Freitag, 27. Februar 2015

Die kleine Emily - Julias Powerbeine

Emily fühlte sich nicht wohl, als Jana selbstbewusst an Julias Tür
klingelte. Der Hauptgrund für ihr Unwohlsein war, dass sie sich gerade
als das siebte Rad am Wagen fühlte. Emily war das ruhige stille Mädchen,
dass sich eher abseits hielt und abends lieber ein gutes Buch las, als
auf die Piste zu gehen.

Die beiden Mädchen bei ihr waren komplett anders. Jana und Luisa waren
ständig zusammen unterwegs, machten den Mund auf, wenn ihnen etwas nicht
passte und hatten ihren ganz eigenen Kopf. Emily versuchte es allen
recht zu machen, gab eher nach und richtete sich immer nach den anderen.

Auch Äußerlich gab es klare Unterschiede. Emily war klein, schlank mit
schmalen Schultern. Ein zierliches Mädchen, das allerdings mit einer
großen Oberweite beschenkt worden war.  Und sie hatte ein sehr hübsches
Gesicht, große braune Augen, volle Lippen und eine kleine Nase. Jana und
Luisa waren nicht hässlich, aber ihre Gesichter konnten nicht mit dem
von Emily mithalten. Jana hatte zwar grüne Augen, aber die Farbe war eher
blass, sie hatte eine zu platte Nase und eine zu hohe Stirn. Luisa sah
besser aus als Jana, aber sie hatte große Segelohren, was Emily
persönlich ganz süß fand.

Und dann gab es da noch eine letzte Sache, die diese Mädchen
unterschied. Jana und Luisa gingen regelmäßig zusammen ins
Fitnesscenter. Beide hatten nicht allzu viel Oberweite, aber Emily
wusste zumindest von Jana, dass diese Frau sehr durchtrainiert war.
Sie hatte mal gesehen, wie Jana sich gestreckt hatte und dabei war ihr
ein anständiger Bizeps auf dem Arm gewachsen. Leider war die Bewegung
viel zu schnell gewesen, als dass Emily ein klares Bild davon im Kopf hatte.

Warum war Emily also bei diesen beiden Mädchen, wenn sie doch so viel
anders war? Emily hatte sich eingestehen müssen, dass sie nicht so sehr
auf Jungs stand wie andere Mädchen in ihrem Alter. Aber bei Mädchen sah
es schon ganz anders aus. Besonders bei Mädchen mit Muskeln. Es war
nicht so, dass Emily in Jana verliebt war, aber wenn dieses Mädchen ihre
Muskeln zeigte, wurde Emily schlichtweg geil. Und zwar so sehr, dass
sie nicht mehr klar denken konnte.

Jana und Luisa wussten von Emilys Zuneigung nichts! Vor ein paar Stunden
hatten sie sich noch nicht einmal richtig gekannt! Sie besuchten nur die
gleiche Vorlesung und als diese zu Ende war, hatte Emily ihren ganzen
Mut zusammen genommen und gefragt, was die beiden so vorhatten. Beide
hatten ihr gesagt, dass sie eine Freundin besuchen wollten und Emily
hatte dreist gefragt, ob sie mitkommen könnte. Das hat die Mädchen
schon irritiert, aber sie haben zögerlich ja gesagt. Vielleicht weil
Emily ihr süßes „Bitte, bitte Gesicht“ aufgesetzt hatte.

Und nun standen sie vor der Tür von Janas und Luisas Freundin und
warteten darauf, dass die Tür sich öffnete. Sie mussten nicht lange
warten, bis ein Mädchen mit langen blondgefärbten Haaren die Tür
öffnete. Was Emily an diesem Mädchen als erstes auffiel waren ihre
Beine. Diese waren nicht nur lang, die Oberschenkel waren auch
monstermäßig dick. Jeder hätte dieses Mädchen fett genannt, aber das war
sie nicht wirklich. Sie hatte trotz der dicken Beine einen festen
Hintern und war auch sonst schlank. Nur ihre Oberschenkel tanzten aus
der Reihe.

Dieses Mädchen wurde von Jana und Luisa, Julia genannt, als sie sich
alle nacheinander umarmten. Emily hob nur zögernd die Hand.

„Und wer bist du?“
„Das ist Emily, sie besucht die gleiche Vorlesung wie wir!“
„Ah ha!“ sagte Julia und winkte den Mädchen, als Zeichen, dass sie
reinkommen sollten.

Julia hatte eine kleine, wenn auch schöne Wohnung. Der kleine Flur
führte in ein Wohnzimmer mit weißem Teppich und grauem Ledersofa. Emily
setzte sich still in eine Ecke des Sofas, unschlüssig, was sie sagen
sollte. Jana und Luisa nahmen in der Mitte Platz. Julia blieb mit ihren
dicken Beinen, vor ihnen stehen.

„Wollt ihr was zu trinken?“
„Wasser!“ sagten Jana und Luisa wie aus einem Mund. „Für mich auch
bitte!“ fügte Emily leise hinzu.
„Und?“ fragte Julia lächelnd, als sie mit dem Wasser zurückkam, „wollen
wir als erstes die Rangordnung klären?“
„Um genau zu sein!“ sagte Jana, „Luisa hatte mich gestern herausgefordert,
das würden wir am liebsten als erstes klären!“ Julia lachte
und machte eine Handbewegung zur freien Fläche ihres Wohnzimmers.
„Bitte! Tut euch bloß keinen Zwang an, Hauptsache ich komme auch noch dran.“

Emily verstand nur Bahnhof. Überrascht blickte sie auf, als Jana
plötzlich mit einer schnellen Bewegung ihr Shirt auszog und nur noch in
Jeans und weißem BH dastand, um sich vor dem Sofa auf den Teppich zu
hocken. Luisa stand auch auf und setzte sich auf ihre Knie, Jana
gegenüber. Emily bestaunte aus ihrer Ecke heraus, Janas durchtrainierten
Körper. Sie hatte scheinbar überall Muskeln, nicht nur in den Armen auch
an den Schultern und am Rücken. Ihr Bauch hatte einen extrem definierten
Sixpack, der wahnsinnig hart aussah. Emily merkte nicht, dass Julia sich
zu ihr gesetzt hatte.

„Jana ist ganz schön kräftig, was?“ fragte sie. Emily nickte, ohne den
Blick von Jana nehmen zu können. „Aber man sollte Luisa nicht
unterschätzen auch sie hat Kraft. Besonders in den Oberarmen. Aber Jana
hat mit Sicherheit den härteren Sixpack!“

Jana und Luisa hatten sich eine Weile bloß angeschaut, als sie plötzlich
aufeinander losgingen. Luisa umschlang Jana mit den Armen und wollte
diese zu Boden reißen. Jana rammte Luisa aber so hart den Ellenbogen in
die Magengegend, dass Luisa keuchend von Jana abließ. Jana setzte ihrer
Freundin nicht sofort nach, sondern richtete sich wieder auf und wartete
darauf, dass Luisa sie angriff.

Luisa nahm sich mit dem nächsten Angriff Zeit, als sie merkte, dass Jana
auf sie wartete. Dann ballte sie blitzschnell die Faust und schlug Jana
in ihren harten Sixpack. Diese stöhnte auf und wich etwas zurück,
revanchierte sich aber mit einem schnellen Schlag ihrerseits. Dieser traf
genau Luisas Bauch und Emily konnte hören, wie das Mädchen unfreiwillig
ausatmete. Stöhnend ging sie zu Boden. Jana war direkt hinter ihr und
gab ihr dieses Mal keine Erholungspause. Schnell hatte sie von Hinten,
ihren muskulösen Arm um Luisas Hals gelegt und zog sie an ihren Körper.

„Das war es!“ sagte Julia leise, „Jana hat sie im Sleeperhold. Damit ist
Luisa erledigt. Beim Sleeperhold werden die Hauptarterien zu Gehirn
blockiert woraufhin das Opfer die Besinnung verliert!“ Emily sah mit
staunen zu, wie Jana ihre Gegnerin fest wischen ihren Armen hatte. Kurz
zerrten Luisas Hände hilflos an Janas Muskeln, dann sah man deutlich,
wie Jana ihre Muskeln anspannte. Luisas Körper entspannte sich
plötzlich, ihre Augen schlossen sich und ihre Arme fielen zu Boden. Jana
wartete noch fünf Sekunden, bevor sie den Griff löste, dann legte sie
den Kopf ihrer Freundin sanft auf den Boden. Emily hatte ihr mit offenem
Mund zugeschaut. Und sie war immer erregter geworden.  Das eben war das
Erregendste, was sie je gesehen hatte. Jana war so sexy, stark und
dominant gewesen. Sie musste sich sehr zusammenreißen, um nicht leise zu
stöhnen. In diesem Moment wollte sie unbedingt auch von Jana besiegt
werden. Am besten genau so!

Jana stand lächelnd auf und stellte Luisa ihren Fuß auf die Brust. Dann
hob sie die Arme und spannte stolz ihre Muskeln an. Emily stand nun
tatsächlich der Mund offen, als sie Janas Arm bestaunte auf dem sich
ein Muskel in der Form eines Schokokusses erhob. Unglaublich steil und
hoch ragte er aus ihrem Arm heraus. „Oh man!“ flüsterte Emily unbewusst.
„Ja, das ist ein richtig cooler Bizeps!“ stimmte Julia neben ihr zu.

Fünf Sekunden später kam Luisa wieder zu sich. Sie brauchte etwas Zeit,
um wieder klar denken zu können, dann drehte sie sich wütend unter Janas
Fuß weg und setzte sich leise fluchend wieder aus Sofa. „Nur Glück!“ gab
sie eingeschnappt von sich. „Wenn du noch mal willst, jederzeit!“ sagte
Jana grinsend, die noch immer halb nackt und sehr selbstbewusst vor dem
Sofa stand.

„Willst du es mal gegen mich versuchen?“ fragte Julia und stand lächelnd
auf. „Na gut!“ sagte Jana, was nicht mehr ganz so selbstbewusst klang.
Julia setzte sich vor Jana auf den Boden und zog sich in aller Ruhe ihre
Jeans auf. Als sie dann wieder stand, streckte sie eines ihrer mächtigen
Beine und spannte ihre Muskeln. Julias Beine waren nicht fett, wie Emily
jetzt staunend erkannte, sie waren nur unglaublich muskulös. Ihre
Oberschenkel schienen plötzlich aus lauter Muskelseilen zu bestehen und
Emily war sich sicher, dass sie alle hart wie Stahl waren. Niemals hatte
sie solche Beine gesehen. Jana betrachtete Julias Beine respektvoll.

„Wenn du diese Beine nicht einsetzen würdest, würde ich gewinnen!“ sagte
sie. „Vielleicht, aber ich setze sie ein. Würdest du doch auch, wenn du
solche Beine hättest!“ Jana seufzte und ging vor Julia in die Knie.
Beide Mädchen sahen sich abschätzend an. „Los Jana, du darfst den ersten
Schritt machen!“ Jana knurrte und stürzte sich plötzlich auf ihre neue
Gegnerin. Schnell hatte sie diese an den Händen gepackt und rang sie zu
Boden. Sogar Emily konnte erkennen, das Janas Oberkörper kräftiger war,
als Julias. Doch das half Jana nur kurz. Schnell hatte Julia sich von
dem Angriff erholt und umschlang nun Jana Unterkörper mit ihren
Megabeinen.  Jana keuchte auf als sie Julias Beinschere bemerkte. Dann
sah Emily wie sich wieder dieses mächtige Muskelgewebe an Julias Beinen
bildete. Wie von Sinnen schrie Jana auf. „AH!“ machte sie „Stopp!“ Mit
beiden Händen zerrte sie verzweifelt an Julias Beinen.

