Freitag, 26. September 2014

Die weiblichen Eindringlinge. Kapitel 41 – Achtung hier kommt Hektor.



Mit einem breiten Grinsen bog Hektor in die Straße ein, in der er ab heute wohnen würde. Auf der Rückbank seines Wagens saßen drei seiner Kumpels, der vierte saß auf dem Beifahrersitz. Es war kein gewöhnlicher Einzug, den Hektor heute vollziehen würde. Er war ab heute Hausbesitzer und kein Mieter mehr. Das hörte sich gut an, wie er fand.

Überhaupt war Hektor in bester Laune, in den vergangenen Monaten hatte er so viel Glück gehabt, wie in seinem ganzen Leben nicht. Das fing mit einer heißen Frau an, die er kennen gelernt hatte und hörte mit einer unglaublichen Erbschaft auf. Dank dieser Erbschaft hatte er sich jetzt dieses Haus kaufen können und den Wagen, den er fuhr. Diesen Wagen hatten seine Freunde schon bejubelt. Einen sogenannten Hummer. Amerikanisch, riesig, ein Geländefahrzug vom Militär. Nur für richtige Männer. Männer wie Hektor.

Hektor war nicht nur von sich als Mann überzeugt, er hielt sich auch für eine Art Cowboy. Für einen coolen Typen. Deswegen trug er auch Cowboystiefel, schwarz mit leichtem Absatz. Eine Jeans mit einem breitem Gürtel und einer noch breiteren Schnalle. Ein Flanellhemd mit dem typischen schwarz roten Karomuster und einen Cowboyhut. Seine Freunde waren von ähnlichem Schlag und Kleidungsstyle. Aber Hektor hatte das Sagen, er entschied wo es lang ging. Und wenn das jemandem nicht passte, wurde Hektor auch mal handgreiflich.

Er hatte sich ein älteres Haus mit Charakter gekauft. Die Vormieterin hatte das Zeitliche gesegnet und das Haus war versteigert worden. Hektor hatte es billig erstanden und renoviert. Es war komplett eingerichtet, seine Sachen waren alle sauber eingeräumt und diese Nacht würde seine erste im neuen Haus sein. Alles war perfekt. Jetzt würde er seinen Freunden das Haus zeigen und danach gab es eine Grillparty im Garten.

Grinsend sah er sich die anderen Spießerhäuser an. Er würde hier schon für frischen Wind sorgen. Den Leuten zeigen, wer Hektor war. Er freute sich schon darauf seine neue Stereoanlage auszuprobieren, sobald sie fertig angeschlossen war. Und den ersten Nachbarn der klingelte, würde er richtig fertig machen. Schon bald würde sich keiner mehr trauen, bei ihm zu klingen.

Stolz fuhr er mit seinen Wagen ins neu errichtete Carport. Beim Einbiegen sah er ein junges Mädchen im Nachbarsgarten. Blonde Haare und faszinierend blaue Augen. So dunkel wie das Meer. "Wow!" sagte er leise.

Die Wohnung machte richtig Eindruck bei seinen Freunden, so wie es Hektor gerne hat. Aus seinem Schlafzimmerfenster konnte er in den Garten der Nachbarn sehen. Während seine Freunde sich umsahen, beobachtete er das Mädchen. Sie trug ein rosa Shirt und eine dunkelblaue Jeans, passend zu ihren Augen. Ihr Körper wirkte schlank, wenn ihre Schultern auch etwas breit waren.
"Hmm, hmm!" summte Hektor vergnügt. "Was für eine Aussicht!"

Als sich seine Kumpels wirklich jeden Raum angesehen hatten, auch das Badezimmer, den Keller und den Dachboden, ging es endlich nach Draußen. Der Himmel war blau, die Sonne schien hell und Hektor hatte einen riesigen Grill, mit noch mehr Fleisch. Nach ein paar Minuten brutzelte das Fleisch auf dem Grill und jeder seiner Freunde hatte ein Glas Bier in der Hand. Da hörte er ein Geräusch hinter sich, ein lautes klappern, es kam aus dem Garten des Nachbarn. Er sah sich um und erkannte das Mädchen im rosa Shirt. Es hatte einen Stock in der Hand und strich damit im Gehen, gelangweilt über den Lattenzaun. Hektor setzte sein Hollywoodgrinsen auf und nährte sich dem Zaun.

Ich befand mich auf gefährlichem Terrain und das ohne jeglichen Grund. Vielleicht wollte ich einfach nur etwas Nervenkitzel und mein Leben aufs Spiel setzen. Denn ich befand mich in Alinas Zimmer, ohne das sie es wusste. Sie befand sich draußen und Manuela in der Küche. Ich glaubte also, soweit sicher zu sein. Ich schlenderte herum, sah mir ihren Kleiderschrank an, die Bücher die sie las oder auch nur besaß und ihre Hanteln. Diese Teile, welche mich mit ihrem Gewicht immer wieder aus der Fassung gebracht hatten, lagen so provokant am Boden, dass ich es einfach ausprobieren musste, sie hochzuheben. Überhaupt das Hochstemmen verlangte mir so viel Kraft ab, dass ich sie nach wenigen Sekunden wieder auf den Boden stellte. Der Gedanke, dass Alina damit trainierte war erregend. Ich kannte sie jetzt schon über ein Jahr, beinahe zwei, aber ihre Kraft war immer wieder atemberaubend.

Ich hörte das Geräusch eines ziemlich lauten Wagens und sah aus Alinas Fenster. Ein Monster von Geländewagen parkte im Carport von unserer verstorbenen Nachbarin. Sie war mit 87 von uns gegangen und das Haus war versteigert worden. Aus dem Fenster sah ich, wie mehrere Typen mit Cowboyhüten aus dem Wagen stiegen. Ich stöhnte innerlich aus, "Idioten mit Hüten!". Zum Glück lag mein Zimmer auf der anderen Seite des Hauses. Denn das sah mir nicht nach ruhigen Typen aus.

Ich verließ das Alinas Zimmer, doch froh, dass mich niemand erwischt hatte. Eine halbe Stunde später ging ich gelangweilt ins Erdgeschoss. In der Küche fand ich Manuela, sie trank einen Kaffee und sah aus dem Fenster in den Garten.

"Ist Alina im Garten?" fragte ich."
"Ja, aber sie ist nicht gut drauf."
"Was hat sie?"
"Sie wollte sich draußen sonnen und ich habe es ihr verboten!"
"Warum?"

Manuela drehte sich um und warf mir einen Blick zu, der mir sagte, dass ich nicht so viel fragen sollte. Oder es würde Ärger geben. Dann drehte sie sich um und antwortete doch.
"Hast du nicht diese Kerle im Garten nebenan gesehen?"
"Unsere neuen Nachbarn?"
"Genau und ich werde nicht erlauben, das Alina sich in einem Bikini vor diesen Kerlen zeigt!"

Das konnte ich sogar verstehen. Diese Kerle standen alle mit einem Bier um den Grill herum und waren nicht gerade leise. Ihre Stimmen und das raue Gelächter hörte man bis in die Küche. Wenn auch nur leise.

"Ich geh raus und guck wie es ihr geht! Vielleicht kann ich sie aufmuntern."
"Lass dich von ihr verhauen!" schlug Manuela grinsend vor, "Das heitert sie bestimmt auf."
"Ich finde eine andere Lösung!" sagte ich leise und verschwand im Flur.
Draußen im Garten hörte ich ein klapperndes Geräusch. Ich ging ihm nach und fand Alina, die gelangweilt und etwas wütend mit einem Stock gegen den Zaun schlug. Im Garten neben an, sah ich den Fahrer des Geländewagens, der Alina neugierig beäugte. Er war bestimmt schon vierzig und hatte ein hartes Gesicht. Und das sah man, obwohl er lächelte. Im leichten Dauerlauf nährte ich mich Alina. Dabei tauchte in meinem Kopf die Frage auf, warum ich mich in Alinas Nähe begab, wenn sie schlechte Laune hatte. So etwas konnte übel enden.

"Hey Alina!" sagte ich, als ich fast hinter ihr stand. Sie warf mir einen wenig begeisterten Blick zu.
"Was willst du Leon?"
"Nur sehen, wie es dir geht!"
"Quatsch!" sagte sie entschieden. Nun schlug sie mit dem Stock so hart auf den Zaun, das er in mehrere Teile zersplitterte.
"Hey hey, junges Fräulein!" rief der Geländewagenfahrer und näherte sich mit einem Grinsen dem Zaun. "Begrüßt man so hier seinen neuen Nachbarn?"
Alina sah auf und musterte den Mann in seinem Cowboyoutfit.
"Der Zaun gehört zu unserer Seite des Grundstücks!" erwiderte sie schroff.
"Oh, oh!" lachte er, "Die Kleine ist tough!" Alina sah ihn kalt mit ihren tief dunklen Augen an. Ich stellte mich hinter sie.
"Ist das deine Schwester?" fragte er nun mich.
"Sowas in der Art!" wich ich aus.
"Also, ihr beiden, mein Name ist Hektor. So spricht mich jeder an und ihr könnt das auch tun. Wie wäre es, wenn ihr rüberkommt? Meine Freunde und ich grillen und haben Spaß!" Er prostete uns mit der Bierfalsche in der Hand zu und lief wieder zu seinen Kumpels. Er hatte mir bei seiner Rede nur einen kurzen Blick zugeworfen, danach hatte er die ganze Zeit Alina gemustert. Und nicht nur ihr Gesicht. Es schien ihn nicht zu stören, dass Alina erst sechzehn war und er gute fünfundzwanzig Jahre älter.

"Was für ein Arsch!" sagte ich leise.
"Also ich finde ihn nett!" sagte Alina plötzlich. Ich sah sie überrascht an und sah den Trotz in ihrem schönen Gesicht. Sie wollte mir einfach nur wiedersprechen. "Vielleicht gehe ich rüber!" fügte sie hinzu.
"Das tust du nicht!" sagte ich schnell.
"Was? Willst du mich aufhalten?"
"Manuela sieht es bestimmt nicht gerne, wenn du da rüber gehst."
Alina sah zum Küchenfenster. Manuela war verschwunden und hatte sich wohl anderen Dingen zugewendet.
"Meine Mama verbietet mir schon die ganze Zeit etwas! Aber das ist mir egal! Ich geh da rüber, da ist nichts Schlimmes dabei!"
"Ich werde bestimmt nicht zulassen, dass ... Ahhh!"
Plötzlich hatte Alina meinen Arm gepackt und in schmerzlich verdreht.

