.
Währenddessen nährte sich der Mann, welcher von Lina mit dem Prädikat
„nett“ betitelt worden war.

Der Mann hatte eine normale schlanke Figur, schwarze Haar und unheimlich
blaue Augen. Sein Gesicht sah sympathisch aus, so als ob er viel lachte.
Und er war definitiv kleiner als Lina mit ihren 1.78. Er war vielleicht
noch ein Hauch kleiner als Aylin die 1.65 war. Andrea, die im Übrigen 1.67
große war, hatte ihre Langhantel mit ganzen 200 kg bestückt. Neidisch
schielte Lina hinüber und sah wie ihre Kontrahentin dieses Gewicht
genauso dynamisch bewegte, wie sie die 100 kg.

„Oh Mann!“ sagte plötzlich eine Stimme neben ihr, „Deine Freundin ist
aber ganz schön stark! Wie viel ist das?“
Verwirrt blickte Lina den Mann neben sich an. Sie fand ihn von so nahen
noch attraktiver. „Äh ja!“ sagte sie schnell und sah auf Aylin hinunter,
die konzentriert weiter machte. „Wir trainierten mit 100 kg!“
„Nicht schlecht!“ sagte er lobend und schenkte Lina so ein Lächeln, dass sie
am liebsten aufgestanden wäre, um den Mann zu packen und über ihn
herzufallen. Er sah nicht aus, als ob er eine große Chance gegen sie hätte.
„Na ja! Wir machen beide 50 Wiederholungen. Wenn wir weniger machen,
können wir auch viel mehr heben!“
„Und wie viel mehr wäre das?“ fragte Mister Perfekt neben  ihr, ehrlich
interessiert.
„Na, das kann ich ja mal ausprobieren!“ sagte Lina und grinste ihn so
süß sie konnte an. Dann schlug sie Aylin aufgeregt gegen den Oberschenkel.

„Hey hast du gehört? Ich will es jetzt mit mehr Gewicht probieren!“
„Einen Augenblick!“ sagte Aylin schnaufend. „49 und 50! So jetzt kannst du!“
„Ich finde fünfzig Wiederholungen sind mit 100 kg äußert viel!“ sagte
der Mann weiter, „Und wenn ich das so sagen darf, ihr Mädchen habt tolle
Muskeln!“ Jetzt lächelte Lina, wie auch Aylin, wobei beide sogar rot
wurden.

Doch dann wandere der Blick des Mannes weiter und entdeckte Andrea. „Oh,
ihr scheint hier aber nicht die einzigen starken Frauen zu sein!“
Interessiert machte er einen Schritt zu Andrea, die weiterhin ihre 200
kg stemmte. „Darf ich fragen, wie viel sie heben?“ fragte er höflich.
„Klar!“ grunzte Andrea, „200kg.“ Zu Linas Entsetzen sah sie, wie sich
das Gesicht des Mannes mit Begeisterung füllte. „200kg.“ Wiederholte er.
„Nicht zu fassen! Sie sind zu bewundern!“

Lina murrte sauer. „Los Aylin, bestück unsere Hantelstange auch mit
200kg!“ Aylin sah sie vorwurfsvoll an. „Seit wann bin ich deine
Dienerin?“ Lina verdrehte die Augen. „Bitte Aylin!“ Aylin seufzte. „Na
schön.“
Während Aylin die Langhantel bestückte, sah Lina eifersüchtig zu Andrea
rüber, die nun angestrengt mit Linas Auserwähltem flirtete. Diese blöde
Kuh musste sich auch gleich das schnappen, was Lina wollte. Wenn sie
nicht gewusst hätte, wie stark Andrea war, wäre sie rübergegangen und
hätte sich mit ihr geprügelt.

„So Lina, du kannst!“ sagte Aylin und riss Lina damit aus ihren
Rachegedanken. Wortlos legte sich Lina auf die Hantelbank, packte die
Stange mit beiden Händen und ließ ihrer Kraft freien Lauf. Mit all ihrer
Kraft stemmte sie sich gegen das Gewicht über ihr. Ihre Arme zitterten,
ihr Gesicht wurde dunkelrot und ein nicht ganz so weibliches Grunzen
entfuhr ihrem Mund. Die Stange hob sie kurz wenige Millimeter, dann
drückte das Gewicht, Linas Arme zurück. „Verdammt!“ rief Lina verärgert.
Aylin stand an ihrer Seite und hatte sie lieb angefeuert, doch das hatte
auch keine Wirkung gehabt. „Vielleicht probierst du es mal mit 180 kg?“
fragte Aylin. Lina nickte verzweifelt.

Wenig später versuchte sich Lina an den 180 kg. Die Muskeln an ihren
Oberarmen traten deutlich hervor und dann hob sich das Gewicht. Lina
schaffte sogar zwei Wiederholungen, bevor sie die Hantel wieder im
Gestell ablegte.
„Das war doch super!“ lachte Aylin. „Hat er her geguckt?“ fragte Lina
hoffnungsvoll. Aylin schüttelte den Kopf. „Leider nicht! Im Gegenteil,
er und Andrea sind gegangen, gerade als du angefangen hast.“
„Verdammt!“ rief Lina wütend und nutzte ihre Wut, um dieses Mal drei
Wiederholungen hinzulegen. Sie würde nun noch stärker trainieren und
Andrea zeigen, dass sie nicht für immer die Stärkste sein würde.

In der Bar des Fitnesscenters, versuchte Aylin, Lina bei ihrem
traditionellen Eiweißshake aufzumuntern.
„Nun lächle doch mal wieder, Lina! Es kann doch nicht sein, dass dir
dieser Type so den Tag vermiesen kann!“
„Das war doch nicht er!“ grummelte Lina. „Andrea, die dumme Kuh, hat mir
den Tag verdorben. Er kann doch nichts dafür! Einem Mann mit solchen
Augen kann man außerdem nicht böse sein!“
„Hey!“ rief Aylin und verdrehte neckisch die Augen. „Dich hat es aber
erwischt!“
„Wie meinst du das?“
„Na du stehst auf ihn! Und zwar richtig!“
„Kann schon sein. Dabei kenne ich ihn noch nicht. Aber ich weiß, dass er
auf starke Frauen steht. Und die wird er in mir noch finden!“
„Andrea hat doch keine Chance bei ihm, wenn er auch dich haben kann! Ich
meine, wie alt ist sie? 35 oder schon 40? Die Falten in ihrem Gesicht
zeigen einem das doch genau! Und wie soll sie da gegen eine 22-jährige
durchtrainierte Frau wie dich ankommen?“
„Andrea ist hübsch!“ gestand Lina missmutig. „Dicke lange braune Haare
und dann diese moosgrünen Augen!“
„Klar!“ rief Aylin sarkastisch. „Dir guckt doch jeder Junge nach. Mit
deinen fast weißen Haaren und den blauen Augen, will dich doch jeder!“
„Bis sie merken, dass ich stärker bin als sie. Dann haben sie plötzlich
etwas anderes vor!“
Aylin wusste darauf keine Antwort und rührte nun weniger fröhlich in
ihrem Drink herum.


Zwei Tage später trainierten Lina und Aylin wider zusammen. Das taten
sie zweimal die Woche, wobei Aylin nun auch am Wochenende hier
trainierte, um endlich stärker zu werden. Lina trainierte gerade
intensive ihre Oberarme mit zwei 50 kg Hanteln, als Aylin ihre Hanteln nach der 30 Wiederholung niederlegte.

Aylin war ein dunkler Typ. Dunkel gebräunte Haut, schwarze Haare und
braune Augen. Sie trainierte, genauso wie Lina, in einem schwarzen Sport
BH und passendem Sporthöschen.  So zeigten beide Frauen viel von ihrer
makellosen Haut und ihre muskellösen Figur. Und Muskeln hatten sie beide.
Dabei wirkte Aylin kräftiger als Lina. Sie war kleiner und hatte
schmalere Schultern, aber war ansonsten gut in Form. Dicke sichtbare
Muskeln an Armen und Beinen, ein gut definierter Sixpack mit geraden
Bauchmuskeln. Klar hatte Lina auch Muskeln, doch ihr Körper war viel
länger und ihre Schultern sehr breit. Und da sie gerne aß, wurden ihre
Muskeln noch durch viel Babyspeck verdeckt. Sie war nicht dick und sie
hatte auch einen Sixpack, aber ihre Muskeln wurden immer erst sichtbar,
wenn sie sich anstrengte. Aber wenn sie das tat, dann bewunderten  alle
ihre hervortretenden Muskeln. Na ja, fast alle.

Lina hob ihre Hanteln weiter krampfhaft hoch und runter. Lächelnd trat
Aylin hinter sie. „Du trainierst heute echt hart Lina. Du willst wohl
wirklich mehr Muskeln aufbauen, was?“
„Ich denke darum sind wir hier!“ stöhnte Lina.
„Du vielleicht, ich will nur meinen jetzigen Zustand halten. Aber
ansonsten bin ich mit meinem Spiegelbild zufrieden!“

Lina wollte gerade antworten, als sie Aylins Hände auf jeweils einen
Bizeps von ihr spürte. Sanft drückte Aylin ihren Bizeps, was in Lina ein
anregendes Gefühl auslöste. Diese Begutachtung ihrer Muskeln durch ihre
Freundin, gab ihr frische Energie. Plötzlich konnte sie die schweren
Hanteln viel leichter heben, obwohl sie vor ein paar Sekunden beinahe
schlapp gemacht hätte.  „Ich finde es aber gut, dass du dich so
forderst!“ flüsterte Aylin, während sie nun sanft über Linas Arme
strich. „Dir würden weitere Muskeln sicher gut stehen!“ Wieder drückte
sie Linas Bizeps und wieder gewann Lina neue Kraft durch die vertraute
Berührung. „Ich hätte gerne eine Freundin die stärker ist als ich!“

Plötzlich hielt Lina mitten in der Bewegung an und drehte sich zu ihrer
Freundin um. Dabei musste Aylin unweigerlich Linas Oberarme loslassen.
„Was soll das denn heißen!“ fragte Lina plötzlich in einem wütenden Ton.
„Was meinst du?“ fragte Aylin überrascht, die in dem Augenblick nicht
wusste, womit sie Lina verärgert hatte. „Na du sagtest gerade, dass du
stärker bist als ich!“ Nun kapierte Aylin, was ihre Freundin meinte.
„Das bin ich ja auch!“ sagte sie herausfordern und stemmte ihre Arme in
die Hüften. „Armdrücken?“ fragte Lina mit Wut in der Stimme. „Klar!
Gleich hier?“ „Nein, ich muss jetzt fertig trainieren. Später in der
Bar, dann haben wir auch einen Tisch!“

Eine halbe Stunde später setzten sich die Mädchen in der Fitness Bar,
jeder einen Eiweißshake in der Hand, an einen Tisch am Fenster. Lina
probierte ihren Drink gar nicht erst, sondern schob ihn gleich zur
Seite, um ihren Arm herausfordernd auf den Tisch zu stellen. „Du hast es
aber eilig!“ rief Aylin und stellte auch ihren Shake zur Seite. Mit
einem kräftigen Händedruck, nahm sie die Hand ihrer Freundin entgegen.
„Mach nur!“ sagte sie selbstsicher, was Lina noch mehr ärgerte.

Sofort fing sie an, zu drücken und bei beiden Mädchen erhob sich jeweils
ein dicker runder Bizeps. Lina wusste, dass Aylins Bizeps dicker war als
ihrer, aber dafür war der ihrige viel länger. Sobald Lina ihrer Kraft
freien Lauf ließ, spürte sie, wie stark ihre Freundin war. Ihr Arm
bewegte sich nur minimal zurück und stand dann wieder felsenfest auf dem
Tisch. Lina strengte sich nun richtig an und bemerkte, wie die coole
Fassade ihrer Freundin bröckelte. Nun schwankte ihr Arm doch und ihr
Gesicht verkrampfte sich zusätzlich. „Oh nicht schlecht!“ rief sie. Lina
dachte schon, sie könnte den Arm ihrer Freundin nun langsam nach hinten
drücken, doch nun erwachte auch in Aylin weitere Kraft. Und der war Lina
nicht mehr gewachsen. Sie stöhnte laut auf, als ihr Arm langsam nach
hinten gedrückt wurde. Immer weiter näherte sie sich der Tischplatte. „Oh
nein!“ hauchte sie. Am Ende zitterte ihr Arm vor lauter Anstrengung.
Aylin grinste breit und knallte den Arm ihrer Freundin auf den Tisch.
Dabei wären beinahe beide Shakes umgefallen.

„Verdammt!“ rief Lina. „Das gibt es doch nicht!“ Aylin grinste noch
immer. „Hab ich dir doch gesagt! Aber keine Angst, wenn du weiter so
trainierst, machst du mich schon bald fertig.“
„Ich brauche dein Mitleid nicht!“ murmelte Lina leise und schlürfte
beleidigt an ihrem Drink.

In den kommenden zwei Monaten achtete Lina zunehmend auf ihre Ernährung.
Sie trainierte drei Mal die Woche und dann mehrere Stunden. Ihr Körper
reagierte erstaunlich gut darauf. Sie nahm zu. Aber nur an purer
Muskelmasse. Das zeigte sich insbesondere an ihren Armen und Beinen, die
schnell doppelt so dick waren wie zuvor. Sie wirkte nun, trotz ihres
langen Körpers genauso muskulös wie ihre Freundin Aylin. Linas Kraft
hatte sich ebenfalls verdoppelt. Sie hob nun bei ihren 40 Wiederholungen
mit der Langhantel 260 kg. Bei den Kurzhanteln waren es 110 kg. Lina
strotzte nur so vor Kraft und Aylin war begeistert von den enormen
Fortschritten ihrer Freundin.  Den Mann mit den schwarzen Haaren und
blauen Augen, hatte Lina nicht wieder gesehen. Andrea hingegen schon.
Aber immer nur aus der Entfernung. Zum Glück hatten sie seitdem nie
mehr nebeneinander trainiert.

