Freitag, 25. Dezember 2015

Ein schlechter Weihnachtsmann

Sam raste mit seinem alten Ford eine dunkle glatte Straße entlang. Sein
Auto war noch älter als die Straße, auf der er fuhr. Im Grunde hätte er
gar nicht fahren dürfen, denn der halb verrostete Wagen hatte schon lange
keinen TÜV mehr.
Zwei Türen sowie der Kofferraum waren so verrostet, dass sie sich nicht
mehr öffnen ließen und bei jedem Schlagloch hatte Sam Angst um seinen
Auspuff, der nur noch an wenigen Stellen am Auto bestiegt war. Er war
jetzt vierzig Jahre alt und spielte immer noch den Weihnachtsmann. Und
immer aus dem gleichen Grund. Er brauchte das Geld. Dabei hatte er gar
nicht die Statur zum Weihnachtsmann. Er war nicht dick, es fehlte ihm an
Schultern und für einen Mann war er nicht gerade sehr groß. Er gab ein
trauriges Bild als Weihnachtsmann ab.

Viel zu schnell bog Sam in die Hauseinfahrt ein. Das Heck des Wagens
brach aus und machte zwei künstliche Rentiere platt. Die Tiere
zerplatzten förmlich, wobei sich ihre Überreste weit über den Rasen
verteilten. Ärgerlich nahm Sam den Fuß vom Gas, woraufhin der Wagen
absoff. Eine der vielen Macken des Wagens. Wütend schlug Sam aufs
Armaturenbrett und stieg aus.  Er hatte keine Lust, den Jutesack mit den
Geschenken aus dem Wagen zu holen. Zum einem ließ sich der verrostete
Kofferraum schon lange nicht mehr öffnen, sodass man die Geschenke
umständlich von hinten herausziehen musste und zweitens waren zwei der
Geschenke so schwer, das er sie einzeln in den Wagen heben musste. Da
drin musste reines Blei sein, das ihm den Jutesack bestimmt zerreißen
würde. Erst einmal wollte er mit den Eltern sprechen, um zu wissen, wie
die ganze Sache ablaufen sollte.

Sam musste fast eine Minute lang warten, bis ihm endlich die Tür
geöffnet wurde. Zu seiner Überraschung waren es nicht die Eltern,
sondern ein großen schlankes Mädchen mit zwei braunen Zöpfen, die ihr
links und rechts über die Schultern fielen. „Was wollen sie?“ fragte es
tough und sah Sam herausfordernd an. Schnell zog Sam seinen künstlichen
Bart hoch und versuchte mit einer tiefen Stimme zu sprechen. „Ho, ho!“
rief er wenig überzeugend, „Ich will mit deinen Eltern reden kleines
Kind!“. Der Gesichtsausdruck des hübschen Mädchens wurde nicht netter.
Im Gegenteil, sie schien wütend zu werden.

„ Hören sie, ich bin sechzehn und kein Baby mehr. Ich weiß dass es
keinen Weihnachtsmann gibt!“
„Ja fein!“ stöhnte Sam mit normaler Stimme, „Kann ich jetzt deine Eltern
sprechen?“
„Nein!“ sagte das Mädchen und verschränkte ihre langen Arme vor der Brust.
„Hör mal Kleine, ich muss wirklich mit deinen Eltern reden!“
„Wen nennen sie hier klein?“ fragte das Mädchen drohend. Und sie hatte
Recht. Sie war mindesten so groß wie Sam, wenn nicht sogar etwas größer.
Und da Sam sich nicht mit einem Kind streiten wollte, grinste er nur.
„Stimmt klein bist du nicht. Etwas dagegen wenn ich rein komme? Es ist
recht frisch hier Draußen.“
„Na gut. Ich denke, im Falle des Falles könnte ich sie fertig machen!“

Etwas irritiert folgte Sam dem Mädchen ins Wohnzimmer. Hier stand nicht
nur der Tannenbaum sondern auch ein Tisch mit Keksen und Milch. „Das ist
dann wohl für sie!“ sagte das Mädchen verächtlich. Da Sam keine Lust
hatte zu stehen, setzte er sich in seiner Rolle als Weihnachtsmann an
den Tisch und fing die Kesse mit Milch zu essen. Dabei betrachtete er
unauffällig das Mädchen mit den Zöpfen, das im Türrahmen lehnte und ihm
verächtlich zusah.

Sie hatte eine helle reine Haut, die ihre grünleuchtenden Augen zur
Geltung brachte. Ihren kleinen Schmollmund hatte sie rosa angemalt. Ihre
Statur war lang und dünn. Dabei waren ihre Schultern recht schmal und
ihre braunen Zöpfe reichten fast bis zu ihrer Taille. Sie hatte eine
ärmellose Bluse an, worüber sie eine lila Weste gezogen hatte. Außerdem
trug sie einen sehr kurzen Rock. Ihre langen Beine steckten in einer
dunkelblauen Strumpfhose.
Als Sam merkte, dass das lange Mädchen ihn genau beobachtete,
konzentrierte er sich schnell wieder auf seine Kekse.

„Was meintest du eben mit fertig machen?“ fragte er mit vollem Mund.
„Naja sie wissen schon. Wenn sie mir dumm kommen!“
„Äh, ich dir dumm komme?“
„Ja, dann kriegen sie es mit denen hier zu tun!“

Sam fiel vor Schreck der Keks aus der Hand, als das Mädchen ihren langen
hellen Arm hob und auf ihrem Oberarm plötzlich ein Tennisgroßer Bizeps
in die Höhe schoss. Dieser gewaltige Muskel war einfach so aus diesem
zarten Mädchenarm hervorgekommen und sah sehr rund und hart aus. Mit
offenem Mund sah Sam das Mädchen an.
Dieses ließ ihre Muskeln noch etwas angespannt und beobachtete dabei Sams
überraschten Gesichtsausdruck. Dann senkte sie ihren Arm. „Nicht
schlecht was?“
Sam nickte beeindruckt.  „Oh ja!“ sagte er langsam. Er starrte immer
noch den Arm des Mädchens an, der jetzt wieder ganz unscheinbar aussah.
Dann räusperte sich Sam und wechselte das Thema.

„Könntest du vielleicht jetzt deine Eltern hohlen?“
„Nein, sie sind nicht hier!“
„Nicht hier? Wo sind sie dann?“ fragte Sam verblüfft.
„Sie hatten auf dem Weg nach Hause eine Panne und stecken jetzt irgendwo
in der Walachei fest. Uns haben sie angerufen! Sie nicht?“

Hastig griff Sam in die Tasche seiner Weihnachtsmannjacke. Ein kurzer
Blick sagte ihm, dass sein Handy ohne Strom war.

„Tja, man konnte mich wohl nicht erreichen.“
„Sie sind ein echt schlechter Weihnachtsmann!“ stellte das Mädchen im
Türrahmen fest.
„Tja!“ sagte Sam, stand auf und stopfte sich noch einen letzten Keks in
den Mund. „Scheint so, als würde die Bescherung ausfallen. Ich mach mich
dann wieder auf die Socken!“

Sam ging auf die Tür des Wohnzimmers zu, in dem immer noch das schlanke
Mädchen stand. Und sie machte auch keine Anstalten zur Seite zu gehen.

„Lässt du mich vorbei?“ fragte Sam genervt.
„Nein!“ sagte das Mädchen tough und verschränkte die Arme.
„Wie bitte?“
„Ich will meine Geschenke!“
„Was?“
„Na die Geschenke, die ihnen meine Eltern gegeben haben, damit sie ihre
dämlich Nummer hier abziehen können! Die will ich haben! Sofort!“
„Na das solltest du ganz schnell wieder vergessen Kleine. Ohne deine
Eltern werde ich dir bestimmt nichts geben. Ich will schließlich bezahlt
werden! Also mach jetzt Platz!“

Sam griff nach dem nackten Arm des Mädchens, um es zur Seite zu ziehen,
als diese ihm plötzlich mit beiden Händen einen Stoß gab, der Sam
schwungvoll zurücktaumeln ließ, sodass er ungeschickt auf dem Hintern
landete. Schmunzelnd stand das Mädchen im Türrahmen und sah auf Sam
herab. Sam war nun sauer. Verärgert zog er sich die Weihnachtsjacke vom
Leib und riss den künstlichen Bart ab. „Jetzt reicht es aber!“ schrie er.

Wütend stürmte er erneut auf das Mädchen zu. Doch dieses ließ sich nicht
beeindruckten. Sie stand ganz entspannt da und als Sam in Reichweite
war, packte sie ihn mit beiden Händen, hob ihn von den Füßen und warf
ihn wie eine Puppe zurück auf den Boden des Wohnzimmers. Verunsichert
saß Sam auf dem Boden und starrte das Mädchen an. Er hatte aus dem
Augenwinkel gesehen, wie sich auf dem Armen des Mädchens wieder diese
dicken Muskeln gebildet hatten, als sie ihn wie ein Kind hochgehoben
hatte. Sam hatte sich richtig hilflos gefühlt, als sie ihn einfach durch
die Luft geworfen hatte.

„Wenn sie es noch mal versuchen, muss ich ihnen wehtun!“ sagte das
Mädchen ernst. Mühsam stand Sam auf. Von einem kleinen Mädchen ließ er
sich nicht einschüchtern. Egal wie ungewöhnlich es war. „Du gehst mir
jetzt besser aus dem Weg!“ sagte er, als er auf die Beine kam. „Nein!“
sagte sie kurz.

Okay, Sam wusste nicht, warum dieses Mädchen so ungewöhnlich stark war,
aber er konnte auch anders. Langsam ging er erneut auf das Mädchen zu
und stellte sich genau vor sie. „Wie wäre es, wenn ich deinen Eltern
erzähle was du hier machst?“ fragte er. „Das würde ihnen bestimmt nicht
gefallen.“
„Wie wollen sie meine Eltern anrufen? Ihr Handy ist leer!“ Da hatte sie
allerdings Recht. Sam wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als das
lange Bein des Mädchens hervorschnellte und Sam genau in den Schritt
trat. Der kräftige Tritt hob Sam kurz von den Füßen. Dann fiel er in
Fötusstellung und mit einem wimmernden Geräusch zu Boden.
„Ups“, hörte er das Mädchen über sich sagen. „Das passiert, wenn man mir
droht!“

Sam nahm es gar nicht wahr, als er von dem Mädchen gepackt und in
die Mitte des Wohnzimmers gezogen wurde. Dazu waren die Schmerzen in
seinem Unterleib einfach zu stark. Erst als sich ihre Oberschenkel um
seinen Kopf legten, nahm er seine Umgebung wieder war. Er wollte sich
aufrichten, als die langen Beine des Mädchens, seinen Kopf plötzlich mit
einer höllischen Macht zusammendrückten. „Ahhhh!“ rief er unfreiwillig.

„Brav liegen bleiben!“ hörte er die Stimme des Mädchens. „Meine Beine
sind noch stärker als meine Arme!“ Verzweifelt tastete Sam nach den
Beinen des Mädchens und glaubte unter seinen Händen richtige
Muskelrollen spüren zu können. Der Druck auf seinen Kopf war so heftig,
dass er sich schnell dazu entschloss, den Anweisungen Folge zu leisten.
Er hörte auf, sich zu Bewegen und lag, so still er konnte auf dem Boden.
Das Mädchen lockerte etwas den Druck. Ließ ihn aber stark genug, um Sam
im Griff zu haben.

Sam kam sich erbärmlich vor, als er so auf dem Boden eines fremden
Wohnzimmers lag, seinen Kopf zwischen den starken Beinen einer frechen
Sechzehnjährigen. Dann hörte er Schritte. Ein weiteres Mädchen kam die
Treppe herunter.  Aus seiner ungünstigen Position heraus sah Sam lange
blonde Haare, lange Beine und dunkelblaue Augen. Das Mädchen war genau
so groß wie jenes, das seinen Kopf zwischen ihren Beinen gefangen hielt.
Ein hübsches Lächeln glitt über ihr gebräuntes Gesicht, als sie sah, wie
Sam am Boden festgehalten wurde.

Lachend setzte sie sich auf den Stuhl, an dem zuvor Sam gesessen hatte.
„Oh Marie!“ lachte sie. „Wen hast du denn da gefangen?“
„Unseren Weihnachtsmann!“ sagte Marie grinsend.
„Nein!“ rief das blonde Mädchen. „Sag nicht Mam und Pa haben uns dieses
Jahr wieder einen bestellt. Das ist so erniedrigend. Ich darf das keinen
meiner Freundinnen sagen, sonst werde ich ausgelacht.“
„Frag mich mal!“ sagte Marie wütend und spannte dabei halb unbewusst ihre
Beine an, sodass Sam laut aufstöhnte.
„Und warum darf der Weihnachtsmann mit den Kopf zwischen den Beinen
meiner Schwester liegen?“
„Weil er unsere Geschenke nicht rausrücken will! Stimmt’s Weihnachtsmann?“

Dieses Mal spannten sich Maries muskulöse Beine richtig an und Sam hampelte
aufgeregt hin und her.
„Ah, nein, ja. Bitte hör auf, bitte!“
Als Marie den Druck minderte, lag Sam erschöpft und schwer atmend am Boden.
„Wie heißt unser frecher Weihnachtsmann?“ fragte das blonde Mädchen.
Ein weiterer Stoß von Maries Beinen ließ Sam aufheulen. „Los antworte
meiner Schwester!“
„Ich bin SAM!“ schrie Sam. „Bitte nicht mehr meinen Kopf zusammenpressen!“
„Ohh!“ machte Marie ohne wirkliches Mitleid in der Stimme.
„Ich bin Elanda, Sam!“  sagte das blonde Mädchen übertrieben höflich.
„Und die schönen Beine, die dich da gefangen halten, gehören meiner
kleinen Schwester Marie! Apropos, wie hast du ihn überwältig, Marie?“
„Hallo?“ rief Marie empört. „Ich bin ja wohl stärker als er!“
„Stärker als ein ausgewachsener Mann?“
„Ja klar!“ rief Marie und war schnell auf den Beinen, wobei sie Sams Kopf
unsanft zu Boden fallen ließ.
„Gut, dann macht doch eine Runde Armdrücken!“ schlug Elanda vor und
blinzelte ihre Schwester provozierend an.
„Dieses Mal zeige ich es dir, Elanda!“ rief Marie wütend.

Dann packte sie den völlig überraschten Sam, welcher sich gerade dankbar
die Schläfen massiert hatte, hob ihn mit beiden Händen vom Boden hoch
und trug ihn, wie einen nassen Sack zum Holztisch. Unsanft platzierte
sie ihn auf einen der Stühle und setzte sich ihm gegenüber. Sam
versuchte wieder, einen klaren Kopf zu bekommen, als sein Arm schon auf
die Tischplatte gestellt wurde.

„So Weihnachtsmann!“ sagte Marie „Du wirst jetzt schön brav drücken. Und
zwar mit deiner ganzen Kraft. Du willst doch nicht von einem Mädchen
besiegt werden. Naja, nicht schon wieder!“
„Okay ihr zwei!“ rief Elanda. „Auf los geht es los. Und los!“
Augenblicklich schrie Sam laut auf, als erst seine Hand zusammengedrückt
wurde und dann sein Arm schmerzhaft auf den Tisch knallte.
„Verdammt!“ schrie Marie wütend. „Er hat sich nicht gewehrt! Wir machen
das jetzt noch mal Sam. Und besser du wehrst dich, sonst nehme ich
deinen Kopf und knacke ihn wie eine Nuss!“ Dabei schlug Mari auf ihre
festen Oberschenkel.

Diese Drohung half. Sam konzentrierte sich nun ganz auf das Armdrücken
und spannte seinen Arm schon voll an, bevor er überhaupt losging. Dieses
Mal drückte Marie seinen Arm nicht so schnell herunter. Was nicht hieß,
dass er eine Chance hatte. Sie drückte seinen Arm dennoch ohne Probleme
zur Seite. Es knallte aber nur halb so laut, als seine Hand aufs Holz
schlug. „Gott!“ sagte Marie. „Sogar wenn du dich anstrengst, bist du ein
Versager. Und jetzt hol endlich unsere Geschenke!“

Sam hatte sich noch nie so erniedrig gefühlt. Dieses Mädchen war gerade
mal sechzehn und hatte ihn wie ein Kind vorgeführt. Er spürte geradezu
den verächtlichen Blick von der blonden Elanda, welche ihn breit
grinsend ansah. Sam wollte nur noch verschwinden und gab seinen
Wiederstand endlich auf.

„Ja mach ich!“ sagte Sam kleinlaut und drückte sich seine schmerzende
Hand. „Gut!“ sagte Marie, stand auf und kam an Sams Seite. Noch bevor er
reagieren konnte, hatte sie ihren langen Arm um seinen Hals gelegt und
ihn in den Schwitzkasten genommen. Gebeugt musste Sam nun Marie
zwangsläufig folgen, als sie mit ihm in den Flur ging.

Elanda lachte und kam auch in den Flur. Sie ging vor, als sich alle drei
nach Draußen begaben. Dabei sah Sam, aus seiner eingeklemmten Haltung
heraus, dass Elanda einen beeindruckend breiten Rücken hatte. Auch wirkte
sie viel massiver und massiger als ihre Schwester. Marie schien zu
wissen, wo Sam hinguckte, denn sie sagte. „An deiner Stelle würde ich
mich besser nicht mit Elanda anlegen. Ich benutze nur etwas ihre
Hanteln. Aber Elanda macht richtig Bodybuilding. Glaub mir, an Elanda
besteht fast alles aus Muskeln. Das siehst du nur nicht, weil sie gerade
diesen weiten Jogginganzug trägt. Ansonsten würden schon überall die
Muskeln hervorgucken!“

An Sams Auto angekommen, ließ Marie Sam los und schubste ihn in die
Richtung seines Wagens. „Na los! Hol die Geschenke Weihnachtsmann!“
Unsicher ging Sam an den Kofferraum, um ihn zu öffnen. Erst als er
vergebens daran zog, erinnerte er sich daran, dass dieser wegen des
Rosts nicht zu öffnen war. „Schwierigkeiten?“ hörte er Elandas Stimme
dicht hinter sich. „Nein!“ sagte Sam schnell. „Ich habe nur vergessen,
dass sich nicht alle Türen dieses Autos öffnen lassen“ „Quatsch!“ sagte
Elanda endschieden, packte mit einer Hand die Kofferraumtür und zog
kräftig daran. Ein lautes Knarren und Quietschen ertönte. Dann ein
lautes Knacken und Elanda hatte die gesamte Kofferraumtür vom Wagen
abgerissen. Ganz cool hielt sie diese mit nur einer Hand in der Luft und
warf sie dann, wie normalen Müll, auf den Rasen.

„So Weihnachtsmann!“ sagte Elanda grinsend. „Dann bring mal deine
Geschenke ins Haus. Das ist schließlich dein Job!“ Sam nickte, immer
noch den Mund vor Staunen weit geöffnet. Marie hatte nicht gelogen.
Elanda hatte die gesamte Kofferraumtür gehalten, als ob sie nichts
wiegen würde. Sam konnte das kaum glauben. Dann konzentrierte er sich
wieder auf seine Aufgabe, packte den Jutesack und versuchte ihn aus dem
Wagen zu ziehen. Doch er hatte die beiden Geschenke vergessen, die so
schwer gewesen waren, dass er sie einzeln in den Wagen bringen musste.
Elanda tippelte ungeduldig mit ihren Finger auf dem Autodach, während
Sam mühsam versuchte, den Sack aus dem Kofferraum zu ziehen.