„Gibst du schon auf?“ fragte Julia enttäuscht. Dann drückte sie nochmal
ihre Beine zusammen. Sofort schrie Jana erneut auf. „Ja verdammt ich
gebe auf Julia, bitte!“ Julia drehte sie gemütlich auf die Seite und
stützte ihren Kopf mit ihrer Hand ab. „Spann doch mal deine Bauchmuskeln
richtig an!“ sagte sie fordernd. „Nein, lass mich einfach raus!“ rief
Jana wütend. „Spann an!“ rief Julia und ließ wieder die Muskeln ihrer
Beine anschwellen. Jana schrie auf und schlug auf Julias Beine ein.
Julia ließ sie fast eine Minute zappeln, bevor sie Jana frei gab. Diese
lag danach keuchend auf den Boden und wehrte sich auch nicht, als ihr
Julia nun einen Fuß auf die Brust stellte.

„Gewonnen!“ sagte sie trocken. „Sadistisches Miststück!“ keuchte Jana
unter ihr. Aber es klang nicht besonders wütend. „Als ob du das nicht
gewusst hättest!“

Jana lag noch eine kurze Zeit auf dem Boden, während Julia sich wieder
auf Sofa setzte. Dieses Mal an Luisas Seite, statt an Emilys. Emily
blickte immer wieder kurz auf Julias Beine. Sie war so erregt, das sie
fürchtete, dass ihre Hose langsam nass werden würde. Als sie Janas Bizeps
gesehen hatte, dachte sie, es würde auf der Welt nichts geben, was so
sexy war. Und dann hatte sie Julias Beine gesehen. So wunderbar.

Schließlich setzte sich auch Jana wieder aufs Sofa und zog zu Emilys
bedauern, wieder ihr Shirt an. Dafür setzte sich Jana neben sie, was
Emilys kleinen Herzschlag weiter beschleunigte.

Diese drei Frauen waren so sexy und stark, dass es Emily selber nicht
fassen konnte. In Gedanken küsste sie bereits Janas Bizeps, während sie
mit ihrer Hand über Julias Beine fuhr. So müsste der Himmel aussehen.
Sie musste sich mit diesen Frauen anfreunden. Egal, was es kostete! Sie
musste einfach. Jetzt war es einigermaßen still auf dem Sofa. Die
perfekte Gelegenheit ein Gespräch zu beginnen.

„Alles okay mit euch beiden!“ fragte sie lieb in die Runde. „Klar!“
sagte Jana kurz, „War nicht das erste Mal!“ sagte Luisa. „Wie ist das
so?“ fragte Emily und richtete sich auf den Sofa auf. Dabei streckte sie
bewusst ihre Oberweite nach vorne.  „Was?“ fragte Luisa verwirrt. „Na,
wenn man gegen K.O. geht!“
„Soll ich es dir zeigen!“ fragte Jana schnell und hob ihren rechten Arm.
„Hiermit geht das echt flott!“ Mit diesen Worten hatte sie ihren rechten
Bizeps angespannt, der ihr Shirt sofort sichtbar nach oben drückte.
Emily starrte fasziniert Janas Bizeps an und glaubte gleich vom Sofa zu
fallen. „Okay!“ sagte sie leise.

Die anderen Mädchen richteten sich interessiert auf und Jana hob eine
Augenbraue. „Sicher?“ fragte sie und ließ ihren Arm wieder sinken.
  „Ja, ich will wissen, wie das ist!“
„Na dann, komm her!“

Mit lautem Herzklopfen setzte sich Emily zwischen Janas Beine. Es war
berauschend so nah an diesem muskulösen Mädchen zu sein. Als diese ihren
Arm um Emilys Hals legte, hätte diese beinahe aufgestöhnt. „Bist du dir
sicher?“ hörte sie nun Janas Stimme dicht an ihrem Ohr. „Ja!“ sagte sie
mit fester Stimme. Dann spürte sie Janas fabelhaften Bizeps an ihrem
Hals, doch bevor sie vor Lust aufstöhnen konnte, versank sie in Dunkelheit.

Jana hatte das kleine vollbusige Mädchen vor sich arg schnell
weggeschickt. So schnell hatte sie noch nie jemanden erledigt. Es war
ihr einfach ein innerlichen Bedürfnis gewesen, ihren harten Bizeps in
diesem weichen Mädchenhals zu versenken.

Jana lächelte, als Emilys Körper erschlaffte. Sie wartete kurz und nahm
dann den Druck von ihrem Hals. „Das ging richtig gut!“ sagte sie
zufrieden. „Und sie ist ein wirklich süßes Mädchen! Nette Oberweite!“
„Sind die echt?“ fragte Julia. Jana grinste und griff mit einer Hand
nach Emils Brust. Fest knetete sie beide einmal kurz. „Ja definitiv!“
Luisa lachte leise. Dann stöhnte Emily und machte langsam die Augen auf.

„Ales klar?“ fragte Jana grinsend. „Oh ja, das war cool!“
„Cool? Das hat mir noch niemand gesagt! Willst du nochmal?“
„Ja!“ sagte Emily kurz. Jana lachte und im Nu lag ihr Arm wieder um
Emilys Hals. „Schnell oder langsam?“ Flüsterte sie. „Schnell!“

Sobald Emily das gesagt hatte, schnellte Janas Bizeps vor und knockte
sie in weniger als einer Sekunde aus. Jana hielt ihren Arm angespannt
und grinste. „Das macht richtig Spaß!“ lachte sie.  Julia lächelte und
Luisa stand interessiert auf. Sie setzte sich auf die andere Seite von
Emily und zog deren Hemd hoch, so dass man ihren nackten Bauch sehen
konnte.

„Sie hat tolle Haut aber echt keine Muskeln!“
Jana entspannte ihren Bizeps und grinste. „Ich hab fast den Eindruck,
diesem Mädchen gefällt das!“
„Dann bin ich jetzt dran!“ sagte Luisa. „Du durftest sie schon zweimal
fertig machen!“
„Vielleicht solltest du sie vorher fragen?“
„Mach ich ja!“

Luisa packte beherzt den Arm der schlaffen Emily und zog sie unsanft aus
Janas Schoss zu sich herüber.
„Hey! Warte doch mal!“ beschwerte sich Jana.
„Wozu?“ Luisa packte Emily unter den Schultern und setzte die Kleine
aufrecht in ihren Schoss. „Man ist die leicht!“
„Ja!“ stimmte Jana zu, „Die wiegt nicht viel!“

Langsam kam Emily wieder zu sich und sah verwirrt Luisa an, die sie
frech angrinste. „Hallo kleine Maus!“ lachte diese. „Oh Mann!“ murmelte
Emily und fing an, sich langsam zu bewegen. „Warum sitze ich jetzt in
deinem Schoss?“
Luisa grinste wieder. „Ich habe dich nur aus Janas Händen befreit!“
„Quatsch!“ rief Jana sofort, „Sie will dich auch einmal schlafen schicken!“
„Oh!“ machte Emily. „Mir ist jetzt schon etwas schwindelig. Irgendwie
komisch!“
„Hmm!“ machte Luisa nachdenklich, „Schade, ich wollte dir zeigen, dass
Jana nicht als einzige was in den Armen hat!“ Damit winkelte sie direkt
vor Emilys Gesicht ihren Bizeps an. Emily hatte mit einem ordentlichen
Muskel gerechnet, aber nicht mit dieser dicken Mango, die sich aus
Luisas Arm beulte. Gut er war lange nicht so definiert, wie der von
Jana, aber dicker und größer. Er füllte ihren ganzen Pullover aus.

Emily schluckte hörbar nach Luft. „Das ist doch ein Trick!“ japste sie.
„Nein!“ lachte Luisa laut und nahm Emilys kleine Hand. Diese legte sie
lächelnd auf ihren Bizeps. „Los drück mal! Wirst schon merkten, dass das
alles echt ist!“ Emily war wieder sehr erregt und drückte jetzt mit
zitternder Hand Luisas Bizeps. Diese sah ihr aufmerksam dabei zu.
„Und?“ fragte sie, „meinst du nicht, dass ich durchaus dazu qualifiziert
bin, dich schlafen zu schicken?“
„Doch, doch!“ sagte Emily beeindruckt. „Gut!“ lachte Luisa und ließ
sofort wieder ihren Arm sinken. „Dann darf ich also?“

Emily schluckte noch mal. Ihr war schon komisch. Aber alleine schon das
erregende Gefühl, was sie hatte, als Jana sie fertig gemacht hatte, war
es wert. Und diesen unglaublichen Bizeps wollte sie unbedingt an ihrem
Hals spüren. „Ja ist okay!“ sagte sie entschlossen. Innerlich war sie
wahnsinnig aufgeregt. Und ja, sie freute sich tatsächlich darüber, dass
Luisa sie fertig machen wollte.

Luisa legte sorgfältig den Arm um Emily und zog sie dicht an ihren
Körper. Das war so schön, dass Emily am liebsten die Augen geschlossen
hätte. „Nachdem Jana dich so brutal schnell ausgeschaltet hat, werde
ich dir zeigen, dass es auch anders geht!“ Dann spürte Emily diesen
ultradicken Bizeps an ihren Hals, wie er immer härter und größer wurde.
Sie versuchte sich zu entspannen und dieses Mal war es tatsächlich
anders. In ihrem Kopf rauschte alles. Sie wurde träge und plötzlich war
sie weg.

„Sie ist K.O., Luisa!“ sagte Jana plötzlich zu ihrer Freundin, die noch
immer dabei war, ihren Arm fester um Emilys Hals zu legen. „Was? Schon?“
fragte diese Überrascht und ließ ihren Arm sinken. Ganz cool zog sie
Emily den Kopf in den Nacken und hob ihre Augenlieder an. „Tatsächlich!“
sie grinste breit in die Runde. „Das ist echt lustig!“

„Sie ist fast noch süßer, wenn sie schläft!“ sagte Jana und streichelte
Emily entspanntes Gesicht.
„Wisst ihr, was ich glaube?“ fragte Luisa und funkelte ihre Freundinnen
verschwörerisch an.
„Nein was?“ fragte Jana ungeduldig.
„Die kleine Süße hier, steht auf Muskeln!“
„Quatsch!“ sagte Jana sofort.
„Doch! Hast du nicht gemerkt wie sie dich angestarrt hat. Und als du
ihr, deinen Bizeps gezeigt hast, hätte sie fast gesabbert! Ich habe es
doch eben grade getestet … Oh Moment sie kommt wieder zu sich!“

Träge öffnete Emily die Augen und sah direkt in Luisas Gesicht. Diese
lächelte sanft. „Einen Augenblick noch, Schatz!“ sagte diese lieb. Noch
bevor Emily zu einen weiteren Gedanken fähig war, spürte sie, wie sich
Luisas Bizeps wieder spannte. Sie wollte schnell etwas sagen, doch
Luisas Bizeps wurde zu schnell zu dick. Ihr war plötzlich so, als ob ihr
Kopf platzen würde und dann war es schon wieder dunkel!