Den Mann mit den schwarzen Haaren sah Lina wieder, als sie gerade mitten
in ihren 40 Wiederholungen mit den 260 kg war. Wieder einmal schlenderte
der Mann zwischen den Geräten umher und schien eher an den Frauen
interessiert zu sein, die Gewichte stemmten. Unauffällig guckte er, wie
viel sie stemmten, sah ihnen dann noch kurz zu und ging weiter. Keine
der Frauen nahm ihm das übel, seine hohen Wangenknochen und sein
Hollywood Lächeln sorgten dafür, dass die Frauen sich über sein Interesse
freuten. Lina beobachtete den Mann ganz genau. Wie er sich Gerät für
Gerät vorwärts arbeitete. Sie wollte nicht nur eines der Mädchen sein,
bei der er sich kurz über ihre Leistungen informierte. Nein, sie wollte
ihn nachhaltig beeindrucken.

Lina beobachtete den Mann weiter während sie ihr Gewicht hoch und runter
hob. Und wie es so ist, wenn man jemanden beobachtet, merkt man, wer es
sonst noch macht. Und außer Lina, wurde der Mann noch von Andrea
beobachtet. Und genauso wie Lina, hatte auch sie gemerkt, dass sie nicht
die einzige war, die diesem Mann hinterher sah. Als Linas und
Andreas Blicke sich kreuzten, zwinkerte Andrea ihr zu. Lina merkte, wie
sie langsam wüten wurde, denn nun lenkte Andrea ihre Schritte in Linas
Richtung. Sie wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis der
Mann bei ihr vorbei kam. Und die Hantelbank neben Lina war frei. Oh
nein, sie wollte Lina wieder vorführen.

„Hey Lina!“ Aylins Rufe, rissen Lina aus ihren Gedanken. Verwirrt sah
sie ihre Freundin an. „Wie?“ fragte sie. Aylin machte ein gespielt
vorwurfsvolles Gesicht. „Ich weiß ja, dass du super fit bis, aber komme
ich vielleicht auch noch an die Reihe? Du machst jetzt deine 67
Wiederholung. Wir haben doch 40 gesagt!“ Erst jetzt merkte Lina, wie weh
ihr die Arme taten. Schnell legte sie die Hantelstange auf die
Halterung. „Sorry, hab ich gar nicht gemerkt!“ Aylin schenkte ihr einen
weiteren vorwurfvollen Blick. „Klar! Supergirl weiß schon gar nicht mehr,
wie stark sie eigentlich ist.“

Während Aylin das sagte, machte sie sich an den Gewichten der Langhantel
zu schaffen. „Was machst du da?“ fragte Lina. „Na was wohl? Ich
trainiere nicht mit 260 kg!“ sagte Aylin und nahm eine Gewichtsplatte
von der Stange. „Nein warte! Packt das wieder drauf und noch was dazu.
Erhöhen wir auf 350 kg!“ Aylin stemmte ihre kräftigen Arme in die
Hüften. „Nein ich bin jetzt dran!“ „Aylin bitte! Er kommt! Du weißt
schon wer!“ Aylins Blick sagte ihr, dass sie nicht verstanden wurde.
„Der Typ mit den schwarzen Haaren!“ „Ach der, na dann!“ Aylin bestückte
Linas Hantelstange mit 350 kg. Währenddessen nahm eine kräftige Frau,
Mitte dreißig mit braunen Haaren neben ihnen Platz.

Andrea sah Aylin neugierig beim Bestücken der Hantelstange zu. „Wie
willst du den heute heben Lina? 200kg.?“
Lina sah Andra feindselig an. „Nein ich trainiere mit 350kg!“ Andrea war
tatsächlich einen kurzen Augenblick sprachlos. War sie doch davon
überzeugt gewesen, die stärkste Frau in diesem Fitnessclub zu sein. Aber
sie hatte sich schnell wieder gefangen. „Na das will ich sehen!“ sagte
sie und verschränkte ihre muskelbepackten Arme.
„Oh, das würde ich auch gerne sehen!“

Linas Herz machte einen Sprung, als sie die Stimme von ihrem Traumprinzen
hörte. „Oh, das kannst du!“ sagte sie schnell. „Nein, ich meine sie!“
verbesserte sie sich. „Du ist schon okay. Ich bin Kay!“ Er reichte ihr
die Hand. „Lina!“ sagte Lina und drückte seine Hand aufgeregt. „Oh, du
musst mir nicht gleich die Hand brechen Lina!“ „Oh tut mir leid, das
wollte ich nicht. Ist alles okay?“ „Ja geht schon, nun ich wollte dich
nicht von deinem Training ablenken!“

Mit gerötetem Gesicht legte sich Lina unter die Hantelstange. Hätte sie
es bloß schon zuvor mit so viel Gewicht ausprobiert. Sie durfte jetzt
auf keinen Fall versagen. „Na los!“ kam es von Andrea ungeduldig.
Andreas Stimme machte Lina umso entschlossener. Fest griff sie nach der
Eisenstange und ließ ihre Muskeln spielen. Diese pumpten sich ansehnlich
auf, so dass Kay ein „Wow!“ entfuhr. Linas Gesicht wurde röter als es
ohnehin schon war und Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. „Na
Probleme?“ fragte Andrea schadenfroh. Linas Antwort war ein leichtes
Stöhnen und dann hob sie die Stange gerade nach oben, bis beide Arme
gestreckt waren. Alle sahen staunend zu, wie Lina das Gewicht nun
langsam senkte und wieder nach oben stemmte.

„Du bist vielleicht ein Powermädchen!“ entfuhr es Kay, wobei er sich
lächelnd über Lina und ihr Gewicht beugte. „Aber ich glaube, wenn ich
mich jetzt zusätzlich auf dein Gewicht hier lehne, musst du
kapitulieren.“ Lina sah ihn mit ihrem roten Gesicht, das schon
schweißnass war, herausfordernd an. „Mach doch!“ presste sie hervor.
Ohne zu zögern lehnte sich Kay auf Linas Hantelstange. Das zusätzliche
Gewicht drückte ihre Arme nach unten, wobei sie wie eine Raubkatze
Knurrte. „Du kannst das!“ rief Aylin gutmütig. Lächelnd griff sie nach
den dicken Muskeln in Linas Oberarme. Mit ihren kräftigen Finger drückte
sie Linas Bizeps, der keinen Millimeter nachgab und steinhart blieb.
„Da ist noch viel mehr Power drin!“ sagte sie beschwörend.

Linas Atmen stockte, als sie die Finger ihrer Freundin spürte. Sie
fühlte wie die Berührung sie stimulierte, sie sexuell erregte und neue
Kraft in ihre auslöste. Knurrend stemmte sie, mit ihrer neuen Power, die
350 kg nach oben. Das geschah so ruckartig, dass Kay durch den Schub
unsanft weggeschubst wurde. Freudig drückte Aylin die Oberarme ihrer
Freundin, die daraufhin noch zwei Mal die Hantelstange hochhob um sie
dann in der Halterung abzulegen. Kay und Andrea sahen Lina staunend an,
während Aylin freudig lachte. „Du bist wirklich ein Supergirl!“ lachte
Aylin.  Auch Kay war sehr beeindruckt. „Ich habe noch nie ein Mädchen
mit so einer immensen Kraft getroffen. Das war großartig!“ Glücklich
richtete sich Lina auf und sah zu Andrea rüber. „Na wie war das?“ Andrea
sah sie böse an. „Geht so!“ sagte sie. „Dann versuch es doch selbst
einmal!“ sagte Lina und stand von ihrer Hantelbank auf.

Andrea stand nicht sofort auf. Aber als sie sah, wie Kay und Aylin sie
ansahen, fühlte sie sich wohl dazu genötigt.
„Also gut!“ sagte sie und legte sich auf die Hantelbank mit den 350 kg.
Auch wenn Andrea Mitte dreißig war, war sie dennoch ungeheuer muskulös.
Sie packte die Hantelstange nicht weniger entschlossen, als es Lina
getan hatte. Auch sie wurde rot im Gesicht und gab wenig mädchenhafte
Laute von sich. Dann,  mit einem rausgepressten Fluch, hob sie die
Stange kurz an und setzte sie nach wenigen Sekunden wieder ab. „Das war
doch was!“ sagte Kay. Doch Andrea sah das ganz und gar nicht so. „Ich
habe schon zu viel trainiert!“ sagte sie wütend, stand von der Bank auf
und verschwand mit schnellen Schritten.

„Du hast gewonnen!“ lachte Aylin und streichelte Lina aufmunternd über
die breiten Schultern. „Na ja!“ sagte Lina weniger begeistert. „Sie hat
die Hantelstange auch hoch bekommen!“ Aylin sah sie an, als ob sie
verrückt währe. „Na und!“ sagte sie laut. „Das Bisschen kann man doch
kaum als Hochgehoben bezeichnen!“ Doch Lina blieb stur. „Ich wollte sie
aber vernichtend schlagen! Kay zeigen das ich… Moment mal! Wo ist Kay?“
Die beiden Mädchen sahen sich um. „Oh da hinten!“ rief Aylin. „Scheint
so, als ob er weiter seine Runde dreht.“ Lina war die Enttäuschung klar
ins Gesicht geschrieben. „Aber ich habe 350 kg gestemmt!“ „Mach dir
nichts draus!“ sagte Aylin lieb. „Komm jetzt! Auf uns wartet leckeres
Eiweiß!“

Widerwillig ließ sich Lina von ihrer Freundin mitziehen. Aber sie
entschloss sich dazu, weiter hart an sich zu arbeiten. Vielleicht sogar
noch härter. Sie wollte so stark sein, dass Kay vor Staunen umkippte und
Andrea vor Neid platzte.


Es vergingen drei weitere Monate in denen Lina weiterhin fleißig
trainierte.  Inzwischen waren die 350 kg auf der Hantelbank zu ihrem
Standardgewicht geworden. Ihre Kurzhanteln bestückte sie mit dem
Maximalgewicht von 220 kg. Aylin trainierte weiterhin mit ihren normalen
Gewichten. Sie wollte immer noch keine zusätzlichen Muskeln aufbauen.
Aber Lina feuerte sie gerne an. Und wenn sie Linas Muskeln während des
Trainings anfasste, verspürte Lina jedes Mal ein Gefühl von Erregtheit
und neuer Kraft. Das hatte sie aber Aylin gegenüber noch nicht erwähnt,
war sich aber sicher, dass ihre Freundin etwas ahnte.

Niemand im Fitnesscenter hatte je 300 kg. hochgehoben geschweige denn
350kg. Das Gerücht, dass Lina so viel heben konnte, machte die Runde.
Auch bei den männlichen Möchtegernprofis. Denen gefiel es gar nicht,
dass ein Mädchen Anfang zwanzig sie so in den Schatten stellte.
Beziehungsweise glaubte niemand, dass Lina tatsächlich so stark war. Der
Missmut der Männer schlug schnell in Wut um. Immer öfter geriet Lina an
Männer, die sie verachtend ansahen und ihr Verwünschungen hinterher
riefen. Dabei waren sechs Stammkunden Mitte dreißig am schlimmsten.
Eines Abends eskalierte dann die Situation.

Aylin saß gerade auf Linas Oberschenkeln und sah Lina beim Bankdrücken
zu. Als sie mit ihren 350 kg fertig war, leuchteten Linas Augen. „Das
geht inzwischen so gut, dass ich glaube auch 500 kg schaffen zu können!“
rief sie fröhlich. „Die Hantelstangen für das Bankdrücken sind auf 400
kg begrenzt. Wenn du mehr heben willst, müssen wir uns auf die
Langhanteln am Boden verlegen!“ „Okay, dann erhöhe bitte auf 400 kg!“

Gerade als Lina das sagte, kamen die sechs Obermachos des Clubs vorbei.
Der Sprecher der Gruppe, ein bulliger Kerl ohne Haare, machte als erster
den Mund auf. „Habt ihr das gehört Freunde?“ rief er laut. „Das
Kollegmädchen hier will 400 kg hochheben!“ Ein allgemeines Gelächter
ertönte. Wütend hob Lina den Kopf. „Was gibt es denn da zu lachen?“ Der
Bulle stellte sich breitbeinig vor Linas Hantelbank und sah auf sie
herab. „Ganz einfach Mädchen. Keine Frau kann 400 kg heben! Klar?“ Linas
Gesicht verfinsterte sich. „Na dann pass mal gut auf Großmaul!“ Nun war
auch der Bulle wütend. „Wie war das?“ brüllte er. Im Nu war Lina
aufgesprungen und stand direkt vor ihm. „Großmaul!“ zischte sie laut.
„Mädchen oder nicht!“ schrie er. „Dafür bekommst du jetzt eine rein!“

Der Mann hob seine große Schinkenfaust und schlug nach Linas Gesicht. Es
klatschte laut, als Lina seine rechte Hand mit ihrer linken auffing.
Wütend drückte sie die Hand des Mannes zusammen, der mit einem
Schmerzenslaut in die Knie ging. Aylin war währenddessen nicht untätig.
Auch sie war aufgesprungen, hatte den erstbesten Kerl am Kragen gepackt
und mit Schwung über ihren Kopf gestemmt. Bevor dieser wusste, was los
war, flog er durch die Luft, prallte auf zwei Kollegen und alle drei
gingen stöhnend zu Boden. Lina folgte dem Beispiel ihrer Freundin. Sie
hob den stöhnenden Bullen vor ihren Füßen leichthändig mit einer Hand
hoch und warf ihn ohne Probleme durch die Luft. Er krachte mit viel
Schwung in die beiden letzten stehenden Männer. Auch sie gingen allesamt
zu Boden.
Die beiden Mädchen warteten nicht darauf, dass ihre Gegner von selbst
wieder auf die Füße kamen.  Aylin und Lina klemmten sich jeweils einen
Mann mit dem Kopf unter jeden Arm und einen zwischen ihre Beine, so dass
jede drei auf einmal unter Kontrolle hatte. Und dann ließen sie ihre
Muskeln spielen. Ihre Arme und Beine wurden hart und dick und die
heraustretenden Muskeln, setzten den Typen ordentlich zu. Sie japsten
und stöhnten, als die Mädchen ihre Hälse und Köpfe immer stärker
zusammendrückten. Es dauerte nicht lang, bis einer nach den anderen
zwischen den weiblichen Armen und Beinen ohnmächtig wurden. Lachend
ließen die Mädchen die Männer zu Boden fallen.