Als es ihr zu dumm wurde, fragte sie, „Sag mal bist du eigentlich für
alles zu schwach?“ Sam wollte etwas erwidern, doch da drängte Elanda ihn
schon zur Seite, packte mit der Linken den Sack und hob ihn ohne Mühe
aus dem Wagen. „Ich gaube nicht, dass wir einen so schwachen
Weihnachtsmann noch benötigen!“ sagte sie und wollte sich gerade von Sam
abwenden, als sie die zerfetzen Rentiere entdecke, die Sam bei seiner
Ankunft zerstört hatte.

„Was ist denn da passiert?“ rief sie zornig und sah Sam böse an. „Hey,
wer sagt, dass ich das war?“ fragte er dumm grinsend. „Ich! Als meine
Eltern losfuhren, waren sie noch ganz. Also musst du es gewesen sein!“
Drohend kam Elanda auf Sam zu, der mit bleichen Gesicht zurückwich. Dann
packte sie ihn mit der rechten Hand am Kragen und hob ihn wie Watte vom
Boden. „Jetzt bist du in Schwierigkeiten!“ sagte Marie lachend. Wie ein
hilfloses Kind wurde Sam wieder ins Haus getragen, während Elanda ihn
in der rechten und den Geschenkesack in der linken Hand hielt.

Wieder in der Wohnung setzte sich Elanda aufs Sofa vor den
Weihnachtsbaum. Den Jutesack, warf sie vor den Baum und Sam legte sie
sich, wie ein unartiges Kind über die Knie. Marie folgte lachend und
setzte sich im Schneidersitzt vor den Weihnachtsbaum. „Ich denke unser
ungezogener Weihnachtsmann muss mit der Rute bestraft werden!“ sagte
Elanda zu Marie. Diese nickte heftig. „Oh ja, versohl ihm richtig den
Hintern!“ Dann sprang sie auf und kam wenige Augenblicke mit einem
Tischtennisschläger wieder. „Hier!“ rief sie. „Das knallt bestimmt gut!“
„Oh nein!“ rief Sam. „Das könnt ihr nicht machen!“ „Oh doch!“ sagte
Elanda und zog Sam mit einem Ruck seine Hose, so wie die Unterhose
herunter. Auch das brachte Marie zum Lachen.

Sam konnte so viel betteln wie er wollte, Elanda ließ sich nicht
umstimmen. Als der erste Schlag Sams nackten Hintern traf, dachte er,
dass er dies nicht überleben würde. Dann knallte der Schläger laut und
regelmäßig nieder.
Nach kurzer Zeit fing Sam an zu weinen. Die Tränen liefen ihm
unkontrolliert über das Gesicht, während Elanda den Schläger auf seinem
Hintern tanzen ließ. Marie saß derweil am Tannenbaum, packte ihre
Geschenke aus und summte ein Weihnachtslied.

Als Sam seine Bestrafung endlich hinter sich hatte und sein Hintern
Feuerrot war, legte Elanda ihn, neben sich aus Sofa, wo Sam noch einige
Minutenlang weiter heulte. Marie hatte während Sams Bestrafung, ihr
Geschenke ausgepackt. Es stellte sich heraus, dass in den beiden
schweren Geschenken, zwei Kurzhanteln für Marie gelegen hatten. Mit
diesen fing sie sofort an, ihre Oberarme zu trainieren. Elanda machte
auch zwei Geschenke auf, während Sam neben ihr weiterhin weinte. Doch
irgendwann packte sie Sam wieder am Kragen und zog ihn zu sich ran.

„So kleiner Sam!“ sagte sie drohend. „Jetzt ist es aber an der Zeit,
dass du dich bei mir für deine Bestrafung bedankst. Immerhin war diese
kleine Lektion kostenlos für dich!“ Sam war so eingeschüchtert, dass er
sofort ein „Danke!“ hervorstotterte. „Aber doch nicht so!“ sagte Elanda.
„Du bedankst dich direkt bei meinem Bizeps!“
Mit diesen Worten zog Elanda den Ärmel ihres Trainingsanzugs hoch und
spannte ihren Bizeps an. Sam wäre beinahe vor lauter Staunen umgefallen.
Marie hatte recht behalten. Ihre Schwester bestand wirklich nur aus Muskeln.
Sie hatte nicht nur einen turmhohen Bizeps, mit einem richtigen kleinen
Gipfel, auch alles andere an ihren Arm schien aus purem Muskelgewebe zu
bestehen.

Ein fester Griff von Elanda drückte Sams Kopf dicht an ihren muskulösen
Oberarm. Voller Ehrfurcht küsste Sam, Elandas Bizeps. Erst einmal, dann
immer wieder. Er küsste den hohen Gipfel, die dick hervortretende
Stahlkugel darunter und alles andere. Elanda sah ihm ruhig dabei zu.
Nach vielleicht einer Minute zog sie seinen Kopf wieder weg. „Das war
sehr brav!“ sagte sie, „Sieht so aus, als ob meine Bestrafung gut
gewirkt hat!“

„Willst du auch noch meine Muskeln küssen Weihnachtsmann? Sie sind
gerade so schön aufgepumpt!“ fragte Marie plötzlich vom Tannenbaum aus.
„Ja los, geh zu meiner Schwester und küsse auch brav ihren Bizeps!“
Schon bekam Sam von Elanda einen Schubs der ihn vom Sofa und direkt vor
Maries Füße beförderte. Diese hob vor Sams Augen noch ein paar Mal ihre
neuen Hanteln hoch und runter, wobei sich auf beiden ihrer langen Arme
wieder diese ungeheuren prallen Bizepse zeigten. Auch sie packte Sam an
den Haaren und führte seinen Kopf an ihrem langen Mädchenarm. Der
tennisballgroße Bizeps auf Maries Arm, war durch das Training
tatsächlich ein bisschen gewachsen. Auch diesen küsste Sam und er war
gefühlt nicht weniger Hart als der von ihrer Schwester. Marie lachte
vergnügt, als sie Sams Lippen auf ihren Muskeln spürte. Er musste Maries
Oberarm bestimmt fünf Minuten lang küssen, bevor sie genug hatte.

„Gut, du warst jetzt lange genug unser Gast, Weihnachtsmann!“ sagte
Elanda, sobald Marie ihn losgelassen hatte. Noch bevor Sam wusste was
los war, hatte Elanda ihn mit einer Hand gepackt, in die Luft gehoben
und an die Haustür getragen. „Vielleicht sehen wir uns nächstes Jahr
wieder!“ sagte Elanda, als sie Sam wie eine Puppe in der Luft hielt.
Dann machte sie die Tür auf, holte mit ihrem Arm weit aus und warf Sam
wie einem Ball nach Draußen. Sam hätte nie gedacht, dass ein Mensch die
Kraft hätte, jemanden so weit in die Luft zu werfen. Elanda konnte es
augenscheinlich. Unsanft knallte Sam auf die Rasenfläche, überschlug
sich und blieb erschöpft und verwirrt liegen.
Aus weiter Ferne hörte er Elanda lachen und die Tür zuschlagen.

Die Heimfahrt war lang und unangenehm. Sams Hintern brannte die ganze
Zeit wie Feuer, im Auto war es Eiskalt, da die Kofferraumtür fehlte und
Sam selber hatte plötzlich Angst vor sechzehnjährigen Mädchen. Eines
wusste er jetzt sicher. Er würde nie wieder den Weihnachtsmann spielen.

Ende.

Sonntag, 13. Dezember 2015

Diana – Freundessicht.

Ich lag mit dem Kopf zwischen den langen Beinen meiner Freundin Diana
und liebkoste ihren Intimbereich, so gut ich konnte. Ab und zu erlaubte
ich mir einen kurzen Blick auf meine göttliche Partnerin. Dann blickte
ich ihren langen Oberkörper entlang und bewunderte ihren, vor Muskeln
strotzenden Oberkörper. Ihre kantigen Brauchmuskeln, welche mit ihrer
zarten braunen Haut überzogen waren. Weiter Oben ruhten ihre perfekten
Brüste in Form von zwei Kokosnüssen. Dazwischen konnte ich ihr schönes
Gesicht mit den dunkelbraunen Augen sehen, welche mich nun streng
anblickten. Sofort versenkte ich wieder meinen Kopf zwischen ihren
kräftigen Beinen. Und mit kräftig meine ich muskulös. So muskulös, dass
meine Hände sich an den hervortretenden Muskelsträngen ihrer
Oberschenkel festhalten konnten, während ich meine Arbeit verrichtete.

Diana war aber nicht nur wunderbar muskulös, sie war auch
unwahrscheinlich stark.  In diesen steinharten und extrem gut
definierten Muskeln steckte eine Kraft, mit der mich Diana immer wieder
verblüffte. Zum Beispiel konnte sie mich mit einem ihrer langen Arme
komplett in die Luft heben.  Und das, am ausgestreckten Arm. Als sie das
einmal vor ihren Freundinnen gemacht hatte, wurden diese fast hysterisch
vor Begeisterung. Dazu muss man allerdings sagen, dass ich recht dünn
bin und nur 60 kg wog. Auch war Diana mit ihren 1.82 einen guten Kopf
größer als ich. Aber das mochte Diana an mir. Sie konnte mich ohne
Probleme hochheben, stemmen, biegen, werfen. Und ich liebte es, wenn sie
sich zu diesen Aktionen hinreißen ließ. Zwar weniger, wenn andere
Menschen dabei zusahen, aber ich wagte es nicht, deswegen zu protestieren.

Ich teilte ihr Stück für Stück meine Begeisterung, welche ich für die
weibliche Muskelkraft hegte, mit. Sie hörte dann meistens nur zu und
grinste von Zeit zu Zeit, sagte aber selber nichts dazu. Doch es zeigte
sich schnell, wie gut sie damit umgehen konnte.

An diesem Abend, bevor ich zwischen ihre Beine geraten war, saßen wir
beide auf dem Sofa und sahen fern. Dabei lag ihr rechter Arm angewinkelt
auf der Sofalehne, so dass sich ihr Mangobizeps in all seiner Größe, auf
ihrem langen Oberarm, präsentieren konnte. Ich liebte diese weibliche
Ausbeulung purer Kraft und auf ihrem relativ schlanken Arm, sah er noch
viel Beeindruckender aus. Obwohl sie ein graues langärmliges
Stretchshirt anhatte, war ihr Bizeps unübersehbar. Ich wusste, dass sie
ihren Bizeps nicht bewusst anspannte. Hätte sie das getan wäre er nicht
mehr so rund, dafür aber steiler und höher, gewesen. Die Bizepsform die
ich jetzt bestaunte, erschien einfach so auf ihrem Arm, ohne dass sie
etwas dafür tun musste.

Natürlich dauerte es nicht lange, bis sich meine Hand verselbstständigte
und plötzlich auf ihrem Oberarm lag. Als Diana meine Hand bemerkte, warf
sie mir einen Blick zu, als ob ich ein unartiger Hund wäre. Diana hatte
mir schon oft gesagt, dass sie es nicht mochte, wenn ich sie ohne ihre
Erlaubnis anfasste. Das kam daher, dass ich nur allzu gerne ihre harten
Muskeln drückte, sobald sich mir eine Gelegenheit bot. Als ich nicht
sofort auf ihren drohenden Blick reagierte, packte sie meinen Arm mit
einem schmerzhaften festen Griff und verdrehte ihn so, dass ich
unfreiwillig von ihr wegrückte. In der nächsten Sekunde schlangen sich
schon ihre langen Beine um meinen Oberkörper. Sie ließ meine Hand los
und spannte gleichzeitig die mächtige Muskulatur ihrer Oberschenkel an.
Ein Schmerzenslaut entwich mir, als mein Körper wie in einer Müllpresse
zusammengedrückt wurde. Ich wusste wie unglaublich stark Diana war und
dass sie gerade nur mit mir spielte. Aber auch wenn es für sie einfach
war, fühlte es sich für mich an, als ob mein gesamter Körper zwischen
zwei Stahlpfeilern eingeklemmt wäre. Das Luftholen fiel mir schwerer und
ich musste mich zusammenreißen, um Diana nicht anzuflehen aufzuhören.

Mit einem Schmunzeln sah sie auf mich herab. Es amüsierte sie immer,
wenn ich mich zwischen ihren Muskeln wand. „Du kennst doch unsere Regeln
oder?“ fragte sie mich, als ob ich ein unartiges Kind wäre. Ich hätte
ihr gerne geantwortet, aber ich konnte mich in diesen Augenblick nur
darauf konzentrieren, nicht laut zu winseln. Mit zusammengebissenen
Zähnen hoffte ich auf ein baldiges Ende dieser Umklammerung. Und dennoch
hatte ich eine gewaltige Erektion. Dianas Demonstration von Macht und
Kraft erregte mich immer enorm und machte das Leiden fast angenehm.

„Ich denke“, sagte Diana überlegend, während sie mir bei meinem Leiden
zusah, „dass dieses Mal eine Strafe angebracht ist. Du nimmst diese
Regel nämlich nicht sehr ernst!“ Plötzlich nahm der Druck von Dianas
Beinen zu und ich dachte, sie würde mir meine Rippen brechen. Ein lang
anhaltender Schmerzensschrei entwich meinem Mund. Doch dieser war nicht
sehr lange zu hören, denn Dinans lange schlanke Hand verschloss schnell
und fest meinen Mund.

„Na, na, na!“ sagte sie lächelnd. „Stell dich mal nicht so an!“ Dann
nahm sie sich mit ihrer anderen Hand ein Paket Taschentücher vom
Beistelltisch neben sich und stopfte so viele in meinen Mund, dass
dieser prall gefüllt war. Nun konnte ich noch nicht einmal mehr
schreien. Wild atmete ich durch die Nase ein und aus, während mir der
gewaltige Druck ihrer Beine das Wasser aus den Augen trieb. Flehend und
mit wässrigen großen Augen starrte ich Diana an. Doch diese schmunzelte
nur, tupfte mir eine Träne, mit dem letzten Taschentuch, von Gesicht und
lehnte sich auf dem Sofa entspannt zurück.

Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich diese Schmerzen weiterhin
ertragen konnte, doch das tat ich. Denn ich hatte keine Wahl. Ich
glaubte nicht, dass Diana wusste oder sich überhaupt vorstellen konnte,
was sie mir gerade antat. Sie saß entspannt auf dem Sofa und folgte
weiter dem Fernsehprogramm, während ich leidend neben ihr lag. Für sie
schien es kein Problem zu sein, meinen Körper mit dieser immensen Kraft
dauerhaft zusammenzudrücken. Während ich um Erlösung betete, kam es mir
so vor, als ob Diana so sehr in das Fernsehprogramm vertieft war, dass
sie mich und meine Qualen schon längst vergessen hatte.

Ich weiß nicht wie lange mich Diana hat leiden lassen. Mir selber kam es
wie Stunden vor, doch es waren in Wirklichkeit wohl ehr zehn bis
fünfzehn Minuten. Mein Körper war schweißgebadet, als sie endlich die
Umklammerung löste. Mein ganzer Körper tat noch immer weh und fing
zusätzlich an zu kibbeln, da mein Blut jetzt wieder ungehindert fließen
konnte. Völlig ermattet lag auf dem Sofa. Ich hatte noch nicht einmal
die Kraft dazu, mir die Taschentücher aus dem Mund zu pulen. Obwohl
meine Zunge langsam anfing daran zu arbeiten.

Diana, die mich seit ihrem Fernsehprogramm das erste Mal wieder
beachtete, zog bei meinem Anblick verwundert eine Augenbraune hoch.
„Warum bist du denn so verschwitzt?“ fragte sie, „Bist du etwa wieder
geil?“ Ohne, dass ich es hätte verhindern können, zog mir Diana mit einem
festen Rück die Hose inklusive Unterhose herunter. Wie eine Funkantenne
ragte mein erigiertes Glied in die Höhe. „Hmm!“ sagte Diana und sah mich
forschend an. „War das gerade überhaupt eine Strafe für dich?“

Nachdem sie das gesagt hatte war ich mir sicher, dass sie keine Ahnung
davon hatte, was sie mir gerade alles angetan hatte. Ich sah sie nur,
erstaunt über ihre Worte, fassungslos an. Sie lächelte wieder. „Aber wenn
du schon so geil bist, können wir auch ins Bett gehen.“ Schnell war
Diana aufgestanden, packte mich mit ihrer linken Hand am Hals und hob
meinen gesamten Körper in die Luft. Ich war überrascht, als ich
plötzlich ihren stählenden Griff an meinem Hals spürte, machte aber
nicht den Fehler nach ihren Arm zu greifen. Denn das hätte nur den Druck
um meinen Hals verstärkt.

Als sie mich wie eine Puppe vom Sofa hochhob, fiel meine Hose komplett
zu Boden. Mit einem nackten Unterleib und einem hin und her wedelnden
Glied, wurde ich nach oben in unser Schlafzimmer getragen. Wie
selbstverständlich trug sie mich die Treppen hinauf ins Schlafzimmer und
das nur mit einer Hand. Dabei starrte ich auf die angespannten Muskeln
in ihrem Oberarm und genoss es, eine so starke Freundin zu haben.

Als sie mich schwungvoll auf unsere Doppelbett warf, bezweifelte ich,
dass ich in meinem jetzigen Zustand eine Reitstunde mit Diana
überstehen würde. Noch während ich mir endlich die Reste der
Taschentücher aus dem Mund pulte, befreite Diana ihren langen muskulösen
Superkörper von seiner Kleidung. Der Anblick dieses braungebrannten, vor
Kraft trotzenden Körpers, brachte mein Glied zum Wackeln. Ich machte
mich schon dafür bereit, dass sich das immense Gewicht ihres Körpers auf
mich stürzte. Doch anstatt sich auf mich zu werfen, legte Diana sich auf
den Rücken und zwang meinen Kopf zwischen ihre Beine.

Und so kam es dazu, dass ich zwischen den Beinen meiner angebeteten
Schönheit lag und für ihr Vergnügen sorgte.

Nach zwanzig Minuten intensiver Bemühungen meinerseits, strich mir Diana
sanft über den Kopf. „Schatz!“ sagte sie, „Es wird Zeit, dass du einen
Gang höher schaltest und mir einen Höhepunkt verschaffst! Los jetzt!“
Ich wusste nicht, wie ich meine Bemühungen noch verstärken sollte, da
ich bereits mein Bestes gab. Auch das merkte Diana sehr schnell. „Na was
ist?“ fragte sie, „Musst du motiviert werden?“

Ich merkte sofort, wie die Muskelstränge ihrer Oberschenkel, an denen
ich mich festhielt, plötzlich anschwollen und meinen Kopf fest
einklemmten. Der Druck war so stark, das ich augenblicklich auf ihre
Beine einschlug und wie ein Fisch am Land hin und her zappelte. „Lass
den Unsinn und mach weiter!“ hörte ich dumpf Dianas wütende Stimme. Dann
schickte sie einen weiteren Kraftimpuls in ihre Oberschenkel, der bei
mir augenblicklich das Licht ausschaltete.

***

Langsam und mit einem brummenden Schädel erwachte ich langausgestreckt
auf dem Doppelbett im Schlafzimmer.
Ich gab mir selber ein paar Minuten, bis ich die Augen aufschlug und
meinen Kopf sehr langsam drehe, um mich umzuschauen. Drei Meter von
unserem Bett entfernt stand eine Hantelbank auf den nun Diana lag und
eine Langhantel rhythmisch hoch und runter stemmte.

Diana trainierte gerne vor dem Schlafen gehen und ich sah ihr gerne
dabei zu. Deswegen standen einige ihrer Hanteln und Trainingsgeräte im
Schlafzimmer. Auch jetzt sah ich ihr interessiert zu und bemerkte, dass
sie gerade 170 Kg hoch und runter hob. Die Erkenntnis, dass dies fast
das Dreifache meines eigenen Körpergewichts war, erregte mich
zusätzlich. Sofort zeigte mein kleiner Freund wieder gerade nach oben,
während ich, mit einem auf der Seite liegenden Kopf, meinem ganz
persönlichen Supergirl beim Training zusah.