"Du kannst mir gar nichts befehlen. Vielleicht hat Sophia Recht und du brauchst wirklich mal wieder eine Tracht Prügel. Wollen wir etwas in den Geräteschuppen gehen?"
"Nein!" rief ich sofort.
"Dann kommst du jetzt brav mit rüber! Ansonsten."
Sie hielt mir ihre Faust vor das Gesicht. Ich nickte. Und so gingen wir beide in den Garten des neuen Nachbarn.

Als wir um die Hausecke bogen und uns den Männern näherten, die rund um den Grill standen, wurden wir fast sofort bemerkt. Jeder der anderen vier Typen ließ sofort seinen Blick gierig über Alinas Körper schweifen. "Hey, unsere ersten Gäste!" lachte Hektor, "Larry! Ein Stück Steak für die Schönheit und ihren Bruder. Und ich will ein richtig großes Stück auf ihrem Teller sehen!" Alina lächelte tatsächlich, als Hektor sie Schönheit nannte und nun war ich es der wütend wurde. Wie naiv konnte man sein?

Es dauerte keine Minute bis Alina und ich ein Monstrum von einem Steak auf den Tellern hatten. Nachdem wir an der Salatbar gewesen waren, setzten wir uns zu den fünf Männern am Tisch. Mir war nicht ganz wohl bei der Sache, aber Alina fand das alles sehr schön. Sobald wir saßen, verlangte sie nach Senf, den sie natürlich sofort bekam und begann zu essen. Seitdem Alina intensive trainierte, aß sie auch Unmengen. Ich schaffte nur die Hälfte des Steaks, was, das musste ich zugeben, wirklich gut war. Alina aß in der Zeit zwei Stück. Die Männer am Tisch sahen ihr dabei erstaunt zu. "Du haust ja ordentlich rein!" sagte Larry, als sie sich ein weiteres Stück vom Grill holte.

Wir saßen an typischen Biertischen mit Bänken. Am Rand saß ich, dann kam Alina und neben Alina saß ein öliger Typ mit schwarzen Haaren, denn alle nur „T“ nannten. Bei diesem Spitznamen wurde das T englisch ausgesprochen. Dieser konnte, wie alle Männer am Tisch, nicht seine Augen von Alina lassen. Besonders ihre nackten Unterarme studierte er.

"Du treibst wohl Sport Kleine, was?" fragte er. Alina murmelte eine Zustimmung und schob sich ein weiteres Stück Steak in den Mund. Unvermittelt hob der Kerl seine Hand und kniff Alina in den Oberarm. "Wow!" rief er laut. "Was hast du denn im Ärmel?"
Er grinste breit, doch Alina fand es gar nicht lustig. Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn kalt an.

"Wenn du mich noch einmal anfasst, wirst du es bereuen!"
"Ha!" rief er laut, "Die Kleine ist der Hammer." frech grinsend legte er seine Hand auf ihre Schulter. "Hey du darfst das Leben nicht so ernst,... Ahhh!" T schrie auf, als Alina seine Hand von ihrer Schulter nahm und heftig verdrehte.

"Hast du nicht verstanden?" fauchte sie. T hatte nicht nur Schmerzen, er war plötzlich auch unheimlich sauer. Mit verkniffenem Gesicht versuchte er nun Alina zu Ohrfeigen. Diese blockte seine Hand und schlug ihm in derselben Bewegung, mit der Faust auf die Stirn. Der Mann gab ein seltsames Wimmern von sich, dann fiel sein Kopf willenlos auf seinen Teller. Alina ließ seinen Arm los und wandte sich wieder ihrem Essen zu. Die anderen Männer sahen T verblüfft an, der reglos halb auf dem Tisch lag. Die Stimmung unter den Typen wurde zunehmend aggressiver als Hektor plötzlich laut loslachte.

"Hat man so was schon gesehen?" lachte er, "Lässt sich der Kerl tatsächlich von einem Mädchen platt machen!" er lachte weiter bis andere ehr gezwungen einstimmten. Alina sah nicht auf und aß einfach weiter. Hektor störte das nicht.

"Also Mädchen, den Trick musst du mir jetzt aber verraten!"
"Kein Trick!" nuschelte Alina mit vollem Mund.
"Was hat sie gesagt?"
"Kein Trick!" wiederholte Larry, welcher uns gegenübersaß.
"Was dann?" fragte Hektor und man hörte, dass es ihn tatsächlich interessierte.
"Ich bin halt stark!" sagte Alina jetzt deutlich, nachdem sie runtergeschluckt hatte. Hektor runzelte seine faltige Stirn. "Stark, hmm!" wiederholte er.
"Stärker als ihr alle!" sagte Alina selbstbewusst. Larry grinste breit. "Ja genau!" sagte er. Alina sah ihn böse an.
"Willst du auch eins auf den Kopf haben?" fragte sie.
Er hob abwehrend die Hände und lachte einfach laut.

Ich warf einen Seitenblick auf T, den wohl alle anderen schon wieder vergessen hatten. Er lag reglos, mit dem Kopf in seinem Essen und sabberte auf seinen Teller. So wie ich Alinas Schlag einschätzte, würde sich daran sobald auch nichts ändern.

"Wer an meinem Tisch eine solche Behauptung ausspricht, der muss sie auch beweisen!" rief Hektor laut, "Auch so ein süßes Ding wie du!"
"Okay!" sagte Alina, "Ich bin so weit fertig mit essen." Sie nahm ihren Teller, hob T´s Kopf an den Haaren hoch, legte ihren Teller auf seinen und ließ sein Kopf wieder fallen. Dann stellte sie ihren Ellenbogen herausfordernd auf den Tisch.
"Wer will als erstes?" fragte sie in die Runde. Larry der vor Alina und mir saß, betrachtete Alinas Hand misstrauisch.

"Los!" röhrte Hektor "Mach das Kind fertig, Larry!" Alle anderen Männer stimmten laut zu. "Ja, los Larry!" gröhlten sie. Bei so viel Zuspruch hatte Larry keine andere Wahl. Aber er zögerte wohl nicht, weil er glaubte zu verlieren. Er fand es nur albern.
"Das ist lächerlich!" knurrte er und ergriff Alinas Hand.
"Du bist auch lächerlich!" konterte Alina und drückte seine Hand so stark, dass sein Gesichtsausdruck von desinteressiert auf überrascht umschlug. Falls Alinas Händedruck ihm schmerzte, zeigte er es nicht.

Und dennoch ließ Larry sich Zeit. Er drückte sichtbar erst sehr wenig, als er allerdings sah, dass sich Alinas Arm nicht einen Millimeter bewegte, verstärkte er den Druck. Langsam schwoll der Bizeps auf Alinas Arm an, wurde immer größer und vor allem höher. Ihr Shirtärmel rutschte vom steilen Anstieg ihres Bizepses herunter und ein erstauntes Gemurmel ging durch die Zuschauer. Auch Larry glotzte wie dumm Alinas Oberarm an. Dann besann er sich und drückte richtig los. Der Tisch knarrte und Alinas Bizeps wuchs noch etwas mehr an. Jetzt voll angespannt, sah ihr Bizeps unglaublich aus. Besonders im Zusammenspiel mit Alinas hübschem Mädchengesicht und ihrer glatten Haut. "Wie zum Teufel?" hauchte jemand. Larry gab jetzt alles, was er hatte und Alinas Arm schwankte. Auch sie strengte sich jetzt an, was bedeutete, dass Larrys Arm langsam zurück gedrängt wurde.

Hektor kam, während Larry fluchend und schwitzend gegen Alina kämpfte, breitbeinig an unsere Seite des Tisches. "HA!" lachte er, "Das Mädchen ist ganz nach meinem Geschmack! Sieht so aus, als ob sie Larry fertig machen würde!" Larry Gesicht wurde bei den Worten noch röter. Außerdem knirschte er mit den Zähnen. "Verdammt!" keuchte er als Alina seinen Arm weiter zur Tischplatte drückte. Das letzte kleine Stück überwand sie schnell, indem sie seine Hand laut auf den Tisch knallte. Freudestrahlend streckte sie sich und zeigte dabei stolz ihren Bizeps. Der machte durchaus Eindruck, denn keiner der Männer konnte seinen Blick von ihrem Oberarm lassen.

Alina sah höchst zufrieden aus, als sie, nach einiger Zeit der Bewunderung, ihre Arme sinken ließ. "Da staunt ihr was?" fragte sie fröhlich in die Runde. Keiner Antwortete, scheinbar hatte niemand je so eine Kraft bei einem Mädchen gesehen. Larry befühlte erstaunt wie auch wütend seinen Arm. Ihn schienen Alinas Arme nicht im positiven Sinne zu gefallen. Hektor holte ein Taschentuch aus seiner Tasche und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

"Das war ganz schön jämmerlich, Larry!" sagte er barsch, als er sein Taschentuch wegsteckte.
"Du kannst mich mal, Hektor!" rief Larry mit rotem Kopf, den er seit dem Armdrücken hatte und sprang von seiner Bank auf. "Wenn du es besser machen kannst, hier!" er deutete auf seinen freien Platz. Doch Hektor zeigte sich wenig beeindruckt, er legte den Kopf in den Nacken und lachte laut und künstlich. "HA! Ich soll gegen ein kleines Mädchen antreten? Nun hör aber auf Larry!"