„Das war doch mal lustig!“ lachte Aylin. „Was für Idioten!“ fügte Lina
hinzu und schenkte den Männern am Boden einen bösen Blick. Nach dieser
Unterbrechung machten die Mädchen weiter. Lina legte sich wieder auf die
Hantelbank und hob knurrend die 400 kg. Aylin feuerte sie dabei an und
berührte ab und an Linas Oberarme, was in dem Mädchen jedes Mal neue
Kraft entfachte. Nach zehn Wiederholungen hob Lina unzufrieden den Kopf.

„Ich könnte bestimmt mehr heben!“ sagte sie selbstsicher. „Mehr Gewichte
lassen sich aber nicht festschrauben Lina!“ sagte Aylin bestimmt. Lina
blickte auf die Männer am Boden von denen ein paar gerade wieder zu sich
kamen.
„Was ist mit denen da?“ Aylin drehte den Kopf. „Willst du sie noch mal
bearbeiten?“ fragte sie grinsend. „Nein, ja schon, aber ich meine als
zusätzliches Gewicht!“ Aylin grinste breit. „Ach so! Ja klar!“ Schon war
sie aufgestanden und hob einen der noch schlafenden in die Höhe und
legte ihn über die rechte Seite der Hantelstange. Dann nahm sie sich
einen weiteren und hängte ihn auf die andere Seite. „So?“ fragte sie
grinsend. „Ja!“ lachte Lina zufrieden. „Das sind bestimmt 150 kg mehr!
Meinst du nicht?“ „Doch!“ lachte Aylin, „Bestimmt!“

Mit ungebrochener Entschlossenheit packte Lina die Hantelstange. An
ihren Armen traten dicke Muskeln hervor und sie gab wieder ihr typisches
Knurren von sich. Die Hantelstange wackelte, hob sich kurz und sank
wieder in das Gestell. Lina gab ein wütendes Brummen von sich. „Na, hat
sich meine Freundin überschätzt?“ fragte Aylin und fuhr mit ihrer Hand
über Linas Oberarme. Das war genau der Anreiz, den Lina gefehlt hatte.
Ächzend, mit einem roten Kopf und tief schnaufend hob sie die
Hantelstange langsam nach hoben. Das Metall, das für eine solche Last
nicht ausgelegt war, gab ein knarrendes Geräusch von sich. Als Lina das
Gewicht vollständig nach oben gehoben hatte, verbog sich die Stange
leicht, da es von den Gewichten Links und Rechts nach unten gezogen
wurde. „Lina du bist das stärkste Mädchen überhaupt!“ lachte Aylin auf
ihren Knien.

„Was macht ihr da mit Ron und Teddy?“ fragte eine Stimme hinter ihnen.
Aylin drehte sich um und sah den Stiernacken vor sich, herausfordernd
an. „Was ist?“ fragte sie „Willst du noch mal fertig gemacht werden?“
Der Mann sah sich unschlüssig um, seine Freunde hinter ihm drehten sich,wenig mutig von ihm weg. „Äh, nein schon gut!“ sagte er. Dann schlürfte
er mit seinen Freunden davon. Lina machte noch zwei Wiederholungen,
wobei sich die Hantelstange nur noch mehr verbog. Danach hingen die
Gewichte so weit nach unten, dass die Männer links und rechts wie Puppen
zu Boden fielen. Der Sturz ließ sie langsam wieder zu sich kommen.
„Okay, genug für heute!“ sagte Lina zufrieden.

Nur mit einer Jeans und einem rosa BH bekleidet stand Lina in der
Umkleide. Ihr sonnengebräunter Oberkörper glänzte noch leicht vom
Training. Ihre pralle Oberweite, in der Größe von zwei Mangos, zeigte
ein verführerisches Dekolletee. Die Muskeln ihrer Oberarme waren immer
noch ganz dick und hart vom Training. Lina mochte dieses Gefühl. Aylin
war gerade gegangen, als die Tür zu den Trainingsgeräten aufging und der
dicke Besitzer hereinkam.
Kurt war klein, trug einen enorm dicken Bauch vor sich her und hatte
kein einziges Haar am Kopf. Durch seine geringe Größe und seine
riesige  Wampe erinnerte sein Gang an eine Ente, sobald er sich mal in
Bewegung setzte. Trotz des Rauchverbots hatte er meist den dicken
Stummel einer Zigarre im Mund, die aber nur geringen Rauch von sich gab.
Lina mochte ihn nicht. Er war unfreundlich, pervers und ein Arsch.

Breit grinsend betrachtete er eingehend Linas Oberkörper. Ihre braune
Haut, ihren, in Stein gehauenen, Sixpack und die vor Kraft trotzenden
Arme. „Ich denke!“ sagte er langsam und nahm die Zigarette aus dem Mund,
„Du bist hier nicht nur das jüngste und stärkste Mädchen, sondern auch
das hübscheste. Die meisten Frauen, die so muskulös werden, bekommen
immer einen so harten Gesichtsausdruck. Wirken nicht mehr so frisch
sondern eher verbraucht. Aber du hast trotz dieser Muskeln immer noch
dieses liebliche Engelsgesicht.“ Lina ging nicht auf sein schleimiges
Gerede ein. „Das hier ist die Frauenumkleide!“ sagte sie scharf. Kurt
lachte und breitete die Arme aus. „Und das hier ist mein Club, Kleine!“ Er
kam näher, wobei seine Augen weiterhin an ihrem Körper klebten. „Rosa
steht dir gut!“ sagte er. „Was wollen Sie?“ fragte Lina genervt.  „Weißt
du, ich habe gerade meine Runde durch den Club beendet. Und da, wo du
und deine Freundin trainiert habt, ist eine der Langhantelstangen
extrem verbogen. Ich will gar nicht wissen, wie ihr das hinbekommen
habt, aber ich will, dass ihr für den Schaden aufkommt!“ Er machte eine
Kunstpause und strich mit dem Finger über den Spind neben sich. „Ein so
hübsches Mädchen wie du, kann natürlich auch anders für den Schaden
aufkommen!“

Lina war inzwischen so wütend und angewidert von dem dicken Mann vor
sich, dass sie sich nicht mehr halten konnte. Mit einer Hand griff sie
nach der Eisentür ihres Spinds, riss sie mit einer schnellen Bewegung ab
und zerknüllte sie, als ob es sich nicht um Metall sondern um Papier in
ihrer Hand handeln würde. Kurt sah sie aus weit aufgerissenen Augen an.
„Das bezahlst du mir auch!“ rief er stotternd. „Wie wäre es, wenn ich
ihnen hiermit das Maul stopfen würde?“ fragte Lina und hielt den
Metallball vor Kurts Gesicht. Dieser machte einen Schritt zurück.
„Das ist ein Fehler, Mädchen!“ rief er.  Dabei ging er weiter rückwärts,
bis er an die Spinde hinter sich prallte. „Sprechen sie mich lieber nie
wieder an!“ sagte Lina. Und dann warf sie mit einer schnellen Bewegung,
den Metallball in Kurts Richtung. Dieser ging schnell in Deckung, als
der Ball einen halben Meter neben ihm eine Spindtür durchschlug und
klappernd im Inneren liegenblieb.

„Und jetzt verschwinden sie besser!“ sagte Lina drohend.
„Das ist noch nicht vorbei Mädchen!“ sagte Kurt gehetzt und verschwand
erstaunlich schnell aus der Umkleide.

Lina und Aylin trainierten weiter. Vier Monate lang baute Lina immer
weiter Muskeln auf. Ihre Arme und Beine wurden immer dicker, so dass sie
sich komplett neue Kleidung kaufen musste. Sie verlagerte ihren Focus
beim Training auf die Wettkampfhanteln am Boden. Die Langhanteln für das
Stemmen und Reißen. Bald trainierte sie mit unglaublichen 800 kg. Kein
anderer im Club bekam ein solches Gewicht hoch, geschweige denn bewegt.
Kurt war seit dem Treffen in den Umkleideräumen nicht mehr auf Lina
zugekommen und sie verschwendete auch keinen weiteren Gedanken an ihn.

Es war spät abends und der Club machte in wenigen Minuten zu, als Lina
in die Umkleiden kam. Sie dachte, dass sie die Letzte wäre. Aber da
hatte sie sich getäuscht. Noch bevor sie die Tür zu Umkleide öffnete,
konnte sie ihre Freundin Aylin stöhnen hören. Als sie reinkam, sah sie
Aylin und ihren Freund Felix, Dieser lag nackt auf einer Bank, während
Aylin nur mit einem BH bekleidet auf ihm saß und ihre Hüften rhythmisch
bewegte. Sie begattete ihren Freund mit einer solchen Energie, dass sie
die Bank bei jedem Stoß um mehrere Zentimeter nach vorne Bewegte. Und so
wie Lina das sah, hatte ihre Freundin schon einige Meter zurückgelegt.
Gerade als sie reinkam, donnerte Aylin auf ihren Freund so sehr ein, dass die
Metallfüße am Steinboden Funken schlugen. Das ging noch dreißig Sekunden
so, bis die Bank gegen eine Wand aus Spinden knallte und Aylin einen
lauten langen Schrei ausstieß. Ihr Freund Felix war schweißnass und lag
reglos auf der Bank.

„Mein Gott!“ sagte Lina, als Aylin aufhörte zu schreien, „Müsst ihr es
unbedingt hier drinnen treiben?“ Aylins muskulöser Körper, mit der
braunen weichen Haut, die vor Schweiß glänzte, spiegelte sich leicht im
Lampenlicht, als sie sich zu ihrer Freundin umdrehte. „Oh, weißt du, das
war nicht geplant. Felix hat mich abgeholt und da ist es einfach über
mich gekommen. „Lebt Felix denn noch? Sieht aus, als ob er das
Bewusstsein verloren hätte!“ Aylin blickte flüchtig auf den Jungen unter
ihr, der schlaff und mit geschlossen Augen da lag. „Ja, das passiert
öfters. Ich bin halt manchmal etwas wild und reite ihn, bis ihm schwarz
vor Augen wird!“ „Vielleicht hättest du dir besser einen etwas
stabileren Freund gesucht.“ „Nein, ich finde es besser so. Ich bin mit
Leichtigkeit stärker als er und das ist öfters von Vorteil. Und ihn
stört es nicht!“ „Schon klar!“ sagte Lina.

Sie hatte sich während des Gesprächs schnell angezogen, dieses Mal ohne
zu duschen. Sie wollte nicht länger sehen, wie Aylin fast nackt auf
ihrem vollkommen nackten Freund lag. Nicht dass es ihr unangenehm war.
Nein, im Gegenteil, es machte sie an. Aber sie wollte jetzt nicht scharf
sein und an Sex denken. „Bist du in Eile?“ fragte Aylin und stand von
ihrem Freund auf. „Nein, ja, der Club macht doch gleich zu.“ „Ich denke
wir haben noch Zeit. Soll ich vielleicht Felix wecken, damit du auch
eine Runde auf ihm drehst?“ Nun machte Lina doch große Augen. „Du
bietest mir Sex mit deinem Freund an?“ „Ja warum nicht? Er steht auf
starke Frauen und du bist meine beste Freundin.“
„Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist. Außerdem sieht Felix
nicht so aus, als ob er noch eine weitere Runde überstehen würde. Aber
danke!“

Stark erregt von dem Angebot ihrer Freundin, verschwand Lina aus der
Umkleide. Sie wollte nur noch schnell nach Hause und kalt duschen. Falls
das überhaut half. Als Lina auf den Parkplatz kam, standen nur noch
wenige Autos da. Gerade als sie sich ihrem nährte hörte sie ein lautes
Fluchen. Und dann sah sie im Licht einer Laterne Kay, den
gutaussehenden Mann aus dem Club. Lina konnte nicht anders. Sie musste
ihn einfach ansprechen.

„Hey Kay!“ sagte freundlich lächelnd. „Alles klar?“
„Oh äh, verdammt wie war dein Name noch mal?“
„Lina!“ sagte Lina etwas angesäuert. „Hast du ein Problem?“
„Ja, dieser Lieferwagen hat mich zugestellt. Kann man das fassen. Ein
fast leerer Parkplatz und der stellt sich direkt vor mich!“
„Fahr doch rückwärts raus?“
„Klar würde ich tun, wenn nicht dieser Fahrkartenautomat den Weg
versperren würde!“

Lina blickte sich um und entdeckte eine silberne runde Säule, einen
halben Meter breit und zwei Meter hoch. In die Säule war ein Display und
verschiedene Knöpfe, zum Wählen eines Parkscheins, eingebaut. „Warte ich
mach das!“ sagte Lina und zog ihre Lederjacke aus, die sie auf Kays
Motorhaube warf. Dann packte sie mit beiden Händen die Parksäule und
spannte ihr Muskeln an. Es ertönte ein knarrendes Geräusch und das
Quietschen von Metall, als Linas unbändige Kraft an der Säule riss. Die
Muskeln ihrer Arme spannten sich so sehr an, dass ihr dicker Bizeps die
Ärmel ihres Pullovers zerriss. Lina grunzte Laut und dann löste sich die
Säule, mit lautem Getöse aus dem Boden. Linas Kraft zerfetzte die
Metallverankerung, wie auch die Stromkabel am Boden. Wie Supergirl hob
sie die Parksäule über ihren Kopf wobei die mächtigen Muskeln ihrer Arme
aus den Fetzen ihrer Klamotten ragten. Dann grunzte sie ein weiteres Mal
und warf die ausgerissene Säule auf den Grünstreifen neben sich. Dort
wurde ein Busch vollkommen zerfetzt und die Säule bohrte sie tief in die
Erde.