Sie bemerkte die Bewegung meines Kopfes und schickte ein Lächeln in
meine Richtung. „Na ist der kleine Prinz endlich wieder wach? Wie war es
im Lalaland?“

Ich blieb ihr eine Antwort schuldig und sie hob ihre Gewichtsstange
weiter hoch und runter. „Du musst dir keine Vorwürfe machen, dass du
vorhin schlapp gemacht hast!“ sagte sie während sie sich wieder auf ihr
Training konzentrierte. „Nach dem du aus dem Rennen warst, habe ich mir
selbst geholfen. Aber beim nächsten Mal erwarte ich mehr von dir!“

Sie trainierte noch zehn Minuten lang weiter. Dann stand sie, nackt wie
sie war, auf und deponierte die Langhantel in einer Halterung auf der
anderen Seite des Raumes. Es war unglaublich wie souverän meine Freundin
mit dieser 170 Kg Langhantel umgehen konnte. Und ihre Oberarme waren
jetzt so aufgepumpt, als ob sie dauerhaft ihre Muskeln anspannen würde.
Ein wunderschöner Anblick. Sie lächelte, als sie sah, wie gebannt ich
sie anstarrte. Dann deutete  sie auf die Badezimmertür. „Na Lust mit mir
zu duschen?“ Ich nickte aufgeregt und fiel bei dem Versuch mein Hemd
auszuziehen seitlich vom Bett. Mir war noch immer etwas schwindelig, als
ich endlich den Pullover losgeworden war.

Ich wollte mich schon aufrappeln, um ins Bad zu laufen, als ich Dianas
Fuß auf meinem Rücken spürte, der mich kraftvoll zu Boden drückte.
„Jemand, der so schlechte Leistungen im Bett erbringt, hat nicht das
Recht aufrecht neben mir herzugehen. Du wirst brav auf allen vieren
neben mir her kriechen. Deine Nase so dicht wir möglich an meinen Waden.“

Ich war klug genug, ihre Anweisungen nicht zu hinterfragen und hielt
meine Nase dicht an den Wanden ihrer langen Beine, während sie
gebieterisch zum Badezimmer schritt. Dort setzte ich mich brav in die
Duschkabine, während Diana wie eine nackte Muskelgöttin vor mir aufragte.
Meinen Job unter der Dusche kannte ich genau. Ich wartete am Boden, bis
Diana ihren Traumkörper vollständig nass gemacht hatte. Dann war es mein
Job sie sorgfältig mit einem großen Schwamm einzuschäumen. Dabei spannte
sie immer das Körperteil an, welches eingeschäumt werden sollte.
Beginnend mit der mächtigen Muskulatur ihrer Beine, die ich immer
besonders sorgfältig einschäumte.

Da Diana eine große Frau war, verfügte sie nicht nur über lange Beine
sondern auch über einen langen Oberkörper. Ihre Bauchmuskeln waren ein
absoluter Hingucker und bestanden aus sehr geraden wie auch
hervortretenden Bauchmuskeln. Dabei schäumte ich jeden Bauchmuskel
einzeln ein und genoss das Privileg, ihre Härte dabei zu spüren. Diana
hatte mir einmal erlaubt ihr mit der Faust in den Magen zu boxen. Danach
dachte ich wirklich, dass ich gegen eine Wand geschlagen hätte. Während
ich mir fassungslos die Hand hielt, hatte Diana nur gelacht.

Doch das Beste waren dieses Mal ihre aufgepumpten Arme. Von ihren
steilen Mangobiezpes konnte ich einfach nicht mehr lassen. Erst als
sich Diana dementsprechend räusperte. „Schade!“ sagte sie, während mein
Schwamm zwischen ihren Kokosnussbrüsten entlangfuhr, „dass du heute so
schnell schlapp gemacht hast!“ Kurz sah ich in ihre dunkelbraunen Augen.
„Du hast mich ausgeknockt!“ sagte ich. Sie sah mich an und lächelte
spitzbübisch. „Ich weiß!“ dann zwinkerte sie verschwörerisch. „Weißt du,
ich könnte dich mit jedem Körperteil von mir ausknocken. Du bist da sehr
empfindlich. Und gleichzeitig auch schön zäh.. Ach ja und immer spitz!“
sie deutete auf meine Erektion. „Das ist irgendwie schön.“

„Du meinst also, du könntest mich mit deinem Sixpack ausknocken?“ fragte
ich skeptisch. „Natürlich!“ sagte sie. In der gleichen Sekunde hatte sie
mich mit einer Hand gepackt und meinen Hinterkopf gegen die Fliesenwand
gedrückt. Dann presste sie mir die harten Reihen ihrer Bauchmuskeln ins
Gesicht. Ich wollte mich intensiv wehren, aber sie hielt meine Arme mit
ihren stählernen Händen fest und eines ihrer Muskelbeine drückten die
meinigen fest an die Wand. Ich war zu keiner Bewegung fähig, als eine
Wand von Stahl, überzogen mit einer braunen Seidenhaut, mein Gesicht
platt drückte. In wenigen Sekunden war es mir nicht mehr möglich zu
atmen. Panik überkam mich, aber dennoch war ich immer noch viel zu
schwach, um gegen Diana etwas ausrichten zu können. Sie war zu stark und
so endete meine Panik, als mir dir Luft ausging und mein Sein in die
Dunkelheit kippte. Schließlich hing ich willenlos wie eine Puppe
zwischen der Wand und ein paar extrem harten Bauchmuskeln.

***

Als ich erwachte lag ich auf dem Boden des Badezimmers. Meine
Aufwachphase währte nicht lange, als ich merkte, dass sich eine Hand an
meinem kleinen Freund zu schaffen machte. „Oh du bist schon wieder
wach?“ hörte ich Diana enttäuscht sagen. „Schade ich wollte dich zum
Höhepunkt bringen, bevor du aufwachst. Wie wäre es mit einer weiteren
Narkose?“ Lächelnd hob sie ihren rechten Arm und ballte ihre Hand zu
einer Faust. „Es geht ganz schnell!“

Als ich ihre große Faust und den dahinterliegenden muskulösen Arm sah,
rutschte mir beinahe das Herz in die Hose.
„Bitte nicht Diana! Nein, nicht nochmal, ich spüre immer noch deine
Bauchmuskeln, die sich wie Steine in mein Gesicht drücken!“ Sie lachte
leise und ließ ihre Hand wieder sinken. „Na schön, aber dann gebe ich
mir hier nicht so viel Mühe. Los hoch mit dir!“ Diana packte mich an den
Haaren, zog meinen Oberkörper hoch und hielt mir ihren angespannten
Mangobizeps vor die Nase. „Los küssen!“ befahl sie und ich machte mich
sofort an die Arbeit. Nach einer Minute war ich so geil, dass ich schon
fast so gekommen wäre. Diana stieß mich zurück auf den Badezimmerboden.
Dann nahm sie meinen kleinen Freund in die Hand und ich kam nur wenige
Augenblicke später.
Diana lächelte mitleidig, stand auf und warf mir eine Rolle Klopapier
zu. „Saubermachen!“ sagte sie und verschwand aus dem Bad.

Nach dem ich mich abgetrocknet und geföhnt hatte, betrat ich vorsichtig
das Schlafzimmer. Diana saß nackt auf unserem Bett, den Rücken gerade
durchgerückt, während ihr die langen Haare rechts und links über den
Busen fielen. Sie sah aus wie eine sexy Eva, die sehr gut in Form war.
Als ich reinkam, stellte sie den Föhn aus und deutete mir, näher zu
kommen. Als ich am Bett angekommen war, packte sie mich an den Schultern,
hob mich leichthändig hoch und warf mich vor sich auf die Bettdecke. Und
schon war ihr schwerer schöner Körper auf mir und fing an sich
rhythmisch zu bewegen. Ihre Hände packten mich immer stärker und ihre
Beine schlangen sich fest um meinen Körper, als sie das Tempo erhöhte.
Nicht ganz schmerzfrei aber voller Lust ritt mich die Amazone ohne
jegliche Hemmungen. Wir wurden immer schneller und Diana presste mich
immer fester runter auf die Decke. Immer heftiger ging es zur Sache und
der Druck ihrer Hände und Beine erhöhte sich. Als ich dann voller Wonne
kam, ritt sie mich immer weiter und weiter, bis mir schwarz vor Augen wurde.

Als ich wieder zu mir kam, lag ich neben meiner wunderschönen Freundin,
die mich wie ein Stofftier an sich drückte. Sie schlief bereits und ich
wagte es nicht, mich von ihr los zu machen. Wieso auch, ich war im Himmel.

Ende.

Freitag, 13. November 2015

Armdrücken in der Schule III – Mit Steffi und Mariane im Fitness-Studio

Geschrieben von Cynthia. Bemerkungen und Kommentare bitte an: cyme9986@yahoo.de

In den Anfängen meiner Trainingszeit hatte ich eine Trainingspartnerin, mit der ich in der Regel gemeinsam trainiert habe. Wir motivierten uns gegenseitig, noch vor irgendwelchen Armdrücken in meiner Klasse oder ähnlichen Vergleichen. Von einem Erlebnis mit ihr zusammen möchte ich im Folgenden berichten.
Ich bin ja bekanntlich 163 cm groß und Steffi ist 185 cm. Mariane, meine damalige Trainingspartnerin liegt dazwischen, bei 174 cm. Als ich mit dem Krafttraining angefangen habe, bin ich meistens mit ihr ins Fitness-Studio gegangen, denn wir beide verfolgten das gleiche Ziel: Kraft- und Muskelaufbau. Sie war nicht nur von der Körperhöhe etwas größer als ich, sondern auch von der Breite her. Es ist quasi so gewesen, dass Mariane ein Stück größer und stämmiger war als ich und dann  im Vergleich zu ihr war Steffi nochmal deutlich größer und ordentlich stämmiger. Es war eigentlich seit der 5. klasse immer so, dass Steffi unter den Mädels ganz klar die größte und auch kräftigste war. Immer, wenn es was zu tragen gab oder eine starke Hand nötig gewesen ist, war Steffi gerne bereit zu helfen und mit anzupacken. Sie war ja sogar offensichtlich stärker als viele Jungs, auch als die, die ebenfalls im Fitness-Studio trainierten.
Mariane und ich gingen regelmäßig ins Studio zum Training, unabhängig von Wetter, Laune oder Tagesform, denn wir hatten ein klares Ziel vor Augen. Wir wollten stärker werden, sogar stärker als einige Jungs in unserer Klasse. Mit der Zeit stellten wir fest, dass wir uns teilweise schneller zu verbessern schienen als viele in unserer Klasse. Das machte sich sowohl im Armdrücken als auch beim Training bemerkbar. Wir machten uns einen Spaß daraus die Jungs beim Training zu beobachten und bei einzelnen Übungen, in denen wir bereits stärker waren, herauszufordern und vor den Kopf zu stoßen, wenn wir mehr Wiederholungen oder auch mehr Gewicht bei diesen Übungen bewegen konnten als sie. Irgendwann merkten Mariane und ich, nachdem wir schon einige Jungs überholt hatten, dass es vielleicht auch möglich sein könnte sogar Steffi mal einzuholen dazu haben wir sie natürlich beobachtet und an einem Tag festgestellt, dass sie am Latzug mit 50 kg trainierte. Damals waren Mariane und ich auch bei 50 kg im Training und wussten aus unserer Erfahrung gegen die Jungs, dass wir sie herausfordern können, sobald wir bei dem nächsten Gewicht, also 55 kg angelangt sind und drei Trainingssätze vollständig schafften.
Während sie scheinbar mit 10-10-10 Wiederholungen trainierte und wir mit 12-12-12, waren wir davon überzeugt, dass wir sogar etwas mehr Ausdauer haben würden als sie. Als wir dann soweit waren, dass wir schon zwei Mal mit 55 kg erfolgreich trainiert hatten, sind wir dann das nächste Mal zu ihr hin und haben ihr gesagt, dass wir am Latzug inzwischen stärker sind als sie. Sie freute sich fast schon über unsere "Anmache von der Seite" und meinte ziemlich selbstbewusst: "Ihr? stärker als ich? am Latzug? niemals!" Ich war etwas überrascht, dass sie so spontan einwilligte, denn eigentlich hatte ich mit einer Verabredung für eine extra Trainingssession zum Vergleich gerechnet. Mir kam das etwas ungelegen, da ich gerade mit einer leichten Erkältung zu kämpfen hatte und wusste, dass ich viel mehr als das übliche Trainingspensum nicht schaffen würde, allerdings freute ich mich natürlich auch darüber, dass wir uns endlich mit dem wohl stärksten Mädchen unserer Klasse messen konnten.
Sie meinte, dass sie gerade mit 50 kg inzwischen bei 15-15-15 Wiederholungen sei und dass sie es auf jeden Fall mit uns aufnehmen kann, egal, was wir ihr vorschlagen. Dabei grinste sie relativ breit. Daraufhin meinte Mariane trocken: "55 kg mit 12er-Sätzen." Steffi glitt ihr Grinsen ziemlich schnell aus dem Gesicht. Sie meinte, dass sie es noch nicht mit 55 kg versucht hätte, aber die Herausforderung gerne annimmt. Wir gingen also zu den Latzug-Türmen, die zu dritt im Kreis angeordnet waren, damit wir dort alle drei parallel die Wiederholungen absolvieren konnten. Nachdem jede ihre Sitzposition eingestellt hatte, legten wir auch mit dem ersten Satz von 12 Wiederholungen los. Den schafften wir auch alle drei ohne Schwierigkeiten.
Mariane fragte Steffi in der Satzpause, ob ihr denn das neue Gewicht intensiver vorkommt, diese bejahte und meinte, dass sie zwar schon einen Unterschied zu ihrem ersten Trainingssatz merkt,
der sich aber in Grenzen hält. Im zweiten Satz legten wir wieder 12 Wiederholungen hin und haben sie auch alle geschafft.  Ich wurde dabei am Ende zwar etwas rot im Gesicht, aber das lag primär
daran, dass ich mich veratmet hatte.
Steffi meinte, dass das doch jetzt eigentlich langweilig ist, wenn wir im dritten Satz wieder alle die 12 Wiederholungen schaffen würden, aber Mariane meinte: „Keine Panik, die wirst du schon nicht schaffen, denn es wird am Ende verdammt schwer für dich werden! Und falls du es doch schaffst, dann machen wir alle so lange weiter mit einzelnen Wiederholungen, bis zwei Mädels ausgestiegen
sind, weil sie es nicht mehr schaffen."
Wir waren alle mit diesem Modus einverstanden und machten uns an den letzten und entscheidenden Satz. Er verlief zunächst ganz gewöhnlich, wie die übrigen Sätze auch, außer, dass wir alle drei ab der Mitte langsam rot anliefen. Bei der 10. Wiederholung  geriet ich etwas ins Stocken, weil ich schon ein wenig fertig war. Marianne und Steffi hingegen schienen ganz konzentriert und sauber bei der Sache zu sein. So kam es natürlich wie befürchtet dazu, dass wir alle den dritten Satz mit 12 Wiederholungen ebenso schafften.
An dieser Stelle gab Mariane das Kommando "Showdown! Jetzt macht jede eine Wiederholung nach der anderen. Ich fange an, dann du Steffi und dann Cynthia!"
Steffi und ich waren einverstanden und Mariane schaffte ihre 13. Wiederholung.  Steffi auch. Bei mir war es schon mit ein bisschen Kämpfen verbunden, aber es hat gerade noch so gereicht, dass ich es auch geschafft habe. Bei der 14. Wiederholung schafften Marianne und Steffi diese jeweils souverän, ich jedoch nicht mehr, sodass ich als erste ausscheiden musste. Somit war ich schon mal nicht stärker als Steffi – zumindest in meiner heutigen Verfassung.
Die beiden „Großen“ gingen dann in die 15. Wiederholung und schafften diese auch beide. Dann in die 16. Wiederholung, die auch beide schafften, wobei Steffi an der Stelle schon die Zähne fletschte, als sie die Stange herunterzog. Bevor es in die 17. Wiederholung ging, meinte ich bei Mariane einen zufriedenen Gesichtsausdruck ausgemacht zu haben und sie schaffte auch ihre Wiederholung. Bei
Steffi klappte es auch wieder mit einem Zähnefletschen. Nach der Wiederholung fragte Mariane: "Na, kannst du  noch eine?".
Steffi meinte "Ja klar, du auch?"
"Sicher", sagte Mariane, "sogar mit 60 kg würde ich noch eine schaffen!"
Das ließ sich Steffi nicht zwei Mal sagen: "Okay, dann erhöhen wir halt jetzt auf 60 kg!"

Als beide das neue Gewicht eingestellt hatten und es in die 18. Wiederholung ging, da sagte Steffi noch: "Und jetzt kommt der wahre Showdown!". Mariane machte daraufhin ihre Wiederholung mit 60 kg, Steffi zog nach, fletschte die Zähne dieses Mal aber nicht mehr. Scheinbar war sie nun zu konzentriert. Bei der 19. Wiederholung schien es so, als hätte Mariane etwas länger für die Bewegungsausführung gebraucht, ließ bei ihr etwa doch die Kraft nach? Steffi hingegen absolvierte ihre Wiederholung ganz normal wie die anderen auch schon.
Vor der 20. Wiederholung holte Mariane nochmal tief Luft und schaffte sie auch gerade noch, was Steffi mitbekam und ihre Wiederholung entschlossen und problemlos durchzog. Man konnte Mariane nun ansehen, dass sie es wohl nicht mehr so häufig schaffen würde und Steffi sagte dazu: "Jetzt zeige ich euch Mädels mal, wie stark ich wirklich bin!" Um ihre Worte zu unterstreichen, krempelte sie die Ärmel ihres T-Shirts an beiden Armen bis über die Schultern und sagte noch: "So, auf geht's!"
Mariane schien davon ein wenig beeindruckt zu sein, begann aber trotzdem ihre 21. Wiederholung und schaffte sie auch noch gerade so mit verzerrtem Gesicht. Steffi hingegen schien nach wie vor keine Probleme mit ihrer 21. Wiederholung zu haben und machte anschließend keine Pause, sondern direkt zwei weitere Wiederholungen, sodass sie bei insgesamt 23 war.
Mariane fragte überrascht, weshalb sie jetzt gleich drei Wiederholungen auf einmal gemacht hatte, woraufhin Steffi ziemlich selbstbewusst sagte: „Weil ich deutlich stärker bin!“ Mariane verstand das nicht so recht: „Ja wie? Soll ich dann jetzt auch immer 3 machen?“ „Nein,“ sagte Steffi, „du machst ganz normal eine, ich mache immer drei und werde trotzdem länger durchhalten als du, also los!“ Mariane gehorchte ihr und machte weiter. Ihre 22. Wiederholung fiel ihr wieder etwas leichter, was wohl an der relativ langen Pause lag, da die Diskussion noch zu Ende gebracht werden musste. Steffi, deren Arme durch die Übung natürlich ein wenig aufgepumpt waren, stand von ihrer Position auf und steckte den Stift am Gewichtsblock erneut um und erhöhte auf 65 kg.
Mariane und ich guckten uns nur staunend an: Wie konnte es sein, dass Steffi, die ja eigentlich mit 50 kg trainiert, nun selbstbewusst auf 65 kg erhöht, obwohl sie schon drei Sätze und mehr hinter sich hatte? Als hätte Steffi unsere Blicke gelesen, sagte sie trocken: „Tja Mädels, ich habe doch gerade gesagt, dass ich euch nun zeige, wie stark ich wirklich bin und ihr wollt ja auch was sehen!“
Sie setzte sich wieder hin und fing mit der nächsten Wiederholung an. Nun konnte man sehen, dass ihr die Belastung etwas schwerer fiel als zuvor. Sie machte einen entschlossenen, aber nicht verkrampften Gesichtsausdruck und zog ihre drei Wiederholungen zielstrebig durch. Die Bewegung sah sauber und kraftvoll aus, als hätte sie keine nennenswerte Vorbelastung erfahren.