Luisa lächelte auf Emily herab, als diese mit einem leisen Laut in ihrem
Schoss erschlaffte. „Und da ist sie wieder weg!“ sagte sie zufrieden.
„Also, wo war ich?“
„Du hast was getestet!“ sagte Jana die genauso amüsiert Emilys reglosen
Körper betrachtete wie sie.
„Ja genau! Emily wollte sich nicht von mir fertig machen lassen. Aber
als ich ihr meinen Bizeps gezeigt habe, war sie plötzlich ganz begeistert!“
„Stimmt!“ sagte Julia, die bis jetzt nur zugehört hatte. „Aber ich denke,
wir sollten noch einen Test machen, damit wir uns auch sicher sind!“
„Ach!“ sagte Jana und verschränkte die Arme. „Und wie soll der aussehen?“

„Na wenn sie sich von meinen Beinen auch noch bedienen lässt, nachdem
ich ihr meine Muskeln gezeigt habe, können wir uns sicher sein!“
„Du willst sie doch nur ausknocken!“ grummelte Jana.
„Klar!“ sagte Julia. „Ihr durftet doch auch!“

In diesem Augenblick stöhnte Emily leise und schlug langsam die Augen
auf. „Oh Mann!“ sagte wieder leise.
„War es gut?“ fragte Luisa grinsend.
„Ja, du bist echt stark! Hast du mich zwei Mal fertig gemacht?“
„Ja!“ lachte Luisa, ohne sich zu erklären und streichelte Emilys Wange.
Diese wurde bei der Berührung tatsächlich rot.

Emily schmunzelte zurückhaltend und sah verschämt in die Runde. Als sie
sah, dass alle Mädchen sie so merkwürdig lächelnd ansah wurde sie noch
röter. „Was habt ihr denn?“ fragte sie zögerlich. „Habe ich was falsch
gemacht?“
„Alles in Ordnung!“ sagte Julia lieb. „Willst du dich nicht zu mir setzen?“
Emily sah sie zurückhalten an. Dann aber kroch sie wie eine kleine Katze
aus Luisas Schoss, weiter über Janas, die ihr einen kleinen Klaps auf
den Po gab, zu Julia.

„Wir haben uns darauf geeinigt dass du echt süß bist!“ sagte Julia und
streichelte zärtlich Emilys Wange. Die wurde von Neuem rot. „Wann habt
ihr denn darüber gesprochen?“ fragte Emily zurückhaltend.
„Na, als du dein Schläfchen gemacht hast!“
„Ach so!“ sagte Emily wie ein kleines Kind.
„Emily!“ sagte Julia in einem dominanteren Tonfall. „Findest du es fair,
dass meine Freundinnen mit dir ihr Spaß hatten und ich nicht?“
„Es hat euch Spaß gemacht?“ fragte Emily sofort verwundert, in Janas und
Luisas Richtung. Die beiden nickten frech. „Klar was glaubst du denn?“
lachte Jana.
„Ich finde es nur fair!“ sagte Julia nun wieder, „Wenn ich auch einmal
an der Reihe bin! Ich würde dich auch mit diesen großartigen Beinen
fertig machen! Du musst zugeben, dass es tolle Beine sind!“
„Eigenlob stinkt!“ rief Jana frech und Julia schenkte ihr einen bösen Blick.
„Stimmt nicht!“ rief Emily sofort. „Sie hat Recht, dass sind tolle Beine!“

„Gut, wie würdest du es finden, wenn ich dir die Muskeln in meinen
Beinen noch mal zeige? Du kannst sie auch anfassen!“
„Das wäre schön!“ sagte Emily kleinlaut. Sie fühlte gerade, dass die
Mädchen wohl ihre Vorliebe erkannt hatten. Aber sie versuchte, es sich
nicht anmerken zu lassen. Denn solange sie von diesen Mädchen akzeptiert
wurde, durfte sie weiter bei ihnen bleiben. Und das war Emily zurzeit
das allerwichtigste. Sie hätte diesen Mädchen durchaus erlaubt, alles
ihr zu machen, was sie wollten, aber sie hielt diese Information
lieber zurück. Gespannt sah sie zu, wie Julia ihre dicken nackten Beine,
genau vor ihr, gelenkig nach oben zur Decke streckte. Dann legte sie
einen ihrer dicken Schenkel vor und den anderen hinter Emily. Diese
hockte auf ihrem Sofakissen, in Julias Richtung gedreht und wagte es
nicht, sich zu bewegen. Als Julia nun ihre Beine anspannte und sich die
Oberschenkel in ein Geflecht von Muskelseilen verwandelte, blieb Emily
mal wieder der Mund vor Staunen offen stehen.

„Du kannst sie ruhig anfassen!“ sagte Julia aufmunternd. Vorsichtig fuhr
Emily, erstmal nur mit den Zeigefinger, über die großen und kleinen
Muskelstränge. Dann wurde sie mutiger und packte einen der dicksten
Muskelrollen mit Daumen und Zeigefinger. „Du kannst ruhig drücken! Alles
hart wie Stein!“ Emily drückte und staunte nicht schlecht, als sie
merkte, dass Julias Muskeln tatsächlich hart wie Stein waren. Sie hätte
nie gedacht, dass jemand so harte Muskeln haben könnte. Nun fuhr sie mit
beiden Händen, links und rechts, über Julias Muskeln, während sie von
den andren Mädchen, grinsend beobachtet wurde.

Dabei merkte Emily wie sie immer geiler und erregter wurde. Wenn sie
nicht bald die Hände von diesen Beinen nahm, würde sie vor den Augen der
drei Mädchen laut schreiend kommen. Ihre Vernunft zog die Notbremse und
sie zwang sich, die Hände von Julias Beinen zu nehmen. Aber immer noch
rauschte die Lust gefährlich durch ihren Körper. Sie hatte nur eine
Möglichkeit einem lauten Orgasmus zu entkommen.
„Julia würdest du mich jetzt bitte ausknocken!“ rief sie etwas zu hektisch.
„Wie? Hast du es plötzlich eilig? Von mir aus kannst du ruhig, …“ Sie
kam nicht weiter, denn Emily unterbrach sie.
„Nein!“ rief sie. „Knock mich jetzt schnell aus!“
„Schnell ja?“

Emily nickte. Julia lächelte. „Na gut!“ Dann hob sie ihre schweren Beine
in die Luft, hoch zu der sitzenden Emily, so dass sich deren Kopf
plötzlich zwischen ihren kräftigen Schenkeln befand. Dann spannte Julia
kurzerhand ihre Muskeln und Emilys Körper erschlaffte fast sofort.
Willenlos baumelte Emilys Körper unter Julias Beinen hin und her. Diese
hielt Emilys Kopf noch zwei Sekunden gefangen und öffnete dann wieder
ihre Beine. Sobald sie ihre Beine öffnete, fiel Emily Köper schlaf aus
ihrer aufrechten Haltung heraus auf die Sofakissen.

„Okay das war cool!“ sagte Jana beeindruckt. „Hätte nicht gedacht, dass du
jemanden so schnell ausschalten kannst!“
„Jep, echt nicht schlecht!“ stimmt Luisa zu. Julia strahlte ihre
Freundinnen an. „Danke!“ lachte sie, „Und ihr habt recht! Es macht echt
Spaß die Kleine fertig zu machen!“
„Das war doch wohl klar!“ meinte Jana.

Grob nahm Julia, Emily an den Haaren und hob ihren Kopf hoch. „Wisst
ihr, warum sie plötzlich so komisch war?“
„Keine Ahnung!“ meinte Jana, „Es kam mir so vor, als ob sie plötzlich
dringend aufs Klo müsste oder so!“
„Unsinn!“ sagte Luisa, „Die Kleine war nur extrem geil! Das konnte man
doch sehen. Ich wette sie konnte sich nicht mehr zusammenreißen!“
„Zusammenreißen? Du meinst, … ach so!“ Jana wurde kurz rot. Julia
grinste. „Also ich habe nichts dagegen, wenn die Kleine scharf dabei
wird. Im Gegenteil, das ist doch irgendwie süß, oder?“
„Klar, ist okay!“ stimmte Luisa zu. „Ja schon!“ sagte Jana nachdenklich.

Einige Minuten sagte niemand etwas, bis sich Emily langsam wieder
bewegte. „Oh!“ erklang es leise, als Emily malwieder zu sich kam.
Schnell ließ Julia ihr Haar los und Emily fiel stöhnend mit dem Gesicht
aufs Sofakissen. „Hey, was soll das!“ murmelte sie dumpf ins Kissen.
„Schön dass du wieder da bist!“ rief Julia nun laut, packte Emilys Kopf
erneut und klemmte ihn zwischen ihre Schenkel. „Bereit für ein weitere
Runde?“
„Hmm?“ kam es von Emily. Dann schlossen sich Julias Schenkel, zeigten
einmal kurz ihr Muskelgewebe und Emily war wieder besinnungslos.
Lächelnd hielt Julia unter sanftem Druck, Emils Kopf zwischen ihren Beinen.

„Wir geben es der kleinen aber ganz schön!“ sagte Luisa grinsend. „Ich
bin noch nicht fertig!“ sagte Julia mit einem fiesen Blick auf Emily.
Als Emily nach einer halben Minute wieder die Augenöffnete, wurde sie
von Julia sofort ein weiteres Mal ausgeknockt. Einmal kurz sah man das
Muskelgewebe ihrer Beine und in derselben Sekunde erschlaffte Emily.
„Bei dir sieht das echt geil aus!“ lachte Jana. „Schalt sie bitte gleich
noch mal aus!“ rief Luisa begeistert. Julia nickte.

Dieses Mal schaffte es Emily noch nicht mal ganz die Augen zu öffnen.
Sie hörte noch wie Julia, „Schlaf weiter!“ sagte. Dann war es wieder
dunkel. Genüsslich grinsend hatte Julia ein weiteres Mal ihre Muskeln
spielen lassen. Emily war wieder einmal sofort in sich zusammengefallen.
„Okay!“ lachte Jana „Das ist echt geil! Könnte dir dabei den ganzen Tag
zusehen! Und zum Schluss gibst du es ihr mal etwas kräftiger! Ja? Als
Höhepunkt!“
„Au ja!“ rief Luisa, „Coole Idee! Aber lass sie dieses Mal auch zu sich
kommen!“ Julias sadistisches Lächeln reichte den Mädchen als Antwort.

Emily war stark benommen, als sie mit dröhnendem Kopf zu sich kam.
Verwirrt blickte sie sich um. Dann merkte sie, dass ihr Kopf immer noch
zwischen den mächtigen Schenkeln von Julia steckte. „Oh…“ machte sie und
wollte sich ihr Haar aus dem Gesicht streichen. Doch leider schaffte sie
es nicht, mit ihren Händen bis zu ihrem Gesicht. Dicke Oberschenkel
versperrten ihr den Weg. „Sie ist wach genug!“ hörte sie Jana irgendwo
hinter sich flüstern. Dann hörte sie Julias Stimme.

„Emily süße hörst du mich?“
„Hmm, …!“ machte Emily.
„Gut! Ich muss dich leider noch einmal ausschalten, Kleine. Mach es gut!“
Emily war viel zu matt, um sich wirklich zu erschrecken. So konnte sie
noch ein „Nein!“ rausquälen und nach Julias dicken Schenkel greifen, als
ihr Schädel plötzlich von einem mörderischen Druck zusammengepresst
wurde. Dann war sie besinnungslos.