Kay stand mit offenem Mund vor der schwer atmenden Lina. „Das war
unglaublich!“ sagte Kay aufgeregt, „und unglaublich sexy!“ Lina lächelte
und wischte sich eine blonde Strähnte aus dem Gesicht. „Ja wirklich?“
fragte sie glücklich. „Ja wirklich!“ sagte Kay. Dann wurde er plötzlich
von Lina gepackt und auf die Motorhaube seines Wagens geworfen. Mit
einem Griff riss Lina ihm die Klamotten vom Leib, als ob es sich dabei
um Papier handeln würde. Das Auto sackte quietschend nach unten, als
Lina sich zu Kay auf die Motorhabe gesellte. Mit sanfter Gewalt zwang
sie ihn unter sich. „Damit das klar ist!“ sagte sie leise. „Du gehörst
ab sofort mir!“

Kay stöhnte auf, als sich Lina auf seiner Hüfte niederließ. Erst ritt
sie ihn noch relativ sanft aber ihre Bewegungen wurden immer härter und
kraftvoller. Die kräftigen Schenkel von Lina drückten Kays Hüften
schmerzhaft zusammen. Er wollte sie anflehen aufzuhören, aber dazu ritt
sie ihn viel zu wild. Er hatte kaum Luft um zu atmen, geschweige denn um
zu sprechen. Kay wurde schwarz vor Augen, lange bevor Lina laut und
heftig zum Höhepunkt kam.


Weitere drei Monate später trainierte Lina mit ganzen 920 kg.
Mittlerweile hatte sie sogar Publikum, wenn sie ihre Gewichte hochhob.
Doch auch diese Gewichtstangen kamen an ihre Grenzen. Aylin stand
meistens Hinter Lina, um ihr, falls es nötig war, Unterstützung zu
geben. Wenn sie Lina gut zuredete und sie anfeuerte, war das ganz nett
aber am meisten brachte es mehr, wenn sie Lina anfasste. Sobald Lina, Aylins
Berührungen an ihren Muskeln spürte, vollbrachte sie wahre Wunder.

Im Fitnessclub hatte man an einer Seite einen Gütercontainer
eingelassen. Dieser stand auf einem Podest und war zu einem Büro
ausgebaut wurden, von wo aus man eine Übersicht über alle Geräte in der
Halle hatte. Darin stand Kurt und sah Lina bei ihren Übungen zu. Um ihn
herum standen zehn seiner bulligen Angestellte. Alles Typen, die nicht
gerade vertrauenserregend aussahen, dafür waren es auch keine Schwächlinge.

„Nun seht euch das an!“ rief Kurt verärgert. Diese zwanzigjährige da
draußen bricht gerade einen Olympischen Rekord nach dem anderen und tut
so, als ob das nichts Besonderes wäre. Und dazu dieses Aussehen. Mit
diesem Gesicht könnte sie modeln. Mit diesem Körper wäre sie ein Star in jedem
Fitnessmagazin. Würde sie diese Kraft richtig einsetzen, könnte sie das
ganz große Geld machen. Und was tut sie stattdessen? Sie kommt in meinen
Club und zerstört meine Geräte. Da seht ihr, wie sie die Hantelstange
verbiegt? Das ist schon die dritte heute. Ich habe kaum noch welche. Und
gestern hatte sie ein ganzes Trainingsgerät auseinander gerissen. Als ob
das Ding aus Papier wäre. Und der Parkautomat vor ein paar Monaten geht
bestimmt auch auf ihr Konto. Ich sag euch was, ihr geht jetzt da runter
und besorgt mir mein Geld! Sagt den Besuchern, dass wir schließen und
dann knöpft euch diese Göre vor!“

Lina machte zwei Schritte mit den 920 kg über ihrem Kopf und ließ diese
dann zu Boden fallen. Da sie nicht mehr auf den Gummimatten stand,
gruben sich die Gewichte krachend ein ganzes Stück in den Beton. Sie
blickte auf, als laute Rufe vom Containerbüro aus ertönten und mehrere
Männer auf sie zugelaufen kamen. Während sie auf Lina und Aylin zukamen
brüllten sie den anderen Gästen des Clubs zu, dass sie bitte gehen
sollten. Was diese auch sofort taten.
„Das sieht nach Ärger aus!“ flüsterte Aylin. Lina grinste breit. „Wohl
eher nach Spaß! Scheint so, als ob Kurt sauer auf mich ist!“ Schnell
wurden Lina und Aylin von zehn kräftigen Kerlen umringt, von denen zwei
Seile aus Stahl trugen, an dessen Enden dicke Lederriemen befestigt waren.

„So Mädchen, wir gehen jetzt alle zusammen in die Umkleide und da gebt
ihr uns euer Geld, eure Ausweise und Kreditkarten. Klar?“ Der dicke
Sprecher, der schon graue Haare hatte, sah sie herausfordernd an. Lina
lachte. „Wohl kaum!“ sagte sie. „Okay, dann anders! Los packt die Mädchen!“

Die ersten Beiden Männer, die Lina packen wollten, packte sie jeweils am
Kragen und schleuderte sie auf ihre Kumpels. Aylin hatte mehr
Schwierigkeiten. Den ersten Mann konnte sie noch packen und brutal zu
Boden schleudern, aber dann ergriffen gleich zwei ihren rechten und zwei
Männer ihren linken Arm. Die Männer mussten sich heftig anstrengen, um
Aylin festhalten zu können aber sie schafften es. Die anderen acht
konzentrierten sich jetzt auf Lina. Lauernd standen sie um Lina rum, die
nur darauf wartete angegriffen zu werden.

Plötzlich schlangen sich links und rechts Ledergurte um ihre Arme. Vier
Männer hatten jeweils ein Seil erfasst und versuchten nun Lina damit zu
bändigen. Doch Linas Kräfte waren immens. Mit all ihrer Kraft riss sie
mit ihrem rechten Arm am Seil und alle vier Männer am anderen Ende
gingen zu Boden. Doch dabei achtete Lina nicht auf die andere Seite. Die
Männer, die mit dem anderen Stahlseil ihren linken Arm hielten, liefen
schnell, einige Male, um eine der Betonsäulen des Studios. Dann
verknoteten sie das Seil.

Wütend zog Lina am Seil und das Stahlgeflecht zog sich so fest um die
Säule, dass es sich in den Beton eingrub. Währenddessen liefen die vier
Männer der linken Seite auf die Rechte, um ihre Freunde dort zu
unterstützen. Mit vereinter Kraft wickelten sie auch dieses Ende um eine
weitere Betonsäule. Wütend und schnaufen stand Lina zwischen den Säulen.
Dabei hatte sie ihre Arme erhoben und zog in einer Bizepspose die Seile
zum Zerreißen fest.

Als Kurt sah, dass seine Männer die Mädchen unter Kontrolle gebracht
hatten, kam er siegesgewiss aus seinem Containerbüro gewatschelt.
„Schafft ihr es noch nicht mal zu viert ein Mädchen festzuhalten!“
herrschte er die Männer an, die Aylin festhielten. Aylin wehrte sich
währenddessen so sehr, dass sie alle zusammen hin und her taumelten und
nie stillstanden. Mit einem fiesen Lächeln stellte sich Kurt vor Lina
und holte hinter seinem Rücken eine echte Lederpeitsche hervor. „Du
Mädchen!“ sagte er, während er die Peitsche entrollte, „Wirst dir noch
wünschen, niemals hierhergekommen zu sein!“

„Wenn du fette Kröte mich auch nur einmal schlägst, wische ich mit dir
den Boden auf!“ Lässig warf Kurt seine Zigarre zu Boden. „Ah!“ machte
er. „Ich glaube, du bist gleich diejenige, die mich um Vergebung
anflehen wird!“
Er holte mit der Peitsche aus und gravierte mit einem lauten Knall einen
roten Striemen in Linas Oberschenkel. Daraufhin wurde Lina so wütend,
wie selten zuvor in ihrem Leben. Alle Muskeln ihres Körpers traten
hervor und die Stahlseile, mit denen sie an die Säulen gefesselt war,
gaben ein quietschendes Geräusch von sich. Alleine der Anblick von den
vielen Muskelpaketen, die nun aus Linas Körper traten reichten, damit
Kurt seine Peitsche sinken ließ. „Was machst du da?“ fragte er geschockt.

Die Säulen, an denen die Seile befestigt waren, gaben nun beunruhigende
Laute von sich. „Los haltet sie auf!“ rief Kurt zu seinen Männern.
Sofort liefen vier los und zerrten an Linas muskelbepackten Armen. Doch
diese zeigten sich  davon wenig beeindruckt. Die Stehlseile gruben sich
immer tiefer in den Beton der Säulen. Es knarrte erneut laut und der
Boden erzitterte, als die Seile auf den Eingemauerten Stahlträger im
Inneren der Säule trafen. Linas Gesicht war tief rot und sie knurrte und
grunzte andauernd vor sich hin. Kurt wich ein paar Schritte zurück, als
die ersten Betonbrocken aus der Säule und teilweise aus der Decke fielen.

Die Männer, die Lina festgehalten hatten, ließen sie nun wieder los, als
weitere Betonteile niederregneten. Sie wollten gerade die Flucht
ergreifen, als Linas pure Muskelkraft Links und Rechts die Säule
niederriss. Es donnerte laut und eine große Staubwolke nahm allen im
Raum die Sicht. Knarrend und donnernd krachten Betonteile und
Stahlträger zu Boden.

Als sich der Staub verzogen hatte sah man, dass Lina die beiden Säulen
zum Einsturz gebracht hatte. Das Dach war in der Mitte eingesunken, aber
nicht eingebrochen. Lina hatte sich von den Seilen befreit, als die vier
Männer um sie herum, sich langsam wieder aufrichteten. Als die Säulen
eingestürzt waren, waren sie in Deckung gegangen. Jeder Mann der sich
erhob, bekam Linas Faust auf den Kopf. Die Männer gaben einen seltsamen
Laut von sich und fielen besinnungslos zu Boden. Als sich Lina um die
Vier gekümmert hatte, kam sie langsam auf Kurt zu.

Dieser war kreidebleich und stolperte rückwärts von ihr weg. „Tut doch
was!“ schrie er seinen beiden anderen Männern zu. Diese liefen nach
kurzem Zögern auf Lina zu. Sie packte jeweils einen am Kragen und
schleuderte sie auf die Männer, welche Aylin noch immer festhielten.
Sobald Aylin frei war, streckte sie mit einem Faustschlag den
nächstbesten Mann nieder. Kurt nahm die Beine in die Hand und flüchtete
in sein Büro.

Während Aylin die restlichen Männer verprügelte, folgte Lina in aller
Ruhe Kurt. Der kleine Dicke schloss sich in seinem Container ein und
schob ächzend einen Aktenschrank vor die Tür. Lina hielt sich mit diesem
Hindernis nicht lange auf. Mit Anlauf trat sie gegen die Tür, welche aus
den Angeln gerissen wurde und samt davorstehendem Schrank durch den Raum
geschossen wurde. Krachend durchschlugen Schrank und Tür, die Rückwand
des Containers. Kurt, der nur knapp von der Tür verfehlt wurde, kroch
schnell unter seinen Schreibtisch. Doch das half ihm nicht. Sobald Lina
im Container war, packte sie den wuchtigen Schreibtisch und schleuderte
ihn durch das Sichtfenster in die Halle. Dabei wurde ein weiterer Teil
der Containerwand eingerissen.

Vollkommen verängstig kauerte Kurt vor Lina am Boden. „Bitte tu mir
nichts!“ flehte er. „Willst du Geld?“ fragte er hoffnungsvoll. „Ich kann
dir welches geben!“ Lina hatte in ihrer Wut kein Interesse an Geld,
sagte aber dennoch: „Und wo?“ Zitternd deutete der dicke Mann auf ein
Bild an der Wand. Lina riss es zur Seite und dahinter kam ein Safe zum
Vorschein mit einem Durchmesser von einem Meter. Lina griff kurzerhand
zu. Ihre Hände krallten sich an den Safe, ihre Muskeln traten hervor und
mit einem lauten Krachen, riss sie den Stahlkasten aus der Wand. Kurt
sah ihr mit offenem Mund zu, wie sie den Kasten zwischen ihre Beine
steckte. Dicke Muskelrollen erhoben sich aus ihren Oberschenkeln, als
sie das Eisen zwischen ihren Beinen zusammendrückte. Der Kasten knarrte
laut und dann platzte er in einer Geldwolke auseinander. Überall im Büro
lagen Hunderter verstreut am Boden.

Lina nahm den platten Safe in die Hand und schleuderte ihn, wie eine
Frisbee aus dem zerstörten Fenster. Die Stahlplatte schoss durch die
Luft und bohrte sie krachend in einen weiteren Betonpfeiler des Clubs.
„Siehst du wie viel Geld das ist!“ rief Kurt zitternd, der noch immer am
Boden vor Lina kniete. „Weißt du noch, wie ich sagte, dass ich mit dir
den Boden aufwischen werde?“ fragte Lina drohend und hob den kleinen
Mann mit einer Hand in die Luft. „Bitte nicht, ich tu alles, ich, …“ „Du
gehst mir auf die Nerven!“ rief Lina sauer. Kurzerhand hob Lina den
dicken Mann rückartig nach oben, sodass sein Kopf laut gegen die Decke
knallte. Daraufhin erschlaffte Kurt in ihrem Griff.