Nach ihrer 22. aber eigentlich 26. Wiederholung sagte Steffi zu Mariane, dass diese auch wieder mit 55 kg weitermachen könnte, da ihre Bewegungen nicht mehr so dynamisch wirkten. Mariane überlegte kurz und steckte dann doch wieder den Stift auf 55 kg zurück und meinte: „Dann will ich mal bei dem ursprünglich anvisierten Gewicht bleiben.“ Ihre 23. Wiederholung sah dadurch wieder ziemlich frisch aus und dementsprechend schaffte sie diese ohne Schwierigkeiten.  Steffi kommentierte dies mit einem leichten Lächeln und begann direkt ihre Bewegung, die erneut verblüffend entschlossen und geschmeidig aussah, womit sie bereits bei 29 Wiederholungen angelangt war. Marianes 24. Wiederholung fiel ihr dann doch wieder etwas schwerer. Natürlich wurde sie langsam müde, da sie bereits ein beachtliches Pensum hinter sich gebracht hatte.

Es gab da jedoch noch Steffi, die ihre 30. und 31. Wiederholung erneut sehr sportlich absolvierte. Vor der 32. Wiederholung schien sie jedoch ein wenig zu zögern. Vielleicht war es aber auch nur mein subjektiver Eindruck. Allerdings schien Mariane dies auch aufgefallen zu sein und sie fragte etwas gehässig, ob Steffi sich nicht doch etwas übernommen hatte mit der dreifachen Anzahl. Diese erwiderte: „Tztz, machst du dir also noch Hoffnungen, weil ich 10 kg mehr aufgelegt habe und das Gewicht drei Mal so oft hebe? Vergiss es und mach Nummer 25!“ Das ließ sich Mariane nicht zweimal sagen und setzte konzentriert fort. Für meinen Geschmack fiel ihr auch diese Wiederholung nicht leicht.
Ihr Pendant machte Nummer 33, 34 und 35. Nun jedoch eindeutig ohne Pause vor der letzten Bewegung. War es zuvor nur ein Bluff? „Siehste?“ fragte sie Mariane rhetorisch. Diese begann mit Nummer 26 und mitten in der Bewegung sah man ihr an, dass sie beginnen musste zu kämpfen. Ihr entspannter Gesichtsausdruck wich der Anstrengung, allerdings schaffte sie es noch ohne ernsthafte Probleme. „So Mädels!“ sagte Steffi und steckte den Stift in die 70 kg Öffnung. „Ich bin nicht ohne Grund von der Statur her so gut gebaut!“ Mariane und ich starrten einander nun mit offenem Mund an. Wir vergaßen fast, dass Steffi nun an der Reihe war. Ihr Zählen unterbrach unser Starren: “Eins!.... Zwei!... Puuh… Drei!.... Vier!.... Puuh…. Fünf!... Puuuuhhh.“ Warum machte sie auf einmal 5 Wiederholungen? Ich war so perplex, dass ich immernoch den Mund offen hatte und ein bewunderndes „kraaaaass“ hervorbrachte.  Steffi grinste leicht.
Mariane machte sich nun an ihre 27. Wiederholung und man sah nun von Beginn an die Anstrengung in ihrem Gesicht. Gerade so schaffte sie es und wurde dabei relativ rot. „Oh man.“, seufzte sie. Steffis grinsen wurde nun breiter und sie begann mit ihrem „Satz“. Dieses Mal zählte sie nicht mehr mit, machte jedoch erneut 5 Wiederholungen und schaute anschließend auffordernd zu Mariane.
Diese stand nun vor ihrer 28. Wiederholung und war immernoch etwas rot. Sie holte Luft und begann die Stange herunterzuziehen. Nun erkannte man ganz klar die Anstrengung in ihrem Gesicht und sie lief auch richtig rot an. Als die Latzug-Stange in etwa 10 cm über ihrem Kopf war, wurde ihre Bewegung deutlich langsamer und kam auf Höhe ihres Kopfes vollständig zum Erliegen. Damit war die Wiederholung noch nicht komplett. Man sah Mariane an, dass sie nochmal alles gab, um die Stange die entscheidenden Zentimeter nach unten zu bewegen. Sie kniff die Augen zusammen und fletschte die Zähne, doch es ging nicht mehr. Schlussendlich entspannte sich ihr Gesicht wieder, die Stange bewegte sich wieder nach oben und der Gewichtsblock in seine Ausgangsposition zurück. „Nicht schlecht“, sagte Steffi „du hast am Ende noch gut gekämpft, schade“.
Diese Aussage klang fast wie Hohn, denn Steffi musste ja nach ihren eigenen Regeln noch kontern und setzte zu ihrem Satz an. Erneut machte sie 5 Wiederholungen und schaffte diese auch überraschend entspannt. Damit hatte sie nun insgesamt 50 Wiederholungen im dritten Satz geschafft und das mit aufsteigenden Gewichten, die unseren weit überlegen waren. Mit breitem Grinsen fragte Steffi: „Und ihr wolltet am Latzug stärker sein als ich? Nicht wirklich, oder?... Soll ich euch mal zeigen, wie ich normalerweise trainiere?“ „Wie?“, fragte ich fast entsetzt. „Du meinst, dass du mit noch mehr trainierst als 70 kg?“ „Na klar!“ meinte Steffi „oder denkst du etwa, dass ich sonst so locker mit den bisherigen Gewichten umspringen könnte?“ „Ich dachte du trainierst mit 50 kg am Latzug?“ fragte Mariane. „Ja,“ sagte Steffi, „aber nur zum Aufwärmen. Dann mache ich noch ein paar andere Übungen und am Ende komme ich dann wieder zum Latzug. Heute habt ihr mich noch beim Aufwärmen erwischt, sodass ich komplett unvorbelastet in diesen Vergleich gehen konnte!“

Dazu fiel mir nicht mehr als ein einfaches „Okay!“ ein.  Steffi steckte nun den Stift noch weiter unten in den Gewichtsblock. Bei 90 kg griff sie wieder mit ihren Händen an die Stange und sagte zu mir: „So Cynthia, nun musst du mir beim ersten Hinsetzen mal helfen, da ich leichter bin als das Gegengewicht!“. Ich war davon natürlich etwas überrascht, aber es war logisch, was sie sagte, da sie ja weniger als die „aufgelegten“ 90 kg wog. Ich half ihr also zu Beginn der Übung, damit sie dann die Wiederholungen alleine beginnen konnte. „Und davon mache ich immer drei Sätze mit je 10 Stück!“, sagte sie, als sie begann. Hastig sprang Mariane zu ihrem Gewichtsblock auf, stellte 50 kg ein und meinte: „Warte, ich werde nochmal versuchen mitzumachen!“
So begannen also beide wieder gleichzeitig mit ihren Wiederholungen. Es war unglaublich, da man Steffi die vorherige Belastung überhaupt nicht ansehen konnte. Sie wirkte so frisch, als wären es ihre ersten Wiederholungen. Bei Mariane sah das schon etwas anders aus. Ihr merkte man an, dass sie bereits viele Wiederholungen hinter sich hatte, aber scheinbar hatte sie dieses Mal das Gewicht ausreichend reduziert und konnte was die Leichtigkeit als auch die Geschwindigkeit anging mit Steffi mithalten. Bei 10 Wiederholungen angekommen fragte Steffi, bevor sie das Gewicht absetzte: „Machen wir noch open end?“ „Willst du also wieder deinen Showdown, ja?“ fragte Mariane, „kannst du haben!“ Nun bereute ich es doch ein wenig, dass ich nicht mehr mitmachen konnte, denn ich hatte das Gefühl, dass die inzwischen vorbelastete Steffi schlagbar ist. „Also los“, sagte Steffi, „eins gegen eins, du beginnst!“ Der Showdown war wieder da: Steffi mit 90 kg gegen Mariane mit 50 kg. Mariane machte problemlos ihre 11. Wiederholung. Steffi zog ohne Probleme nach, bat mich allerdings ihre Ärmel wieder etwas hochzukrempeln, da sie inzwischen wieder verrutscht waren. Ich tat ihr den Gefallen und berührte dabei natürlich ihre Oberarme, die durch die Übung recht warm waren und sich sehr griffig anfühlten, was an Steffis Muskeln in Armen und Schultern lag. Auch rein optisch hatte sie gegen uns beide ganz klar gewonnen.
Bis Wiederholung Nummer 15 waren beide in der Lage die Bewegung problemlos durchzuführen. Die 16. fiel jedoch Mariane wieder etwas schwerer, sie schaffte sie aber. Steffi grinste leicht und zog nach. Die 17. Wiederholung war für Mariane ein einziger Kampf, den sie aber erfolgreich bestand. Steffi hatte erneut keine Schwierigkeiten. Die 18. Wiederholung schaffte Mariane nun leider nicht mehr ganz und musste schlussendlich aufgeben. Steffi hatte keine Mühe und setzte ihre Wiederholungen nun alleine fort. Es war unglaublich wie stark sie war. Nicht nur, dass sie wesentlich mehr Wiederholungen hinter sich gebracht hatte. Auch das Gewicht, das sie bewegte, war dabei deutlich höher als das von Mariane. Bis zur 20. Wiederholung war ihr überhaupt nichts anzumerken. Die 21. Wiederholung sah dann jedoch etwas langsamer aus und bei Nummer 22 sah man, dass es für sie anstrengender wurde. Die 23. und 24. Wiederholung fielen ihr nochmal schwerer. Mit einem „Puhh!“ ging sie in die 25. Wiederholung, bei der die Stange – ähnlich wie bei Mariane zuvor – kurz vor Kopfhöhe fast stehen blieb. Ich meinte in Steffis Gesicht erkannt zu haben, dass ihr das gar nicht gefiel. Nun wurde sie rot. Man spürte nun, wie sie richtig begann zu kämpfen, um die Bewegung wiederaufzunehmen. An ihren Oberarmen kamen die Adern nun deutlich zum Vorschein. Mit einem verkrampften aber für Mariane und mich hörbaren „Aaarrgghhh!“ holte sie wohl nochmal die letzten Reserven aus sich heraus und die Stange setzte sich tatsächlich wieder in Bewegung. Sie schaffte es tatsächlich diese Wiederholung noch einmal vollständig zu Ende zu führen. Daraufhin hörte sie auch auf und setzte das Gewicht ab. Nun war auch Steffi wenigstens etwas erschöpft. Scheinbar erholte sie sich relativ schnell und war somit auch die erste von uns, die wieder sprach: „So, ich hoffe ihr habt nun gesehen, wie stark ich wirklich bin. Beim Latzug könnt ihr mir also nicht wirklich was vormachen!“ „Das ist wohl wahr“, sagte ich nur. Steffi ergänzte noch stolz: „Ich habe euch in allen Lagen geschlagen, ziemlich eindeutig, wie ich finde.“ „Ja“, schaltete Mariane sich nun auch ein, „das kann man wohl kaum anders sagen. Wieso bist du so krass stark?“ „Nun“, begann Steffi, „wie ihr wisst, spiele ich ja Handball und das Krafttraining gehört inzwischen ganz fest zu unserem Trainingsprogramm. Da ich mich dort verbessern wollte, habe ich auch unabhängig davon begonnen im Fitness-Studio zu trainieren. Da ich eine Jugend höher spiele, sind viele Spielerinnen schon weiter gewesen als ich, insbesondere was die körperliche Entwicklung anging, aber das konnte ich mittlerweile aufholen und bin nun sogar die Stärkste in diesem Team geworden. Scheinbar liegt mir das Krafttraining!“ „Das kann man wohl sagen!“ sagte ich. „Und du bist wirklich die Stärkste, obwohl die alle schon ein Jahr vorher begonnen haben zu trainieren und älter als du sind?“, fragte Mariane. „Ja,“ antwortete Steffi, „und das sogar mit Abstand! Mein tägliches Trainingsprogramm zahlt sich aus.“

Freitag, 30. Oktober 2015

Die Feuerschwestern.

Liam hätte nie gedacht, dass er mal hier stehen würde. Im Haus der Feuerschwestern, wie sie früher genannt wurden. Alicia war vier Jahre älter als ihre kleine Schwester Sammy und hatte immer ein Auge auf sie gehabt. Beide Mädchen hatten tief dunkelrote Haare, die sie damals beide offen im Partnerlook trugen. Daher der wenig originelle Name, Feuerschwestern. Jetzt war Alicia 20 und war nicht mehr die Aufpasserin ihrer kleinen Schwester. Viel mehr lebte sie jetzt ihr eigenes Leben, zum Beispiel sich mit Jungs treffen. Und dazu brauchte sie keine nervende Sechzehnjährige an ihrer Seite. Und zu Liam Glück, stand die attraktive Alicia gerade auf ihn. Dies war ihr erstes Date und Liam war verdammt aufgeregt.

Deshalb stand Liam gerade im Flur der Feuerschwestern. Er wartete auf Alicia, die ihn verheißungsvoll angelächelt hatte und sagte, sie brauche noch etwas Zeit im Badezimmer. Obwohl das 1.78 große Mädchen bereits hinreißend aussah, wie Liam fand. Ihre dunkelroten Haare waren zu einem Zopf geflochten und ihr ihr langer Körper steckte in einem eng anliegenden Kleid. Sie hatte eine schöne Figur. Eine schmale Hüfte, einen knackigen Hintern, schmale Schultern und ein nett angerichtetes Dekolletee. Am liebsten wäre Liam sofort über sie hergefallen. Sie war genau so groß wie er und er fragte sich, wie es mit einer solchen Frau im Bett sein würde.

Unruhig und voller Lust wanderte er auf dem Flur hin und her. Dabei begann er immer weiter den Flur entlangzulaufen, bis er an Sammys Zimmer vorbei kam. Die Tür ihres Zimmers stand offen und er kam nicht umhin hinein zu schauen. Der Anblick, der sich im darbot, ließ ihn dumm klotzend stehenbleiben. Die kleine Sammy, sie war immer erheblich kleiner als ihre große Schwester gewesen, stand mitten in ihrem Zimmer und zwar Kopf. Viel mehr auf ihren Händen. Aber sie stand nicht still. Vielmehr machte sie in dieser kerzengeraden Haltung Liegestützend, nur halt auf dem Kopf. Will sagen sie winkelte die Arme an, brachte ihr Gesicht gefährlich nah an den Boden heran und stemmte dann ihr eigenes Körpergewicht wieder in die Höhe. Ein Kraftakt den sie nicht nur fest und wackelfrei vollführte, sondern auch in einer erstaunlichen Geschwindigkeit.

Liam brauchte einen Augenblick um zu begreifen, was für eine Art von Übung dieses Junge Mädchen machte. Sobald er das realisiert hatte, wanderten seine Augen über ihren jungen Körper. Die sechzehnjährige hatte einen rotblauen Body an, der wie eine zweite Haut wirkte. Ein Outfit, wie es auch Turnerinnen trugen. Somit sah er jede Rundungen ihres Körpers und er war nicht wenig beeindruckt. Um es mit einem Wort zu sagen, das Mädchen war Fit. Nein, muskulös traf es wohl besser. Sie war zwar klein, vielleicht 1.62 hatte dafür aber beeindruckend breite Schultern. Ihr Rücken bildete mit ihrer schmalen Hüfte eine typische V-Form. Sammys Oberschenkel waren alarmierend dick und die Form der länglich hervorstehenden Muskeln machte klar, dass es sich dabei um kein Fett handelte. Außerdem drückten sich durch ihren Body zwei Reihen überdeutlicher Bauchmuskeln, die verdammt hart aussahen. Doch an meisten faszinierten Liam ihre Oberarme. Dieser war genau so außergewöhnlich dick wie ihre Oberschenkel und bestand scheinbar ebenfalls aus Muskeln. Bei ihrer jetzigen Übung sah man allerdings nur ihren gut definierten Trizeps, wie er sich beim Hochstemmen dick aus ihrem Arm beulte.

Selten hatte Liam ein solches weibliches Kraftpacket gesehen. Fasziniert starrte er das junge Muskelmädchen an, wie es sich unermüdlich hoch und runter stemmte. Liam wusste nicht, wie lange er schon das Spiel dieser jungen Muskeln beobachtete, als er plötzlich Sammys stimmte hörte. „Stimmt was nicht Liam?“ fragte sie mit einer süßen klaren Stimme. Erst jetzt bemerkte er den Spiegelschrank in Sammy Zimmer, wodurch sie ihn die ganze Zeit über,
sehen konnte. „Oh hey Sammy, nein alles klar!“ sagte Liam, wobei er ein rotes Gesicht bekam. Er merkte, wie Sammys grüne Augen ihn durch den Spiegel fixzierte. Ihre Augen hatte er schon immer faszinierend gefunden. Erstaunlich groß und von einem Smaragd grün. Alicia hatte dieselbe Augenfarbe aber ihre waren nicht so groß. „Gibt es einen Grund, warum du mich so anstarrst?“  Liam kratzte sich verlegen am Kopf. „Also hör mal Sammy, anstarren würde ich das nicht nennen. Ich habe nur noch kein Mädchen eine solche Übung machen sehen.“
„Du kennst wohl nicht viele Mädchen!“ erwiderte Sammy. Dabei hob sie ihren rechten Arm, so dass sie ihren gesamten Körper nur noch mit ihrem linken Arm hoch und runter hob. Und das immer noch erstaunlich schnell und flüssig. Liam, der gerade antworten wollte, blieb vor Staunen die Spucke weg. Er glaubte, das Sammy diese Übung auf einem Arm nicht lange durchhalten würde aber da hatte er sich getäuscht, dieses Mädchen musst über unendliche Kraftreserven verfügen.

Liam zuckte etwas zusammen, als sich plötzlich eine Hand von hinten auf seine Schulter legte. Ein feiner Geruch von Flieder sagte ihm, das Alicia hinter ihm stand. „Wollen wir?“ fragte eine warme bekannte Stimme. „Ja klar!“ sagte Liam, der immer noch gebannt Sammy zusah, die weiterhin ihren Körper, auf einem Arm, hoch und runter hob. Sanft schob sich Alicia neben Liam in den Türrahmen um zu sehen, was genau er so anstarrte. „Oh verstehe!“ lachte sie, „Du hast Sammy ja eine Weile nicht gesehen. Erstaunlich wie kräftig die kleine Maus geworden ist, oder?“ Liam murmelte leise eine Zustimmung, während er weiterhin Sammy anstarrte. Alicia ignorierte die Tatsache, dass Liam nur ihre Schwester anstarrte und rede munter weiter. „Weißt du wie ich herausgefunden habe, dass meine kleine Schwester über Muskeln verfügt? Wir wollten in die Stadt, aber eine von uns, müsste auf unseren kleinen Bruder aufpassen. Also hat mich Sammy kurzerhand auf Kreuz gelegt. Glaub mir, es ist ein komisches Gefühl, wenn einen die kleine Schwester plötzlich hochheben und durch den Raum werfen kann. Wie du dir vorstellen kannst hatte ich keine Chance. Aber irgendwie war es auch … cool. Egal! Jetzt habe ich ja einen starken Mann an meiner Seite. Du darfst mich auch mal hochheben! Und noch ganz andere Sachen mit mir machen!“

Nun sah Liam Alicia doch an. Ihr lüsterner Blick brachte sein Blut in Wallung. „Ha!“ ertönte Sammy Stimme plötzlich, die Alicia kommentarlos zugehört hatte. „Liam ist doch kein starker Mann!“ Wütend sah Alicia ihre kleine Schwester an.