"Du hast ja nur Angst, dass ich stärker bin!" stellte Alina mit einem Schmollmund fest und verschränkte die Arme vor der Brust. Wieder lachte Hektor los. "Was willst du von mir, Kind?" fragte er prahlerisch in die Runde. "Soll ich dir zeigen, was ich drauf habe?"
"Ja!" rief Alina sofort.
"HA!" machte Hektor erneut, "Die Kleine ist gut! Na schön, dann zeige ich dir, was ich drauf habe! Los, kommt alle mit!" sagte er wie ein Kommandant.
"Ich dachte wir machen Armdrücken?" fragte Alina irritiert und stand von ihrer Bank auf. Ich folgte ihrem Beispiel. Hektor, der sich schon in Bewegung gesetzt hatte, drehte sich im Laufen um. "Nein, kein Armdrücken! Los kommt!"

Hektors andere beiden Freunde, Henry und Sam, standen auf und folgten Hektor. Der Mann den sie nur "T" nannten, war immer noch ohne Besinnung und blieb weiter am Tisch sitzen. Auch Larry setzte sich, wenn auch etwas wiederwillig, in Bewegung. Alina und ich bildeten den Schluss der Gruppe.

Hektor führte uns in seine Garage, diese war zu klein für sein Auto, für das er ein extra Carport hatte bauen lassen. Aus der Garage hatte er einen kleinen Fitnessraum gemacht. Es gab verschiedene Gewichte, eine Maschine zum Hinsetzen, ein Fitnessbike und noch andere Gerätschaften. Hektors Interesse galt dem Boxsack, der in der Mitte des Raumes hing.

Als wir uns alle um ihn versammelt hatten, grinste er breit in die Runde. Er genoss augenscheinlich die allgemeine Aufmerksamkeit. "So Freunde!" begann er prahlerisch, "Hier seht ihr einen richtigen Sandsack! Das Ding ist nicht mit irgendwelchem Plastikscheiß gefüllt und auch von Außen aus rauem Stoff. Ich sag‘ euch, ohne Handschuhe bluten einem nach ein paar Schlägen die Hände. Außerdem würde sich die Hälfte von euch, an diesem harten Teil die Hände brechen! Und jetzt passt auf!"

Hektor ging in eine breitbeinige Stellung und versetzte dem Sack einen Schlag. Dieser schwang, wenn auch nicht übermäßig schnell, ein ordentliches Stück zurück. "Hey Sam!" rief Hektor, "Stell dich hinter den Sack und halt das Ding ruhig, sonst fliegt es durch die ganze Garage!"
"Davon Träumt er wohl!" flüsterte Alina mir zu. Sam stellte sich hinter den Boxsack und Hektor ging wieder in Stellung. Er verteilte weitere Schläge auf den Sandsack, der dabei hin und her schaukelte. Die anderen Männer nickten zustimmend, Alina und ich waren weniger beeindruckt. Ich hatte Alina, wie auch Manuela, bereits dabei zugesehen, wie sie auf einen Sandsack eingeschlagen haben. Und dagegen waren Hektors Schläge geradezu lachhaft.

Nach zehn Schlägen hörte Hektor bereits laut atmend auf. Stolz auf seine Leistung blickte er in die Runde. Sam ließ ein "Nicht schlecht!" hinter dem Sandsack ertönen. "Ja sehr ordentlich!" meinte Henry. Larry sagte nichts, er war immer noch sauer.

"Spinnt ihr?" prustete Alina plötzlich los. "Das war total schlecht!"
"Wow!" sagte Hektor laut. "Mal langsam kleines Fräulein! Das war ein richtiger Männerkampf! Das macht mir keiner so leicht nach!"
"Ha!" sagte Alina laut und ging auf den Sandsack zu. Widerwillig und auch etwas ärgerlich ging ihr Hektor aus dem Weg. Nun genoss Alina die volle Aufmerksamkeit.

"Schön aufpassen, Sam!" sagte sie, "Hier ein Schlag zur Probe!" Alinas kleine Faust schlug in das Trainingsgerät und der Sack flog schwungvoll und viel schneller als bei Hektor nach hinten. Stöhnend fing ihn Sam auf. Diese Demonstration löste eine neue Welle des Erstaunens bei den Männern aus. Hektor versuchte nicht allzu beeindruckt zu sein, aber wer ihn genau beobachtete sah, dass er es war.

"So jetzt geht es richtig los!" sagte Alina, "Sam vielleicht solltest du den Sack richtig festhalten und nicht einen Meter dahinter stehen, schließlich bin ich ziemlich stark!"
Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Kerl sich etwas von Alina sagen ließ, aber das tat er. Sam nickte und klammerte sich förmlich an den Sack. "Gut!" sagte Alina, als sie sah, dass Sam gehorchte. Dann ballte sie wieder die Fäuste und begann auf den Boxsack einzuschlagen. Beim ersten Schlag bog sich nicht nur der Boxsack in der Mitte sondern auch Sam, der mit dran hing. Er stöhnte laut auf und wurde schon in der nächsten Sekunde vom zweiten Schlag durchgeschüttelt. Donnernd folgten zwei weitere Schläge bei deren Einschlägen Sand aus dem Sack rieselte. Sam konnte den Sack nicht länger bändigen und taumelte nach hinten. Auf wackeligen Beinen stand er einen Meter hinter dem Sack, als Alina ein letztes Mal zuschlug. Der Sack schwang nach hinten und fegte Sam regelrecht zur Seite. Stöhnend fiel dieser zu Boden. Die anderen Männer starrten Alina fassungslos an. Diese grinste und fing den zurückkommenden Sandsack locker auf.
"Ups!", sagte sie lachend.

Hektor konnte darüber nicht lachen. Er hatte cool an der Wand gelehnt, während Alina den Sack bearbeitet hatte, jetzt löste er sich davon und stellte sich wütend vor Sam hin.

"Was ist los mit dir, Sam?" rief er laut, "Willst du mir etwa weiß machen, dass du bei meinen Schlägen den Boxsack festhalten kannst, aber versagst, wenn dieses Mädchen zuschlägt? Du Lappen kannst gleich liegen bleiben, ich halte jetzt den Sack!"

"Du kannst mich mal Hektor!" rief Sam gekränkt und richtete sich langsam auf. In gekrümmter Haltung ging er zu seinen Jungs rüber. Hektor machte eine abfällige Handbewegung in Sams Richtung und baute sich hinter dem Sandsack auf. "So, Kleine!" sagte er in seiner überheblichen Art. "Jetzt steht dir ein richtiger Mann beim Training zur Seite!" Alina verdrehte bei seinen Worten die Augen und ballte wieder die Fäuste. Ich hörte, wie Sam hinter mir, leise über Hektor fluchte.

Man musste zugeben, dass Hektor ein großer Kerl war. Er war bestimmt 1.85 groß, hatte breite Schultern und auch ansonsten ordentlich Masse. Damit war er unbestreitbar der Kräftigste unter seinen Freunden. Sam ist kleiner und dünner gewesen als Hektor. Als Alinas erster Schlag den Boxsack traf, sah man, dass Hektor mit dem Sandsack tatsächlich besser zu Recht kam. Was nicht hieß, dass er nicht ordentlich durchgeschüttelt wurde.

Sobald Alina merkte, dass Hektor den Sack viel besser im Griff hatte als Sam, schlug sie umso heftiger zu. Nach fünf Schlägen, bei denen sich der Boxsack bog und wand, war Hektor schweißbedeckt im Gesicht. Jeder Schlag brachte Hektor jetzt zum Stöhnen und den Sandsack dazu Sand zu weinen. Nach zwölf Schlägen hörte Alina etwas widerwillig auf. Hektor war sichtbar verschwitzt und man sah ihm an, dass er froh war, dass Alina aufhörte. Laut atmend lehnte er sich gegen die Wand. "Nicht schlecht, Kleine!" stöhnte er.

"Oh Gott!" rief Larry plötzlich laut, der die meiste Zeit teilnahmslos in einer Ecke gestanden hatte. "Was soll das Hektor? Ich dachte wir wollen feiern? Bier trinken und Grillen. Stattdessen sitzen wir in deiner Garage und lassen uns von dieser Göre da, zum Narren halten!" Dabei zeigte er wütend auf Alina.

"Geh doch grillen!" rief Hektor schwer atmend.
"Ich bin keine Göre!" rief Alina und machte einen Schritt auf Larry zu. "Und ich halte euch auch nicht zum Narren!" Larry war nicht weniger wütend und machte auch einen Schritt auf Alina zu, so dass sie sich jetzt gegenüber standen. "Oh doch!" rief er laut, "Du bist eine Göre, ein kleines Kind, das mir den Tag versaut. Wie wäre es, wenn du gehst und wieder mit deinen Puppen spielst!" Mit geröteten Wangen starrte Alina Sam an. Ihr schienen tatsächlich die Worte zu fehlen.
"Na los hau hab!" rief Larry und deutete auf die Tür hinter ihm. "Los jetzt!"

Alina sah jetzt richtig finster drein und ich trat vorsichtshalber einen Schritt von ihr weg. Larry sah das und guckte mich irritiert an. Doch er hatte nicht mehr die Chance in irgendeiner Weise nachzudenken. Denn eine Sekunde später schlug Alinas Faust in seinem Gesicht ein. Kraftvoll schlug sie zu und Larrys Körper segelte förmlich durch die Luft. Er klatschte wie ein Lappen an die Wand hinter ihm und fiel dann reglos zu Boden. Ungläubig sahen die Männer Alina an.

Diese sah böse auf den besinnungslosen Larry herab. "Ich mag dich nicht!" sagte sie leise. Dann drehte sie sich zu den anderen beiden Männern daneben, die sie immer noch geschockt anstarrten.

"Na wollt ihr auch?" fragte Alina und kam auf Sam und Henry zu. Die beiden sahen sich an und bewegten sich dann Rückwärts zum Ausgang. "Äh wir müssen jetzt gehen!" sagte Sam, "Genau!" sagte Henry, "Bis später!" Dann drehten sich die beiden um und rannten davon. Alina schniefte verächtlich. "Feiglinge!" sagte sie. Dann drehte sie sich zu Hektor um, den die ganze Situation sichtlich überforderte.