Lina warf Kurts Körper, ohne hinzusehen, aus dem Fenster des Büros,
hinaus in die Halle. Sie selber ging zur Tür, dort drehte sie sich um
und betrachtete den Stahlcontainer, der halb ausgesägt in die Halle
eingebaut wurden war. „Wir sollten dein Büro jetzt schließen Kurt!“
sagte Lina leise zu sich selbst. Dann griff sie an die Unterkante des
riesen Stahlkastens und fing an, ihn nach oben gegen die Betondecke zu
drücken. Wieder einmal traten all ihre Muskeln hervor. Knurrend und mit
rotem Kopf drückte sie den Container schräg nach oben. Die Wände des
Stahlkastens gaben nach, so dass der gesamte Container langsam
plattgedrückt wurde. Erst nur der Vorderteil, dann rückte Lina nach und
bog den gesamten Kasten mit einem unheimlichen Kraftakt, wie ein
Sandwich zusammen. Die restliche Einrichtung wurde flach zu Boden
gedrückt und größtenteils zu Staub zermalmt. Lina glänzte vor Schweiß,
als sie diesen Kraftakt hinter sich gebracht hatte. Stolz sah sie auf
den zusammengefalteten Stahlcontainer.

Als sie den Anblick lange genug genossen hatte, packte sie Kurt an einem
seiner Beine und schlief ihn hinter sich her. Sie zog ihn durch all den
Dreck und Betonschotter, den sie während der letzten Stunde produziert
hatte. Mit einem vollkommen verdreckten und besinnungslosen Kurt ging
Lina zu Aylin. Diese saß grinsend auf einem Haufen von zehn Männern, alle ohne Besinnung. „Was meinst du?“  fragte Aylin, „Sind wir für heute
fertig mit dem Training?“ Lina grinste breit. „Ich denke schon!“ Lachend
sprang Aylin von dem Männerhaufen herunter und Lina warf Kurts Körper
einfach oben drauf. Aylin legte ihren Arm um Lina, als sie zu den
Umkleideräumen gingen.

„Und willst du morgen wieder trainieren und weitere Muskeln aufbauen?
Vielleicht einen weiteres Büro zerstören?“ fragte Aylin „Nee!“ sagte
Lina langsam. „Ich glaube, es reicht mir jetzt mit dem Muskelaufbau. Wir
können wieder einen Gang runterschalten!“ „Wirklich?“ fragte Aylin
überrascht. „Und was hat für dich ab heute Priorität?“ Lina dachte kurz
nach, dann sah sie ihre Freundin grinsend an. „Sex!“ sagte sie lachend.

Ende

Freitag, 2. Oktober 2015

Jessica – Starke Arme noch stärkere Beine

Als Jessica erwachte fühlte sie sich so gut wie selten zuvor. In der vergangenen Nachte hatte sie einen großen Sieg errungen. Ihre Brüder, die sie ihr Leben lang genervt und geärgert hatten, hatten sie zum Wrestling herausgefordert. Und Jessica hatte sie alle drei besiegt. Und das ist einfach super gewesen. Nun hatte sie keine Angst mehr vor ihren Brüdern. Jetzt fühlte sie sich richtig stark und mächtig. Und das war ein schönes Gefühl. Vielleicht redeten ihre Brüder seit gestern nicht mehr mit ihr, nachdem sie jeden einzelnen von ihnen im Zweikampf fertig gemacht hatte. Aber das war für Jessica dann immer noch eine Verbesserung in ihrem Leben.

Zum Schlafen trug Jessica meinst nur ein T-Shirt. Sie mochte es, mit nackten Beinen zu schlafen. Normalerweise zog sie sich noch eine Jogginghose über, bevor sie ihr Zimmer verließ. Aber wenn sie auf dem Weg ihren Brüdern begegnete, wäre es doch nett, wenn sie was zu gucken hätte. Denn gestern hatten ihnen Jessicas Beine sehr gefallen. Und tatsächlich, als sie aus ihrem Zimmer kam, standen Floh und David auf dem Flur und warteten vor der Badezimmertür. Eine Situation die es bei vielen Geschwistern häufiger gab. David sah Jessica als erstes und gab seinem Bruder Floh sofort einen Stoß.

„Was?“ fragte Floh.
„Da ist Jess!“

Jessica war noch nicht ganz aus ihrem Zimmer getreten, da glotzten sich ihre beiden Brüder schon die Augen aus dem Kopf. Den starrenden Blick auf ihre langen Beine ignorierte sie. Jessicas Beine waren nicht nur lang, sie waren auch unheimlich dick. Aber nicht dick von Fett, sondern dick vor puren Muskeln. Das galt besonders für ihre Oberschenkel, die man nur als gewaltig bezeichnen konnte.

„Verdammt das sind vielleicht krasse Beine!“ sagte Floh leise.
„Sei still!“ zischte David.
„Na Jungs!“ rief Jessica freundlich. „Wie geht’s?“
„Gut!“ murmelte Floh.

Während er das sagte, sah er aber nicht Jessica an, sondern starrte auf ihre muskelbepackten Oberschenkel.

„Glotz doch nicht so!“ brummte David.
„Stimmt was nicht mit meinen Beinen Floh?“ fragte Jessica unschuldig und strich mit ihrer Hand über ihren die gebräunte Haut ihres Oberschenkels.
„Wie? Nein! Ich staune nur wie groß, ich meine dick, also nicht dick sondern stark, … verdammt hilf mir mal David!“
„Dir kann man nicht helfen!“ sagte David trocken.
„Schon in Ordnung, Floh. Ja sie sind stark. Aber das hast du gestern selbst mitbekommen oder? Naja die volle Stärke meiner Beine kennt wohl niemand von euch, ihr seid ja alle vorher eingeschlafen!“

Beide Jungs wussten nicht ganz, was sie sagen sollten und starrten Jessica überrascht an. In diesen Augenblick ging die Badezimmer Tür auf und Mike kam auf den Flur. Auch er starrte als erstes Jessicas nackte Beine an. Jessica hingegen ging lächelnd an ihren Brüdern vorbei ins Badezimmer.
„Ihr lasst mich doch vor oder?“ fragte sie David und Floh, die beide daraufhin stumm nickten.
„Hey Mike!“ sagte sie noch und schloss die Tür, bevor er antworten konnte. Erst im Bad erlaubte sich Jessica breit zu grinsen. Ihre Brüder zeigten keinerlei Rachegefühle gegen sie wegen gestern Abend. Und sie konnten scheinbar nicht genug von dem Anblick ihrer Beine bekommen. Das fand Jessica einfach nur großartig.

Zurück in ihrem Zimmer entschloss sich Jessica dazu, ihr gestriges Partyoutfit noch einmal anzuziehen. Diese Imitation einer Schüleruniform mit einem sehr kurzen Rock, hatte ihre Bruder schon gestern ganz verrückt gemacht, warum sollte sie das nicht wiederholen? Dieses Mal wählte sie allerdings eine weiße Bluse aus dünnem Stoff, so dass man ihren Schwarzen BH darunter sehen konnte. Dazu einen grauen Minirock und schwarze Stumpfhosen aus Nylon. Die Lederstiefel musste sie im Haus leider weglassen, solange ihre Eltern da waren.

Als sie in Esszimmer kam frühstückten ihre Brüder bereits. Ihre Eltern waren fertig und standen bereit zum Verlassen des Hauses in der Türschwelle. „Nanu was hast du denn an Jessica?“ fragte ihre Mutter gleich, als sie ihre Tochter sah. „Wieso?“ fragte Jessica unschuldig. „Ich habe einfach mal wieder Lust einen Rock zu tragen!“
„Nun da unsere Kinder heute wohl alle etwas spät frühstücken, nehme ich an, dass niemand von euch jetzt mit in die Stadt will?“ fragte Jessicas Vater.

Jessica und ihre Brüder schüttelten den Kopf. Und so rauschten ihre Eltern alleine ab. Während ihre Eltern das Haus verließen, setzte sich Jessica ihren Brüdern gegenüber. Ein paar Minuten frühstückten sie miteinander, ohne dass jemand ein Wort sagte. Aber Jessica merkte, wie ihre Brüder immer wieder zu ihr rüber sahen. Dann irgendwann war es Mike, der das Schweigen brach.

„Nun Jess, wie hat dir das Wrestling gestern gefallen?“
Jessica grinste. „Das war super, naja, ich habe ja auch gewonnen! Wie war es den für euch so?“
„Ich war noch nie so lange besinnungslos!“ sagte Floh während er sein Brot schmierte. „Wenn das bei uns passiert wacht man nach ein paar Sekunden wieder auf. Aber bei dir gestern! So krass!“
Jessica lachte leise, als sie das hörte. „Na dich habe ich ja auch zwei Mal schlafen gelegt! Sorry, aber beim zweiten Mal konnte ich einfach nicht wiederstehen.“
„Schon in Ordnung. Es ist ja auch irgendwie aufregend, zwischen deinen Beinen!“
„Klappe Idiot!“ zischte David.
„Ich glaube, du hast so zwanzig vielleicht fünfundzwanzig Minuten geschlafen!“ sagte Jessica leichthin. „Beim ersten Durchgang! Danach war ich zu müde, um noch darauf zu warten, dass ihr drei aufwacht!“
„Ja, du hast es uns echt gegeben!“ sagte David. „Aber das passiert schon mal!“
Nun blickte Jessica ihre Brüder prüfend an. „Und keiner von euch ist sauer? Ich habe euch gestern doch super in den Hintern getreten. Und das war okay für euch?“
„Na!“ rief jetzt Mike, „Super in den Hintern getreten, würde ich jetzt nicht sagen. Du hast gegen jeden von uns, ein Match gewonnen. Mehr nicht. Und das mehr oder weniger regelkonform!“
„Gut.“ sagte Jessica langsam. „Wenn ihr nicht nachtragend seid, umso besser!“
„Nachtragend? Warum? Es war ein faires Match. Und wenn du Lust hast, kannst du heute Abend wieder mitmachen!“
„Wie? Ich darf euch noch mal fertig machen?“
„Wer sagt denn, dass du gewinnst?“ fragte Mike. Aber seine Brüder schienen seinen Optimismus nicht zu teilen.
„Ihre Beine sagen es!“ meinte Floh leise. Und David nickte nur. Mike ignorierte seine Brüder und fuhr als Rädelsführer fort. „Du kannst auch bei unserem Training davor mitmachen! Wir können die noch einige Tricks und Griffe zeigen!“
„Ja ich weiß, dass ihre euch jeden Abend stundenlang haut!“
„Ja, aber mit System und ich glaube du hast auch Lust dazu!“
„Vielleicht. Mal sehen. Ich schaue mal vorbei.“
„Gegen deine Beine hat man auf jeden Fall wenig Chancen.“ sagte Floh, „Wie hast du so viele Muskeln aufbauen können?“
„Deine Schwester hat nicht nur starke Beine!“ meinte David, bevor Jessica etwas sagen konnte. „Sie hat auch einen super Bizeps!“
„Woher willst das wissen?“
„Sie hat ihn gestern gezeigt. Da hast du nur schon geschlafen?“
„Ach echt? Kann ich mal deinen Bizeps sehen, Jess?“

Jessica grinste mal wieder. „Klar Floh!“ Jessica genoss die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Brüder, als sie ihren rechten Arm hob und ihre Muskeln anspannte. Der Ärmel der weißen Bluse wurde sofort von einem dicken länglichen Bizeps ausgefüllt. In dem Teil, der sich am höchsten in die Luft streckte, wäre für einen ganzen Tennisball Platz gewesen.
„Was ist das denn?“ rief Floh begeistert. „Scheiße, unsere Schwester hat einen größeren Bizeps als wir! Damit kannst du ja einen Bodybuilder-Content gewinnen! Und ich dachte nur, deine Beine sind so heftig. Jungs ihr wisst, was das bedeutet?“
„Komm mal wieder runter Floh!“ rief David, während Jessica ihren Arm wieder senkte. Dabei verschwand ihr dicker Bizeps wieder komplett in ihrem langen vollen Oberarm.
„Ich komm nicht runter Alter! Jetzt heißt es Armdrücken. Was ist Jess? Bist du dabei?“
„Darf ich noch zu Ende essen?“ fragte Jessica entspannt.
„Äh, ja schon, klar!“ sagte Floh, der vor Aufregung aufgesprungen war.

Dass sich Floh so auf das Armdrücken freute, wunderte Jessica schon ein bisschen. Da Jessica eine sadistische Neigung hatte, ließ sie sich bei Frühstücken sehr viel Zeit. Floh beobachtete jede ihrer Bewegungen und kippelte dabei auf seinen Stuhl hin und her. Dann endlich wischte sich Jessica übertrieben vornehm den Mund mit der Serviette ab und sah ihre Brüder lächelnd an.