„Natürlich ist er das! Wenn du mal einen Jungen hast, wirst du wissen was ich meine!“
„In meiner Klasse gibt es keinen Jungen der so stark ist wie ich!“
„Liam ist auch kein sechzehnjähriger Teen sondern schon fünfundzwanzig und erwachsen!“
„Ich könnte deinen Liam genauso leicht fertig machen, wie dich!“
„Könntest du nicht!“ rief Alicia. „Los Liam sag es ihr!“
„Äh, was soll ich ihr sagen?“
„Na, das du ganz leicht mit meiner kleinen Schwester fertig wirst!“

Liam blieb die Spucke weg. Auch wenn er viel größer war als Sammy war dieses Mädchen doch erstaunlich muskulös. Viel muskulöser als er. Wenn man ihn überhaupt so nennen konnte. Denn Liam war nicht gerade eine Sportskanone.
Liam suchte noch verzweifelt nach einer Antwort, als sich Sammy Körper plötzlich spannte und wie eine Sprungfeder von ihren Händen hochschnellte um gleichdarauf elegant auf ihren Füßen zu landen. Herausfordernd stellte sie sich vor Alicia und Liam. Beide Hände in die Hüften gestemmt. „Sicher, dass dein Freund hiergegen ankommt?“ fragte Sammy keck, hob ihren Arm und spannte ihren rechten Bizeps an. Ein länglicher Bizeps prall wie eine Orange erhob sich aus ihren kräftigen Oberarm. Mit einem solchen Bizeps hätte sie locker mit einer Bodybuilderin mithalten können. Liam glotzte dumm und musste unwillkürlich schlucken.

„Klar kann er das!“ rief Alicia, die allerdings selber erstaun den Bizeps ihrer kleinen Schwester bestaunte. „Los Liam zeig es ihr!“ zischte Alicia und schubste Liam überraschend stark in das Zimmer ihrer Schwester. Völlig verblüfft, stand Liam plötzlich vor dem rothaarigen Muskelpacket.

Sammy ließ ihm auch keine Chance. Sie packte ihn gleich mit beiden Händen am Kragen und warf ihn, in einer Art Judorolle, hart auf den Boden. Unfreiwillig und völlig verwirrt knallte Liam auf den Boden. Bevor er sich besinnen konnte, sprang Sammy auf seinen Oberkörper. Liam zuckte unter Sammy überraschen schweren Körper zusammen.  Schnell rollte er sich zur Seite, bevor Sammy eine überlegende Position auf seinem Oberkörper finden konnte. Liam schaffte es, zu seiner eigenen Erleichterung, auf die Knie, als Sammy von hinten seine Arme packte. Ihre kleinen Hände legten sich wie Stahl um seine Unterarme, als sie diese hart nach hinten zog und ihm dabei ihre Füße in seinen Rücken stemmte. Das tat nun richtig weh und Liam schrie wiederwillig auf. „Ahhhh!“ Die hinter ihm sitzende Sammy lachte laut auf. „Das ist doch nur eine kleine Dehnübung für deine Arme!“ Dann sog sie noch stärker und Liam schrie noch lauter. Als er schon dachte, das kleine Biest würde ihm die Arme ausreißen, ließ sie ihn plötzlich frei.

Liams Arme schmerzten so sehr, dass er sie nicht mehr richtig bewegen konnte. Er spürte wie ihm eine Träne über das Gesicht rollte. Er dachte, das Sammy ihn jetzt in Ruhe lassen würde und wollte sich dementsprechend aufrappeln. Doch da wurde er schon von zwei kräftigen Händen gepackt und zu Boden gerissen. „Du willst doch nicht schon gehen?“ lachte Sammy während sie ihre muskelösen Körper um Liam Unterleib schlang.

Liam ahnte nichts Gutes, als er merkte, wie sich die muskelbepackten Beine des Mädchens um seinen Unterkörper legten. Verzweifelt zerrte er an Sammys Beinen, obwohl seine Arme dabei wie Feuer brannten. Doch seine Bemühungen waren umsonst. Es hielt Sammy nicht davon ab, ihre Beine um seinen Bauch zu schlingen. Ängstlich betrachtete Liam die dicken Muskelstränge an den Oberschenkeln des Mädchens. Dann sah er Sammy an. Diese grinste böse zurück und spannte ruckartig ihre Beine an.

Liam war es, als ob ihm eine allumfassende Faust in den Magen schlagen würde und darin stecken blieb. Luft wich gegen seinen Willen aus seiner Lunge und hinderte ihn daran aufzuschreien. Liam lag am Boden und gab stöhnende Schmerzenslaute von sich, während seine Hände wild auf Sammy Beine einschlugen. Doch das störte Sammy wenig, die Liam weiterhin angrinste. Gequält sah Liam zu Alicia hinüber. Diese stand hochaufgewachsen im Türrahmen, den Rücken gerade durchgerückt und sah dominant und ernst auf ihn herab. Sie sah in diesen Augen blick so schön wie taff aus.

„Los Liam tu was!“ rief sie ärgerlich, als sie merkte, dass er sie ansah. „Ja Liam tu was!“ lachte Sammy. „Vielleicht motiviert dich das ja!“ mit diesen Worten verstärkte Sammy den Druck ihrer Beine noch einmal und Liam dachte, er müsse jetzt sterben. Wie von Sinnen trommelte er mit den Fäusten auf den Boden. „AAHHHHH!“ schrie er. „Ich geben auf Sammy, Ich gebe auf!“ weinte Liam. Doch Sammy hielt den Druck aufrecht. „Ich weiß nicht!“ sagte sie nachdenklich. „Bist du dir wirklich sicher? Ich meine, du verlierst gerade gegen ein sechszehn jähriges Mädchen. Ist dir das klar?“ „JAAAAA VERDAMMT JA!“ schrie Liam so laut er konnte. „Na gut!“ sagte Sammy leichthin und entließ Liam aus ihren Beinen. Dieser wand sich weiterhin stöhnend auf dem Boden. Sammy beugte sich grinsend über ihn, packte Liam mit einer Hand am Kragen und mit der anderen Am Hosen Bund. Und dann hob sie ihn, in einer kraftvollen flüssigen Bewegung, über ihren Kopf. Sie hob ihn so leichthändig hoch, dass ein Beobachter meinen könnte, Liam wäre eine mit luftgefüllte Puppe.

Breit grinsend stellte sich Sammy vor ihre große Schwester, während sie den winselnden Liam über ihren Kopf stemmte. „Hier hast du deinen Freund!“ sagte sie und knallte Liam vor Alicia auf den Boden. Liam stöhnte laut auf, als sein Köper auf den Boden knallte. Als er dann Alicia ansah, merkte er, wie enttäuscht und wütend sie war.

„Steh auf!“ zischte sie und trat ihn, nicht gerade sanft, in die Rippen. „Oh verdammt Alicia! Mir tut alles weh!“ jammerte Liam. „Ha! Was für ein Mädchen!“ lachte Sammy. „Dabei habe ich fast gar nichts gemacht. Er hat ja aufgegeben bevor es richtig lustig wurde. Aber ich wette das hätte das kleine Mädchen nicht ausgehalten!“
„Er ist kein kleines Mädchen!“ schrie Alicia voller Enttäuschung. „Und jetzt steh auf Liam!“ Liam bekam von seiner hochgewachsenen Schönheit einen weiteren Tritt, den er mit einem bösen Blick quittierte. Mühsam arbeite er sich in eine aufrechte Position. Alicia und ihre kleine Schwester sahen ihm abfällig dabei zu.

„Ganz ehrlich Alicia, dein Freund hat sich so gut wie nicht gewehrt. Da warst du eine viel bessere Gegnerin. Selbst du könntest gegen ihn gewinnen!“
„Könnte sie nicht!“ sagte Liam leise, der gerade auf die Füße kam.
„Ach!“ sagte Alicia, „Plötzlich hast du das Selbstbewusstsein um zu wiedersprechen. Das kommt leider zu spät.“
„Mir tut alles weh Alicia! Wollen wir jetzt nicht lieber essen gehen?“
„Das könnte dir so passen, nachdem du mich so vor meiner kleinen Schwester blamiert hast. Oh nein! Ich denke Sammy hat Recht. Wir beide ringen jetzt miteinander und du gewinnst besser sonst kannst du dieses Date vergessen!“
„Was?“ fragte Liam ungläubig. „Das meinst du jetzt nicht ernst!“
„Ach denkst du das?“ fauchte Alicia. Ihre Augen funkelten Liam so böse an, das ihm nur allzu klar war, dass seine rothaarige Schönheit mit den langen Beinen, es sehr ernst meinte. „Wie kann es dir sowas so wichtig sein?“ fragte Liam kopfschüttelnd. „Klappe!“ fachte Alicia, „Wir kämpfen jetzt!“

Grob gab Alicia, Liam einen Stoß, der ihn in die Mitte des Zimmers stolpern ließ. Sammy kicherte vergnügt und setzte sich im Schneidersitz auf ihr Bett um den beiden zuzusehen. Unsicher erhob Liam abwehrend seine Hände, als Alicia entschlossen auf ihn zukam. „Komm schon Alicia. Lass uns nochmal darüber reden!“ Alicias Antwort bestand aus einem wütenden Aufschrei, mit dem sie sich auf Liam stürzte. Überrascht knallte Liam auf seinen Rücken, Alicia genau auf ihm. Exakt wie ihre Schwester davor, schlang Alicia ihre Beine um Liam. Doch dieses Mal hatte er es nicht mit einem 150 Kg schweren Teen zu tun. Und schon gar nicht mit solch muskulösen Beinen. Auch wenn die Umklammerung überaus stark war.
Wüten darüber, das Alicia so gar nicht mit sich reden ließ, spannte Liam all seine Muskeln und kam tatsächlich wankend auf die Beine. Allerdings hing Alicia immer noch an ihm, ihre Beine hafteten fest an seinen Körper. Liam wollte sie an den Schultern packen um Alicia von sich zu stoßen. Doch stattdessen griff Alicia nach seinen Armen, so dass sie anfingen zu ringen, während Liam mit Alicia an seinem Körper, durch den Raum stolperte.

Liam dachte, er könnte Alicia bei einem Kraftvergleich der Arme leicht besiegen. Umso mehr erschrak er, als er merkte, wie stark seine Freundin eigentlich war. Auf Alicias dunkelgebräunten nackten Oberarm erschien plötzlich ein richtiger Bizeps. Er saß weit hinten auf ihren Arm und war so groß wie ein Golfball. Liams Arme fingen an zu zittern und er merkte, dass er Alicias Kraft nicht lange standhalten konnte. Kurz bevor ihn Alicia eindeutig zurückdrängen konnte, stolperte Liam und das zerstrittene Paar ging keuchend zu Boden.

Liam merkte, wie Alicia zunehmen aggressiver wurde, scheinbar hatte sie gemerkt, dass er ihren Armen nur mit Mühe standgehalten hatte. Alicias kurzgeschnittenes Kleid schien ihr im Kampf gegen Liam keine Probleme zu machen. Sie hatte sich schnell wieder aufgerappelt und stützte sich erneut auf Liam. Dieses Mal rammte sie Liam dabei ihr Knie in den Magen. Liam wurde die Luft aus dem Körper gedrückt während er sich vor Schmerzen krümmte. Alicia lächelte böse und rammte ihr Knie ein zweites Mal in Liam Magen. Dieser dachte, er müsse sich übergeben, während er Sammy auf ihrem Bett lachen hörte.

Nun versuchte Alicia, Liam ganz unter ihre Kontrolle zu bringen. Sie griff erneut nach seinen Armen, während sie versuchte, auf seinen Oberkörper zu klettern. Liam erkannte was sie vor hatte und kämpfte mit aller Kraft gegen sie an. Am Anfang rang und rollten sie noch beide durchs Zimmer aber Liam konnte Alicias Armen immer weniger entgegen setzten. Schlussendlich saß Alicia dominierend auf ihn und drückte seine beiden Arme zu Boden. Dann fixierte sie diese, indem sie seine Arme mit ihren langen Beinen gegen an seinen Körper drückte. Nun lag Liam hilflos unter Alicia, die jetzt sogar die Arme frei hatte, um ihren Zopf, der während des Kampfes aufgegangen war, neu zu binden. Schwer atmend sah Liam zu, wie Alica ihren Haare Band. Während sie das tat, erhob sich immer wieder ihr runder praller Bizeps,  auf ihren dunkelbraunen Oberarmen.

Alicia sah nun nicht mehr sauer aus. Vielmehr schien sie ihren Sieg zu genießen. Liam atmete schwer aus. Richtig schlimm war es nicht, unter dieser Frau zu liegen. Sie sah nach wie vor unheimlich gut aus und aus dieser Perspektive wirkte ihr Busen viel straffer und größer. „Okay!“ sagte Liam vorsichtlich. „Jetzt, da du dich abreagiert hast, können wir vielleicht endlich essen gehen? Ich mei….“

Liam konnte nicht weiter reden, den Alicia hielt im plötzlich mit der linken Hand den Mund zu. Und das mit einem so festen Griff, das Liam mühsam durch die Nase Luft holen musste. „Halt die Klappe Liam! Hatte ich nicht gesagt, du solltest besser gewinnen? Sieht es für dich so aus, als ob du gewonnen hast? Ich bin stärker als du Liam! Sieht du das?“ Alicia hob ihren rechten Arm und ließ ihren runden Golfballmuskel in die Höhe wachsen. Er sah sehr hart und rund aus. Und aus Liam Position irgendwie Größer. „Dagegen hast du keine Chance! Und ich brauche einen Mann, der damit fertig wird. Verstanden?“ Liam hätte geantwortet, wenn Alicia ihn nicht weiterhin den Mund zugehalten hätte. „Ich will nicht mit jemanden zusammen sein, der sich von mir und von meiner kleinen Schwester verhauen lässt!“  Alicias Blick war inzwischen wieder richtig finster. Umso mehr sie redete umso wütender schien sie zu werden. „Du bist echt das letzte Liam und ich will, dass du jetzt gehst!“

Langsam nahm Alicia die Hand von Liam Gesicht und stand auf. Liam folgte ihrem Beispiel. Mit vor Wut leuchtenden Augen stand Alicia vor ihm.

„Hör mal, du musst doch nicht gleich so krass reagi….“
„Halt den Mund Liam und hau ab!“ zischte Alicia.
„Weißt du was? Nein! Nein ich haue nicht ab!“ Nun verschränkte auch Liam die Arme und lehnte sich lässig gegen Sammys Spiegelschrank.
„Geh jetzt!“ rief Alicia aufgebracht. „Sonst werfe ich dich raus und das wird dir nicht gefallen!“
„Das will ich sehen!“ sagte Liam und sah Alicia herausfordernd an.

Nun hüpfte Sammy aufgeregt auf ihrem Bett hin und her. „Oh bitte Alicia, darf ich ihn verhauen? Bitte!“
„Halt dich da raus Sammy!“ rief Alicia worauf hin ihre kleine Schwester beleidigt die Unterliebe nach unten zog. Alicia schenkte ihrer Schwester noch einen warnenden Blick, bevor sie sich wieder zu Liam umdrehte.
„Du willst also nicht freiwillig gehen?“ fragte sie Liam drohend.
„Nein, ich …“

Wieder einmal konnte Liam seinen Satz nicht beenden. Denn eine kreischende Alicia sprang ihn wie eine Furie an und riss ihn erneut zu Boden. Alicia schien wie von Sinnen. Sie schrie, kratzte und schlug auf Liam ein, der sich schützend die Hände vor das Gesicht hielt. Bestimmt fünf Minuten hatte Liam dieses kreischende Mädchen auf sich, dass ihm das Hemd zerriss und die Arme blutig kratzte. Als Alicia sich abreagiert hatte und merkte, dass Liam ganz still unter ihr lag, die Arme immer noch vor dem Gesicht, grinste sie fies. Geschmeidig hob sie ihr rechtes Bein und rammte Liam ihr Knie in den Schritt. Liam gab einen erstickenden Laut von sich, zog die Beine an und versuchte sich zur Seite zu drehen.

Alicia hatte kein Mitleid. Wütend packte sich den wimmernden Liam und zog ihn an ihren Körper. „Komm her Liam!“ flüsterte sie. „Ich weiß jetzt was ich mit dir mache! Das hier hat mir eine meiner Freundinnen gezeigt!“ Liam füllte Alicias warmen Busen um Hinterkopf, als diese ihn an sich zog. Dann legten sich plötzlich ihre langen braungebrannten Arme um seinen Hals. „Das ist der Sleeperhold!“ flüsterte Alicia ihm ins Ohr. „Rate mal was er tut?“ „Nein!“ stöhnte Liam und griff nach  Alicias nackten Armen, ohne etwas ausrichten zu können. „Vergiss es!“ flüsterte Alicia weiter. „Wenn meine Arme erst einmal um deinen Hals liegen, hast du keine Chance mehr!“
Unruhig rutschte Liam hin und her, während er spürte wie der runde Bizeps seiner rothaarigen Freundin immer dicker wurde und sich langsam in seinen Hals bohrte. „Spürst du meinen Bizeps?“ flüsterte Alica weiter, „Wie hart und rund er ist? Ich finde es irgendwie passend, dass ich dich damit erledige. Denn darin steckt mehr kraft als in deinen schwachen Armen!“

Alicia ließ sich viel Zeit damit, Liam auszuknocken. Gans langsam spannte sie ihre Muskeln immer mehr an. Liam war schon sehr benommen, als Sammy in seinem Sichtfeld aufrauchte. Fröhlich vergnügt setzte sich das Mädchen direkt vor ihn und lächelte ihn an. „Uh!“ machte Sammy. „Sieht so aus, als ob du von meiner Schwester jetzt schlafen geschickt wirst. Darf ich ihn raustragen wenn er schläft Alicia?“
„Meinetwegen. Sobald dieser Sturkopf sein Nickerchen macht.“
„Klasse!“ lachte Sammy und spannte vor Liam ihren mächtigen orangengroßen Bizeps an. „Guck dir zum Abschluss noch einmal richtige Frauenpower an. Denk lieber daran, bevor du dich noch mal mit meiner Schwester einlässt. Ach und freu dich nicht allzu sehr aufs Aufwachen. Ich denke, ich werde deinen schlaffen Körper mit ordentlich Schwung bei uns zwischen die Mülltonnen werfen!“ Wieder grinste Sammy und küsste gefühlvoll ihren eigenen prallen Bizeps.

„Gut, dann machen wir jetzt Schluss!“ sagte Alicia entschieden. Rückartig spannten sich Alicias Muskeln voll an. Liam zuckte kurz und dann rollten seine Augen zurück in seinen Kopf. Das letzte was Liam sah war Sammy, wie sie grinsend ihren eigenen Bizeps streichelte. Dann plötzlich nichts mehr.

Ende

Freitag, 16. Oktober 2015

Lina – Immer Stärker!

Aylin saß auf den muskulösen Oberschenkeln ihrer Freundin Lina und sah
ihr zu, wie sie die 100kg schwere Langhantel in dynamischen Bewegungen
hoch und runter hob. „Du bist so super stark!“ lachte ihre Freundin.
„Bei dir sehen 100 kg so leicht aus! Der Hammer. Ich denke du bist mit
deinen breiten Schultern einfach dazu bestimmt, stark zu sein!“
Lina lächelte ihrer Freundin zu, hörte aber nicht auf, die schwere
Hantel hoch und runter zu heben. Sie wollte unbedingt die 50
Wiederholungen schaffen.
„49!“ sagte sie schwer atmend, „und 50!“
„Wow!“ rief Aylin, „Das hast du echt cool gemacht!“

„Ich glaube, du könntest jetzt sogar stärker als ich sein!“ Nun hob
Aylin ihre Arme und ließ ihre Muskeln spielen. Der dicke Bizeps auf
ihrem Arm war nicht weniger beeindruckend als der von Lina.
Freundschaftlich drückte Lina die Muskeln ihrer Freundin. „Die sind
schon steinhart, bevor du trainiert hast!“ sagte sie lieb. So muss es ja
auch sein!“ lachte Aylin. „Und jetzt lass mich mal ran!“

Die beiden Mädchen tauschten ihre Positionen. Sobald Lina auf Aylin
Beinen saß fing diese damit an, die Gewichtstange hoch und runter zu
heben. „Du machst das doch genauso gut wie ich!“ sagte Aylin. „Ich habe
auch nichts anderes behauptet!“ sagte Aylin und hob das Gewicht unbeirrt
weiter hoch und runter.