"Wie hast du das mit Larry gemacht?" fragte er fassungslos. Alina kam weiter auf ihn zu und hob grinsend die Faust. "Na hier mit! Hast du es nicht gesehen?"
"Doch, doch!" sagte er leise, fast zu sich selbst.
"Na was ist Hektorchen, wollen wir miteinander kämpfen?"
Langsam schien Hektor seinen Schrecken überwunden zu haben, denn er lachte wieder künstlich auf. "HA! Ich lasse mich doch nicht in meiner eigenen Garage von einem Teenager herausfordern!"
"Oh hat Hektor Angst?" fragte Alina mit einer Babystimme.
Hektor sah sie böse an. "Ich habe vor niemanden Angst!"
"Na dann komm her!"
"Okay Kleine, wenn du unbedingt von mir rausgeworfen werden willst, bitte!"

Wenn Hektor Angst hatte, dann zeigte er sie nicht. Vielmehr schien er jetzt wütend zu werden. Von einer Sekunde auf die andere stand Hektor nicht mehr entspannt an der Wand und stürmte wie ein Stier auf Alina zu. Diese wurde tatsächlich überrascht und wich in letzter Sekunde zur Seite aus.

Laut prallte er gegen eine Wand von Kisten. Fluchend drehte er sich um.
"Wer hat jetzt Angst?" schrie er. Alina hatte sich schnell von der Überraschung erholt und stellte sich nun Hektor entgegen.

"Na komm Hektormaus!" rief sie lachend, "Einen fairen Kampf!"
"Na warte Kleine!" rief Hektor und kam Fäuste schwingend auf das mehr als einen Kopf kleinere Mädchen zu. Es klatschte laut in der Garage als Alina die Faustschläge von Hektor mit den Händen auffing. Hektor staunte nicht schlecht, als er seine Arme nicht mehr bewegen konnte. Kurz sah er Alina verwirrt an, diese lächelte aber nur. Dann versuchte Hektor, seine Fäuste aus Alinas Griff zu befreien. Er riss seine Arme hin und her, machte ruckartige Bewegungen und ging dabei sogar in die Knie. Aber das half alles nichts. Alinas Finger hatten sich wie Eisenstäbe an seine Faust geheftet.

Als er nach und nach mit seinen Befreiungsversuchen aufhörte, begann Alina langsam damit, seine Fäuste mit ihren Händen zusammen zu drücken. Erst versuchte Hektor sich nichts anmerken zu lassen, doch dann verzerrte sich langsam sein Gesicht.

"Okay, stopp, Ahhh, Las mich los verdammt! AHHHHHH!" Laut brüllend ging er vor dem Mädchen auf die Knie. Alina lächelte weiterhin.
"Na wer ist jetzt stärker!"
"Du!" kam es undeutlich aus Hektors Mund.
"Lauter!" rief Alina und ließ Hektor noch einmal aufbrüllen.
"AAHhhh, du verdammt!"
"Nicht fluchen!" rief Alina und wieder musste Hektor brüllen.
"Ahhh!" winselte Hektor.

Dann ließ Alina seine Hand los und stellte sich herausfordernd vor ihn. Hektor sah sich vorsichtig seine Hände an. "Verdammt die sind bestimmt gebrochen!" jammerte der große Kerl im Cowboyoutfit. "Quatsch!" sagte Alina leicht hin, "Ich merke es, wenn ich jemandem was breche! Und jetzt komm her, wir wollten doch kämpfen!"

Hektor sah sie an und betrachtete dann gequält seine geschundenen Hände. Dann schüttelte er wie ein störrischerer Junge den Kopf. Alina stemmte wütend die Hände in die Hüften.
"Was soll das? Willst du etwa kneifen?" Mit einem schnellen Schritt war sie bei ihm, wobei er sichtbar zusammenzuckte. Dann packte sie ihn am Gürtel, hob ihn hoch in die Luft und knallte ihn sogleich wieder auf den Boden. Beim Aufprall hörte man förmlich wie Hektor die Luft aus dem Körper gepresst wurde.

Hektor schien den Willen zum Kämpfen verloren zu haben. Er wehrte sich nicht, als Alina auf seine Brust hüpfte und mit ihren Beinen, seine Arme an seinen Körper drückte.  "Was ist Hektor?" fragte sie süß, "Ich habe von einem solchen großen Kerl wie Dir mehr erwartet! Du bist groß wie ein Stier, aber sobald man dir mal die Fäuste zusammendrückt, ziehst du den Schwanz ein. Wo wir gerade von Stieren reden, weißt du, wie man Stiere richtig reizen kann?" Er sah sie verwirrt an, dann schien er zu erkennen was sie meinte. Erschrocken blickte er sie an und wollte schon etwas sagen, doch da rammte ihn Alina schon ihre kleine Faust zwischen die Beine.

Laut jaulte Hektor auf, wobei er sich instinktiv krümmen wollte, doch Alina saß weiter auf ihm und presste ihn lang auf den Boden. Ich kannte zwar Alinas Kraft, aber wie sie auf diesem riesigen Mann saß und seine dicken Arme mit Leichtigkeit unter Kontrolle hielt, obwohl dieser nun doch versuchte sich zu befreien, beeindruckte mich schon.

"Na, na, na Hektor, schön still liegen, ich bin sowieso stärker als du! Oder willst du etwa, dass ich noch einmal den Nussknacker spiele? Hmm?"
Hektor zuckte bei dem Wort Nussknacker kurz zusammen, dann lag er still.
"Für einen wütenden großen Mann sprichst du aber wenig!" sagte Alina laut. "Also wenn du nicht mehr kämpfen willst, solltest du uns als neuer Nachbar wenigsten dein Haus zeigen. Komm!"

Alina stand von Hektors Brust auf, nahm ihn am Gürtel und zog ihn zurück auf die Beine. Kaum war Hektor auf den Beinen, legte er in überraschender Schnelligkeit seine großen Pranken um Alinas Hals und begann sie zu würgen. "Du wirst mich nie wieder so demütigen!" zischte er leicht irre. Alina war zuerst tatsächlich erschrocken, doch nur wenige Augenblicke. Dann packte sie seine Arme und nahm sie einfach von ihrem Hals.

"Ahhh nein!" schrie er mit geweiteten Augen. Dann heulte er auf, als Alina seine beiden Arme verdrehte. Sie ließ ihn kurz heulen und er ging wieder vor ihr auf die Knie. Sobald er auf den Knien war, ließ sie ihn los und gab ihm eine schallende Ohrfeige. "Klatsch!" "Böse!" rief sie wie zu einem Hund. Dann ohrfeigte sie ihn wieder. "Klatsch!" "Ganz," "Klatsch!" "ganz," "Klatsch!" "böse!" "Klatsch!"

Mit geröteten Wangen kniete Hektor, der weinende Cowboy, vor dem sechzehnjährigen Mädchen. "Und jetzt sei besser brav!" rief Alina, packte Hektor und legte ihn sich wie einen Teppich über ihre linke Schulter. "So und jetzt gucken wir uns dein Haus an!"

Leise weinend und mit roten Wangen wurde Hektor von Alina durch sein neues Heim getragen. In jedem Raum wurde der breitschultrige Cowboy von Alina schwungvoll auf den Boden geworfen, was er mit einem Wimmern, kommentierte. Dann sah sich Alina alles an, packte Hektor erneut und trug ihn ins nächste Zimmer. So durwanderten wir das ganze Haus. Vom Keller bis zum Dachboden, wobei Hektor an die fünfzehn Mal fallengelassen und wieder aufgehoben wurde.
In Hektors Schlafzimmer entdeckte Alina, nachdem sie Hektor zu Boden geworfen hatte, ein Hantelpaar. Lächelnd hob sie es hoch. "Trainierst du etwa damit? Die sind doch viel zu leicht! Du musst schwere Gewichte nehmen." Hektor saß nur verstört auf dem Boden und sah sie an. Alina schüttelte den Kopf, als ob sie ein Kind vor sich hätte, das ihren Gedanken nicht folgen konnte. Sie begann die einzelnen Gewichtscheiben abzuschrauben, um diese dann an der anderen Hantel zu montieren. Die voll beladene Hantel hob sie schon nicht mehr so leicht hoch. Langsam trainierte sie ihren rechten und dann ihren linken Bizeps, während ich und Hektor zusahen. Ich sah Alina gerne bei Hanteltraining zu. Es gab nichts Schöneres, als ihrem Bizeps dabei zuzusehen, wie er anschwoll und sich wieder senkte. Das Training pumpte ihren Bizeps auch noch zusätzlich auf und sorgte dafür das er andauern prall war.
 
Nach acht Minuten legte Alina endlich die Hantel zu Boden. Das Training hatte sie angestrengt und auf ihrer Stirn glänzte etwas Schweiß. Hektor und ich hatten ihr die ganze Zeit dabei zugesehen. Lächelnd kniete sich Alina vor Hektor hin und winkelte ihren beiden Arme genau vor ihm an. "Na los Hektor, fass mal meinen Arm an. So fühlen sich richtige Muskeln an!"
Mit starrem Blick streckte Hektor die Hand aus und legte sie vorsichtig auf den Mädchenarm. Nur allmählich fing er an ihre Muskeln zu drücken und zu streicheln." Alina sah in geduldig dabei zu. Ich hätte mein Leben darauf verwetten, dass Hektor jetzt eine ordentliche Erektion hatte.

Irgendwann entzog Alina ihm ihre beiden Arme mit den mächtigen Muskeln. Er seufzte leise, als seine Hände ihre Muskeln nicht mehr berühren konnten.  "So!" sagte Alina und krabbelte langsam hinter Hektor. Er wollte sich zu ihr umdrehen, aber sie hinderte ihn mit ihren starken Armen daran.

"Ah nicht umdrehen, Hektor!" sagte sie und schlang dann ihren kräftigen linken Arm von Hinten um seinen Hals. Fest quetschte sie seinen Hals zwischen ihrem Oberarm und Unterarm ein. "Es war ja ganz nett bei dir Hektor! Aber wir müssen jetzt gehen. Zum Abschluss bekommst du noch einmal meine Muskeln zu spüren!"