„Also gut. Wer will denn als erstes Armdrücken?“
„Ich!“ rief Floh schrill und stellte seinen Arm auf den Tisch, da er Jessica sowieso schon gegenüber saß. Aber Jessica ignorierte ihn und sah zu den andern beiden Brüdern daneben.
„Wer ist denn der Stärkste von euch?“
„Das ist wohl Mike!“ meinte David, „Und gegen Floh hast du die besten Chancen, was die Kraft der Arme angeht.“
„Gut Floh, dann fangen wir an!“ sagte Jessica und stellte nun auch ihren Arm auf den Tisch.
„Oh endlich!“ sagte Floh und griff nach Jessicas Hand, die größer war als seine eigene.
„Du könntest nicht vielleicht deine Bluse ausziehen?“ fragte Floh vorsichtig.
„Träum weiter Floh. Und pass lieber auf was du sagst, sonst nehme ich dich sofort mit in den Keller und verprügele dich!“
Floh sah nicht so aus, als ob ihm die Drohung Angst zu machen schien. Vielmehr glaubte Jessica, so etwas wie Verlangen zu sehen. Wütend über seine Reaktion drückt sie seine Hand kurz fest zusammen.
„Ah!“ machte er kurz, aber seine Augen leuchteten immer noch voller Aufregung.

Nun stand Mike auf, stellte sich neben den Tisch und legte seine Hände auf die von Jessica und Floh.
„Auf los geht es los. Und los!“ Er nahm seine Hand weg und Jessica spannte sofort ihre Muskeln an. Dick blähte ihr Bizeps ihre Bluse auf. Sie wollte dabei nicht angreifen, sondern nur einen eventuellen Angriff abwehren. Floh drückte tatsächlich sofort los und Jessica musste feststellen, dass er stärker war als sie gedacht hatte. Aber sie schaffte es dennoch, dass ihr Arm seinem Angriff standhielt. Dabei versuchte sie so wenig Anstrengung wie möglich zu zeigen, was ihr auch gelang.

„Was ist Floh?“ fragte Mike grinsend. „Schaffst du es noch nicht mal, dass sich der Arm deiner vier Jahre jüngeren Schwester auch nur ein bisschen bewegt?“
„Glaub mir, ich drücke!“ rief Floh gepresst. „Aber sie ist verdammt stark!“
„Sie hat aber auch einen prallen Bizeps!“ sagte Mike und drückte plötzlich mit den Fingern die Spitze von Jessicas Bizeps. Böse sah ihn Jessica an. „Wenn du nicht sofort deine Hand da wegnimmst, lasse ich dich heute Abend zwischen meinen Beinen richtig leiden. Du weißt doch noch, wie du um Gnade gefleht hast?“ Mike sah sie verunsichert an. Dann nahm er schnell seine Hand weg. „Du hast um Gnade gefleht?“ fragte David grinsend, der das erste Mal seinen Blick von Jessicas Oberarm löste. „Nur kurz!“ brummte Mike.

Jessica achtete nicht weiter auf die anderen beiden Jungs. Denn es fiel ihr immer schwerer Flohs Kraft stand zu halten. Ihr Arm zitterte schon leicht, sie musste jetzt einen Gegenangriff starten und möglichst schnell siegen. Sie nahm ihre ganze Kraft und warf sie gegen Flohs Arm. Erleichtert merkte sie, wie Flohs Arm zurück wich. „Oh Floh!“ rief David, „Sie hat nur mit dir gespielt. Jetzt macht sie dich fertig.“ Floh kämpfte verbissen, aber Jessica schaffte es tatsächlich seinen Arm in einem Zug auf die Tischplatte zu drücken. „Oh verdammt bist du stark!“ rief Floh, als seine Hand die Platte berührte. Jessica atmete innerlich auf. Sie hatte echt gedacht, dass sie Floh leichter hätte besiegen können. Sie nahm sich vor, sich beim Fitnesstraining demnächst mehr auf ihre Arme zu konzentrieren.

„Jetzt rück mal Brüderchen. Ich bin jetzt dran.“ sagte David und drängte Floh grob zur Seite. „Mit mir wirst du es nicht so leicht haben, Schwester!“ Jessica drückte ihren eigenen Bizeps gerade mit der linken Hand, der von dem Match mit Floh noch ganz hart war. Floh, David und Mike sahen ihr dabei genau zu. „Warte kurz!“ Jessica knetete noch ein paar Minuten ihren Arm, bis sie endlich Davids Hand packte.

„Okay, ich bin so weit.“ Mike legte wieder seine Hand auf und gab das Startzeichen. Jessica musste sich gehörig anstrengen, um Davids plötzlicher Attacke zu widerstehen. Er hatte schon mehr Kraft als Floh, allerdings nur geringfügig.  David machte ein ehrlich überraschtes Gesicht, als Jessicas Arm nur kurz nachgab und ihn dann etwas zurück drängte. „Jess! Ich dachte Floh spielt uns was vor, aber du hast vielleicht eine Power!“ Jessica lächelte angespannt, während Floh die Arme verschränkte. „Klar, ich lasse mich von meiner kleinen Schwester mit Absicht im Armdrücken besiegen!“
„Schmoll nicht!“ rief Mike, „Ich dachte auch, dass du deiner Schwester was vormachst! Man weiß schließlich nie, wie viel bei einem Mädchenbizeps Muskel und was Fett ist!“
Jessica sagte dazu nichts, sie konzentrierte sich darauf, Davids Arm mit aller Kraft zurück zu drängen. Und dass gelang ihr auch. Stück für Stück. David fluchte leise. „Das sind pure Muskeln in ihrem Oberarm, Mike!“ Stöhnte er. „Da bin ich mir absolut sicher!“

Jessica hatte die ganze Zeit versucht, ihr Gesicht nicht vor Anstrengung zu verziehen, doch jetzt, da sie Davids Arm zur Hälfte in seine Seite gedrückt hatte, wurde es richtig hart. Sie stöhnte nun auch auf und ihre Gesichtszüge verkrampften sich. Zu ihrem Leidwesen bemerkten ihre Brüder das sofort.
„Äh, sieh mal!“ rief Mike, „Unsere Schwester muss sich jetzt also doch anstrengen!“ Jessica kämpfte nun richtig und Floh, wie auch Mike, machten keine weiteren Bemerkungen mehr. Es herrschte eine greifbare Spannung. Es stand außer Frage, dass David sich mächtig anstrengten musste. Sein Gesicht war geradezu dunkelrot und dicke Schweißperlen liefen von seiner Stirn herunter. Jessica war ein wenig stolz auf sich, dass sie noch nicht schwitzte. Aber sie strengte sich dennoch tierisch an. Plötzlich fing Davids Hand an zu zittern, er hatte wohl schon die ganze Zeit seine ganze Kraft gebraucht, um seine kleine Schwester aufzuhalten. Das Zittern wurde immer stärker. Dann spürte Jessica, wie David schwächer wurde, sie mobilisierte all ihre Kraft und knallte seine Hand so schwungvoll auf den Tisch, dass das Frühstücksgeschirr schepperte.

David ließ sich in seinen Stuhl zurückfallen. „Man, bin ich fertig!“ sagte er schweratmend. „So sehr habe ich mich noch nie beim Armdrücken angestrengt. Jess, du hast verdient gewonnen!“
„Danke David!“ sagte Jessica und schenkte ihm ein süßes Lächeln. Und sie meinte es so wie sie es sagte. Seit wann waren ihre Brüder den so nett zu ihr?

„Dann liegt es wohl jetzt an uns, Jess!“ sagte Mike und legte Jessica seine Hand auf die Schulter.
„Auch, wenn du das denkst, Mike!“ sagte Jessica und strich seine Hand von ihrer Schulter, „Ich mach meine Brüder nicht alle in einem Durchgang fertig. Ich bin zwar nicht so geschafft, wie David hier! Aber ich habe mir trotzdem eine Pause verdient oder?“
„Ja klar!“ sagte Mike und setzte sich wieder. „Ich will ja, dass du nachher alles gibst!“
„Falls das nötig ist!“ neckte Jessica. „Wie wäre es, wenn die beiden Verlierer jetzt den Tisch abräumen? Ich fände das nur fair!“ Innerlich hatte Jessica mit Widerworten gerechnet. Denn ihre Brüder machten nie etwas freiwillig. Und sie machten nie etwas, ohne vorher darüber zu diskutieren.
Sie staunte nicht schlecht, als Floh und David wortlos aufstanden und den Tisch abdeckten.

Jessica ging so lange ins danebengelegene Wohnzimmer, legte sich auf das Sofa und blätterte in der Fernsehzeitung.  Dabei merkte sie genau, wie ihre Brüder immer wieder durch die Tür gucken, um sie zu mustern. Jessica tat so, als ob sie davon nichts mitbekam. Aber in Wahrheit genoss sie diese Aufmerksamkeit. Nach einer halben Stunde kam sie ins Esszimmer zurück. Ihre Brüder saßen an einem sauberen leeren Tisch und unterhielten sich leise. „Ich würde diesen Bizeps so verdammt gerne mal anfassen!“ sagte Floh gerade, als Jessica reinkam. „Schsss!“ machte David, der Jessica kommen sah.

Jessica streckte sich künstlich und ließ dabei ihren rechten Bizeps anschwellen. Sofort glotzten ihre Brüder sie an. „Okay Mike, wollen wir?“ fragte sie so, als ob sie nicht merken würde, wie sie angestarrt wurde. „Kann ich mal deinen Bizeps anfassen, Jess?“ fragte Mike gerade heraus.
„Den?“ fragte Jessica und führ mit ihrer linken Hand über ihren prallen Bizeps. „Einfach so Mike? Nein! Dazu musst du schon gegen mich gewinnen!“
„Okay!“ sagte er hastig.
„Und wenn ich gewinne,“ fuhr Jessica fort, „dann spielst du einen Monat lang meinen Fahrer!“
„Ich soll dich einen Monat lang durch die Gegend fahren? Steht nicht gerade im Verhältnis, dass ich ja nur deinen Arm anfassen darf!“
„Du meinst meinen dicken, äußerst harten Mädchenbizeps?“ fragte Jessica. „Gut von mir aus können wir es auch lassen!“
„Nein!“ rief Mike sofort und viel zu laut. „Schon okay, Jess, wir machen es so!“
„Gut!“ lachte Jessica und setzte sich ihrem Bruder gegenüber. Fast liebevoll stellte sie ihren Ellenbogen auf den Tisch. „Dann zeig mal was du kannst, Mike!“

Keiner ihrer anderen Brüder sagte etwas, als sie Mike die Hand gab. Sie sahen ihnen nur äußerst gespannt zu. Und Jessica musste zugeben, dass sein Griff sehr fest war. „Fang an!“ sagte Mike knapp, was Jessica sich nicht zwei Mal sagen ließ. Sofort blähte sich ihr Bizeps auf und der Arm ihres großen Bruder schwang sichtbar zurück. „Wow!“ rief er. „Donnerwetter Jess!“ Jessica konnte sich allerdings nicht richtig über das Lob ihres Bruders freuen, denn auch er fing an zu drücken. Und dieses Mal war sie es, die zurückgedrängt wurde. Schon befand sich Jessicas Arm wieder in seiner Ausgangsstellung. Nun gab sie alles, sie verzog ihr Gesicht und gab stöhnende Geräusche von sich.
Auch Mike strengte sich sichtbar an, aber er gab keinen Laut von sich.  Die Kraft ihres Bruders wirkte immer stärker auf Jessica ein und sie musste sich immer mehr anstrengen, um ihr stand zu halten.
Nun grunzte Mike doch und bei Jessica sammelten sich die ersten Schweißtropfen auf der Stirn. Einen Augenblick wiederstand sie Mikes Kraft, doch dann sank ihr Arm langsam nach hinten.

Floh und David gaben einen erstaunten Laut von sich, sagten aber nichts. Jessica quiekte süß auf und kämpfte so gut sie konnte. Doch Mike drückte ihren Arm weiter nach hinten. Jessica schielte auf Mikes Oberarm und sie musste zugeben, dass sich da ein Bizeps zeigte, der nur wenig kleiner war, als ihr eigener. Aber sie ließ sich nicht entmutigen, vielleicht hielt Mikes Kraft nicht die ganze Zeit an, wie bei David. Wenn sie durchhalten konnte, würde er bestimmt irgendwann schwächer. Doch leider drängte ihr großer Bruder sie dafür viel zu schnell zurück. Immer näher kam sie der Tischplatte und dann drückte Mike ihre Hand sanft auf das Holz.

„Verdammt!“ zischte Jessica leise, die nicht mit einer Niederlage gerechnet hatte. Mike wischte sich den Schweiß von der Stirn und befühlte seinen Oberarm. „Man Jess, du bist bärenstark. Wenn du noch etwas trainierst, machst du mich fertig.“ Auch Jessica fuhr sich mit dem Handrücken über die Stirn. „Das habe ich vor!“ sagte sie schwer atmend. Sie zwang sich dazu, ihre Enttäuschung nicht offen zu zeigen. Wenn ihre Brüder so gute Verlierer waren, dann war sie das schon lange. Also lächelte sie so gut sie konnte in die Männerrunde. „Willst du deine Belohnung sofort?“ Nun grinste Mike. „Nur zu gerne!“

Langsam zog Jessica den kurzen Ärmel ihrer weißen Bluse über ihre Schulter. Dann hielt sie Mike ihren braungebrannten Arm hin. Langsam ließ sie ihren Bizeps anschwellen. Wieder erhob sich ihr länglicher Bizeps. Weit hinten wurde er am dicksten und so rund, dass einem sofort der Vergleich mit einem Tennisball in den Sinn kam. Geradezu respektvoll, legte Mike seine Finger auf den dicken hinteren Teil. Dann umfuhr er sanft die Muskelkugel. Er fuhr mit seinen Finger ihren ganzen Bizeps entlang, hoch und runter. Jessica hätte das natürlich nie zugegeben, aber sie genoss seine Berührungen. Es war, als ob er ihrer Kraft huldigen würde. Dann begann er ihren Bizeps zu drücken. Erst die pralle Kugel, dann alles andere.

„Kaum zu glauben!“ sagte er langsam. „Jetzt bin ich selbst überrascht, dass ich gewonnen habe!“ Jessica lächelte matt. Sie ließ ihren Bruder bestimmt fünf Minuten ihren Bizeps drücken und streicheln. Dann irgendwann entzog sie ihm ihren Arm. Sie sah deutlich die Enttäuschung auf seinem Gesicht und auf denen ihrer anderen Brüder.