Nachdem Linas Freundin zwanzig Wiederholungen geschafft hatte, achtete
Lina nicht mehr so auf ihre Freundin. Verträumt ließ sie ihren Blick
umherschweifen. „Oh verdammt!“ sagte sie plötzlich und Aylin hielt
mitten beim Anheben inne.

„Was ist denn?“
„Da kommt Andrea!“
„Diese blöde Zicke mit ihren ach so tollen Muskeln?“
„Genau die! Und, oh, da kommt aber auch was Nettes!“
„Wie nett?“
„Männlich nett!“

Die beiden Mädchen verstummten, als eine muskelbepackte Frau sich auf
die Hantelbank neben sie legte.
Auffällig schielte sie auf die Gewichte an Aylins Langhantel.
„Na, wärmt ihr beiden euch auf?“
„Klar, Andrea!“ sagte Lina monoton.
“Nun, ich gedenke wirklich zu trainieren!” sagte Andrea. Und dann begann
sie damit, ihre Langhantel in der Halterung mit Gewichten zu bestücken.
Währenddessen nährte sich der Mann, welcher von Lina mit dem Prädikat
„nett“ betitelt worden war.

Der Mann hatte eine normale schlanke Figur, schwarze Haar und unheimlich
blaue Augen. Sein Gesicht sah sympathisch aus, so als ob er viel lachte.
Und er war definitiv kleiner als Lina mit ihren 1.78. Er war vielleicht
noch ein Hauch kleiner als Aylin die 1.65 war. Andrea, die im Übrigen 1.67
große war, hatte ihre Langhantel mit ganzen 200 kg bestückt. Neidisch
schielte Lina hinüber und sah wie ihre Kontrahentin dieses Gewicht
genauso dynamisch bewegte, wie sie die 100 kg.

„Oh Mann!“ sagte plötzlich eine Stimme neben ihr, „Deine Freundin ist
aber ganz schön stark! Wie viel ist das?“
Verwirrt blickte Lina den Mann neben sich an. Sie fand ihn von so nahen
noch attraktiver. „Äh ja!“ sagte sie schnell und sah auf Aylin hinunter,
die konzentriert weiter machte. „Wir trainierten mit 100 kg!“
„Nicht schlecht!“ sagte er lobend und schenkte Lina so ein Lächeln, dass sie
am liebsten aufgestanden wäre, um den Mann zu packen und über ihn
herzufallen. Er sah nicht aus, als ob er eine große Chance gegen sie hätte.
„Na ja! Wir machen beide 50 Wiederholungen. Wenn wir weniger machen,
können wir auch viel mehr heben!“
„Und wie viel mehr wäre das?“ fragte Mister Perfekt neben  ihr, ehrlich
interessiert.
„Na, das kann ich ja mal ausprobieren!“ sagte Lina und grinste ihn so
süß sie konnte an. Dann schlug sie Aylin aufgeregt gegen den Oberschenkel.

„Hey hast du gehört? Ich will es jetzt mit mehr Gewicht probieren!“
„Einen Augenblick!“ sagte Aylin schnaufend. „49 und 50! So jetzt kannst du!“
„Ich finde fünfzig Wiederholungen sind mit 100 kg äußert viel!“ sagte
der Mann weiter, „Und wenn ich das so sagen darf, ihr Mädchen habt tolle
Muskeln!“ Jetzt lächelte Lina, wie auch Aylin, wobei beide sogar rot
wurden.

Doch dann wandere der Blick des Mannes weiter und entdeckte Andrea. „Oh,
ihr scheint hier aber nicht die einzigen starken Frauen zu sein!“
Interessiert machte er einen Schritt zu Andrea, die weiterhin ihre 200
kg stemmte. „Darf ich fragen, wie viel sie heben?“ fragte er höflich.
„Klar!“ grunzte Andrea, „200kg.“ Zu Linas Entsetzen sah sie, wie sich
das Gesicht des Mannes mit Begeisterung füllte. „200kg.“ Wiederholte er.
„Nicht zu fassen! Sie sind zu bewundern!“

Lina murrte sauer. „Los Aylin, bestück unsere Hantelstange auch mit
200kg!“ Aylin sah sie vorwurfsvoll an. „Seit wann bin ich deine
Dienerin?“ Lina verdrehte die Augen. „Bitte Aylin!“ Aylin seufzte. „Na
schön.“
Während Aylin die Langhantel bestückte, sah Lina eifersüchtig zu Andrea
rüber, die nun angestrengt mit Linas Auserwähltem flirtete. Diese blöde
Kuh musste sich auch gleich das schnappen, was Lina wollte. Wenn sie
nicht gewusst hätte, wie stark Andrea war, wäre sie rübergegangen und
hätte sich mit ihr geprügelt.

„So Lina, du kannst!“ sagte Aylin und riss Lina damit aus ihren
Rachegedanken. Wortlos legte sich Lina auf die Hantelbank, packte die
Stange mit beiden Händen und ließ ihrer Kraft freien Lauf. Mit all ihrer
Kraft stemmte sie sich gegen das Gewicht über ihr. Ihre Arme zitterten,
ihr Gesicht wurde dunkelrot und ein nicht ganz so weibliches Grunzen
entfuhr ihrem Mund. Die Stange hob sie kurz wenige Millimeter, dann
drückte das Gewicht, Linas Arme zurück. „Verdammt!“ rief Lina verärgert.
Aylin stand an ihrer Seite und hatte sie lieb angefeuert, doch das hatte
auch keine Wirkung gehabt. „Vielleicht probierst du es mal mit 180 kg?“
fragte Aylin. Lina nickte verzweifelt.

Wenig später versuchte sich Lina an den 180 kg. Die Muskeln an ihren
Oberarmen traten deutlich hervor und dann hob sich das Gewicht. Lina
schaffte sogar zwei Wiederholungen, bevor sie die Hantel wieder im
Gestell ablegte.
„Das war doch super!“ lachte Aylin. „Hat er her geguckt?“ fragte Lina
hoffnungsvoll. Aylin schüttelte den Kopf. „Leider nicht! Im Gegenteil,
er und Andrea sind gegangen, gerade als du angefangen hast.“
„Verdammt!“ rief Lina wütend und nutzte ihre Wut, um dieses Mal drei
Wiederholungen hinzulegen. Sie würde nun noch stärker trainieren und
Andrea zeigen, dass sie nicht für immer die Stärkste sein würde.

In der Bar des Fitnesscenters, versuchte Aylin, Lina bei ihrem
traditionellen Eiweißshake aufzumuntern.
„Nun lächle doch mal wieder, Lina! Es kann doch nicht sein, dass dir
dieser Type so den Tag vermiesen kann!“
„Das war doch nicht er!“ grummelte Lina. „Andrea, die dumme Kuh, hat mir
den Tag verdorben. Er kann doch nichts dafür! Einem Mann mit solchen
Augen kann man außerdem nicht böse sein!“
„Hey!“ rief Aylin und verdrehte neckisch die Augen. „Dich hat es aber
erwischt!“
„Wie meinst du das?“
„Na du stehst auf ihn! Und zwar richtig!“
„Kann schon sein. Dabei kenne ich ihn noch nicht. Aber ich weiß, dass er
auf starke Frauen steht. Und die wird er in mir noch finden!“
„Andrea hat doch keine Chance bei ihm, wenn er auch dich haben kann! Ich
meine, wie alt ist sie? 35 oder schon 40? Die Falten in ihrem Gesicht
zeigen einem das doch genau! Und wie soll sie da gegen eine 22-jährige
durchtrainierte Frau wie dich ankommen?“
„Andrea ist hübsch!“ gestand Lina missmutig. „Dicke lange braune Haare
und dann diese moosgrünen Augen!“
„Klar!“ rief Aylin sarkastisch. „Dir guckt doch jeder Junge nach. Mit
deinen fast weißen Haaren und den blauen Augen, will dich doch jeder!“
„Bis sie merken, dass ich stärker bin als sie. Dann haben sie plötzlich
etwas anderes vor!“
Aylin wusste darauf keine Antwort und rührte nun weniger fröhlich in
ihrem Drink herum.


Zwei Tage später trainierten Lina und Aylin wider zusammen. Das taten
sie zweimal die Woche, wobei Aylin nun auch am Wochenende hier
trainierte, um endlich stärker zu werden. Lina trainierte gerade
intensive ihre Oberarme mit zwei 50 kg Hanteln, als Aylin ihre Hanteln nach der 30 Wiederholung niederlegte.

Aylin war ein dunkler Typ. Dunkel gebräunte Haut, schwarze Haare und
braune Augen. Sie trainierte, genauso wie Lina, in einem schwarzen Sport
BH und passendem Sporthöschen.  So zeigten beide Frauen viel von ihrer
makellosen Haut und ihre muskellösen Figur. Und Muskeln hatten sie beide.
Dabei wirkte Aylin kräftiger als Lina. Sie war kleiner und hatte
schmalere Schultern, aber war ansonsten gut in Form. Dicke sichtbare
Muskeln an Armen und Beinen, ein gut definierter Sixpack mit geraden
Bauchmuskeln. Klar hatte Lina auch Muskeln, doch ihr Körper war viel
länger und ihre Schultern sehr breit. Und da sie gerne aß, wurden ihre
Muskeln noch durch viel Babyspeck verdeckt. Sie war nicht dick und sie
hatte auch einen Sixpack, aber ihre Muskeln wurden immer erst sichtbar,
wenn sie sich anstrengte. Aber wenn sie das tat, dann bewunderten  alle
ihre hervortretenden Muskeln. Na ja, fast alle.

Lina hob ihre Hanteln weiter krampfhaft hoch und runter. Lächelnd trat
Aylin hinter sie. „Du trainierst heute echt hart Lina. Du willst wohl
wirklich mehr Muskeln aufbauen, was?“
„Ich denke darum sind wir hier!“ stöhnte Lina.
„Du vielleicht, ich will nur meinen jetzigen Zustand halten. Aber
ansonsten bin ich mit meinem Spiegelbild zufrieden!“

Lina wollte gerade antworten, als sie Aylins Hände auf jeweils einen
Bizeps von ihr spürte. Sanft drückte Aylin ihren Bizeps, was in Lina ein
anregendes Gefühl auslöste. Diese Begutachtung ihrer Muskeln durch ihre
Freundin, gab ihr frische Energie. Plötzlich konnte sie die schweren
Hanteln viel leichter heben, obwohl sie vor ein paar Sekunden beinahe
schlapp gemacht hätte.  „Ich finde es aber gut, dass du dich so
forderst!“ flüsterte Aylin, während sie nun sanft über Linas Arme
strich. „Dir würden weitere Muskeln sicher gut stehen!“ Wieder drückte
sie Linas Bizeps und wieder gewann Lina neue Kraft durch die vertraute
Berührung. „Ich hätte gerne eine Freundin die stärker ist als ich!“

Plötzlich hielt Lina mitten in der Bewegung an und drehte sich zu ihrer
Freundin um. Dabei musste Aylin unweigerlich Linas Oberarme loslassen.
„Was soll das denn heißen!“ fragte Lina plötzlich in einem wütenden Ton.
„Was meinst du?“ fragte Aylin überrascht, die in dem Augenblick nicht
wusste, womit sie Lina verärgert hatte. „Na du sagtest gerade, dass du
stärker bist als ich!“ Nun kapierte Aylin, was ihre Freundin meinte.
„Das bin ich ja auch!“ sagte sie herausfordern und stemmte ihre Arme in
die Hüften. „Armdrücken?“ fragte Lina mit Wut in der Stimme. „Klar!
Gleich hier?“ „Nein, ich muss jetzt fertig trainieren. Später in der
Bar, dann haben wir auch einen Tisch!“

Eine halbe Stunde später setzten sich die Mädchen in der Fitness Bar,
jeder einen Eiweißshake in der Hand, an einen Tisch am Fenster. Lina
probierte ihren Drink gar nicht erst, sondern schob ihn gleich zur
Seite, um ihren Arm herausfordernd auf den Tisch zu stellen. „Du hast es
aber eilig!“ rief Aylin und stellte auch ihren Shake zur Seite. Mit
einem kräftigen Händedruck, nahm sie die Hand ihrer Freundin entgegen.
„Mach nur!“ sagte sie selbstsicher, was Lina noch mehr ärgerte.

Sofort fing sie an, zu drücken und bei beiden Mädchen erhob sich jeweils
ein dicker runder Bizeps. Lina wusste, dass Aylins Bizeps dicker war als
ihrer, aber dafür war der ihrige viel länger. Sobald Lina ihrer Kraft
freien Lauf ließ, spürte sie, wie stark ihre Freundin war. Ihr Arm
bewegte sich nur minimal zurück und stand dann wieder felsenfest auf dem
Tisch. Lina strengte sich nun richtig an und bemerkte, wie die coole
Fassade ihrer Freundin bröckelte. Nun schwankte ihr Arm doch und ihr
Gesicht verkrampfte sich zusätzlich. „Oh nicht schlecht!“ rief sie. Lina
dachte schon, sie könnte den Arm ihrer Freundin nun langsam nach hinten
drücken, doch nun erwachte auch in Aylin weitere Kraft. Und der war Lina
nicht mehr gewachsen. Sie stöhnte laut auf, als ihr Arm langsam nach
hinten gedrückt wurde. Immer weiter näherte sie sich der Tischplatte. „Oh
nein!“ hauchte sie. Am Ende zitterte ihr Arm vor lauter Anstrengung.
Aylin grinste breit und knallte den Arm ihrer Freundin auf den Tisch.
Dabei wären beinahe beide Shakes umgefallen.

„Verdammt!“ rief Lina. „Das gibt es doch nicht!“ Aylin grinste noch
immer. „Hab ich dir doch gesagt! Aber keine Angst, wenn du weiter so
trainierst, machst du mich schon bald fertig.“
„Ich brauche dein Mitleid nicht!“ murmelte Lina leise und schlürfte
beleidigt an ihrem Drink.

In den kommenden zwei Monaten achtete Lina zunehmend auf ihre Ernährung.
Sie trainierte drei Mal die Woche und dann mehrere Stunden. Ihr Körper
reagierte erstaunlich gut darauf. Sie nahm zu. Aber nur an purer
Muskelmasse. Das zeigte sich insbesondere an ihren Armen und Beinen, die
schnell doppelt so dick waren wie zuvor. Sie wirkte nun, trotz ihres
langen Körpers genauso muskulös wie ihre Freundin Aylin. Linas Kraft
hatte sich ebenfalls verdoppelt. Sie hob nun bei ihren 40 Wiederholungen
mit der Langhantel 260 kg. Bei den Kurzhanteln waren es 110 kg. Lina
strotzte nur so vor Kraft und Aylin war begeistert von den enormen
Fortschritten ihrer Freundin.  Den Mann mit den schwarzen Haaren und
blauen Augen, hatte Lina nicht wieder gesehen. Andrea hingegen schon.
Aber immer nur aus der Entfernung. Zum Glück hatten sie seitdem nie
mehr nebeneinander trainiert.

Den Mann mit den schwarzen Haaren sah Lina wieder, als sie gerade mitten
in ihren 40 Wiederholungen mit den 260 kg war. Wieder einmal schlenderte
der Mann zwischen den Geräten umher und schien eher an den Frauen
interessiert zu sein, die Gewichte stemmten. Unauffällig guckte er, wie
viel sie stemmten, sah ihnen dann noch kurz zu und ging weiter. Keine
der Frauen nahm ihm das übel, seine hohen Wangenknochen und sein
Hollywood Lächeln sorgten dafür, dass die Frauen sich über sein Interesse
freuten. Lina beobachtete den Mann ganz genau. Wie er sich Gerät für
Gerät vorwärts arbeitete. Sie wollte nicht nur eines der Mädchen sein,
bei der er sich kurz über ihre Leistungen informierte. Nein, sie wollte
ihn nachhaltig beeindrucken.

Lina beobachtete den Mann weiter während sie ihr Gewicht hoch und runter
hob. Und wie es so ist, wenn man jemanden beobachtet, merkt man, wer es
sonst noch macht. Und außer Lina, wurde der Mann noch von Andrea
beobachtet. Und genauso wie Lina, hatte auch sie gemerkt, dass sie nicht
die einzige war, die diesem Mann hinterher sah. Als Linas und
Andreas Blicke sich kreuzten, zwinkerte Andrea ihr zu. Lina merkte, wie
sie langsam wüten wurde, denn nun lenkte Andrea ihre Schritte in Linas
Richtung. Sie wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis der
Mann bei ihr vorbei kam. Und die Hantelbank neben Lina war frei. Oh
nein, sie wollte Lina wieder vorführen.

„Hey Lina!“ Aylins Rufe, rissen Lina aus ihren Gedanken. Verwirrt sah
sie ihre Freundin an. „Wie?“ fragte sie. Aylin machte ein gespielt
vorwurfsvolles Gesicht. „Ich weiß ja, dass du super fit bis, aber komme
ich vielleicht auch noch an die Reihe? Du machst jetzt deine 67
Wiederholung. Wir haben doch 40 gesagt!“ Erst jetzt merkte Lina, wie weh
ihr die Arme taten. Schnell legte sie die Hantelstange auf die
Halterung. „Sorry, hab ich gar nicht gemerkt!“ Aylin schenkte ihr einen
weiteren vorwurfvollen Blick. „Klar! Supergirl weiß schon gar nicht mehr,
wie stark sie eigentlich ist.“

Während Aylin das sagte, machte sie sich an den Gewichten der Langhantel
zu schaffen. „Was machst du da?“ fragte Lina. „Na was wohl? Ich
trainiere nicht mit 260 kg!“ sagte Aylin und nahm eine Gewichtsplatte
von der Stange. „Nein warte! Packt das wieder drauf und noch was dazu.
Erhöhen wir auf 350 kg!“ Aylin stemmte ihre kräftigen Arme in die
Hüften. „Nein ich bin jetzt dran!“ „Aylin bitte! Er kommt! Du weißt
schon wer!“ Aylins Blick sagte ihr, dass sie nicht verstanden wurde.
„Der Typ mit den schwarzen Haaren!“ „Ach der, na dann!“ Aylin bestückte
Linas Hantelstange mit 350 kg. Währenddessen nahm eine kräftige Frau,
Mitte dreißig mit braunen Haaren neben ihnen Platz.