Hektor riss eilig seine Hände nach oben und versuchte sich von Alinas Arm zu befreien. Aber es gelang ihm nicht. Er grabschte nur hilflos nach Alinas steinharten Muskeln. "Jetzt geh schlafen!" hauchte Alina ihm ins Ohr und ließ ihren Bizeps nach vorne schnellen. Der drückte Hektor Hals stark ein. Fast Augenblicklich verdrehte Hektor die Augen und erschlaffte in Alinas Armen. Alina lächelte breit. "Oh schon eingeschlafen!" Sanft streichelte sie ihm die Haare, kicherte und entspannte dann ihren Bizeps. Danach packte sie seinen willenlosen Körper und warf den Riesen auf sein Bett. Das knarrte bedenklich als Hektors Körper aus fast zwei Metern Höhe drauf donnerte.

"So!" sagte Alina und klatschte in die Hände. "Ich bin soweit! Wollen wir los?"
Ich war noch so beeindruckt von der Vorstellung, dass ich nur nicken konnte.
"Gut dann komm!"

Alina nahm mich am Arm und zog mich aus dem Schlafzimmer. Wir verließen zusammen das Haus. "Komischer Kerl!" meinte Alina. "Aber es könnte lustig sein, ihn als Nachbarn zu haben!"

Als Alina und ich zurück durch Hektors Garten gingen, sahen wir den Kerl denn sie "T" nannten. Er wachte gerade wieder auf und sah sich verblüfft um.
"Äh ihr da!" rief er, "Wisst ihr, was passiert ist? Wo alle sind?"
"Sie haben wohl zu viel getrunken!" rief Alina.
"Nein, ich weiß nicht." irritiert sah er auf den Teller vor sich. Dann schaute er wieder Alina an.

"Kenne ich dich nicht?"
"Nein!" sagte Alina kurz.
"Hmm, " dann betrachtete er Alina genauer.
"Du hast starke Arme!" stellte er fest, als er sie eine Weile gemustert hatte.
"Ich weiß!" lachte Alina und zog mich mit sich fort.

Wir ließen den verwirrten "T" im Garten zurück. Genau so wie Hektor, der selig in seinem Bett schlief. Alina hatte dieser Besuch bei unserem neuen Nachbarn sehr gefallen. Sie fragte mich, ob Hektor wohl was dagegen hätte, wenn sie ihn mal mit Gaby, Sophia und Michelle besuchen würde. Ich sagte ihr, dass er sich bestimmt freuen würde.

Freitag, 19. September 2014

Tina – Isabell und Tony

Es war Samstag, die Sonne schien durchs Fenster und Tina saß mit einer
Zeitung in der Hand auf dem Sofa. Vor ihr auf dem Teppich absolvierte
ein junges Mädchen Liegestütze. Es handelte sich um Tinas Nichte
Isabell. Das junge Mädchen trainierte am liebsten mit Tina. Auch dann,
wenn diese keine Lust dazu hatte. So wie jetzt. Immerhin hatte sich Tina
bereit erklärt Isabells Rücken als Ablage für ihre Füße zu benutzen. Das
zusätzliche Gewicht, von Tinas muskelbepackten Beinen spürte das Mädchen
deutlich.

Isabell war sechzehn Jahre alt, hatte langes blondes Haar, das ihr glatt
bis zur Hüfte reichte. Ihr Gesicht war länglich hübsch mit einer kleinen
Nase und auffälligen blau leuchtenden Augen. Im Gegensatz zu Tina wirkte
ihr Körper eher lang und dünn. Sie hatte zwar schmale Schultern, aber
dennoch immense Kraft in den Armen. Was sich auch in ihrem ausgeprägten
Bizeps wiederspiegelte. Ihr Busen war auffällig voll und straff und
damit größer als bei Tina. Jungs sahen meist erst auf ihre Oberweite,
bevor sie in ihre intensiven blauen Augen sahen.

Tina hatte braune Haare, welche zum Großteil von blonden Strähnen
durchzogen waren. Sie hatte einen großen Mund und grün-graue Augen. Ihre
Haut war gleichmäßig sommerlich gebräunt. Tina betrieb intensives
Krafttraining, was ihren Köper äußerst Muskulöse hat werden lassen. Sie
hatte Oberschenkel, die von Muskelsträngen durchzogen waren. Ihr Sixpack
bestand aus glatten runden Pflastersteinen und ihre Oberarme waren dick
vor Muskelmasse. Der Eindruck von Stärke, wurde noch einmal durch ihr
breites Kreuz, dem es auch nicht an Muskeln fehlte, verstärkt.

Tina hatte nicht als zu gute Laune. Sie hatte mit einem Kerl Sex gehabt,
den sie im Grunde hasste. Tony war ein schleimiger kleiner Typ, der ihr
im besten Falle auf die Nerven ging. Er war in sie vernarrt, sie aber
nicht in ihn. Ganz im Gegenteil. Umso schlimmer fand sie es, dass sie
mit ihm geschlafen hatte. Und dass es gut gewesen war, konnte sie sich
selbst nicht eingestehen. Am nächsten Tag nach dem Ereignis mit Tony,
war sie in den Fitnessclub gefahren. Dort hatte sie ihren Ärger an den
vorhandenen Boxsäcken ausgelassen. Leider war Tinas rohe Kraft mehr
als ein Boxsack vertrug. Wenn sie mit ihrem Bein zutrat, krachten schon
Mal die Halterungen aus den Decken oder die Boxsäcke zerrissen. Nach
dem sie drei Boxsäcke zerstört hatte, kam eine junge Angestellte auf
Tina zu, die sie bat damit aufzuhören. Leider kam die junge Frau zu nahe
und wurde vom einem, nach hinten schwingenden Boxsack glatt
ausgeknockt. Danach kamen fünf Männer von der Sicherheit, alle in
schwarzen Polohemden und sagten Tina, dass sie den Club verlassen müsse.
Tina weigerte sich und nach einem kurzen hin und her, verdrosch sie die
fünf Typen. Danach ging sie von selbst.

Noch in derselben Woche erhielt sie ein Schreiben des Clubs, der ihre
Mitgliedschafft kündigte. Für Tina war es klar, dass dies alles Tonys
Schuld war. Nun durchsuchte sie die Zeitung, nach einem neuen Ort zum
Trainieren. Als es an der Tür klingelte, sahen sich die Frauen kurz
fragend an. Dann drückte Tina ihre Beine so fest auf Isabells Rücken,
dass diese, mit einem wiederwilligen Geräusch, flach zu Boden fiel. "Oh
Mann!" grummelte sie.

Doch Tina ignorierte das Mädchen am Boden, stand vom Sofa auf und ging
zur Tür. Durch das Milchglas der Tür konnte Tina schon die Umrisse des
Besuchers erkennen, bevor sie geöffnet hatte. Es musste sich hierbei um
ein Kind handeln, obwohl sie nicht wusste, was ein Kind von ihr wollen
könnte. Als Tina die Tür öffnete zuckte sie tatsächlich zusammen. Denn
vor ihr stand kein harmloses Kind, sondern Tony. Und dieser kleine
untergewichtige, schwache Lappen war vieles, aber nicht harmlos.

"Oh nein!" stöhnte Tina und lehnte in gespielter Schwäche den Kopf an
die Tür. "Was willst du denn hier?" Der kleine Mann vor ihr, stemmte
empört die Hände in die Hüften. "Was ist das denn für eine Begrüßung
meine Schöne?" fragte er grinsend. Diese schnaufte abfällig und sah auf
die beiden Koffer, Rechts und Links von Tony.

"Was wird das, Tony?"
"Rate mal meine Schöne!" sagte er.
"Du verlässt endlich die Stadt und willst dich verabschieden?" fragte
Tina hoffnungsvoll.
"Ha nein!" lachte er, als ob sie einen Scherz gemacht hätte. "Ich werde
bei dir einziehen!" sagte er und strahlte sie an.
"Wirst du nicht!" sagte Tina leicht geschockt über den Vorschlag.
"Aber sicher! Sieh mal meine Schöne, meine Wohnung ist nach deinem
letzten Besuch ein einziges Schlachtfeld! Es ist nur fair wenn du mich
aufnimmst!"
"Vergiss es!"
"Wer ist denn da?" ertönte jetzt Isabells Stimme aus dem Flur.
"Niemand!" rief Tina.
"Oh wohnst du mit einer Frau zusammen?"
"Nein!" rief Tina empörter als sie war, "Das ist Isabell!"
"Die Stimme kenne ich doch!" ertönte wieder Isabells Stimme. Und dann
erschien auch sie in der Tür.
"Oh hallo Tony! Bist du hier um dich von Tina verhauen zu lassen. Mit
einem anschließenden, ..." Isabell wurde im Satz unterbrochen, weil Tina
sie seitlich gegen die Tür schupste.
"Lass das!" knurrte Tina.

Tony grinste die beiden Frauen nur an, hob dann einen seiner Koffer und
schleppte ihn, unter großer Anstrengung zur Tür. "Du scheinst das Wort
"Nein" immer noch nicht zu verstehen!" rief Tina, entriss ihm den Koffer
und schleuderte ihn aus dem Vorgarten auf den Gehweg. Tony seufzte, lief
zum Gehweg und schleppte den Koffer langsam wieder in Richtung Tür.

"Sei doch nicht so!" flüsterte Isabell. Tina sah sie erstaunt an.
"Willst du etwa dass dieser Lappen hier einzieht?" fragte sie überrascht.
"Warum nicht? Er ist doch ganz lustig. Und der Ausflug in seine Wohnung
war super. Also ich hatte meinen Spaß! Und du doch auch!"
"Ich mag diesen Kerl nicht!" zischte Tina.
"Doch, du magst ihn!" verbesserte Isabell sie grinsend.
"Nein!"
"Doch!"