Dieses Mal verstärkte Julia den Druck ihrer Beine noch etwas und hielt
ihn fast dreißig Sekunden aufrecht. Sie wollte Emily dieses Mal in einen
tiefen traumlosen Schlaf versetzten. Ihre Freundinnen waren gar nicht
dagegen. Jana kam sogar an ihre Seite, befühlte ihre Beine während sie
drückte und bestärkte sie, weiterzumachen.  Als sie fertig war, entließ
sie Emily, deren Gesicht sie ganz rot gedrückt hatte, aus ihrer
Umklammerung. „Oh man hast du die fertig gemacht!“ lachte Jana und
tätschelte Emilys Wange. „Oh ja!“ lachte Julia. „Nicht schlecht oder?“ 
Auch Luisa schien zufrieden mit dem Ergebnis. „Ja das war gut. Wollen
wir noch kurz etwas in der Küche essen, solange die Kleine schläft?“

„Klar warum nicht!“ rief Julia und stand auf. Jana packte Emily unter
den Schultern und hob sie, mit ihren kräftigen Armen, in die Luft. Luisa
sah ihr Kopfschüttelnd zu.
„Was soll das, begutachtest du schon wieder ihre Oberweite?“
„Nein, wollte nur testen, wie schwer sie ist!“
„Und?“
„Hmm, keine dreißig Kilo würde ich sagen!“
„Zeig mal!“

Luisa kam an Janas Seite und nahm ihr die kleine Emily ohne Probleme ab.
Prüfend hob sie die schlaffe Maus hoch und runter, was ihr nicht schwer
zu fallen schien.

„Ja!“ sagte Luisa, „ich denke dreißig höchstens fünfunddreißig Kilo!“
„Dann lass uns essen gehen!“

Jana lief Julia nach in die Küche und Luisa warf Emily achtlos zurück
auf Sofa. Dort hüpfte Emily einmal auf und ab, um dann seitlich, mit dem
Kopf zuerst, langsam vom Sofa zu rutschen. Doch das bekam Luisa nicht
mehr mit, da sie sich bereits auf den Weg zur Küche befand.

Die drei Mädchen machten sich Sandwiche, die sie zusammen am Tresen der
Küche aßen.

„Also ich finde die Kleine echt süß!“ sagte Jana mit vollen Mund, „Wir
sollten sie behalten!“
„Ja, ich mag sie auch!“ stimmte Luisa zu.
„Fragt sich nur, ob sie uns auch mag!“ sagte Julia nachdenklich.
„Klar!“ lachte Luisa, „Die Kleine hegt sogar noch ganz andere Gefühle.“

Als die Drei gegessen hatten, gingen sie zurück ins Wohnzimmer. Dort lag
Emily halb auf dem Sofa, mit dem Kopf am Boden, während ihr langsam
etwas Sabber aus dem Mund lief. Jana lachte laut auf, zog ihr Handy und
machte sofort einen Schnappschuss. Luisa und Julia folgten ihrem Beispiel.

Nachdem sie alle an die fünf Fotos gemacht hatten, beschloss Jana, dass
es an der Zeit war zu gehen. Jana und Luisa mussten sowieso noch
dringend lernen. Als sich Jana und Luisa im Flur, Schuhe und Jacken
anzogen, erschien plötzlich Emily wankend im Türrahmen. Ihr Speichel,
hatte ihr das Haar platt ans Gesicht gedrückt, was sie sehr fertig
aussehen ließ.

„Gott siehst du verpennt aus!“ lachte Julia und Emily strich sich
ungeschickt durchs Haar. „Mir ist komisch!“ sagte sie wankend.
„Vielleicht willst du jetzt lieber mit uns gehen?“ fragte Jana. Emily
nickte und machte sich sogleich daran sich anzuziehen, was in ihrem
Zustand etwas länger dauerte. Sie verabschiedeten sich von Julia, die
Emily sagte, dass sie jederzeit wiederkommen durfte. Dann wankte Emily
Luisa und Jana hinterher.

An der Straße trennten sich die Wege der Mädchen. Emily wollte den Bus
nehmen, aber Jana und Luisa entschieden sich für die U Bahn. Sie gaben
sich kurz die Hände, wobei Jana und Luisa, Emilys Hand fest zusammen
drückten. Dann war Emily alleine. Als sie bei der Bushaltestelle war,
hatte sie sich wieder soweit erholt, dass sie die Ereignisse
einigermaßen klar auf die Reihe bekam. Als sie im Bus saß, bedauerte sie
es, dass sie sich nicht die Handynummer der anderen Mädchen hatte geben
lassen. Oder sonstige Daten. Denn sie brauchte nicht lange, um zu wissen,
dass sie diese Mädchen unbedingt wiedersehen wollte. Und warum? Weil sie
seit langer Zeit glücklich war.

Ende.

Freitag, 20. Februar 2015

Die weiblichen Eindringlinge Kapitel 46 - Alina auf der Wintergala.

Alina stand im Vorsaal der Villa und wartete geduldig auf Sophia. Sophia
hatte sie vor zwanzig Minuten verlassen, um Michelle und Anhang zu
suchen. Alina war auf einer Gala, ein großes Fest, das von einer
Universität veranstaltet wurde. Sie wollte hier mit ihren Freundinnen
ihren Geburtstag feiern, doch leider waren sie sofort nach dem
Eintreffen getrennt worden. Gaby hatte sich zuerst mitnehmen lassen, von
einem Mädchen in Schuluniform, welche selber bestimmt schon zwanzig war.
Michelle hatte einen Mann gefunden, bevor Alina sich richtig umgesehen
hatte. Alina war es ein Rätsel wie Michelle das immer schaffte. Und nun
stand sie alleine da in einer Masse von Menschen in teuren Kleidern und
Anzügen.

Alina war es nie richtig peinlich gewesen, was sie tragen mochte und was
nicht. Doch in diesem Moment kam sie sich ungeheuer underdressed vor.
Und das war sie auch. Sie hatte ihre einfache dunkelblaue Jens und ein
enges rosa Shirt an. Als sie sich für diese Kleidung entschieden hatte,
wusste sie noch nichts von dieser Gala. Und jetzt war es zu spät. Sie
sah aus, als ob sie sich von der Straße hereingeschlichen hätte.

„Äh endschuldige!“ Alina hätte beinahe laut aufgeschrien, als ihr jemand
auf die breite Schulter tippte. Überrascht drehte sie sich um und sah
sich einem blonden Mädchen Mitte zwanzig gegenüber. Sie war ungefähr so
groß wie Alina, schlank und hatte lange schwarze Haare. Das Mädchen
musterte sie mit einem abfälligen Blick.
„Du bist falsch hier!“
„Was?“
„Na, du, du bist falsch hier! Ich möchte dich bitten zu gehen!“
„Nein, ich habe eine Einladung und wieso denkst du mich rausschmeißen zu
können!“
„Erstens ich bin Hanna, zweitens meinem Vater gehört dieses Haus und
drittens entspricht dein Outfit nicht der Etikette! Das hier ist eine
Gala. Schon mal den Begriff Galauniform gehört? Der kommt nicht von
ungefähr! Und deshalb musst du gehen. Jetzt!“
„Und wenn ich mich weigere?“ fragte Alina und grinste sie künstlich an.
„Ah, wir sind störrisch?“

Das Mädchen mit dem arroganten Blick wandte sich um und winkte ein paar
Männern an der Tür. Sofort kamen vier Anzugträger herbeigelaufen. Alles
große Typen mit breiten Schultern und dicken Armen. Alina war zwar stark,
aber sie bezweifelte, dass sie gegen vier dieser Typen bestehen konnte.
Vielleicht gegen einen.

„Begleiten sie bitte dieses Mädchen hinaus!“
„Ich heiße Alina!“ rief Alina, als die vier Riesen sie in die Mitte
nahmen. „Und sie fassen mich nicht an!“ Sie deutete auf die Anzugträger.
Doch das schwarzhaarige Mädchen war völlig unbeeindruckt!
„Auf Wiedersehen Alina!“
„Das kannst du nicht machen! Hey!“ rief Aina, als sie von den vier
Männern plötzlich gepackt wurde. Diese merkten schnell wie unheimlich
stark Alina war. So musste jeder der Männer einen Arm bzw. Bein packen,
damit sie mit Alina fertig wurden. Auf diese Weise wurde Alina durch die
Tür nach Draußen getragen. Hanna folgte ihr, etwas irritiert darüber,
dass die vier Männer so viele Probleme mit Alina hatten.

„Wow Jungs, die Kleine hat es in sich was?“ lachte sie, während sie
hinter den Männern herging.
„Lasst mich runter, ich kann selber laufen!“
„Und sie werden sich nicht wehren?“ fragte einer der Männer ernst.
„Nein, und jetzt loslassen!“
Tatsächlich hielten die vier Männer an und ließen Alina frei. Diese riss
sich unwirsch los. Dann kramte sie ihre Einladung hervor und hielt sie
Hanna unter die Nase.

„Siehst du? Ich habe eine Einladung!“
Doch Hanna zuckte nur mit den Schultern.
„Sie sollten das Grundstück jetzt verlassen!“ sagte einer der Männer und
legte Alina seine große Hand auf die Schulter. Dann drückte er sie sanft
in die Richtung des Parkplatzes. Die anderen drei Männer gingen wieder
zu Haupteingang, um dort Posten zu beziehen. Hanna schien es Spaß zu
machen, Alina rauswerfen zu lassen. Denn sie lief, mit einem fiesen
Lächeln neben ihr her.

„Warum gehst du nicht wieder auf deine Party?“
„Das ist nicht meine Party, sondern die irgendeiner Uni! Ich möchte nur
sicherstellen, dass du auch das Anwesen verlässt. Das wird dir
hoffentlich eine Lehre sein, dass nächste Mal mit korrekter Kleidung
aufzutauchen! Denn das was du da trägst ist schon fast eine Beleidigung
des Hauses!“
„Als ob ich hier noch einmal herkommen würde!“ rief Alina abfällig.

Der Weg durch die Parkanlage zum Parkplatz kam Alina langsam länger vor,
als sie ihn in Erinnerung gehabt hatte. „Ich wüsste gerne was in einem
Mädchen vorgeht, dass in solchen Klamotten zu einer Gala geht! Ist deine
Familie so arm?“
„Du kannst mich mal! Und sie!“ rief Alina und drehte sich zornig um,
„hören sofort auf mich zu schubsen.“
„Gehen sie weiter … Uhhh“ Der Rausschmeißer konnte seinen Satz nicht
mehr beenden, denn plötzlich wurde sein Unterleib von Alinas Fuß
erschüttert. Sie hatte ihm in ihrem Zorn kraftvoll zwischen die Beine
getreten und augenscheinlich gut getroffen. Mit einem merkwürdigen hohen
Winseln ging er vor Alina in die Knie.