Andrea sah Aylin neugierig beim Bestücken der Hantelstange zu. „Wie
willst du den heute heben Lina? 200kg.?“
Lina sah Andra feindselig an. „Nein ich trainiere mit 350kg!“ Andrea war
tatsächlich einen kurzen Augenblick sprachlos. War sie doch davon
überzeugt gewesen, die stärkste Frau in diesem Fitnessclub zu sein. Aber
sie hatte sich schnell wieder gefangen. „Na das will ich sehen!“ sagte
sie und verschränkte ihre muskelbepackten Arme.
„Oh, das würde ich auch gerne sehen!“

Linas Herz machte einen Sprung, als sie die Stimme von ihrem Traumprinzen
hörte. „Oh, das kannst du!“ sagte sie schnell. „Nein, ich meine sie!“
verbesserte sie sich. „Du ist schon okay. Ich bin Kay!“ Er reichte ihr
die Hand. „Lina!“ sagte Lina und drückte seine Hand aufgeregt. „Oh, du
musst mir nicht gleich die Hand brechen Lina!“ „Oh tut mir leid, das
wollte ich nicht. Ist alles okay?“ „Ja geht schon, nun ich wollte dich
nicht von deinem Training ablenken!“

Mit gerötetem Gesicht legte sich Lina unter die Hantelstange. Hätte sie
es bloß schon zuvor mit so viel Gewicht ausprobiert. Sie durfte jetzt
auf keinen Fall versagen. „Na los!“ kam es von Andrea ungeduldig.
Andreas Stimme machte Lina umso entschlossener. Fest griff sie nach der
Eisenstange und ließ ihre Muskeln spielen. Diese pumpten sich ansehnlich
auf, so dass Kay ein „Wow!“ entfuhr. Linas Gesicht wurde röter als es
ohnehin schon war und Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. „Na
Probleme?“ fragte Andrea schadenfroh. Linas Antwort war ein leichtes
Stöhnen und dann hob sie die Stange gerade nach oben, bis beide Arme
gestreckt waren. Alle sahen staunend zu, wie Lina das Gewicht nun
langsam senkte und wieder nach oben stemmte.

„Du bist vielleicht ein Powermädchen!“ entfuhr es Kay, wobei er sich
lächelnd über Lina und ihr Gewicht beugte. „Aber ich glaube, wenn ich
mich jetzt zusätzlich auf dein Gewicht hier lehne, musst du
kapitulieren.“ Lina sah ihn mit ihrem roten Gesicht, das schon
schweißnass war, herausfordernd an. „Mach doch!“ presste sie hervor.
Ohne zu zögern lehnte sich Kay auf Linas Hantelstange. Das zusätzliche
Gewicht drückte ihre Arme nach unten, wobei sie wie eine Raubkatze
Knurrte. „Du kannst das!“ rief Aylin gutmütig. Lächelnd griff sie nach
den dicken Muskeln in Linas Oberarme. Mit ihren kräftigen Finger drückte
sie Linas Bizeps, der keinen Millimeter nachgab und steinhart blieb.
„Da ist noch viel mehr Power drin!“ sagte sie beschwörend.

Linas Atmen stockte, als sie die Finger ihrer Freundin spürte. Sie
fühlte wie die Berührung sie stimulierte, sie sexuell erregte und neue
Kraft in ihre auslöste. Knurrend stemmte sie, mit ihrer neuen Power, die
350 kg nach oben. Das geschah so ruckartig, dass Kay durch den Schub
unsanft weggeschubst wurde. Freudig drückte Aylin die Oberarme ihrer
Freundin, die daraufhin noch zwei Mal die Hantelstange hochhob um sie
dann in der Halterung abzulegen. Kay und Andrea sahen Lina staunend an,
während Aylin freudig lachte. „Du bist wirklich ein Supergirl!“ lachte
Aylin.  Auch Kay war sehr beeindruckt. „Ich habe noch nie ein Mädchen
mit so einer immensen Kraft getroffen. Das war großartig!“ Glücklich
richtete sich Lina auf und sah zu Andrea rüber. „Na wie war das?“ Andrea
sah sie böse an. „Geht so!“ sagte sie. „Dann versuch es doch selbst
einmal!“ sagte Lina und stand von ihrer Hantelbank auf.

Andrea stand nicht sofort auf. Aber als sie sah, wie Kay und Aylin sie
ansahen, fühlte sie sich wohl dazu genötigt.
„Also gut!“ sagte sie und legte sich auf die Hantelbank mit den 350 kg.
Auch wenn Andrea Mitte dreißig war, war sie dennoch ungeheuer muskulös.
Sie packte die Hantelstange nicht weniger entschlossen, als es Lina
getan hatte. Auch sie wurde rot im Gesicht und gab wenig mädchenhafte
Laute von sich. Dann,  mit einem rausgepressten Fluch, hob sie die
Stange kurz an und setzte sie nach wenigen Sekunden wieder ab. „Das war
doch was!“ sagte Kay. Doch Andrea sah das ganz und gar nicht so. „Ich
habe schon zu viel trainiert!“ sagte sie wütend, stand von der Bank auf
und verschwand mit schnellen Schritten.

„Du hast gewonnen!“ lachte Aylin und streichelte Lina aufmunternd über
die breiten Schultern. „Na ja!“ sagte Lina weniger begeistert. „Sie hat
die Hantelstange auch hoch bekommen!“ Aylin sah sie an, als ob sie
verrückt währe. „Na und!“ sagte sie laut. „Das Bisschen kann man doch
kaum als Hochgehoben bezeichnen!“ Doch Lina blieb stur. „Ich wollte sie
aber vernichtend schlagen! Kay zeigen das ich… Moment mal! Wo ist Kay?“
Die beiden Mädchen sahen sich um. „Oh da hinten!“ rief Aylin. „Scheint
so, als ob er weiter seine Runde dreht.“ Lina war die Enttäuschung klar
ins Gesicht geschrieben. „Aber ich habe 350 kg gestemmt!“ „Mach dir
nichts draus!“ sagte Aylin lieb. „Komm jetzt! Auf uns wartet leckeres
Eiweiß!“

Widerwillig ließ sich Lina von ihrer Freundin mitziehen. Aber sie
entschloss sich dazu, weiter hart an sich zu arbeiten. Vielleicht sogar
noch härter. Sie wollte so stark sein, dass Kay vor Staunen umkippte und
Andrea vor Neid platzte.


Es vergingen drei weitere Monate in denen Lina weiterhin fleißig
trainierte.  Inzwischen waren die 350 kg auf der Hantelbank zu ihrem
Standardgewicht geworden. Ihre Kurzhanteln bestückte sie mit dem
Maximalgewicht von 220 kg. Aylin trainierte weiterhin mit ihren normalen
Gewichten. Sie wollte immer noch keine zusätzlichen Muskeln aufbauen.
Aber Lina feuerte sie gerne an. Und wenn sie Linas Muskeln während des
Trainings anfasste, verspürte Lina jedes Mal ein Gefühl von Erregtheit
und neuer Kraft. Das hatte sie aber Aylin gegenüber noch nicht erwähnt,
war sich aber sicher, dass ihre Freundin etwas ahnte.

Niemand im Fitnesscenter hatte je 300 kg. hochgehoben geschweige denn
350kg. Das Gerücht, dass Lina so viel heben konnte, machte die Runde.
Auch bei den männlichen Möchtegernprofis. Denen gefiel es gar nicht,
dass ein Mädchen Anfang zwanzig sie so in den Schatten stellte.
Beziehungsweise glaubte niemand, dass Lina tatsächlich so stark war. Der
Missmut der Männer schlug schnell in Wut um. Immer öfter geriet Lina an
Männer, die sie verachtend ansahen und ihr Verwünschungen hinterher
riefen. Dabei waren sechs Stammkunden Mitte dreißig am schlimmsten.
Eines Abends eskalierte dann die Situation.

Aylin saß gerade auf Linas Oberschenkeln und sah Lina beim Bankdrücken
zu. Als sie mit ihren 350 kg fertig war, leuchteten Linas Augen. „Das
geht inzwischen so gut, dass ich glaube auch 500 kg schaffen zu können!“
rief sie fröhlich. „Die Hantelstangen für das Bankdrücken sind auf 400
kg begrenzt. Wenn du mehr heben willst, müssen wir uns auf die
Langhanteln am Boden verlegen!“ „Okay, dann erhöhe bitte auf 400 kg!“

Gerade als Lina das sagte, kamen die sechs Obermachos des Clubs vorbei.
Der Sprecher der Gruppe, ein bulliger Kerl ohne Haare, machte als erster
den Mund auf. „Habt ihr das gehört Freunde?“ rief er laut. „Das
Kollegmädchen hier will 400 kg hochheben!“ Ein allgemeines Gelächter
ertönte. Wütend hob Lina den Kopf. „Was gibt es denn da zu lachen?“ Der
Bulle stellte sich breitbeinig vor Linas Hantelbank und sah auf sie
herab. „Ganz einfach Mädchen. Keine Frau kann 400 kg heben! Klar?“ Linas
Gesicht verfinsterte sich. „Na dann pass mal gut auf Großmaul!“ Nun war
auch der Bulle wütend. „Wie war das?“ brüllte er. Im Nu war Lina
aufgesprungen und stand direkt vor ihm. „Großmaul!“ zischte sie laut.
„Mädchen oder nicht!“ schrie er. „Dafür bekommst du jetzt eine rein!“

Der Mann hob seine große Schinkenfaust und schlug nach Linas Gesicht. Es
klatschte laut, als Lina seine rechte Hand mit ihrer linken auffing.
Wütend drückte sie die Hand des Mannes zusammen, der mit einem
Schmerzenslaut in die Knie ging. Aylin war währenddessen nicht untätig.
Auch sie war aufgesprungen, hatte den erstbesten Kerl am Kragen gepackt
und mit Schwung über ihren Kopf gestemmt. Bevor dieser wusste, was los
war, flog er durch die Luft, prallte auf zwei Kollegen und alle drei
gingen stöhnend zu Boden. Lina folgte dem Beispiel ihrer Freundin. Sie
hob den stöhnenden Bullen vor ihren Füßen leichthändig mit einer Hand
hoch und warf ihn ohne Probleme durch die Luft. Er krachte mit viel
Schwung in die beiden letzten stehenden Männer. Auch sie gingen allesamt
zu Boden.
Die beiden Mädchen warteten nicht darauf, dass ihre Gegner von selbst
wieder auf die Füße kamen.  Aylin und Lina klemmten sich jeweils einen
Mann mit dem Kopf unter jeden Arm und einen zwischen ihre Beine, so dass
jede drei auf einmal unter Kontrolle hatte. Und dann ließen sie ihre
Muskeln spielen. Ihre Arme und Beine wurden hart und dick und die
heraustretenden Muskeln, setzten den Typen ordentlich zu. Sie japsten
und stöhnten, als die Mädchen ihre Hälse und Köpfe immer stärker
zusammendrückten. Es dauerte nicht lang, bis einer nach den anderen
zwischen den weiblichen Armen und Beinen ohnmächtig wurden. Lachend
ließen die Mädchen die Männer zu Boden fallen.


„Das war doch mal lustig!“ lachte Aylin. „Was für Idioten!“ fügte Lina
hinzu und schenkte den Männern am Boden einen bösen Blick. Nach dieser
Unterbrechung machten die Mädchen weiter. Lina legte sich wieder auf die
Hantelbank und hob knurrend die 400 kg. Aylin feuerte sie dabei an und
berührte ab und an Linas Oberarme, was in dem Mädchen jedes Mal neue
Kraft entfachte. Nach zehn Wiederholungen hob Lina unzufrieden den Kopf.

„Ich könnte bestimmt mehr heben!“ sagte sie selbstsicher. „Mehr Gewichte
lassen sich aber nicht festschrauben Lina!“ sagte Aylin bestimmt. Lina
blickte auf die Männer am Boden von denen ein paar gerade wieder zu sich
kamen.
„Was ist mit denen da?“ Aylin drehte den Kopf. „Willst du sie noch mal
bearbeiten?“ fragte sie grinsend. „Nein, ja schon, aber ich meine als
zusätzliches Gewicht!“ Aylin grinste breit. „Ach so! Ja klar!“ Schon war
sie aufgestanden und hob einen der noch schlafenden in die Höhe und
legte ihn über die rechte Seite der Hantelstange. Dann nahm sie sich
einen weiteren und hängte ihn auf die andere Seite. „So?“ fragte sie
grinsend. „Ja!“ lachte Lina zufrieden. „Das sind bestimmt 150 kg mehr!
Meinst du nicht?“ „Doch!“ lachte Aylin, „Bestimmt!“

Mit ungebrochener Entschlossenheit packte Lina die Hantelstange. An
ihren Armen traten dicke Muskeln hervor und sie gab wieder ihr typisches
Knurren von sich. Die Hantelstange wackelte, hob sich kurz und sank
wieder in das Gestell. Lina gab ein wütendes Brummen von sich. „Na, hat
sich meine Freundin überschätzt?“ fragte Aylin und fuhr mit ihrer Hand
über Linas Oberarme. Das war genau der Anreiz, den Lina gefehlt hatte.
Ächzend, mit einem roten Kopf und tief schnaufend hob sie die
Hantelstange langsam nach hoben. Das Metall, das für eine solche Last
nicht ausgelegt war, gab ein knarrendes Geräusch von sich. Als Lina das
Gewicht vollständig nach oben gehoben hatte, verbog sich die Stange
leicht, da es von den Gewichten Links und Rechts nach unten gezogen
wurde. „Lina du bist das stärkste Mädchen überhaupt!“ lachte Aylin auf
ihren Knien.

„Was macht ihr da mit Ron und Teddy?“ fragte eine Stimme hinter ihnen.
Aylin drehte sich um und sah den Stiernacken vor sich, herausfordernd
an. „Was ist?“ fragte sie „Willst du noch mal fertig gemacht werden?“
Der Mann sah sich unschlüssig um, seine Freunde hinter ihm drehten sich,wenig mutig von ihm weg. „Äh, nein schon gut!“ sagte er. Dann schlürfte
er mit seinen Freunden davon. Lina machte noch zwei Wiederholungen,
wobei sich die Hantelstange nur noch mehr verbog. Danach hingen die
Gewichte so weit nach unten, dass die Männer links und rechts wie Puppen
zu Boden fielen. Der Sturz ließ sie langsam wieder zu sich kommen.
„Okay, genug für heute!“ sagte Lina zufrieden.

Nur mit einer Jeans und einem rosa BH bekleidet stand Lina in der
Umkleide. Ihr sonnengebräunter Oberkörper glänzte noch leicht vom
Training. Ihre pralle Oberweite, in der Größe von zwei Mangos, zeigte
ein verführerisches Dekolletee. Die Muskeln ihrer Oberarme waren immer
noch ganz dick und hart vom Training. Lina mochte dieses Gefühl. Aylin
war gerade gegangen, als die Tür zu den Trainingsgeräten aufging und der
dicke Besitzer hereinkam.
Kurt war klein, trug einen enorm dicken Bauch vor sich her und hatte
kein einziges Haar am Kopf. Durch seine geringe Größe und seine
riesige  Wampe erinnerte sein Gang an eine Ente, sobald er sich mal in
Bewegung setzte. Trotz des Rauchverbots hatte er meist den dicken
Stummel einer Zigarre im Mund, die aber nur geringen Rauch von sich gab.
Lina mochte ihn nicht. Er war unfreundlich, pervers und ein Arsch.

Breit grinsend betrachtete er eingehend Linas Oberkörper. Ihre braune
Haut, ihren, in Stein gehauenen, Sixpack und die vor Kraft trotzenden
Arme. „Ich denke!“ sagte er langsam und nahm die Zigarette aus dem Mund,
„Du bist hier nicht nur das jüngste und stärkste Mädchen, sondern auch
das hübscheste. Die meisten Frauen, die so muskulös werden, bekommen
immer einen so harten Gesichtsausdruck. Wirken nicht mehr so frisch
sondern eher verbraucht. Aber du hast trotz dieser Muskeln immer noch
dieses liebliche Engelsgesicht.“ Lina ging nicht auf sein schleimiges
Gerede ein. „Das hier ist die Frauenumkleide!“ sagte sie scharf. Kurt
lachte und breitete die Arme aus. „Und das hier ist mein Club, Kleine!“ Er
kam näher, wobei seine Augen weiterhin an ihrem Körper klebten. „Rosa
steht dir gut!“ sagte er. „Was wollen Sie?“ fragte Lina genervt.  „Weißt
du, ich habe gerade meine Runde durch den Club beendet. Und da, wo du
und deine Freundin trainiert habt, ist eine der Langhantelstangen
extrem verbogen. Ich will gar nicht wissen, wie ihr das hinbekommen
habt, aber ich will, dass ihr für den Schaden aufkommt!“ Er machte eine
Kunstpause und strich mit dem Finger über den Spind neben sich. „Ein so
hübsches Mädchen wie du, kann natürlich auch anders für den Schaden
aufkommen!“

Lina war inzwischen so wütend und angewidert von dem dicken Mann vor
sich, dass sie sich nicht mehr halten konnte. Mit einer Hand griff sie
nach der Eisentür ihres Spinds, riss sie mit einer schnellen Bewegung ab
und zerknüllte sie, als ob es sich nicht um Metall sondern um Papier in
ihrer Hand handeln würde. Kurt sah sie aus weit aufgerissenen Augen an.
„Das bezahlst du mir auch!“ rief er stotternd. „Wie wäre es, wenn ich
ihnen hiermit das Maul stopfen würde?“ fragte Lina und hielt den
Metallball vor Kurts Gesicht. Dieser machte einen Schritt zurück.
„Das ist ein Fehler, Mädchen!“ rief er.  Dabei ging er weiter rückwärts,
bis er an die Spinde hinter sich prallte. „Sprechen sie mich lieber nie
wieder an!“ sagte Lina. Und dann warf sie mit einer schnellen Bewegung,
den Metallball in Kurts Richtung. Dieser ging schnell in Deckung, als
der Ball einen halben Meter neben ihm eine Spindtür durchschlug und
klappernd im Inneren liegenblieb.

„Und jetzt verschwinden sie besser!“ sagte Lina drohend.
„Das ist noch nicht vorbei Mädchen!“ sagte Kurt gehetzt und verschwand
erstaunlich schnell aus der Umkleide.

Lina und Aylin trainierten weiter. Vier Monate lang baute Lina immer
weiter Muskeln auf. Ihre Arme und Beine wurden immer dicker, so dass sie
sich komplett neue Kleidung kaufen musste. Sie verlagerte ihren Focus
beim Training auf die Wettkampfhanteln am Boden. Die Langhanteln für das
Stemmen und Reißen. Bald trainierte sie mit unglaublichen 800 kg. Kein
anderer im Club bekam ein solches Gewicht hoch, geschweige denn bewegt.
Kurt war seit dem Treffen in den Umkleideräumen nicht mehr auf Lina
zugekommen und sie verschwendete auch keinen weiteren Gedanken an ihn.

Es war spät abends und der Club machte in wenigen Minuten zu, als Lina
in die Umkleiden kam. Sie dachte, dass sie die Letzte wäre. Aber da
hatte sie sich getäuscht. Noch bevor sie die Tür zu Umkleide öffnete,
konnte sie ihre Freundin Aylin stöhnen hören. Als sie reinkam, sah sie
Aylin und ihren Freund Felix, Dieser lag nackt auf einer Bank, während
Aylin nur mit einem BH bekleidet auf ihm saß und ihre Hüften rhythmisch
bewegte. Sie begattete ihren Freund mit einer solchen Energie, dass sie
die Bank bei jedem Stoß um mehrere Zentimeter nach vorne Bewegte. Und so
wie Lina das sah, hatte ihre Freundin schon einige Meter zurückgelegt.
Gerade als sie reinkam, donnerte Aylin auf ihren Freund so sehr ein, dass die
Metallfüße am Steinboden Funken schlugen. Das ging noch dreißig Sekunden
so, bis die Bank gegen eine Wand aus Spinden knallte und Aylin einen
lauten langen Schrei ausstieß. Ihr Freund Felix war schweißnass und lag
reglos auf der Bank.