Tony hatte fast die Tür erreicht, also verstummten die Frauen schnell.
"Guck dir diese Kratzer auf dem Koffer an, meine Schöne. Man wirft Koffer
nicht herum!"
"Oh!" rief Tina in gespieltem Mitleid, "Tut man das nicht?" Dann entriss
sie ihm wieder den Koffer und schleuderte ihn, mit erheblich mehr Kraft,
davon. Der Koffer sauste hoch in die Luft und knallte gegen eine alte
Eiche, die am Straßenrand stand. In einer Höhe von fünf Meter zerfetzte
der Koffer regelrecht und ein Regen aus Klamotten und anderen
Kleinteilen ergoss sich auf die Straße, den Gehweg und die
Nachbargärten. Der Radius der Verstreuung war enorm.

"Das war gemein!" rief Isabell vorwurfsvoll. "War es nicht!" rief Tina
sauer, „das hier ist gemein.“ Dann ergriff Tina in ihrer Wut Tony, hob
ihn hoch, riss ihm alle Kleider vom Leib, um ihn dann in die Büsche, des
zehn Meters entfernten Rosenbusch der Nachbarn zu werfen. Mit einem
Aufschrei flog Tony durch die Luft und landete mit einem Jaulen.

Isabell war das erste Mal wütend auf Tina. Sie hatte nichts dagegen, wenn
man Männer in ihre Schranken wies, aber Tina mochte Tony. Und Tony
offensichtlich sie. Das hier war falsch.

"Lass das verdammt!" rief Isabell und rannte rüber in den Nachbargarten.
Tina ignorierte Isabell, schnappte sich auch noch den anderen Koffer und
schleuderte auch diesen durch die Luft. Wie sein Vorgänger, zerfetzte er
hoch oben am Stamm einer Eiche. Einen Augenblick später regnete es
erneut Klamotten. Isabell zog  gerade Tony an einem Bein aus den Rosen,
als sie plötzlich von einer Jens getroffen wurde. Böse blickte sie rüber
zu Tina.

Tina wollte mit der ganzen Sache nichts mehr zu tun haben. Sie drehte
sich um, ging ins Haus und knallte die Tür hinter sich zu. Isabell
beobachtete sie stirnrunzelnd, während sie Tony kopfüber an einem Bein
festhielt. Sein bleicher Körper war von den Rosen in Mitleidenschaft
gezogen worden und er hatte überall am Körper kleine blutige Kratzer.

"Hey Mädchen, könntest du mich runter lassen?"
Isabell war kurz in Gedanken über Tina versunken. Als sich Tony nun zu
Wort meldete, reagierte sie etwas verwirrt. "Oh, ja klar!" dann ließ sie
Tony einfach fallen. Er stöhnte auf, als er auf den Kopf fiel, um dann
ins Gras zu fallen. "Oh schuldige!" rief Isabell und stellte den
Mann schnell wieder auf die Füße. Dabei ergriff sie seine Schulter, hob
ihn mühelos in die Luft und stellte ihn wie ein Kind vor sich hin.

"Alles klar?"
"Ja schon!" rief Tony und sah sich um. Überall in der Umgebung lagen
seine Klamotten herum. "Oh Mann!" stöhnte er. Erst dann merkte er, dass
er komplett nackt vor dem sechzehnjährigen Mädchen stand. Schnell griff
er nach der Jeans, von der Isabell getroffen wurden war und zwängte sich
hinein. Isabell sah ihm schmunzelnd dabei zu.
"Soll ich dir helfen deine Sachen zusammen zu suchen?"
Er nickte. "Das wäre nett!"

Es dauerte eine gute Stunde bis sie alles zusammengesucht hatten. Viele
Dinge landeten direkt in Tinas Mülltonne. Tonys Laptop zum Beispiel und
sein Föhn. Auch die Reste der Koffer, von denen es nur noch Einzelteile
gab. Die anderen Sachen sammelten sie auf einem Haufen in Tinas Garten.
Als sie fertig waren, hatte sich Tony auch wieder vollständig
angekleidet. Hilflos betrachtete er den Haufen.

"Und wie bekomme ich das nach Hause?"
"Das ist doch ganz einfach!" sagte Isabell, zog ihren Schlüssel und
verschwand in Tinas Haus. Nach einigen Augenblicken war sie mit einem
großen stabilen Müllsack wieder da. Schnell stopften sie die Klamotten
hinein. Als Tony versuchte den Sack hochzuheben, schaffte er das zwar,
musste ihn aber schnell wieder sinken lassen. "Puh!" sagte er laut.
Isabell lachte wieder. "Für einen Mann bist du wirklich etwas schwach."
"Also hör mal Mädchen ich, ..."er redete nicht weiter als er sah, wie
leichthändig Isabell den Sack hochhob und über die Schulter warf. "Komm
Kleiner!" lachte sie, "Ich bring dich nach Hause!" Tony murmelte was
unverständliches, dann liefen beide nebeneinander die Straße herunter.
Tina sah ihnen kopfschüttelnd durch das Küchenfenster hinter her.

Tony hatte bei der Suche seiner Sachen fast alles wiedergefunden. Ein
wichtiger Teil fehlte allerdings, sein Bargeld. Das hieß, Isabell und er
mussten laufen. Ein weiter Weg, den er zuvor mit einem Taxi zurückgelegt
hatte. Nach einer Stunde verlangte Tony nach einer Pause. Isabell, die
immer noch den Sack trug, lachte ihn kurz aus, dann legte sie sich Tony
einfach über ihre andere Schulter. Dass Tony dies nicht wollte und sich
dagegen wehrte, spielte für die kräftige sechzehnjährige keine Rolle.
"Du solltest lieber froh sein, nicht mehr laufen zu müssen!"
kommentierte sie sein Gejammer.

Isabell fand es klasse mit Tony auf der Schulter umherzuwandern.
Besonders als sie durch die Innenstadt gingen und die Leute sie erstaunt
ansahen. Sie lächelte dann immer selbstbewusst zurück. Tony gab in
diesen Situationen keinen Ton von sich. Er starrte nur mit rotem Kopf zu
Boden. Isabell stellte ihn erst wieder auf die Füße, als sie sein Haus
endlich erreicht hatte. Das Gejammer von Tony, das ihm sein Rücken
wehtat, ignorierte sie, während sie zum Fahrstuhl gingen.

Am Fahrstuhl trafen sie zwei von Tonys Freunden. Ole und Pitt. Isabell
grinste breit, als sie die beiden erkannte. Sie hatte sich bei ihrem
letzten Besuch bei Tony gut um die beiden gekümmert. Auch Pitt und Ole
schienen sie zu erkennen. Denn ihre Gesichter liefen vor Schamesröte
dunkel an. Mit dabei hatten sie einen alten Fernseher, der auf einem
Rollbrett stand. Sie versuchten Isabell zu ignorieren als sie Tony
begrüßten und auf den Fernseher zeigten. Es handelte sich um einen alten
Röhrenmonitor, fünfzig Zentimeter breit und mehr als einen Meter lang.
Ein großer schwerer Klotz.

"Tut mir leid Tony, aber für so wenig Geld war nichts anderes zu haben.
Wir haben aber auch noch ein Sofa und einen neuen Esstisch!" sagte Ole.
"Das ist doch super Jungs!" rief Tony, vergaß scheinbar seine
Rückenschmerzen und klopfte den beiden auf die Schultern. Dann öffnete
sich die Tür vom Fahrstuhl und die Männer fingen an, den Fernseher in
die Kabine zu schieben. Leider blieben die Räder des Rollbretts in einer
Rille stecken, so dass der Fernseher seitlich vom Brett rutschte.
"Verdammt!" stöhnte Tony.
"Was macht ihr es euch denn so schwer?" fragte Isabell verwundert.
"Tragt ihn doch einfach hoch!"
"Ha!" lachte Pitt, "Und wie willst du das bitte anstellen?"
"Oh Mann!" rief Isabell als ob sie es mit Idioten zu tun hätte. "Hier
halt mal!" rief sie und warf Tony den Sack zu, der den kleinen Mann
glatt gegen die Fahrstuhlwand schleuderte. Aber das sah Isabell gar
nicht, sie war schon auf die Knie gegangen und packte energisch den
Fernseher. "Dann wollen wir mal!" sagte sie und hob den schweren Kasten
in einer flüssigen Bewegung vom Rollbrett.

"Das gibt es doch nicht!" Pitt fassungslos.
"So schwer ist das Ding doch gar nicht!" sagte Isabell und stellte sich
zu Tony in den Fahrstuhl, während sie von den Männern angestarrt wurde.
Als sie die entsprechende Etage erreicht hatten, lief Isabell völlig
sorglos, mit dem Gerät zu Tonys Tür. Die Männer folgten ihr in einem
sicheren Abstand.

"Warum ist sie hier?" fragte Pitt.
"Ja, was soll das Tony?" fragte Ole.
"Was ist los Jungs? Sie ist doch ein sehr hübsches Mädchen!"
"Darum geht es nicht, wir wissen selber, dass sie heiß ist!"
"Oh ja!" stimmte Ole zu, "Aber hast du vergessen was sie mit uns gemacht
hat?"
"Nein!" sagte Tony bestimmt, "Und ich habe auch nicht vergessen, wie ihr
sagtet, dass es das geilste Erlebnis gewesen war, was ihr je hattet."
"Nun ja,..." beide wurden wieder rot im Gesicht und sahen zu Boden.
"Gut dann soll sie halt dabei sein, sie ist ja ganz nützlich." sagte Pitt
"Auf jeden Fall wird sie eine Hilfe sein, wenn wir das Sofa hochtragen."
"Oh ja!" sagten die anderen Männer gleichzeitig, während sie zusahen,
wie sich Isabell auf ein Bein stellte, dabei den Fernseher über ihren
Kopf hob und versuchte Tonys Tür mit ihrem Fuß zu öffnen. Das gelang ihr
allerdings nicht, da sie abgeschlossen war. Also wartete sie geduldig, mit
der Fernseher über ihrem Kopf, bis die Männer aufgeschlossen hatten.

Nachdem Tony aufgeschlossen und Isabell den Fernseher an seinen
Bestimmungort gestellt hatte, ging es wieder nach unten vor das Haus.
Dort stand ein Lieferwagen, aus dem die Männer das Sofa für Tony holen
wollten. Als Isabell das hörte, war sie sofort bereit zu helfen. Das
Sofa hatte Füße aus massivem Holz, was es dementsprechend schwer machte.
Erst wollten es Ole und Pitt alleine tragen, aber sie schafften es nie,
beide Seiten gleichzeitig anzuheben und wenn eine Seite oben war, dann
nur für wenige Sekunden.