„Bist du denn völlig übergeschnappt?“ kreischte Hanna hinter ihr. Alina
antwortete nicht, sie dreht sich schnell um und gab Hanna eine
schallende Ohrfeige. „Uff!“ machte Hanna und fiel lang ins grüne Gras.
Nun wendete sich Alina wieder dem Mann vor sich zu. Dieser kniete noch
immer und winselte.
„Du Miststück!“ knirschte er. Als Antwort bekam er von Alina einen
knallharten Faustschlag, der einen dumpfen Ton erzeugte. Der Mann wankte
ordentlich zur Seite, schaffte es aber sich auf den Knien zu halten.
Alina war kurz beeindruckt, doch in ihrer Wut setzte sie gleich nach.
Fünf weitere Schläge verpasste sie dem Rausschmeißer. Diese kamen so
schnell, dass der Mann keine Chance hatte umzufallen. Die Kraft der
Schläge ließ ihn zwar mächtig hin und her schwanken, aber immer wenn
er drohte umzufallen, trieb ihn Alinas Faust wieder in die
endgegengesetzte Richtung.

Am Ende war der Mann so benommen, dass er sich nur noch mit Mühe auf den
Knien hielt. Alina zeigte kein Mitleid und fertigte ihn mit einem
kraftvollen Kinnhaken ab. Der Mann stöhnte ein letztes Mal, wobei ihn
die Schlagkraft lang ins Gras beförderte. Dort blieb er besinnungslos
liegen.

Hanna hatte sich wieder einigermaßen aufgerappelt und hatte mit offenem
Mund mit angesehen, wie Alina den Bodyguard erledigt hatte. „Du hast ihn
K.O. geschlagen!“ sagte sie fassungslos. „Jep!“ sagte Alina und kam
nun auf Hanna zu. Die hob sofort schützend die Arme. „Nein bitte nicht
schlagen!“
„Sei nicht albern!“ sagte Alina wütend und packte das Mädchen am Arm.
„Du wirst mich jetzt auf dein Zimmer bringen!“
„Was mein Zimmer? Aber warum?“
Alina hielt dem Mädchen ihre Faust vor die Nase. Hanna erschrak
tatsächlich. „Okay, okay, ist gut. Komm mit!“
„Gut und lass dir nicht einfallen noch so einen Hampelmann zurufen klar?“
„Ja, klar!“ erwiderte Hanna eingeschüchtert.

Die beiden Mädchen schafften es ungehindert zurück ins Haus. Hanna
benutzte einen Seiteneingang, an dem kein Security stationiert war. Sie
mussten mehrere Treppen nach oben gehen und kamen damit in einen
Bereich, der nicht von der Party in Beschlag genommen wurde. Hannas
Zimmer war sehr groß mit einem riesigen Bett und einem gigantischen
begehbaren Kleiderschrank. Unsanft schubste Alina, Hanna ins Zimmer.

„Au was zum Teufel soll das Ganze?“
„Na was wohl, du wirst mir jetzt ein paar deiner Klamotten leihen! Wir
haben ja ungefähr die gleiche Größe.“

„Okay!“ sagte Hanna langsam. Sie hatte sich auf dem Weg in ihr Zimmer
wieder etwas beruhigt. Sie hielt Alina nicht für eine total Verrückte.
Nur für eine sechzehnjährige die etwas zu viel Kraft hatte. Langsam fand
sie die Situation aufregend. Auch wenn Alina ihr ins Gesicht geschlagen
hatte. Das war nicht so gut gewesen. Klamotten hatte sie allerdings mehr
als genug. Hauptsache sie nahm nichts, was Hanna am Herzen lag. Außerdem
erzeugte diese Situation mehr Adrenalin in ihr, als es diese Party da
unten je geschafft hätte. Und sie hatte noch nie ein so starkes Mädchen
getroffen. Also fügte sich Hanna Alina erstmal.

Mit neuem Mut und Arroganz zog sie die Türen zu ihren Kleiderschrank
auf. Ein langer beleuchteter Gang zeigte sich, wobei die Wände aus
Klamotten zu bestehen schienen. Dabei war der Gang gut sechs Meter
lang. „Bitte sehr! Hier wirst du bestimmt was Besseres finden, als das
was du an hast!“ Dabei betonnte Hanna klar das Wort „Besseres!“. Alina
dachte kurz darüber nach, dem Mädchen noch eine Ohrfeige zu geben, wand
sich dann aber doch lieber den Schrank zu. Die Auswahl war beeindruckend.
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„Ich bin zwar auch ein Mädchen“ sagte Alina langsam, während sie den
Gang entlang ging, „aber so viele Kleider sind doch etwas übertrieben!“
„Das kann nur jemand sagen, der nicht so viele Kleider hat! Glaub mir,
ich finde erstaunlich oft nicht dass richtige zum Anziehen! Äh was machst
du da?“
„Ich ziehe mich aus!“ sagte Alina und warf ihr Shirt auf den Boden.
Hanna starrte sie erstaunt an, als sie den muskulösen Oberkörper von
Alina sah.
„Machst du Bodybuilding?“ fragte sie verblüfft.
„Sieht so aus oder?“
„Oh ja, ich habe noch nie eine so muskulöse Frau gesehen. Wie alt bist du?“
„In einer halben Stunde werde ich achtzehn!“
„Wau, so jung und so muskulös, das ist schon nicht schlecht! Hätte ich
das vorher gewusst, dann hätte ich dir vielleicht ein paar Kleider angeboten.“
„Was? Warum?“
„Na du hast recht, das hätte ich wohl nicht!“ sagte Hanna und ging um
Alina herum, um ihren Körper zu begutachten, „Aber ich stehe auf toughe
Frauen!“
„So richtig stehen?“ Alina grinste.
„Nein, so doch nicht! Ach!“ machte Hanna mit einer wegwerfenden
Handbewegung.

Hanna hatte einen Haufen toller Kleider und Alina probierte einige an.
Dabei folgte ihr Hannas Blick beständig. Leider waren ihr die meisten
Klamotten an den Schultern zu eng, so dass es eine Weile dauerte bis
Alina etwas fand. Immer wenn sie sich ein Kleidungstück griff, spürte
sie förmlich Hannas Blick.

„Deine Arme sind der Wahnsinn!“ sagte sie plötzlich, „Weißt du das
eigentlich? Diese Muskeln würde ich gerne Mal in Aktion sehen!“
„Das hast du ja vorhin!“
„Stimmt und das war echt gut!“
„Du sahst eher aus, als ob du Angst hättest.“
„Ach was!“ sagte Hanna und machte wieder ihre arrogante wegwerfende
Handbewegung. „Du bist knallhart, so sollten Mädchen mit Muskeln auch
sein! Machst du irgendeinen Kampfsport?“
„Nein! Meine Freundin Sophia hat mir etwas Boxen beigebracht. Das hast
du ja draußen gesehen. Ansonsten kann ich nur ein paar Standgriffe. Die
meisten davon habe ich auch von Sophia!“
„Oh!“ machte Hanna, „Ich will dich nicht ablenken. Such nur weiter!“

Alina runzelte kurz die Stirn, wandte sich dann aber gleich wieder den
Klamotten vor zu. Das Ergebnis war ein schwarzes Kleid, das Alina
tatsächlich elegant aussehen ließ. Und es verdeckte viel von ihrem
muskulösen Körper, so dass sie auf den ersten Blick nicht wie Supergirl
rüberkam. Vielleicht war das für diese Party gar nicht verkehrt.

„Na bitte, fein gekleidet!“ sagte Hanna, „Jetzt kannst du dich unter die
Menschen da unten mischen, ohne rot zu werden! Auch wenn ich finde, dass
ein Mädchen wie du seine Muskeln zeigen sollte. Wozu hast du sie sonst.“
„Naja sie sind auch ganz praktisch um andere zu verhauen.“
„Hast du dich schon mal mit einem Mädchen gehauen?“
„Klar! Warum? Hat dir die Ohrfeige so gefallen?“
„Nein!“ sagte Hanna und machte einen Schritt zurück. „Ich frag mich nur
manchmal, wie das so ist.“
„Wie was so ist?“
„Na eine körperliche Auseinandersetzung zu haben. Oder besinnungslos zu
werden. Gegen den eigenen Willen. Nur deswegen weil ein anderes es will
und du kannst dich nicht dagegen wehren. Ich stelle mir das unheimlich
aufregend vor. Ich kann mich gar nicht daran erinnern warn ich mit einem
anderen Menschen das letzte Mal gekämpft habe.“

Nun grinste Alina breit. „Ich kenne eine sehr gute und effiziente
Methode um jemanden besinnungslos zu machen. Und es tut auch nicht weh!“
„Wirklich?“
„Versprochen!“ sagte Alina lieb und zog das Mädchen zu sich. Schnell war
sie hinter Hanna und schlang ihren Arm um deren Hals.
„Oh, jetzt sofort?“
„Ich bin ganz vorsichtig. Ich spanne meinen Bizeps an, der wird den
Blutstrom zu deinem Gehirn unterbrechen, woraufhin du das Bewusstsein
verlierst! Okay?“
„Aber nicht so stark. Dein Bizeps ist bestimmt richtig groß!“
„Du hast keine Ahnung!“ sagte Alina leise, doch bevor Hanna etwas
erwidern konnte, ließ sie ihren Bizeps anschwellen. Ganz kurz zuckte
Hanna, dann wurde ihr Körper schlaff. Alina wartete noch zwanzig Sekunden
und drückte noch einen bisschen stärker. Sie wollte nicht, dass Hanna
sofort wieder zu sich kam. Dann gab sie Hanna frei und legte sie
vorsichtig auf dem Boden im Wandschrank.

„Mach es gut Hanna!“ sagte sie, als aus dem Schrank trat. „Und danke für
das Kleid!“ Dann machte sie die Schrankwand zu, löschte das Licht und
lief zurück auf die Party. Es tat ihr zwar etwas Leid, dass sie ihre
anderen Klamotten zurücklassen musste, aber dafür hatte sie jetzt ein
echt schickes Kleid an. An das arrogante Mädchen im Wandschrank
verschwendete sie keinen weiteren Gedanken.

Alina irrte noch eine Zeit lang durch die Hallen voller Menschen, ohne
eine von ihren Freundinnen finden zu können. Als der Zeitpunkt ihres
Geburtstages immer nährrückte, nahm sie an einer Bar Platz und bestellte
sich einen Cocktail. Dieser schmeckte erstaunlich gut, wie auch der
nächste und der übernächste. Alina war sehr betrunken, als sie achtzehn
wurde und konnte sich nur noch mit Mühe auf ihrem Hocker halten.


Freitag, 13. Februar 2015

Daddys kleines Mädchen – Vor Freundinnen blamiert.

Als Mann unter einem Dach mit drei Frauen hatte es Bernhard nicht immer leicht. Gerade jetzt, wo seine Jüngste, Elisa, mit ihren sechzehn Jahren merkte, dass manche Männer sie anders ansahen als sonst. Es dauerte nicht lange, bis sie gemerkt hatte, wie attraktiv sie war. Sie experimentierte mit ihren Outfits und Bernhard war nicht selten erschrocken, in was für knappen Kleidern sein Kind zur Schule ging. Aber seine Frau meinte, dies wäre völlig normal.
 
Schlimm genug wenn ihm seine eigene Tochter mit ihrem jungen Körper aus dem Konzept brachte, noch anstrengender wurde es, wenn sie ihre Freundinnen einlud. Dies war heute der Fall, während Ires, Bernhards Frau, mit seiner älteren Tochter Carmen in der Stadt war, saß er zu Hause mit Elisa und ihren beiden Freundinnen fest.
 