„Mein Gott!“ sagte Lina, als Aylin aufhörte zu schreien, „Müsst ihr es
unbedingt hier drinnen treiben?“ Aylins muskulöser Körper, mit der
braunen weichen Haut, die vor Schweiß glänzte, spiegelte sich leicht im
Lampenlicht, als sie sich zu ihrer Freundin umdrehte. „Oh, weißt du, das
war nicht geplant. Felix hat mich abgeholt und da ist es einfach über
mich gekommen. „Lebt Felix denn noch? Sieht aus, als ob er das
Bewusstsein verloren hätte!“ Aylin blickte flüchtig auf den Jungen unter
ihr, der schlaff und mit geschlossen Augen da lag. „Ja, das passiert
öfters. Ich bin halt manchmal etwas wild und reite ihn, bis ihm schwarz
vor Augen wird!“ „Vielleicht hättest du dir besser einen etwas
stabileren Freund gesucht.“ „Nein, ich finde es besser so. Ich bin mit
Leichtigkeit stärker als er und das ist öfters von Vorteil. Und ihn
stört es nicht!“ „Schon klar!“ sagte Lina.

Sie hatte sich während des Gesprächs schnell angezogen, dieses Mal ohne
zu duschen. Sie wollte nicht länger sehen, wie Aylin fast nackt auf
ihrem vollkommen nackten Freund lag. Nicht dass es ihr unangenehm war.
Nein, im Gegenteil, es machte sie an. Aber sie wollte jetzt nicht scharf
sein und an Sex denken. „Bist du in Eile?“ fragte Aylin und stand von
ihrem Freund auf. „Nein, ja, der Club macht doch gleich zu.“ „Ich denke
wir haben noch Zeit. Soll ich vielleicht Felix wecken, damit du auch
eine Runde auf ihm drehst?“ Nun machte Lina doch große Augen. „Du
bietest mir Sex mit deinem Freund an?“ „Ja warum nicht? Er steht auf
starke Frauen und du bist meine beste Freundin.“
„Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist. Außerdem sieht Felix
nicht so aus, als ob er noch eine weitere Runde überstehen würde. Aber
danke!“

Stark erregt von dem Angebot ihrer Freundin, verschwand Lina aus der
Umkleide. Sie wollte nur noch schnell nach Hause und kalt duschen. Falls
das überhaut half. Als Lina auf den Parkplatz kam, standen nur noch
wenige Autos da. Gerade als sie sich ihrem nährte hörte sie ein lautes
Fluchen. Und dann sah sie im Licht einer Laterne Kay, den
gutaussehenden Mann aus dem Club. Lina konnte nicht anders. Sie musste
ihn einfach ansprechen.

„Hey Kay!“ sagte freundlich lächelnd. „Alles klar?“
„Oh äh, verdammt wie war dein Name noch mal?“
„Lina!“ sagte Lina etwas angesäuert. „Hast du ein Problem?“
„Ja, dieser Lieferwagen hat mich zugestellt. Kann man das fassen. Ein
fast leerer Parkplatz und der stellt sich direkt vor mich!“
„Fahr doch rückwärts raus?“
„Klar würde ich tun, wenn nicht dieser Fahrkartenautomat den Weg
versperren würde!“

Lina blickte sich um und entdeckte eine silberne runde Säule, einen
halben Meter breit und zwei Meter hoch. In die Säule war ein Display und
verschiedene Knöpfe, zum Wählen eines Parkscheins, eingebaut. „Warte ich
mach das!“ sagte Lina und zog ihre Lederjacke aus, die sie auf Kays
Motorhaube warf. Dann packte sie mit beiden Händen die Parksäule und
spannte ihr Muskeln an. Es ertönte ein knarrendes Geräusch und das
Quietschen von Metall, als Linas unbändige Kraft an der Säule riss. Die
Muskeln ihrer Arme spannten sich so sehr an, dass ihr dicker Bizeps die
Ärmel ihres Pullovers zerriss. Lina grunzte Laut und dann löste sich die
Säule, mit lautem Getöse aus dem Boden. Linas Kraft zerfetzte die
Metallverankerung, wie auch die Stromkabel am Boden. Wie Supergirl hob
sie die Parksäule über ihren Kopf wobei die mächtigen Muskeln ihrer Arme
aus den Fetzen ihrer Klamotten ragten. Dann grunzte sie ein weiteres Mal
und warf die ausgerissene Säule auf den Grünstreifen neben sich. Dort
wurde ein Busch vollkommen zerfetzt und die Säule bohrte sie tief in die
Erde.

Kay stand mit offenem Mund vor der schwer atmenden Lina. „Das war
unglaublich!“ sagte Kay aufgeregt, „und unglaublich sexy!“ Lina lächelte
und wischte sich eine blonde Strähnte aus dem Gesicht. „Ja wirklich?“
fragte sie glücklich. „Ja wirklich!“ sagte Kay. Dann wurde er plötzlich
von Lina gepackt und auf die Motorhaube seines Wagens geworfen. Mit
einem Griff riss Lina ihm die Klamotten vom Leib, als ob es sich dabei
um Papier handeln würde. Das Auto sackte quietschend nach unten, als
Lina sich zu Kay auf die Motorhabe gesellte. Mit sanfter Gewalt zwang
sie ihn unter sich. „Damit das klar ist!“ sagte sie leise. „Du gehörst
ab sofort mir!“

Kay stöhnte auf, als sich Lina auf seiner Hüfte niederließ. Erst ritt
sie ihn noch relativ sanft aber ihre Bewegungen wurden immer härter und
kraftvoller. Die kräftigen Schenkel von Lina drückten Kays Hüften
schmerzhaft zusammen. Er wollte sie anflehen aufzuhören, aber dazu ritt
sie ihn viel zu wild. Er hatte kaum Luft um zu atmen, geschweige denn um
zu sprechen. Kay wurde schwarz vor Augen, lange bevor Lina laut und
heftig zum Höhepunkt kam.


Weitere drei Monate später trainierte Lina mit ganzen 920 kg.
Mittlerweile hatte sie sogar Publikum, wenn sie ihre Gewichte hochhob.
Doch auch diese Gewichtstangen kamen an ihre Grenzen. Aylin stand
meistens Hinter Lina, um ihr, falls es nötig war, Unterstützung zu
geben. Wenn sie Lina gut zuredete und sie anfeuerte, war das ganz nett
aber am meisten brachte es mehr, wenn sie Lina anfasste. Sobald Lina, Aylins
Berührungen an ihren Muskeln spürte, vollbrachte sie wahre Wunder.

Im Fitnessclub hatte man an einer Seite einen Gütercontainer
eingelassen. Dieser stand auf einem Podest und war zu einem Büro
ausgebaut wurden, von wo aus man eine Übersicht über alle Geräte in der
Halle hatte. Darin stand Kurt und sah Lina bei ihren Übungen zu. Um ihn
herum standen zehn seiner bulligen Angestellte. Alles Typen, die nicht
gerade vertrauenserregend aussahen, dafür waren es auch keine Schwächlinge.

„Nun seht euch das an!“ rief Kurt verärgert. Diese zwanzigjährige da
draußen bricht gerade einen Olympischen Rekord nach dem anderen und tut
so, als ob das nichts Besonderes wäre. Und dazu dieses Aussehen. Mit
diesem Gesicht könnte sie modeln. Mit diesem Körper wäre sie ein Star in jedem
Fitnessmagazin. Würde sie diese Kraft richtig einsetzen, könnte sie das
ganz große Geld machen. Und was tut sie stattdessen? Sie kommt in meinen
Club und zerstört meine Geräte. Da seht ihr, wie sie die Hantelstange
verbiegt? Das ist schon die dritte heute. Ich habe kaum noch welche. Und
gestern hatte sie ein ganzes Trainingsgerät auseinander gerissen. Als ob
das Ding aus Papier wäre. Und der Parkautomat vor ein paar Monaten geht
bestimmt auch auf ihr Konto. Ich sag euch was, ihr geht jetzt da runter
und besorgt mir mein Geld! Sagt den Besuchern, dass wir schließen und
dann knöpft euch diese Göre vor!“

Lina machte zwei Schritte mit den 920 kg über ihrem Kopf und ließ diese
dann zu Boden fallen. Da sie nicht mehr auf den Gummimatten stand,
gruben sich die Gewichte krachend ein ganzes Stück in den Beton. Sie
blickte auf, als laute Rufe vom Containerbüro aus ertönten und mehrere
Männer auf sie zugelaufen kamen. Während sie auf Lina und Aylin zukamen
brüllten sie den anderen Gästen des Clubs zu, dass sie bitte gehen
sollten. Was diese auch sofort taten.
„Das sieht nach Ärger aus!“ flüsterte Aylin. Lina grinste breit. „Wohl
eher nach Spaß! Scheint so, als ob Kurt sauer auf mich ist!“ Schnell
wurden Lina und Aylin von zehn kräftigen Kerlen umringt, von denen zwei
Seile aus Stahl trugen, an dessen Enden dicke Lederriemen befestigt waren.

„So Mädchen, wir gehen jetzt alle zusammen in die Umkleide und da gebt
ihr uns euer Geld, eure Ausweise und Kreditkarten. Klar?“ Der dicke
Sprecher, der schon graue Haare hatte, sah sie herausfordernd an. Lina
lachte. „Wohl kaum!“ sagte sie. „Okay, dann anders! Los packt die Mädchen!“

Die ersten Beiden Männer, die Lina packen wollten, packte sie jeweils am
Kragen und schleuderte sie auf ihre Kumpels. Aylin hatte mehr
Schwierigkeiten. Den ersten Mann konnte sie noch packen und brutal zu
Boden schleudern, aber dann ergriffen gleich zwei ihren rechten und zwei
Männer ihren linken Arm. Die Männer mussten sich heftig anstrengen, um
Aylin festhalten zu können aber sie schafften es. Die anderen acht
konzentrierten sich jetzt auf Lina. Lauernd standen sie um Lina rum, die
nur darauf wartete angegriffen zu werden.

Plötzlich schlangen sich links und rechts Ledergurte um ihre Arme. Vier
Männer hatten jeweils ein Seil erfasst und versuchten nun Lina damit zu
bändigen. Doch Linas Kräfte waren immens. Mit all ihrer Kraft riss sie
mit ihrem rechten Arm am Seil und alle vier Männer am anderen Ende
gingen zu Boden. Doch dabei achtete Lina nicht auf die andere Seite. Die
Männer, die mit dem anderen Stahlseil ihren linken Arm hielten, liefen
schnell, einige Male, um eine der Betonsäulen des Studios. Dann
verknoteten sie das Seil.

Wütend zog Lina am Seil und das Stahlgeflecht zog sich so fest um die
Säule, dass es sich in den Beton eingrub. Währenddessen liefen die vier
Männer der linken Seite auf die Rechte, um ihre Freunde dort zu
unterstützen. Mit vereinter Kraft wickelten sie auch dieses Ende um eine
weitere Betonsäule. Wütend und schnaufen stand Lina zwischen den Säulen.
Dabei hatte sie ihre Arme erhoben und zog in einer Bizepspose die Seile
zum Zerreißen fest.

Als Kurt sah, dass seine Männer die Mädchen unter Kontrolle gebracht
hatten, kam er siegesgewiss aus seinem Containerbüro gewatschelt.
„Schafft ihr es noch nicht mal zu viert ein Mädchen festzuhalten!“
herrschte er die Männer an, die Aylin festhielten. Aylin wehrte sich
währenddessen so sehr, dass sie alle zusammen hin und her taumelten und
nie stillstanden. Mit einem fiesen Lächeln stellte sich Kurt vor Lina
und holte hinter seinem Rücken eine echte Lederpeitsche hervor. „Du
Mädchen!“ sagte er, während er die Peitsche entrollte, „Wirst dir noch
wünschen, niemals hierhergekommen zu sein!“

„Wenn du fette Kröte mich auch nur einmal schlägst, wische ich mit dir
den Boden auf!“ Lässig warf Kurt seine Zigarre zu Boden. „Ah!“ machte
er. „Ich glaube, du bist gleich diejenige, die mich um Vergebung
anflehen wird!“
Er holte mit der Peitsche aus und gravierte mit einem lauten Knall einen
roten Striemen in Linas Oberschenkel. Daraufhin wurde Lina so wütend,
wie selten zuvor in ihrem Leben. Alle Muskeln ihres Körpers traten
hervor und die Stahlseile, mit denen sie an die Säulen gefesselt war,
gaben ein quietschendes Geräusch von sich. Alleine der Anblick von den
vielen Muskelpaketen, die nun aus Linas Körper traten reichten, damit
Kurt seine Peitsche sinken ließ. „Was machst du da?“ fragte er geschockt.

Die Säulen, an denen die Seile befestigt waren, gaben nun beunruhigende
Laute von sich. „Los haltet sie auf!“ rief Kurt zu seinen Männern.
Sofort liefen vier los und zerrten an Linas muskelbepackten Armen. Doch
diese zeigten sich  davon wenig beeindruckt. Die Stehlseile gruben sich
immer tiefer in den Beton der Säulen. Es knarrte erneut laut und der
Boden erzitterte, als die Seile auf den Eingemauerten Stahlträger im
Inneren der Säule trafen. Linas Gesicht war tief rot und sie knurrte und
grunzte andauernd vor sich hin. Kurt wich ein paar Schritte zurück, als
die ersten Betonbrocken aus der Säule und teilweise aus der Decke fielen.

Die Männer, die Lina festgehalten hatten, ließen sie nun wieder los, als
weitere Betonteile niederregneten. Sie wollten gerade die Flucht
ergreifen, als Linas pure Muskelkraft Links und Rechts die Säule
niederriss. Es donnerte laut und eine große Staubwolke nahm allen im
Raum die Sicht. Knarrend und donnernd krachten Betonteile und
Stahlträger zu Boden.

Als sich der Staub verzogen hatte sah man, dass Lina die beiden Säulen
zum Einsturz gebracht hatte. Das Dach war in der Mitte eingesunken, aber
nicht eingebrochen. Lina hatte sich von den Seilen befreit, als die vier
Männer um sie herum, sich langsam wieder aufrichteten. Als die Säulen
eingestürzt waren, waren sie in Deckung gegangen. Jeder Mann der sich
erhob, bekam Linas Faust auf den Kopf. Die Männer gaben einen seltsamen
Laut von sich und fielen besinnungslos zu Boden. Als sich Lina um die
Vier gekümmert hatte, kam sie langsam auf Kurt zu.

Dieser war kreidebleich und stolperte rückwärts von ihr weg. „Tut doch
was!“ schrie er seinen beiden anderen Männern zu. Diese liefen nach
kurzem Zögern auf Lina zu. Sie packte jeweils einen am Kragen und
schleuderte sie auf die Männer, welche Aylin noch immer festhielten.
Sobald Aylin frei war, streckte sie mit einem Faustschlag den
nächstbesten Mann nieder. Kurt nahm die Beine in die Hand und flüchtete
in sein Büro.

Während Aylin die restlichen Männer verprügelte, folgte Lina in aller
Ruhe Kurt. Der kleine Dicke schloss sich in seinem Container ein und
schob ächzend einen Aktenschrank vor die Tür. Lina hielt sich mit diesem
Hindernis nicht lange auf. Mit Anlauf trat sie gegen die Tür, welche aus
den Angeln gerissen wurde und samt davorstehendem Schrank durch den Raum
geschossen wurde. Krachend durchschlugen Schrank und Tür, die Rückwand
des Containers. Kurt, der nur knapp von der Tür verfehlt wurde, kroch
schnell unter seinen Schreibtisch. Doch das half ihm nicht. Sobald Lina
im Container war, packte sie den wuchtigen Schreibtisch und schleuderte
ihn durch das Sichtfenster in die Halle. Dabei wurde ein weiterer Teil
der Containerwand eingerissen.

Vollkommen verängstig kauerte Kurt vor Lina am Boden. „Bitte tu mir
nichts!“ flehte er. „Willst du Geld?“ fragte er hoffnungsvoll. „Ich kann
dir welches geben!“ Lina hatte in ihrer Wut kein Interesse an Geld,
sagte aber dennoch: „Und wo?“ Zitternd deutete der dicke Mann auf ein
Bild an der Wand. Lina riss es zur Seite und dahinter kam ein Safe zum
Vorschein mit einem Durchmesser von einem Meter. Lina griff kurzerhand
zu. Ihre Hände krallten sich an den Safe, ihre Muskeln traten hervor und
mit einem lauten Krachen, riss sie den Stahlkasten aus der Wand. Kurt
sah ihr mit offenem Mund zu, wie sie den Kasten zwischen ihre Beine
steckte. Dicke Muskelrollen erhoben sich aus ihren Oberschenkeln, als
sie das Eisen zwischen ihren Beinen zusammendrückte. Der Kasten knarrte
laut und dann platzte er in einer Geldwolke auseinander. Überall im Büro
lagen Hunderter verstreut am Boden.

Lina nahm den platten Safe in die Hand und schleuderte ihn, wie eine
Frisbee aus dem zerstörten Fenster. Die Stahlplatte schoss durch die
Luft und bohrte sie krachend in einen weiteren Betonpfeiler des Clubs.
„Siehst du wie viel Geld das ist!“ rief Kurt zitternd, der noch immer am
Boden vor Lina kniete. „Weißt du noch, wie ich sagte, dass ich mit dir
den Boden aufwischen werde?“ fragte Lina drohend und hob den kleinen
Mann mit einer Hand in die Luft. „Bitte nicht, ich tu alles, ich, …“ „Du
gehst mir auf die Nerven!“ rief Lina sauer. Kurzerhand hob Lina den
dicken Mann rückartig nach oben, sodass sein Kopf laut gegen die Decke
knallte. Daraufhin erschlaffte Kurt in ihrem Griff.

Lina warf Kurts Körper, ohne hinzusehen, aus dem Fenster des Büros,
hinaus in die Halle. Sie selber ging zur Tür, dort drehte sie sich um
und betrachtete den Stahlcontainer, der halb ausgesägt in die Halle
eingebaut wurden war. „Wir sollten dein Büro jetzt schließen Kurt!“
sagte Lina leise zu sich selbst. Dann griff sie an die Unterkante des
riesen Stahlkastens und fing an, ihn nach oben gegen die Betondecke zu
drücken. Wieder einmal traten all ihre Muskeln hervor. Knurrend und mit
rotem Kopf drückte sie den Container schräg nach oben. Die Wände des
Stahlkastens gaben nach, so dass der gesamte Container langsam
plattgedrückt wurde. Erst nur der Vorderteil, dann rückte Lina nach und
bog den gesamten Kasten mit einem unheimlichen Kraftakt, wie ein
Sandwich zusammen. Die restliche Einrichtung wurde flach zu Boden
gedrückt und größtenteils zu Staub zermalmt. Lina glänzte vor Schweiß,
als sie diesen Kraftakt hinter sich gebracht hatte. Stolz sah sie auf
den zusammengefalteten Stahlcontainer.

Als sie den Anblick lange genug genossen hatte, packte sie Kurt an einem
seiner Beine und schlief ihn hinter sich her. Sie zog ihn durch all den
Dreck und Betonschotter, den sie während der letzten Stunde produziert
hatte. Mit einem vollkommen verdreckten und besinnungslosen Kurt ging
Lina zu Aylin. Diese saß grinsend auf einem Haufen von zehn Männern, alle ohne Besinnung. „Was meinst du?“  fragte Aylin, „Sind wir für heute
fertig mit dem Training?“ Lina grinste breit. „Ich denke schon!“ Lachend
sprang Aylin von dem Männerhaufen herunter und Lina warf Kurts Körper
einfach oben drauf. Aylin legte ihren Arm um Lina, als sie zu den
Umkleideräumen gingen.

„Und willst du morgen wieder trainieren und weitere Muskeln aufbauen?
Vielleicht einen weiteres Büro zerstören?“ fragte Aylin „Nee!“ sagte
Lina langsam. „Ich glaube, es reicht mir jetzt mit dem Muskelaufbau. Wir
können wieder einen Gang runterschalten!“ „Wirklich?“ fragte Aylin
überrascht. „Und was hat für dich ab heute Priorität?“ Lina dachte kurz
nach, dann sah sie ihre Freundin grinsend an. „Sex!“ sagte sie lachend.

Ende