"So klappt das nicht!" meine Ole und ließ sich stöhnend auf das Sofa
fallen. "Das Ding wiegt ja ne Tonne!" Isabell lachte und stellte sich an
die Seitenlehne des Sofas, an der sich Ole hingesetzt hatte. Dann griff
sie unter das Sofa und hob es hoch. Mit einem Aufschrei des Erschreckens
kugelte Ole auf die andere Seite des Sofas.

"Wieso? Das geht doch!" sagte sie keck. "Schafft ihr es vielleicht zu
dritt die andere Seite hochzuheben?“ Pitt murmelte etwas von "das ist
nicht normal" begab sich aber ans andere Ende des Sofa. So auch Tony und
Ole, der ächzend vom Sofa aufstand. Während Isabell das Sofa fest
hochhielt, stöhnten die Männer auf der anderen Seite, um es ihr gleich
zu tun. "Na los macht schon!" rief Isabell ungeduldig. Von der
Ladefläche schob Isabell das Sofa praktisch alleine. Dann gingen die
drei Männer vor während Isabell hinten war. "Nicht so lahm!" beschwerte
sie sich bei den Männern, die schon vor Anstrengung rote Gesichter
hatten. Und dabei hatten sie noch nicht mal die Tür erreicht. Energisch
schubste Isabell das Sofa nach vorne und unter einem gemeinsamen Stöhnen
und poltern ließen die Männer das Sofa los und fielen zu Boden.

"Verdammt Mädchen!" fluchte Pitt am Boden liegend. "Was kann ich dafür,
wenn ihr so lahm seid?" fragte sie, stellte das Sofa ab und setzte sich
drauf. Tony folgte ihrem Beispiel. "So klappt das nicht!" rief Ole, "Wir
brauchen einen vierten Mann!" Tony sah Isabell an und grinste komisch.
"Oder nur eine Frau!" meine er leise zu ihr, "Meine Schöne hätte das
Sofa alleine geschafft!"

"Tina?" fragte Isabell. Tony nickte. "Stimmt, Tina hätte es alleine über
ihren Kopf gehoben, aber wahrscheinlich hätte sie es auch in zwei Teile
zerbrochen. Immerhin ist es dein Sofa!"
Tony seufzte. "Ja sie ist schon eine Traumfrau!"
Jetzt schmunzelte Isabell. "Die deine Sachen kaputt macht!"
"Das ist mir egal!" säuselte Tony verliebt.

Pitt und Ole, die das Gespräch mit angehört hatten schüttelten beide nur
den Kopf. Dann holte Pitt sein Handy aus der Tasche. "Ich rufe Fred an,
zu viert werden wir das schaffen!"
"Du meinst wohl zu fünft!" verbesserte Isabell.

Schließlich saßen sie alle auf dem Sofa und warteten.
"Das ist Zeitverschwendung!" murrte Tony, "ich wollte noch eins zwei
Dinge besorgen!"
"Dann geh doch!" meinte Ole, Pitt und wir warten hier.
"Kann ich mitkommen?" fragte Isabell überraschend. Tony war kurz
irritiert aber dann nickte er.

Wenige Minuten später saß Isabell mit Tony im Auto.
"Sag mal Kleine, warum kommst du eigentlich mit?" begann Tony das Gespräch.
"Erstens nenn mich nicht Kleine. Ich bin größer als du! Und zweitens
brauchst du meine Hilfe!"
"Wobei? Beim Sofa?"
"Nein quatsch, bei Tina!"
"Oh einen Augenblick, du willst mir mit Tina helfen?"
"Ja, sie mag dich, kann es sich selber aber nicht eingestehen. Im Grunde
helfe ich Tina und nicht dir!"
"Ja!" schmunzelte Tony gedankenverloren. "Diese Frau ist schon was, ..."
"Hey, nicht träumen! Willst du jetzt, dass ich dir helfe."
"Nun eigentlich Klei ..., äh Mädchen bin ich ein absoluter Profi in
Sachen Frauen!"
"Ach wirklich?"
"Na ja, also fast!"
"Willst du jetzt meine Hilfe oder nicht?"
"Ja doch!"

Zwanzig Minuten später zerrte Isabell, Tony in die Sportabteilung des
nächstliegenden Einkaufzentrums.
"Ah hör auf an meinem Ärmel zu ziehen. Was wollen wir hier!"
"Wir müssen Tina zeigen, dass du etwas mehr drauf hast, als sie
annimmt!" sagte Isabell überzeugt.
"Ja das klingt gut, rede weiter!"
"Du darfst in deiner Wohnung zum Beispiel nicht diese Kindergewichte
rumliegen haben. Wenn Tina so etwas in deiner neuen Einrichtung findet,
denkt sie nicht unbedingt besser von dir!"
"Also schweres Gerät?"
"Ja! Wenn du dir noch ein anderes Sportgerät kaufen wolltest, wäre
jetzt ein guter Zeitpunkt!"
"Hmm, Tina hat schon ein paar zerstört. Einen neuen Expander zum Beispiel!"
"Expander? Da gibt es doch viel coolere Sachen! Komm!"

An einer langen eisernen Schiene, mit einer großen Anzahl von Hantel,
mit aufsteigendem Gewicht, blieb Isabell stehen. "Hier!" sagte sie
bestimmt, "Du solltest die schwerste nehmen, die du heben kannst!"
"In Ordnung!" sagte Tony und begann langsam damit, die einzelnen Hanteln
auszuprobieren. Isabell stand kopfschüttelnd daneben. "Gott Tony! Fang
doch nicht bei 5 kg an! 20 wirst du ja wohl schaffen!" Tony lächelte
verschwitzt und näherte sich vorsichtig der 20 kg Hantel. Er umklammerte
sie mit beiden Händen und hob sie kurz mit zitternden Armen hoch.

"Okay!" sagte er laut, "Aber mehr nicht!"
"Oh Tony!" rief sie, "Ist das dein ernst?" Sie schob ihn von der Hantel
weg und ergriff mit der linken Hand die Hantel. Leicht hob sich das
Metall in die Luft und ein sichtbarer Bizeps beulte sich aus ihrem Arm.
"Siehst du? Sogar ein Mädchen wie ich kann das!" Tonys Gesicht wurde
etwas rot, aber er schaute nicht weg, sondern sah sich interessiert
Isabells Oberarm an. "Vielleicht sollte ich die Hantel aussuchen? Dann
bekommst du sie vielleicht nicht hoch aber du kannst dir ja eine Art
Ziel setzen!"

Dann ging Isabell etwas weiter nach vorne in der Hantelauswahl. Erst
testete sie 30 dann 40 Kilo. Tony kam gar nicht mehr aus dem Staunen heraus
und schielte dabei immer auf Isabells Oberarm. "Ich kann noch mehr!"
lachte sie, als Tony sie wieder ungläubig ansah. Isabell wollte sich
gerade an die 45 kg machen, als eine helle weibliche Stimme ertönte.

"Kann ich ihnen behilflich sein?" Vor ihnen stand eine schlanke 1.79
große Frau mit braunblonden Haaren, braunen Augen und braungebrannter
Haut. Sie steckte in einem engen Rock und weißer Bluse. Dabei
präsentierte sie ein verlockendes Dekolletee mit makelloser Haut und
großen festen Brüsten. Ihr Gesicht war hübsch, gut geschminkt. Sie
hatte eine schwarze Brille auf und auffällig hohe Wangenknochen, die
ihrem Gesicht einen spitzen Zug verliehen.
Diese Frau gehörte, nach Isabells Ansicht, eher in die Chefetage einer
Firma, als in ein Kaufhaus. Ihre Kleidung saß perfekt, ihre Haut war es
ebenso und sogar ihre Fingernägel schienen aus einem Modemagazin zu
stammen. Die perfekte Frau, allerdings etwas deplatziert.

"Eigentlich kommen wir zurecht!" sagte Isabell, während Tony die
Verkäuferin anstarrte. "Sie suchen ein paar Hanteln?" fragte die
Verkäuferin und lächelte Isabell an. Ein Lächeln, das ihr Gesicht noch
schöner machte und Isabell kurz daran denken ließ, ob sie vielleicht
lesbisch war. Als sie daran dachte, wurde sie rot und drehte sich schnell
wieder den Hanteln zu.

"Ja wir probieren diese hier gerade aus!"
"Oh ja, die sind sehr funktionell gehalten!" sagte die Verkäuferin. "Ist die
für deinen Vater?"
"Vater? Nein, und der da ist nicht mein Vater. Außerdem bekommt er die
Hantel noch nicht mal hoch!"
"Aha!" sagte die Verkäuferin und betrachtete Isabell neugierig. "Aber
du bekommst sie hoch?"
"Klar!" sagte Isabell und hob erneut die 40 kg in die Höhe."

Wow!" rief die Verkäuferin lachend und trat hinter Isabell. Plötzlich
spürte sie die Hand der Frau in ihrem Rücken. "Drücken sie ihr Kreuz
etwas mehr durch, dann wird ihre Wirbelsäule nicht so belastet. Ja so
ist es gut."
Die Verkäuferin stand dicht hinter Isabell, so dass sie den Atmen der
Frau an ihrem Hals spürte. Plötzlich griffen die perfekt gepflegten
Hände der Frau nach Isabells Bizeps und begannen damit, diesen zu drücken.

"Oh da steckt aber ordentlich Kraft drin für ein Mädchen. Darf ich
fragen wie alt du bist?"
"Sechzehn!" sagte Isabell leiser als sie wollte.
"Sechzehn! Ein sehr schönes Alter!"
Dann streichelte die Frau plötzlich sanft Isabells Bizeps. Isabell hätte
beinah vor Schreck die Hantel fallen gelassen.
"Ich kenne keine Frau in meinem Umkreis, die eine solche Hantel hoch
bekommen hätte!" sagte die Verkäuferin.
"So?" fragte Isabell mit rotem Gesicht.
"Ja!" sagte die Frau hinter ihr und drückte noch mal ihren Bizeps. "So
hart!" sagte sie leise.