Viel gesehen hatte er von den Dreien noch nicht. Sie waren nur mit einem "Hey Herr Schneider", an ihm vorbei, die Treppe zu Elisas Zimmer hochgerannt. Bernhard kannte Elisas Freundinnen bereits. Die eine, Susi, war vom Körperbau etwas weicher, was ihr aber stand. Ihre blonden Haare reichten ihr bis zu den Schultern und ihre Augen waren hellblau. Sina überragte die anderen beiden Mädchen um vielleicht fünf bis acht Zentimeter. Ihre Augen, so wie ihr langes Haar waren dunkelbraun. Dieses Mädchen war alles andere als schüchtern und setzte nur allzu gerne seinen Kopf durch. Sina war die älteste Freundin von Elisa und hatte sie schon manches Mal in Schwierigkeiten gebracht.
 
Aber am liebsten sah Bernhard immer noch seine eigene Tochter an. Mit ihren langen braunen Haaren, welche ihr glatt auf die Schultern fielen und den moosgrünen Augen, war sie sein kleiner Engel. Ihre feinen Gesichtszüge verstärkten ihr niedliches Aussehen zusätzlich.
 
Allerdings hatte sich Bernhards Tochter in den letzten Wochen stark verändert. Erst hatte seine Tochter ihn beim morgendlichen Frühstück, im Kreis der Familie, im Armdrücken besiegt und zum Zweiten beim Ringen, auch im Kreis der Familie. Und bis jetzt wusste Bernhard nicht, wie er mit diesen Niederlagen umgehen sollte. Die eigene Tochter sollte einfach nicht stärker sein als ihr Vater. Auch wenn es in gewisser Weise sexy war. Aber diesen Gedanken verdrängte er, wann immer er ihm in den Sinn kam.
 
Die letzten Tage hatte er seine eigene Tochter gemieden, doch damit sollte jetzt Schluss sein. Er würde mit seiner Tochter wieder ganz normal umgehen. Wie jeder anderer Vater auch! Entschlossen lief Bernhard die Treppen hoch in den ersten Stock und nährte sich Elisas Zimmer.
 
Es sollte ein typischer Elternauftritt vor ihren Freundinnen werden. Man fragte die Kinder, ob alles in Ordnung sei, ob sie etwas zu essen oder trinken haben möchten und verzieht sich wieder. Auch wenn Elisa mit ihren sechzehn Jahren kein Kind mehr war. Und man durfte sie oder ihre Freundinnen niemals so nennen. Das hatte er bei anderen Gelegenheiten schon bemerkt.
 
Entschlossen drückte Bernhard die Klinke herunter und betrat das Zimmer. Seinen Auftritt hätte er nicht besser planen können. Das erste was er sah, waren drei Teenagerinnen, die alle drei einen Handstand machten, wobei die Röcke ihrer Schuluniformen herunterrutschten und ihre nackten Beine zur Schau stellten. Noch während er versuchte, seinen Blick von den jungen Mädchen zu lösen, stolperte er über eine am Boden liegende Hantel. Beinahe wäre er zu Boden gegangen, aber zu seinem Glück konnte er sich noch in letzter Sekunde am Schreibtisch seiner Tochter festhalten.
 
"Ah verdammt!" fluchte er. Die Mädchen bekamen den Tumult natürlich mit und beendeten alle sofort ihren Handstand.
"Papa!" rief Elisa überrascht.
"Ja, ich, verdammt!" rief Bernhard, wütend über sein Missgeschick. "Warum liegen deine Hanteln genau vor der Tür? Willst du, dass man sich die Füße bricht, bevor man dein Zimmer betritt?"
"Die liegen da noch nicht so lange!" gab Elisa kleinlaut zurück.
"Das ist auf jedenfalls kein Ort dafür!" rief Bernhard und bückte sich nach einer der Hanteln. Als Bernhard versuchte die Hantel hochzuheben, sockte er kurz.
 
Verdammt, wie schwer war die Hantel seiner Tochter? Er riskierte einen schnellen Blick und schätzte die Gewichte auf ungefähr vierzig Kilo. Trotzdem versuchte er jetzt die Hantel hochzukriegen, doch mit einer Hand ging es eher schlecht als recht. Bernhard machte von Natur aus kaum Sport und war auch ansonsten nicht sonderlich stark. Daher nahm er schnell seine andere Hand zur Hilfe.
 
Da hörte er Sina leise kichern. "Herr Schneider, brauchen sie echt beide Hände, um die Hantel zu tragen? Elisa macht das mit einer!" Bernhard bekam sofort einen roten Kopf und sah das Mädchen überrascht an. "Nein es geht aus so!" sagte er schnell. Dann nahm er seine andre Hand weg. Tragen konnte er die Hantel auch so, aber es war echt anstrengend. "Und jetzt ziehen sie die Hantel hoch zum Körper!" sagte Sina frech.
"Ich weiß, wie eine Hantel funktioniert, aber ich will sie nicht nutzen, sondern wegräumen!"
"Wollen sie die Hantel nicht nutzen oder können sie nicht?"
 
Bernhard blieb die Spucke weg. Was jetzt? Alle drei Mädchen sahen ihn erwartungsvoll an. Da Bernhard keinen Ausweg sah, versuchte er nun mit aller Kraft die Hantel emporzuheben. Sein Unterarm winkelte sich zwar leicht an, aber nur für eins zwei Sekunden danach zog dieses Monstergewicht seinen Arm gnadenlos herunter.
 
"Hahaha!" lachte Sina und schlug sich mit der Hand auf ihren Oberschenkel. "Was hast du denn für einen Vater, Elisa?" Auch Elisa und Susi mussten breit Grinsen.
"Wow" kicherte Susi, "Elisa, ich glaube du bist stärker als dein Papa!"
"Ich weiß, ich habe ihn letzten im Armdrücken besieg!"
"Na das sagt einiges!" sagte Sina und sah Bernhard verachtend an.
 
Bernhard wusste nicht, wohin er noch gucken sollte und stellte, so schnell es ihm möglich war, die Hantel am Rand des Zimmers ab. "Die andere stelle ich lieber weg!" rief Elisa, sobald Bernhard die Hantel abgesetzt hatte. "Ich will nicht dass du dich überanstrengst!"
 
Wieder lachten Elisas Freundinnen und Bernhard sah fassungslos zu, wie seine jüngste Tochter die andere Hantel ergriff und problemlos hochhob. Herausfordernd stand Bernhards Tochter vor ihm. Dann zog sie langsam die Hantel nach oben, so dass ihr Arm einen rechten Winkel bildete. Sofort blähte sich ein dicker Bizeps auf ihrem Arm auf, der den weißen Stoff ihrer Schuluniform zum Knarren brachte.
 
Bernhard schielte auf das Gewicht der Hantel und musste erschrocken feststellen, dass sie genauso schwer war, wie jene, welche er gerade weggeräumt hatte. Seine kleine Tochter war einfach zu stark.
 
"Ja sehr gut!" lachte Susi und klatschte in die Hände. Elisa stand bei ihrer Übung genau vor der Tür, so dass Bernhard auch nicht einfach an ihr vorbei konnte. Er war gezwungen zuzusehen, wie seine Tochter immer wieder die Hantel hoch und runter hob. Bernhard wusste nicht mehr, was er sagen sollte. Stumm sah er seiner starken Tochter zu.
 
"Natürlich", sagte sie grinsend, "muss man das auch mit dem anderen Arm machen!" Als ob es das Leichteste auf der Welt wäre, wechselte Elisa die Hantel von rechts nach links. Wieder zog sie die Hantel nach oben und ihre weiße Bluse knarrte erneut. Bernhard glotzte dabei wie ein dummer auf den immer wiederkehrenden Bizeps seiner Tochter.
"Super!" lachte Susi begeistert. "Du hast in deinem linken Arm doppelt so viel Kraft wie dein Vater!"
"Ich würde mich für so einen Vater schämen!" sagte Sina entschieden und verschränkte die Arme vor der Brust. Dabei sah sie Bernhard so an, als ob er ihre Kinder umgebracht hätte.
 
Die Situation wurde für Bernhard immer unangenehmer. Zu gerne wäre er gegangen, aber vor der Tür stand noch immer Elisa. Und das Letzte, was Bernhard wollte war, dass Elisa ihn vor den Augen ihrer Freundinnen niederrang. Er musste sich eingestehen, dass sie dazu durchaus in der Lage war.
 
Als Elisa mit ihrer Demonstration fertig war, sah sie ihren Vater aus grünen Augen schmunzelnd an. "Gott Papa!" sagte sie laut. "Es kann doch nicht sein, dass du so schwach bist! Könnte es sein, dass du es einfach nicht richtig versuchst?"
 
"Das glaube ich nicht!" sagte Sina, bevor Bernhard etwas erwidern konnte. Er hätte sowieso nicht gewusst, was er sagen sollte. Er stand wie ein Vollidiot da und ärgerte sich selbst über seine Unbeholfenheit mit der Situation umzugehen.
 
Als Elisa jetzt ihre Hantel wegstellte und damit den Weg zur Tür freigab, trat Bernhard den Rückzug an. "Ihr kommt ja gut alleine zurecht." murmelte er verlegen und machte einen schnellen Schritt auf die Tür zu. Er hatte schon die Türklinke in der Hand, als ihn seine Tochter am Arm packte.
 
"Nicht so schnell Papa! Du musst zeigen, dass du kein Waschlappen bist. Kannst mich doch nicht einfach vor meinen Freundinnen blamieren und dann abhauen!"
"Aber ich habe andere Sachen zu tun..."
" Papperlapapp!" unterbrach ihn Elisa, "Los, leg dich auf den Boden!"
"Was?"
 
Noch ehe Bernhard wusste wie ihm geschah, hatte ihm Elisa gepackt, ein Bein gestellt und zu Boden gezogen. Schnell saß sie mit ihrem überraschend schweren Körper auf seiner Brust. Bernhard wusste, dass er sie nicht abschütteln konnte, das hatte er erst vor ein paar Tagen ausprobiert.
 
"Ich glaube wir brauchen die Hanteln doch noch! Sina, gib sie mir doch bitte!"
"Was hast du vor?" flüsterte Bernhard, der Verzweiflung nah.
"Schhhh!" machte Elisa und legte dabei ihren Zeigefinger an die Lippen.
 
Bernhard staunte nicht schlecht, als Sina zu den Hanteln hinübereilte, beide mit je einer Hand packte und hochhob. Man sah ihr an, dass ihr dies nicht leicht fiel, aber sie machte dabei eine bessere Figur als Bernhard. Das bemerkten auch die anderen Mädchen.
 
"Nicht schlecht Sina!" staunte Susi. "Wusste gar nicht, dass du so stark bist!"
"Naja, ich turne halt!" sagte diese bescheiden, "Im Vergleich mit Elisa ist das nicht gerade viel."
"Aber du machst es besser als mein Vater!" murmelte Elisa.
 
Sina stellte die Hanteln links und rechts von Bernhard ab. Elisa ergriff sie und packte je eine in Bernhards Hand, dessen Arme leicht abgewinkelt vom Körper lagen.
"Okay Papa, du versucht jetzt diese Hanteln hochzuheben. Ich weiß, dass dies im Liegen etwas schwierig ist, aber ich werde dir dabei helfen. Noch bevor Bernhard wusste was sie damit meinte, griff sie in sein Gesicht und drückte schmerzhaft seine Nase zusammen. "Los heb die Hantel!" lachte sie.
 
Doch anstatt an der Hantel zu zerren, ließ Bernhard diese los und griff nach der Hand seiner Tochter. "Nein nicht so!" rief Elisa wütend. "Damit versuche ich doch dich zu motivieren!"
 