„Sorry Mike, aber das reicht jetzt. Ich denke du weißt jetzt wie hart meine Muskeln sind!“
„Ich würde auch so gerne mal!“ rief nun Floh fast flehend.
„Das muss man sich verdienen!“ lachte Jessica leicht. „Ich lasse euch jetzt alleine, Jungs! Damit ihr euch etwas abkühlen könnt!“ Sie wartete nicht auf eine Erwiderung ihrer sexuellen Anspielung und schlenderte aus dem Esszimmer.

Im Grunde wäre sie noch ganz gerne bei ihren Brüdern geblieben und hätte sie noch weiter angeregt. Aber ihre Abschlussprüfungen standen an und sie hatte sich vorgenommen erst zu lernen und dann den Rest des Tages frei zu nutzen.

Jessica lernte so lange, bis sie selber ein gutes Gefühl, für die kommenden zwei Arbeiten hatte. Als sie endlich den Stift zur Seite legte, war es bereits 16.00 Uhr. In fünfzehn Minuten begann ihre Lieblingsserie, die sie unbedingt sehen wollte. Die Serie wollte sie endlich mal auf dem großen Fernseher sehen. Sie rechnete damit, dass Floh höchstwahrscheinlich den großen Fernseher in der Wohnstube besetzte und irgendeinen Müll sah. Aber in ihrem heißen Schulmädchenoutfit würde er schon Platz machen.

Es war natürlich genau so, wie sie es vermutet hatte. Natürlich saß Floh vor dem Fernseher und sah sich eine Show über irgendwelche Motorräder an. Wie Jessica diese Sendungen doch hasste. Sie setzte ihr schönstes Mädchenlächeln auf und schlenderte zu Floh. „Hey Brüderchen!“ Wenn Jessica früher ihren Bruder vor dem Fernseher angesprochen hatte, hatte er nicht einmal seinen Blick vom Fernseher abgewandt. Jetzt schaute er sofort in ihre Richtung und ließ seine Augen über ihren Körper wandern.

„Äh, hey Jess!“
„Kann ich mich zu dir setzen?“
„Klar doch!“ sagte er sofort und rückte bereitwillig zur Seite. Das Ganze lief noch besser, als Jessica es gedacht hätte.
„Du Floh?“ sagte Jessica lieblich.
„Ja?“
„Könnten wir vielleicht etwas anderes sehen?“
„Hmm!“ machte er langsam. „Und was?“
„Gib mir die Fernbedienung!“

Floh reichte ihr die Fernbedienung und sie schaltete auf ihre Serie. „Puh!“ machte Floh. „Das ist nun wirklich dummer Mädchenkram!“ „So?“ fragte Jessica und steckte im Sitzen ihre beiden Beine gerade von sich. Langsam spannte sie ihre Beine an. Ihre ohnehin schon dicken Oberschenkel wurden noch praller und mächtige Muskelstränge bildeten sich überall. Nun sah Floh nicht mehr zum Fernseher sondern nur noch auf Jessicas Beine. „Deine Beine sind so krass!“ sagte er langsam. „Ich wette es gibt kein Mädchen in deinem Alter, das so starke Beine hat. Alleine diese Muskelrollen! Verdammt!“

„Floh?“
„Ja?“
„Halt die Klappe! Ich will meine Serie sehen!“
„Ich aber nicht! Deine Beine sind sowieso viel geiler!“
„Na dann schau sie dir genau an und halt den Mund!“

Kurz sah Floh, Jessica verwirrt an und das nutzte Jessica. Schnell drehte sie sich zu ihrem Bruder, schwang gelenkig ihre Beine um seinen Kopf, klemmte diesen zwischen ihren mächtigen Oberschenkeln und zog ihn so auf den Boden des Wohnzimmers. Floh stöhnte laut auf und bemühte sich schnell, sich auf den Boden zu setzen, damit ihm nicht der Kopf abgerissen wurde. Im Nu saß Floh brav am Boden vor dem Sofa, während sein Kopf und Hals vollständig zwischen Jessicas Schenkeln steckten.

„Wie gefallen dir meine Beine jetzt?“ fragte Jessica grinsend. Doch Floh antwortete nicht, er saß nur still und brav da. Jessica lächelte böse und begann damit ihre Muskeln anzuspannen. Schon alleine dabei, sah sie, wie es in Flohs Händen zuckte. Als sie dann damit begann Druck auf seinen Kopf auszuüben, flogen seine Hände zu ihren Schenkeln. „Äh Jess, bitte!“ jammerte er und klopfte gegen ihre Beine. „Was ist den Floh?“ frage sie amüsiert.
„Bitte nicht so fest Jess, bitte!“
„Das ist noch nicht fest Floh! Das ist fest!“ Sie gab noch etwas mehr ihrer Power frei und Floh fing sofort an zu winseln und mit den Beinen zu strampeln.

Eine Woge von Erregung durchfuhr Jessicas Körper. Ihren Bruder so unter Kontrolle zu haben, machte sie wahnsinnig an. Ein so schönes Gefühl von Macht und Kontrolle. Sie konnte mit Floh machen, was sie wollte und er konnte nichts dagegen tun. Und es war so leicht! Sie strengte sich kaum an und er winselte schon wie ein Hund.

Langsam nahm sie wieder den Druck von Flohs Kopfs und der sank erschöpft zusammen. Man sah richtig, wie er sich entspannte. Jessica lächelte, für sie war es so leicht gewesen und er war so erschöpft. Richtig verschwitzt.

Sie behielt seinen Kopf mit leichtem Druck zwischen ihren Beinen, was aber völlig ausreichte um ihn festzuhalten. Endlich konnte sie ihre Serie gucken. Aber irgendwie konnte sie sich nicht konzentrieren. Immer wieder wanderten ihre Gedanken zu Floh. Dann merkte sie, dass Floh schon die ganze Zeit lang, seine Hände an ihren Oberschenkeln hatte.

„Floh?“
„Hmm?“ kam es leise zwischen ihren Beinen hervor.
„Nimm deine Hände von meinen Beinen!“
Floh antwortete nicht. Und nach zehn Sekunden waren seine Hände immer noch an ihren Schenkeln. Ohne Vorwarnung spannte Jessica ihre Muskeln. Erst jammerte Floh noch und als sie stärker drückte, strampelte er wieder, wie ein Fisch am Land. Jessica ließ ihn dreißig Sekunden flehen und betteln. Dann entspannte sie ihre Beine wieder.
„Floh!“ sagte sie lieb. „Nimm deine Hände von meinen Beinen!“
Sofort zog ihr Bruder seine Hände zurück.

Glücklich lehnte sich Jessica zurück. Gott, es machte ihren wirklichen Spaß ihren Bruder zu erziehen.
Sie musste sich eingestehen, dass sie gerade mehr Spaß mit ihrem Bruder hatte, als mit dieser Serie. Aber wieso verhielt sich Floh so passiv. Das war die Gelegenheit, ihn zum Reden zu bringen.

„Du Floh?“ sagte sie genau so süß und unschuldig wie schon davor. „Macht es dir gar nichts aus, so zwischen meinen Beinen zu stecken?“
„Äh.“ sagte er langsam. Dann schwieg er wieder. Kurz spannte Jessica ihre Beine an. Floh machte dabei Bewegungen, als hätte er einen Stromschlag bekommen.  „Okay, okay!“ rief er schwer atmend. „Nein es macht mir nichts aus!“
„Und warum?“
„Oh Jess, ich weiß nicht, wie … AHHHHH!“ Wieder ließ Jessica ihn zappeln. Dieses Mal zwei Sekunden länger. Als sie ihre Beine entspannte, konnte sie hören, wie er schwer nach Luft schnappte.
„Okay, es ist sexy! Ist es das was du hören willst? Ja ich finde es geil, zwischen den starken Beinen meiner Schwester zu stecken!“

Jessica war froh, dass Floh nicht sehen konnte, wie breit sie jetzt grinste.
„Siehst du Floh, war doch gar nicht so schwer! Also findest du es gut, wenn ich dich so dominiere?“
„Irgendwie schon!“ sagte Floh gepresst.
„Du stehst drauf wenn ich dir wehtue?“
„Ein bisschen!“ sagte er schüchtern.
„Gut Floh! Siehst du? Ist es nicht schön ehrlich zu seiner jüngeren Schwester zu sein?“
„Hmm!“
„Wie war das?“ fragte Jessica und ließ ihren Bruder kurz aufheulten.
„Ja!“ rief er gehetzt. „Ich bin froh, dass du es weißt! Okay!“

Jessica war sehr zufrieden mit Flohs Antworten. Entspannt machte sie den Fernseher lauter. Mit dem Gefühl von Flohs Kopf zwischen ihren Beinen, begann sie nun endlich ihre Serie zu gucken. Floh saß währenddessen still am Boden und sagte keinen Ton. Nach zehn Minuten, sagte Floh zu Jessicas Überraschung doch was.

„Sorry kleine Schwester. Aber das was wir da gucken, ist echt Mist!“ Jessica grinste breit und dann ließ sie ihren Bruder für zwanzig Sekunden winseln. Als sie ihre Schenkel entspannte, lag er wieder matt und schwitzend auf dem Boden. Er musste das tatsächlich mögen.
„Halt lieber den Mund, Brüderchen!“ sagte sie cool.

Doch nach weiteren zehn Minuten, machte Floh, wieder den Mund auf. „Jess ich glaube es tut mehr weh, diese Serie zu sehen als zwischen deinen Beinen zu liegen!“
„Ach ja?“ Und zack, waren ihren Muskeln gespannt und Floh wimmerte los. Sie ließ ihn dreißig Sekunden zappeln. Danach war er sehr erledigt. Und richtig nass im Gesicht.
„Beim nächsten Mal leg ich dich schlafen!“ sagte Jessica ruhig. Und sie hoffte, dass er wieder etwas sagte. Nach zwanzig Minuten hatte Jessica schon die Hoffnung aufgeben, dass ihr Bruder noch einmal etwas Dummes sagen würde. Und in zehn Minuten war ihre Serie auch zu Ende.
Auf einmal hustete Floh leise. Jessica grinste breit. „Das war es dann wohl, Brüderchen!“ sagte sie laut und klemmte ihn fester zwischen ihre Beine. „Nein, Jess bitte, ich habe doch nicht gesagt!“ Jessica drückte weiter und Floh fing langsam an zu stöhnen. „Jess bitte!“ presste er. „Entspann dich Floh!“
Nun spannte sie ihre Muskeln wirklich an. Floh quälte sich immer mehr zwischen ihren Muskelpaketen ab. Schmunzelnd sah sie ihm dabei zu.

Eine ganze Minute sie ließ ihn zwischen ihren Beinen zappeln. Dann drückte sie noch stärker bis seine Bewegungen ruckartig wurden und er schließlich erschlaffte. Sie gab noch etwas mehr Power in ihre Beine und hob seinen Körper weiter hoch.  Sie gab ihn noch ein paar Sekunden, dann lockerte sie ihre gewaltigen Muskeln und sein Körper fiel willenlos zu Boden.

Jessica zog Flohs schlaffen Körper mit ihren Beinen ans Sofa und stellte dann ihren linken Fuß auf sein Gesicht und ihr rechtes auf seine edelsten Teile. Nach 9 Minuten war ihre Serie zu Ende und Floh kam langsam zu sich. Jessica schaltete gerade den Fernseher aus, als sie eine Bewegung an ihrem Fuß spürte.

„Bleib genauso liegen Floh!“ sagte sie laut. „Und wag es nicht meine Füße oder Beine anzufassen. Beweg dich einfach nicht. Wenn du es doch tust, muss ich dich leider wieder beruhigen!“
Floh bewegte sich nicht. Jessica nahm sich ein Magazin und las darin eine Stunde lang. Floh bewegte sich nicht einen Millimeter und sagte auch keinen Ton. Noch nicht mal als Jessica aufstand und ihr ganzes Körpergewicht auf seinem Gesicht und Schritt lastete. Sie blieb einen Augenblick auf ihm stehen, streckte sich künstlich und ging dann rauf in ihr Zimmer. Floh beachtete sie dabei kein Stück.

In ihrem Zimmer war Jessica mit so voll sexueller Energie geladen, dass sie eine Stunde lang intensiv mit ihren Hanteln trainierte, um wieder ruhiger zu werden.

Um 19.00 Uhr, beim Abendessen, sah Jessica Floh und seine Brüder wieder. Floh wurde rot, als er seine jüngere Schwester sah, guckte aber dennoch, genauso wie die anderen, immer wieder zu ihr.
Jessica aß betonnt langsam und wartete darauf, dass ihre Eltern endlich fertig waren und gingen. Erst dann konnte sie sich mit ihren Brüdern ungehemmt unterhalten. Sie musste allerdings gar keine Unterhaltung anfangen, als ihre Eltern gingen. Denn Mike machte als erster den Mund auf.

„Jess?“
„Hmm?“
„Wir haben uns gefragt, ob du heute Abend noch mit uns trainieren willst.“
Jessica grinste breit. „Hat euch letztes Mal nicht gereicht?“
Floh wurde wieder rot, doch Mike blieb cool. „Ich habe auch mehr vom Trainieren gesprochen!“
„Also wollt ihr keine Revanche? Ihr akzeptiert, dass ich gewonnen habe?“
„Na ja, mal gucken!“ sagte Mike ausweichend.
„Egal!“ sagte Jessica schnell. „Ich bin dabei! Um acht?“
„Ja!“

Kurz vor acht stand Jessica in ihrem Zimmer vor dem Spiegel und betrachtete sich zufrieden. Sie hatte sich einen schwarzen Sport BH und einen schwarzen Sportslip an.  Der BH betonte auffallend ihre Oberweite und der Slip ihren Po. So konnte man nicht nur ihre braungebrannte Haut bewundern sondern auch ihre Beine, Arme und ihr Sixpack. Und sie hatte sehr schöne und gerade Bauchmuskeln. Die unteren erinnerten im wahrsten Sinne des Wortes an Pflastersteine. Ihre langen Haare trug sie wie immer als Pferdeschwanz. Sie war sich sicher, dass ihre Brüder bei ihrem Anblick in wenigen Augenblicken geil waren. Einfach perfekt.