Auf einmal blickten alle überrascht auf, denn die Tür von Elisas Zimmer ging auf und ihre Mutter Ires steckte den Kopf herein. "Wir sind wieder da!!" lachte sie freundlich und sah sich verwundert im Zimmer um. Bernhard holte schon Luft, um einfach nur um Hilfe zu schreien, als sich plötzlich Elisa Hand fest über seinen Mund und seine Nase legten.
 
"Was machst du denn mit deinem Vater?" fragte Ires ihre Tochter. Die sah ihre Mutter unschuldig lächelnd an. "Ach wir spielen nur Mama!" Ires blickte Bernhard forschend ins Gesicht, der sie aus angstgeweiteten Augen ansah. Dann schmunzelte Ires. "Na gut, dann habt euren Spaß Kinder!" Ires zwinkerte Bernhard noch einmal höhnisch zu und schloss wieder die Tür.
 
Bernhard konnte nicht fassen, was seine Frau gerade getan hatte. Er hätte darüber auch noch länger nachgedacht, wenn ihm nicht die Atemluft langsam ausgegangen wäre. Panisch griff er mit beiden Händen nach dem Arm seiner Tochter und versuchte ihn von seinem Gesicht zu ziehen. Doch Elisa erwies sich als stärker. Sie sah ihm schmunzelnd dabei zu, wie er vergeblich an ihrem Arm zog.
 
"Susi, siehst du bitte in die unterste Schublade meines Schreibtisches und reichst mit das Klebeband daraus?"
 
Bernhard wurde jetzt panisch ohne jegliche Luft und fuchtelte wild mit den Armen. Elisa sah ihm kurz grinsend zu nahm dann jedoch die Hand von seinem Gesicht. Laut und hektisch atmende Bernhard stoßweise ein. Währenddessen nahm Elisa von Susi das Klebeband entgegen.
 
"Ich denke es ist das Beste, wenn wir deine Hände an den Hanteln festkleben, sonst schaffst du es nie, sie hochzuheben!"
 
Während Bernhard schnell ein- und ausatmete klebte Elisa seine Hände an den Hanteln fest. Bei dem Klebeband handelte es sich um Panzertape, sodass seine Hände bombenfest am Eisen der Hantel klebten. Elisa war so begeistert davon ihren Vater zu fesseln, dass sie auch noch seine Fußgelenkte an dem Heizungsrohr hinter ihr an der Wand befestigte. Wenn sich Bernhard jetzt bewegen wollte, blieb ihm kein anderer Weg als die Hanteln hochzuheben.
 
"Dieses Schnaufen von deinem Vater nervt!" sagte Sina, als Elisa gerade mit dem verkleben von Bernhards Füßen fertig war. "Wir sollten ihn noch Knebeln!" mit diesen Worten zog sie ihre rechte Socke aus und reichte sie Elisa. "Hier schieb ihm das in den Mund!" Die Mädchen grinsten alle gleichzeitig und Bernhard starrte entsetzt die Socke an. "Nein Elisa das kannst du nicht machen, ich..."
 
Doch schon schob ihm Elisa die riechende Socke ihrer Freundin in den Mund. Bernhard versuchte sich zu wehren, schaffte es aber nicht. Elisa hielt seinen Kopf mit einer Hand fest, während sie ihm mit der anderen den Mund stopfte. Danach verschloss sie diesen mit einem Streifen Panzertape.
 
Erschrocken stellte Bernhard fest, dass er nicht mehr so viel Luft bekam, wie er gerne hätte. Konzentriert saugte er Luft durch seine Nase ein. Mit einem fiesen grinsen sah ihn seine Tochter an. "Ich wette, wenn ich dir jetzt die Nase zuhalte, strengst du dich richtig an, die Hanteln hochzuheben oder?"
 
Bernhard betete, dass seine Tochter nur scherzte, doch da verschloss ihre kleine starke Hand schon seine Nase. Tatsächlich zerrte er wie von Sinnen an den Hanteln, aber seine Arme lagen jetzt weit ausgestreckt auf dem Boden und er hatte nicht die geringste Chance, diese Gewichte auch nur einen Zentimeter vom Boden hochzuheben. Egal mit wie viel Kraft und Hingabe er es versuchte.
 
Elisa sah ihm schmunzelnd bei seinen Bemühungen zu, während seine Atemluft immer knapper wurde. Als Bernhard in blanke Panik geriet und seine Tochter flehend ansah, nahm sie sehr langsam ihre Hand von seiner Nase. "Oh Papa, du bist wirklich ein Lappen!" sagte sie ernst. "War doch klar!" sagte Sina und Susi lachte leise.
 
"War das deine Mutter?" fragte Susi auf einmal in die Runde. "Was?" fragte Elisa und lauschte. Und tatsächlich rief ihre Mutter, dass das Essen fertig sein.
"Oh prima! Mittagessen!"
 
Im Nu waren die Mädchen auf den Beinen und liefen aus dem Zimmer. Dabei beachteten sie Bernhard nicht, der weiterhin hilflos auf dem Boden lag. Nur Sina drehte sich noch einmal um, als sie als letzte an der Tür war. Mit einem fiesen Gesichtsausdruck stellte sie sich über Bernhard, während Elisa und Susi schon die Treppe runtereilten.
 
"Und meine Socke will ich frisch gewaschen wiederhaben!" sagte sie drohend, "Sonst..."
Blitzschnell holte Sina mit ihrem rechten Fuß aus und trat Bernhard fest in den Schritt. Laut muffende Geräusche erklangen unter dem Klebeband, das Bernhards Mund verschloss. Hektisch atmend vor Schmerzen wand er sich, soweit es ihm möglich war, hin und her.
 
Doch Sina ließ das kalt. Sie wandte sich um, machte das Licht aus und verschloss ohne ein weiteres Wort hinter sich die Tür. Mit schmerzendem Unterleib lag Bernhard gefesselt am Zimmerboden seiner Tochter und starrte an die Decke. Wie hatte das nur passieren können und wie sollte er seiner Tochter je wieder unter die Augen treten?
 
Ende.

Freitag, 6. Februar 2015

Die weiblichen Eindringlinge Kapitel 45 - Sophia auf der Wintergala.

Sophia stand begeistert zwischen Michelle und Alina in der Eingangshalle der Wintergala und starrte nach oben zum Kronleuchter. "Was für ein riesiges Teil!" sagte sie laut. "Jepp!" stimmte Alina zu. Von Michelle kam kein Ton. Als sich Sophia zu ihr umdrehte, merkte sie, dass Michelle verschwunden war. "Verdammt wo ist Michelle?"

"Dort drüben!" sagte Alina und deutete in die Menge. Sophia sah gerade noch, wie Michelle sich beim einen Jungen einhackte und sich von ihm wegführen ließ. "Wie macht sie das immer? Wir sind noch keine fünf Minuten hier und sie hat schon einen Kerl! Ich folge ihr nur kurz und frag sie, was sie vorhat!" "Okay!" meinte Alina, "Sieht aber so aus, als ob auch Gaby neue Freunde gefunden hätte."

Sophia drehte sich schnell zu Gaby um und sah, wie sie von einem Mädchen in Schuluniform mitgenommen wurde. "Wurde sie jetzt verhaftet?"
"Ich glaube nicht. Außerdem hätte die keine Chance gegen Gaby!"
"Stimmt!"
"Also pass auf Alina. Du wartest kurz hier und ich hole Michelle mit ihrem neuen Freund zurück. Wir wollten schließlich deinen Geburtstag feiern!"
"Der ist erst zehn nach zwei!"
"Gut dann haben wir noch ordentlich Zeit! Bin gleich wieder da!"

Sophia rannte los, genau zu der Stelle, wo sie Michelle und ihren älteren Freund das letzte Mal gesehen hatte. Aber sie waren nicht zu sehen. Sophia ging immer weiter durch die großen Räume, bis ihr klar wurde, dass sie Michelle wohl nicht mehr so einfach finden würde. Fluchend machte sie sich auf den Rückweg. Doch umso weiter sie ging, umso fremder kamen ihr die Räume vor. War sie nicht aus dieser Richtung gekommen? Sophia stöhnte laut auf. "Das darf nicht wahr sein!" flüsterte sie zu sich selbst.

Sophia atmete tief ein. Wenn sie schon auf so einem großen Event war, wollte sie auch Spaß haben. Dass sie zu Alina nicht zurück fand, konnte sie jetzt nicht ändern. Und nach dem Weg würde sie bestimmt nicht fragen!
In ihrer Nähe hatte man eine riesige Bar errichtet, deren aneinandergereihten Tresen bestimmt fünfzig Meter lang war. Dahinter waren etliche Menschen damit beschäftigt, Drinks zu mixen. Dort entdeckte Sophia einen Jungen mir braunen Haaren und breiten Schultern. Der Typ gefiel ihr auf den ersten Blick. Und da Sophia nicht zu den schüchternen Mädchen gehörte, nahm sie gradewegs Kurs auf ihn. Michelle war nicht die einzige, die Kerle aufreißen konnte, dachte sie ehrgeizig.

Der Barhocker neben ihm war frei. Links von ihm saßen seine Freunde. Sophia ging selbstbewusst auf den Jungen zu, der bestimmt schon über zwanzig war und tippte ihm auf die Schulter.

"Schuldige aber ist dieser Platz noch frei?" Der Junge drehte sich genervt um, doch als er in Sophias Gesicht schaute lächelte er. "Oh, aber klar!" lachte er. "Danke!" sagte Sophia, legte ihre Jacke ab und hängte sie über den Hocker. Der Junge starrte sie einen Augenblick verwundert an.

Sophia trug ein enges rotes Top ohne Ärmel, so dass ihre nackten muskulösen Oberarme gut zu sehen waren. Und genau diese starrte der Junge jetzt an.

"Was ist?" fragte Sophia und setzte sich.
"Äh, hier gibt es keine Proteindrinks, Herkules!" bellte er plötzlich.
"Ich trink auch keinen du Arsch!" gab Sophia wütend zurück und versetzte dem Jungen einen so festen Stoß, das er rückwärts vom Hocker fiel. Okay, dachte sie, vielleicht hat sie etwas überreagiert.
"Was soll das, du Tier!" schrie er. Vielleicht auch nicht.

Sophia sprang sofort von ihrem Hocker und ballte die Fäuste. Dabei spannte sie die Muskeln an ihren Armen, die jetzt noch stärker hervortraten. "Wenn du eins auf die Fresse haben willst, komme her!" rief sie. Solche Sprüche konnte sie auf den Tod nicht ausstehen. Der Mann sah sie abschätzend an, entschied aber wohl, dass es besser wäre einen Rückzieher zu machen.

"Wir sehen uns noch!" sagte er und verschwand mit seinen beiden Freunden in der Menge. Sophia drehte sich genervt um und setzte sich wieder. Sie bestellte sich einen Cocktail und starrte wütend vor sich hin. Je länger sie vor sich hin starrte, umso mehr bereute sie es, den Kerl nicht verprügelt zu haben.

Sophias Laune war nicht gerade gut. Erst verlor sie ihre Freundinnen und dann machte sie auch noch so ein dummer Affe an. Vielleicht sollte sie besser gehen. Sie winkte dem Keller.
„Ich möchte zahlen!“ Dieser grinste sie breit an. „Das ist alles kostenlos!“
„Wirklich?“
„Aber ja!“
„Dann bitte noch so einen!“ sagte sie und schob ihm ihr leeres Glas hin.

Während Sophia wartete, beobachtete sie die Menschen um sich herum. Dabei blieb ihr Blick an einer großen schlanken Frau hängen. Als diese auch Sophia ansah, war sie sich sicher, die Frau zu kennen. Sie war schön, mit hohen Wangenknochen, vollen Lippen und himmelblauen Augen. Ihr hellbraunes Haar mit den blonden Strähnen trug sie offen, wobei ihr ein paar Strähnen wild ins Gesicht hingen.

Plötzlich winkte die Frau Sophia, stand auf und machte sich auf den Weg zu ihr. Nun konnte Sophia die ganze schlanke Gestalt der Frau sehen. Sie trug ein hautenges Kleid das alle Rundungen ihres Körpers zeigte. Auffällig viele Männer drehten sich zu diesem Engel um und betrachteten ihre langen Beine oder den wohlgeformten Busen. Sogar Sophia glotze kurz auf die Brüste der Frau. Obwohl sie ganz von dunkelblauer Seide verhüllt waren, zeigten sie deutlich ihre vollen Rundungen.

„Hey Sophia!“ sagte die Frau als sie nur noch einen Meter entfernt war. In Sophias Kopf ratterte es wie verrückt, bis ihr endlich einfiel wer diese Frau war.
„Frau Busch!“ rief Sophia, erleichtert darüber, dass ihr der Name eingefallen war. Frau Busch war die Sekretärin ihrer Mutter. (Siehe Leas Tag) Sie hatte bestimmt über denselben Weg Karten erhalten, wie Lea. Sophias Mutter war nämlich die Spenderin der Karten für den heutigen Abend gewesen.

„Ach Sophia nenn mich einfach Susan!“ lachte sie und schob ihr gut geformtes Hinterteil auf den Hocker neben Sophia. „Ich wusste ja, dass deine Mutter nicht kommen kann, aber ich hatte keine Ahnung, dass du hier bist.“
„Ja ich feiere hier mit ein paar Freundinnen aber wir haben uns irgendwie aus den Augen verloren.“
„Ach Kind wem sagst du das, diese Hallen hier sind riesig. Und so voll! Ständig werde ich von irgendeinem Mann angemacht. Mein armer Freund ist schon etwas wütend. Er meint mein Kleid wäre Schuld!“

Innerlich ärgerte sich Sophia etwas, sie war den ganzen Tag noch nicht angemacht worden. Allerdings war sie auch mit ihrer Lederjacke zwischen den Partygästen umhergelaufen.
„Das ist wirklich ein schönes Kleid!“ sagte sie lieb und lächelte.
„Ja nicht wahr? Es liegt wunderbar auf der Haut. Allerdings ist das alles nichts im Vergleich mit dir! Dein Körper ist der Wahnsinn! Alleine diese Oberarme! Du hast wirklich die Gene deiner Mutter!“

Mit einem Lächeln, das diese Frau viel zu schön aussehen ließ, strich sie plötzlich über Sophias Oberarme. „Du hast traumhafte Muskeln!“ sagte sie sichtbar begeistert. „Zeig doch mal deinen Bizeps!“

Sophia wusste nicht ganz was sie sagen sollte. Susan war ihr etwas zu vertraulich. Auf der anderen Seite war diese Frau bemerkenswert schön. Ihr Lächeln war absolut einnehmend und sogar ihre Stimme klang kristallklar. Außerdem fühlte sich ihre Hand nicht schlecht auf ihrem nackten Oberarm an.

„Na gut!“ sagte Sophia und lächelte.  
„Fein!“ freute sich Susan und klatschte wie ein kleines Mädchen in die Hände. Was Sophia komisch fand, denn wenn, war sie hier das kleine Mädchen. Susan war bestimmt schon Ende zwanzig, obwohl das bei ihr schwer zu sagen war.

Kurzerhand hob sie ihren Arm, winkelte ihn an und ließ ihren Baseball großen Bizeps in die Höhe steigen. Susan blieb vor Staunen der Mund offen stehen. „Ich glaube ich spinne!“ hauchte sie und schon griff ihre rechte Hand nach Sophias Bizeps. Sie drückte fest zu, aber Sophias Muskel hielt stand.
„Die sind stahlhart!“ rief Susan begeistert. „Wie hast du das hinbekommen! Ich bin nicht unsportlich weißt du, aber so einen Bizeps habe ich nicht.“ Susan ließ begeistert ihre Hand über Sophias Oberarm gleiten. Erst fuhr ihre Hand langsam den steilen Bizepsberg nach unten und dann wieder herauf. Oben drückte sie noch einmal ordentlich zu, wobei sich wieder zeigte wie hart Sophias Muskeln waren, dann fuhr sie mit ihrer Hand auf der anderen Seite herunter. Sophia hätte niemals zugegeben dass sich die Liebkosungen ihres Bizeps gut anfühlten, aber das taten sie. Susan hatte sehr sanfte Hände, die aber relativ kräftig Sophias Muskeln drückten. Nachdem Susan noch drei Mal langsam mit ihrer Hand über Sophias Bizeps gefahren war, zwang sich Sophia dazu, etwas zu sagen.

„Und zufrieden?“
„Hmm!“ machte Susan mit den Gedanken noch ganz bei Sophias Oberarm.
„Äh, gut!“ sagte Sophia und wusste nicht ganz was sie jetzt sagen sollte. Vielleicht sollte sie einfach einen Gegenangriff starten. „Im Gegenzug muss du jetzt deine Muskeln zeigen!“ sagte Sophia, wobei es ihr falsch vorkam diese Frau zu duzen.
„So viel wie du habe ich nicht zu bieten!“ sagte Susan lachend.
Sophia entspannte ihren Arm und ließ ihn wieder sinken, wobei Susan zwangsläufig ihre Hand zurückziehen musste. Auch wenn sich Susan gut auf Sophias Haut angefüllt hatte, war sie auch froh darüber nicht mehr von Susan begrabscht wurde.
„Also gut!“ sagte Susan und hob ihren langen schlanken Arm. Dieser wurde vom Stoff des Kleides ausgespart und war genauso nackt wie Sophias. Als Susan nun ihren Arm anspannte, erschien ein langer klotzartiger Bizeps oberhalb von ihrem Arm. Ausgeprägt genug, um ihn zu sehen, war er und bestimmt einen Zentimeter hoch. Nicht schlecht für eine Frau. Sophia hatte Susan einen solchen Bizeps gar nicht zugetraut. Auch Sophia hob nun die Hand und drückte den Bizeps der Schönheit.

„Wow, der ist sogar richtig hart! Super!“ lobte Sophia.
„Danke!“ lachte Susan und strich Sophia freundschaftlich über den Arm. „Und auch wenn ich weiß, dass ich gegen dich keine Chance habe, würde ich dennoch gerne mit dir Armdrücken machen!“
Sophia grinste breit, drehte sich auf ihren Hocker und stellte ihren Ellenbogen auf den Tresen.
„Von mir aus!“ sagte sie süß. Susan ergriff sofort ihre Hand und rutschte mit ihrem Barhocker näher.
„Mein Freund würde sagten, dass dies gar nicht ladylike ist!“
„Puh!“ machte Sophie und nahm Susans Hand fest in ihre, was diese leise zum Quietschen brachte. „Ich mach das andauernd. Du kannst drücken, wenn du willst!“

Susan fing sogleich an zu drücken und ihr länglicher klotziger Bizeps erhob sich sofort aus ihrem Arm. Auch Sophias Bizeps schnellte nach oben, denn Susan verfügte über mehr Kraft als sie gedachte hatte. Susan drückte immer stärker und stärker, bis ihr Arm leicht zitterte und sich ihr Gesicht langsam rötete. Sophia hielt gut stand, sie strengte sich nicht richtig an, aber dennoch beeindruckte Susans Kraft sie.
„Wie mache ich mich!“ keuchte Susan.
„Nicht schlecht. Du bist stärker als du aussiehst!“
„Ha, das sagt mein Freund auch immer! Spielst du jetzt noch etwas mit mir oder willst du mich fertig machen?“ Susan fragte das in einen so lustvollen Tonfall, dass Sophia lächeln musste.
„Ich mach dich fertig!“ rief sie grinsend.

Sophia drückte Susans Arm nun immer weiter zurück und diese keuchte und quickte dabei, dass es fast unanständig war. „Ah mein Arm!“ jammerte sie kurz und dann war sie besiegt. Lächelnd ließ Sophia sie los. Susan atmete noch immer sehr schnell. Etwas zu schnell wie Sophia fand. „Ah!“ stöhnte Susan, „das war so gut!“ Während sie das sagte, strich sie sich selbst mit der Hand über ihren geschwollen Bizeps. „So viel Kraft!“ stöhnte sie.

„Alles in Ordnung?“ fragte Sophia.
„Aber ja!“  rief Susan strahlend. „Das war schön! Willst du vielleicht mit mir irgendwo hingehen, wo wir ungestört sind? Wir könnten mit einander ringen!“
„Äh was?“ Sophia wurde es plötzlich sehr unbehaglich. Egal wie schön diese Frau auch war.
„Sei bloß nicht schüchtern! Dieser junge Körper hat bestimmt einiges an Kraft und du könntest mir zeigen, zu was du im Stande bist! Ich sehe vielleicht zerbrechlich aus, aber ich bin richtig zäh. Du könntest mich also hart rannehmen! Vielleicht war ich ja ein unartiges Mädchen und muss bestraft werden!“

Susans Augen glühten jetzt förmlich und sie rutschte immer näher an Sophia heran, die verzweifelt zurückwich. „Das ist keine gute Idee!“ sagte Sophia hastig.
„Ach komm schon!“ lachte Susan und legte ihre Hand auf Sophias Oberarm. „Das wird dir gefallen! Hast du nicht manchmal das Verlangen jemanden zu schlagen? Sehr gerne möchte ich deine harte Seite kennenlernen! Ich kann auch sehr unterwürfig sein!“

Abrupt sprang Sophia auf und packte Susans Arm fest. „Nein!“ rief sie aufgebracht. Doch Susan lächelte ignorant weiter. „Oh ja drück meinen Arm, Sophia! Los, tu mir weh!“
„Sie sind verrückt!“ keuchte Sophia und ließ Susans Arm sofort los.
„Du sollst mich doch duzen, Sophia!“
„Nein, ich bin fertig mit ihnen!“

Abrupt drehte sich Sophia um und wollte schon davon stürmen, als sie merkte, dass ihre Lederjacke noch auf ihrem Hocker lag. Als sie sich unwillig umdrehte, sah sie, wie Susan sich gerade lächelnd auf ihren Hocker bzw. Lederjacke setzte.
„Na was vergessen?“ lachte sie. „Wenn du deine Jacke wiederhaben willst, musst du mich wohl oder übel anfassen! Aber so einfach mache ich nicht Platz! Du musst wohl doch grob werden!“
„Bestimmt nicht!“ rief Sophia ärgerlich, machte einen schnellen Schritt zur Bar griff ihren Cocktail und schüttete ihn Susan kurzerhand ins Gesicht. Mit einem Kreischen sprang sie auf und fuhr sich mit beiden Händen durch das verklebte Gesicht. Genug Zeit für Sofia ihre Jacke zu nehmen und schnell in der Menschenmenge unterzutauchen.