Ihre Brüder trainierten bereits im Keller, als Jessica rein kam. Und ihre Wirkung auf die Jung war noch besser als sie gehofft hatte. Mike, der gerade am Boxsack beschäftigt war, vergaß bei ihrem Anblick seinen mechanischen Gegner und wurde vom zurückschwingenden Sandsack fast umgehauen. David ließ bei ihrem Anblick seine Hanteln fallen, nur Floh passierte nichts, was daran lag, dass er in diesem Augenblick nur dastand und nichts machte. Aber auch ihm blieb der Mund offen stehen. Als Jessica näher kam, ließen ihre Brüder sofort alles stehen und liegen.

„Du siehst echt heiß aus!“ sagte Floh dümmlich.
„Danke Floh!“
„Was für ein geiler Sixpack!“ sagte Mike als er dazu kam. „Du bist so was von fit!“
„Jepp!“ stimmte David zu. „Dieser Sixpack sieht echt perfekt aus. Als ob da jemand mit Photoshop drüber gegangen wäre!“
„Und was machen wir jetzt?“ fragte Jessica unbefangen.
„Komm doch mit mir zum Boxsack!“ bot ihr Mike an.
„Okay!“

„Hey warum bekommt Mike sie zuerst?“ rief Floh laut. Jessica zog die Augenbrauen hoch und sah Floh fragend an.  „Äh ich meine, macht ihr nur!“  sagte Floh schnell und trat schnell den Rückzug an.

Voller Selbstvertrauen boxte Mike gegen den Sandsack. „Kann meine kleine Schwester eigentlich boxen?“ fragte er gönnerhaft. „Ja sie kann!“ rief Jessica. Ihr Trainer im Fitnesscenter hatte ihr die Grundbegriffe am Sandsack beigebracht.  Demonstrativ ließ sie eine Schlagkombination auf den Boxsack los. Ihre Schläge sahen dabei viel kräftiger als bei Mike aus. Zum Schluss überraschte sie mit einer Drehung und knallte ihren Fuß in der Höhe ihres Gesichtes gegen den Sack. Der Kick ihres Muskelbeins war so kräftig, dass der Sack heftig erzitterte und der Putz  an den Stellen aus der Decke rieselte, an denen der Sack befestigt war.

Mike starrte sie wieder mal mit offenem Mund an. Auch David und Floh, die von weitem zugesehen hatten, staunten nicht schlecht. „Na wie war das?“ fragte Jessica unschuldig. „Beeindruckend. Deine Kicks sind ja hammermäßig!  Und wie du dich bewegst!“ Mike schien aus seiner Begeisterung gar nicht mehr raus zu kommen. Lachend spreizte Jessica die Beine und ging in einer fließenden Bewegung in den Spagat. Dabei schwollen ihre Oberschenkel mächtig an. Mike fielen fast die Augen aus dem Kopf. „Ich war doch schon immer gelenkig!“ rief Jessica fröhlich. Es machte ihr eine Menge Spaß ihren großen Bruder so aus der Fassung zu bringen.

Mit einem athletischen Sprung kam sie wieder auf ihre starken Beine. Lachend tänzelte sie um Mike herum. Direkt vor ihm hielt sie an, hob ihr Bein und täuschte mehrere Tritte auf seinen Kopf an. Dabei verfehlte ihn die Sohle ihres rosa Sportschuhs immer nur um wenige Zentimeter.  Mike zuckte bei ihren schnellen Bewegungen nur leicht zurück. Da alle ihre Brüder kleiner waren als Jessica, war es für sie nicht allzu schwer ihren Fuß auf Mikes Kopfhöhe zu bekommen. „Bam, Bam, Bam!“ sagte Jessica immer wenn sie scheinbar sein Gesicht traf. Dann ließ sie lachend ihren Fuß sinken.

„Würde echt gern wissen, wie ein richtiger Gegner so einen Tritt von dir wegstecken würde.“
sagte Mike begeistert. „Willst du dich etwa zur Verfügung stellen?“ lachte Jessica und hob wieder spielerisch ihr Bein. Dieses Mal machte Mike einen Schritt zurück. „Nein, danke Jess!“ sagte er sofort und hob abwehrend die Hände.

„Angsthase!“ rief Floh plötzlich von weiter hinten. Er und David hatten Jessica natürlich bei jeder Bewegung genau zugesehen. „Ich trau mich! Los Jess, du hast einen Tritt frei!“ voller Übermut stellte sich Floh herausfordernd vor seine sexy Schwester. David folgte ihm kopfschüttelnd. „Du hast sie nicht alle Floh. Du wirst so was von Sterne sehen!“
„Ist doch meine Entscheidung!“ rief Floh trotzig. Zu Jessica gewandt sagte er: „Na los keine Schwester! Zeig mir deinen besten Tritt!“
„Ha du bist verrückt!“ lachte Jessica, „Der würde dir die Knochen brechen!“
„Du musst nicht zimperlich sein, Jess!“ mischte sich Mike ein. „Floh ist unheimlich zäh!“
„Gut!“ sagte Jessica und grinste gefährlich. „Wenn ich dir unbedingt das Licht ausknipsen soll!“
„Von einem Tritt gehe ich nicht K.O.!“

Nun lachte Jessica richtig. „Aber sicher wirst du das? Floh das hier sind alles Muskeln! Du wirst gar nicht merken was passiert, so schnell wirst du schlafen!“
„Wollen wir wetten?“ fragte er immer noch voller Übermut.
„Klar, ich weiß auch, was du willst! Solltest du wider Erwarten nach meinem Tritt noch bei Sinnen sein, dann darfst du, genauso wie Mike meinen Bizeps anfassen!“

Nun leuchteten Flohs Augen. „Oh ja!“ rief er begeistert. „Und was bietest du mir an?“ Floh sah nachdenklich auf den Boden und kratzte sich am Kopf. „Ich denke, du hast Spaß daran uns zu verhauen, Jess!“ sagte Floh gerade heraus. „Wenn du gewinnst, dann spiele ich noch einmal für dich den Dummy!“ Jessica rieb sich die Hände. „Egal für was?“ Floh zögerte kurz, dann nickte er.

„Vollidiot!“ sagte David leise hinter ihm. Und auch Mike schüttelte nur den Kopf. Doch Floh war nicht zu stoppen. Breitbeinig und entschlossen stellte er sich vor Jessica hin. „Okay!“ sagte er mit fester Stimme. „Du kannst!“

Jessica versuchte ihre Freude über diese Gelegenheit nicht all zu offen zu zeigen. Sie hatte sich schon immer mal gewünscht, so einen Tritt an einem lebendigen Gegner auszuprobieren. Und jetzt stellte sich ihr Bruder freiwillig zur Verfügung. David und Mike machten Jessica bereitwillig Platz. Lächelnd drehte sich Jessica um die eigene Achse trat aber noch nicht zu. Sie visierte erstmal nur Flohs Kopf an. Dann plötzlich drehte sie sich und ihr Fuß traf perfekt Flohs Kopf.  Der Kick raubte Floh augenblicklich das Bewusstsein und fegte ihn wie eine Puppe zur Seite. Er rollte noch einen Meter über den Boden und blieb schließlich liegen.

„Wow!“ sagte David. „Der ist definitiv K.O.!“ Jessica freute sich sichtlich über das Ergebnis ihres Tritts. Fröhlich lief sie zu Floh und rieb ihre Schuhsole an seinem Gesicht. „Na Floh, noch da? Hmm, wohl nicht!“ Glücklich drehte sie sich zu ihren Brüdern um. „Gott das war cool! Will vielleicht noch jemand?“ Sofort schüttelten David und Mike den Kopf. „Schade!“ sagte Jessica und schmollte kindisch.  Nachdenklich steckte sie einen Finger in dem Mund, während sie noch immer ihren linken Fuß auf Flohs Gesicht stehen hatte. „Habt ihr beiden vielleicht Lust auf eine Runde im Ring? Ihr zwei gegen mich?“

Nun hatte sie das Interesse ihrer anderen beiden Brüder geweckt.  „Du willst es alleine gegen Mike und mich aufnehmen?“ Jessica nickte ernsthaft. Dann rannte sie plötzlich auf den Ring zu und sprang mit einem kräftigen Satz drauf. „Na kommt schon!“ rief sie stürmisch. David und Mike kletterten ihr in aller Ruhe hinterher.

„Aber!“ rief Mike, sobald er im Ring war, „Dieses Mal mit Regeln!“  Jessica ging vor ihren Brüdern wieder in den Spagat und dehnte sich etwas. „Oh, Mike!“ rief sie, „Ihr seid doch zu zweit! Und dann hast du auch noch stärkere Arme. Sei nicht so ein Angsthase!“ Doch Mike ließ sich nicht beirren. „Trotzdem!“ sagte Mike. „Ich kenne dich langsam, Jess. Wenn wir jetzt keine Regeln machen, schaltest du uns nachher mit so einem Tritt von eben aus! Und damit sind wir schon mal bei der ersten Regel. Keine Schläge oder Tritte ins Gesicht oder in die Weichteile!“
„Das gilt dann auch für meinen Busen!“ sagte Jessica und drückte sich dabei ihren Sport BH zu Recht. Ihre Brüder schafften es nicht, ihr nicht dabei zuzusehen. „Äh ja!“ meinte Mike verwirrt. „Hmm was noch, kein Haare ziehen!“ Jessica verdrehte gespielt die Augen. „Hallo Mike? Wer von uns würde das schon tun? Können wir jetzt anfangen?“
„Von mir aus!“

Mike und David stellten sich locker vor Jessica auf. Sie wartete kurz auf ihre Brüder, als diese nicht angriffen, übernahm sie das. Sie machte einen Satz auf David zu, drehte sich schnell und trat ihm kräftig in den Bauch. Davids ganzer Körper wurde von ihrem Muskelbein nach hinten getreten. Er flog einen Meter und landete dann matt auf dem Rücken. Alle Viere von sich gestreckt. Sie hörte wie er röchelnd nach Luft schnappte. Der war erst Mal kein Problem mehr für sie.

„Du hast gesagt keine Tritte ins Gesicht! Das war nicht das Gesicht!“ lachte sie während sie um Mike herumtänzelte. „Pass gut auf meine Beine auf Mike!“  Und ehe sich Mike versah, ging seine kleine Schwester in die Knie und trat ihm die Beine unter dem Körper weg. Überrascht fiel er zu Boden. Als er sich wieder aufrichten wollte, wartete Jessica schon auf ihn. Ein gezielter Tritt in die Brust und Mike lag wieder flach. Stöhnend hielt er sich die Brust. Jessica jubelte innerlich auf. Warum hatte sie nicht schon früher die Idee mal zu Treten. Das machte richtig Spaß.

„Was denkst du Mike? Kommst du noch mal auf die Beine oder soll ich euch schon den Rest geben?“ Mike fluchte leise und kämpfte sie wieder auf die Beine. David lag immer noch auf dem Rücken, atmete aber leiser. Kaum stand Mike wieder machte Jessica eine weitere Drehung und verpasste Mike jetzt einen kräftigen Tritt in die Brust. Der flog mit geweiteten Augen nach Hinten, gegen einen der vier Begrenzungspfeiler, um dann benommen zu Boden zu fallen.

Die Hände in die Hüften gestemmt, betrachtete Jessica zufrieden Mikes Körper, als plötzlich David vor ihr auftauchte und mit geballten Fäusten eine schnelle Schlagkombination auf ihren Bauch abfeuerte. Die Schläge waren hart und fest, aber Jessicas Bauchmuskeln waren noch härter. Es tat schon weh, aber sie musste sich nicht krümmen. David staunte nicht schlecht, als er merkte, dass seine Schläge scheinbar nichts gebracht hatten. Jessica nutzte seine Verwirrung. Schnell bekam er einen Tritt an die Brust, so dass er zu Boden ging, dann stürzte sie sich auf ihn, nahm seinen Kopf zwischen ihre Schenkel und knockte ihn mit einem schnellen anspannen ihrer Muskeln aus.

„Das war es dann!“ sagte sie leise, als sie sich von seinem besinnungslosen Körper aufrichtete. Als sie sah, wie Mike versuchte wieder auf die Beine zu kommen, obwohl er wohl noch schwer benommen war, entschloss sie sich auch sein Leiden zu beenden. Grob packte sie Mike mit beiden Händen am Kopf und zwang diesen zwischen ihre Oberschenkel. Er versuchte zwar sich zu wiedersetzen, aber er war einfach noch viel zu fertig. Gemütlich stand Jessica im Ring, Mikes Kopf zwischen ihren Beinen und holte tief Luft. „Jetzt wird es dunkel Mike!“ flüsterte sie. Ein kurzes Anspannen ihrer Powerbeine und Mike fiel in sich zusammen. Glücklich sah sie sich im Keller um. Alle ihre drei Brüder schliefen. So könnte jeder Tag für sie enden.

In alter Tradition löschte sie das Licht und ließ ihre drei besinnungslosen Brüder alleine im Dunkeln zurück. Glücklich und mit einer noch nicht gekannten Zufriedenheit ging Jessica ins Bett. Es war das erste Mal, dass sie froh darüber war, drei Brüder zu haben.

Ende.