Isabell wurde das Ganze zu viel, vorsichtig entzog sie ihren Arm und
stellte die Hantel zurück. Sie zwang sich wieder zu innerlicher Ruhe,
während die Verkäuferin sie musterte. Isabell hatte es tatsächlich
gefallen, als die Verkäuferin ihren Bizeps gedrückt hatte. Isabell
konnte es nicht verhindern, die Frau zu mustern. Sie war zwar sehr
schickt angezogen und hatte ein viel zu schönes Gesicht, aber hatte sie
auch Kraft? Ihr Busen saß sehr straff und dick war sie auch nicht.
„Wollen doch mal sehen, ob diese Schönheitskönigin Muskeln hat!“ dachte
Isabell sich. Also sah sie der Verkäuferin direkt ins hübsche
Gesicht und lächelte süß.

"Können sie denn so eine Hantel hochheben? Sie arbeiten immerhin in der
Sportabteilung!" Die Verkäuferin erwiderte das Lächeln und Isabell
spürte wie sie rot wurde. "Ja viele denken, dass ich damit Probleme habe!"
sagte die Frau und griff nach der Hantel. "Aber ich bin gut in Form."
sagte sie während sie die Hantel hoch hob. Sie hatte die Hantel in der
rechten Hand während sie den Arm im rechten Winkel hielt. Eine
klassische Bizepspose. Tony und Isabell sahen auch sofort, dass diese
Frau einen Bizeps hatte. Durch die dünne Bluse, sah man die gebräunte
Haut eines soliden Bizeps schimmern. Dick wie eine Orange drückte er
sich gegen den Stoff. Isabell und Tony sahen nun beide bewundernd den Arm
der Frau an. Besonders weil ihr Bizeps nicht richtig rund war, sondern
leicht geschwungen und spitz. Eine Art abgerundetes Dreieck.

Isabell gewährte sich die gleiche Freiheit, die sich die Verkäuferin
vorher bei ihr genommen hatte und griff nach dem Bizeps. Sie hatte das
Gefühl, dass sie die weiche Haut, durch den dünnen Stoff der Bluse
spüren konnte. Darunter lag ein eisenharter Muskel. Die abgerundete
Spitze des Bizeps ließ sich nicht einmal etwas eindrücken. Isabell
merkte wie ihr das Blut in den Kopf schoss, während sie diese Frau
anfasste. Aber es war ein so schönes Gefühl. Würde diese Frau doch nur
ihre Bluse ausziehen. Plötzlich stockte Isabell in ihrer Tätigkeit. Oh
Gott! Wurde sie etwa gerade feucht?

"Ist was nicht in Ordnung?" fragte die Verkäuferin und lächelte schon
wieder. Isabell hätte beinah gestöhnt.
"Nein alles Okay!"
"Wollen sie noch mehr Gewichte ausprobieren?"
"Nein, wir nehmen einfach eine 30 Kilo Hantel. Das reicht völlig!"
"Wir haben auch noch Modelle mit Wasser oder gepolsterte Griffen!"
"Nein danke, wir nehmen diese hier!" Schnell zog Isabell ein Pappplakat
aus dem Regal, das sich unter der Hantelauslage befand. Dabei handelte
es sich, um die 30 kg Variante. Dann drängte sie Tony zur Seite in
Richtung Kasse, während die Verkäuferin in Ruhe die Hantel zurück stellte.

"Was ist das?" fragte dieser verwirrt. "Ich will jetzt gehen!" zischte
Isabell leise. "Warum?" Isabell drängte ihn noch ein Stück von der
Verkäuferin weg. "Wegen ihr!" sagte Isabell so leise wie möglich. "Hä?"
fragte Tony, der jetzt gar nichts mehr verstand. "Die ist doch nett! Und
sehr attraktiv. Frage mich, was die in einem Kaufhaus verloren hat! "
"Ja aber, ..."

Isabell brach mitten im Satz ab, als die schöne Verkäuferin ihnen
folgte. „Sind sie sicher, dass sie alles haben?"
"Ja!" sagte Isabell schnell und wollte sich schon umdrehen, als Tony den
Mund aufmachte.
"Wir bräuchten noch einen Expander!"
"Ahh!" sagte die Verkäuferin und wieder erstrahlte ihr Lächeln. Isabell
zwang sich nicht hinzusehen. "Da kann ich ihnen was zeigen, kommen sie!"

Tony folgte der Frau sogleich und Isabell starrte ihn wütend an. Erst
dachte sie daran alleine zur Kasse zu gehen aber das wäre albern und
Geld hatte sie auch nicht. Mit einem lauten Seufzer folgte sie.

Das Trainingsgerät, das die Verkäuferin ihnen zeigte, kannte Isabell. Es
bestand auf mehreren Bändern, die überkreuzt an einer Tür befestigt
wurden.  Die Enden hingen in Brusthöhe herunter. Fünf Bänder waren
jeweils an einem Griff befestigt. Ähnlich wie bei einem Expander. Die
Übung bestand darin, dass man beide Griffe festhielt und versuchte von
der Tür wegzukommen. Es war auch noch möglich ein weiteres Paar Bänder
an den Füßen fest zu machen.

Isabell packte sogleich beide Griffe und zog diese von der Tür weg. Sie
schaffte es drei Schritte zu machen und stand dann, mit erhobenen Armen
vor der Verkäuferin und Tony. "Ja, diese und viele Trainingseinheiten
lassen sich damit absolvieren. Und es ist egal in welcher körperlichen
Verfassung man sich befindet." fügte sie mit einen Seitenblick auf Tony
hinzu. Dann lächelte sie Isabell an. "Das machst du sehr gut!" Wieder
wurde Isabell rot, ohne zu antworten. "Soll ich dir das abnehmen?"

Freundlich lächelnd nahm die Verkäuferin, Isabell den linken Griff ab.
Sie stand dabei seitlich zur Tür, so dass  sie mit ihrem Arm eine
Bizepspose machte. Isabell sah sie dabei mit großen Augen an. Der Bizeps
der Verkäuferin kam ihr jetzt noch größer vor. Sie stand nun auch
seitlich zur Tür und zeigte auf die gleiche Weise, die Muskeln in ihrem
Oberarm. Aber sie merkte, dass sie dies nicht mehr lange durchhalten
würde. Ihr Arm zitterte sogar leicht, während die Verkäuferin cool da
stand und Isabells Arm musterte.

Tony stand zwischen den beiden Frauen und konnte sich nicht entscheiden,
welchen Arm er jetzt anstarren sollte.
"Das Gerät ist auch nicht teuer und handlich zum Mitnehmen!" Sie sah zu
Tony, "Wollen sie es vielleicht auch einmal ausprobieren?"
"Klar!" rief Tony. Er hob die Arme hoch, da er kleiner als beide Frauen
war, um die Griffe entgegen zu nehmen. "Vielleicht sollten wir einen
Schritt zurück machen?" fragte die Verkäuferin.
"Warum?" fragte Tony, "es sind doch nur Gummibänder, zur Not lasse ich los!"
"Wie sie meinen!"

Die beiden Frauen legten Tony die beiden Griffe in die Hand, wobei beide
noch kräftig festhielten. "Wir sollten beide gleichzeitig loslassen!"
sagte Isabell und grinste frech. Die Verkäuferin nickte und erwiderte
das Grinsen. "Fertig Tony?" fragte Isabell. "Ja doch!" sagte dieser
ungeduldig. "Nun lasst schon los!"

Kaum hatte Tony das gesagt, ließen die beiden Frauen los. Die Kraft,
welche plötzlich auf Tonys Arme wirkte war so groß, dass er keine Zeit
mehr hatte, loszulassen. Wie eine Puppe wurde er nach hinten gerissen,
knallte gegen die Tür und fiel benommen zu Boden. Stöhnend lag er am
Boden, während beide Frauen in lautes Gelächter verfielen, was sie zwar
zu unterdrücken versuchten, es aber nicht schafften.

Als Tony es endlich wieder auf die Füße geschaffte hatte, hatten sich
die beiden Frauen auch weitestgehend beruhigt. "Sowas brauchst du
unbedingt!" lachte Isabell und nahm eine Verpackungseinheit aus dem
Regal, ohne Tonys Antwort abzuwarten. Dann ging es endlich zur Kasse. Die
Verkäuferin sagte Isabell zum Abschied, dass sie hoffte, Isabell hier
bald wieder zu sehen. Und Isabell war sich sicher, dass sie das ernst
meinte. Auch Isabell wollte diese Frau wieder sehen und gleichzeitig
konnte sie es nicht erwarten, die Sportabteilung zu verlassen.


Nachdem Tony sich noch etwas im Baumarkt besorgt hatte, ging es endlich
mit dem Auto, zurück zu seiner Wohnung. Sie hielten gerade an einer roten
Ampel, als Isabells Telefon klingelte. Das Display zeigte Tinas Namen.

"Was will die den?" murmelte Isabell und ging an ihr Handy.
"Ja?" sagte Isabell kurz.
"Isabell? Hier ist Tina. Wo bist du?"
"Warum willst du das wissen?"
"Weil deine Mutter bei mir angerufen hat und fragte, wann du nach Hause
kommst!"
"Oh Mann, warum hat sie nicht gleich bei mir angerufen?"
"Woher soll ich das wissen? Und jetzt noch mal, wo bist du?"
"Bei Tony!"
"Wie bitte?"
"Oh Mann, was ist denn dabei?"
"Ich denke, es ist besser ich komme bei Tony vorbei und bringe dich
selbst zu deinen Eltern!"
"Tina nein, ich, ... Oh verdammt sie hat aufgelegt!"
"Wer?" fragte Tony.
"Tina!"
"Oh meine Schöne. Was wollte sie?"
"Sie will wohl bei dir zu Hause vorbei kommen. Hoffentlich kommt sie
nicht vor uns an. Nachher macht sie aus langer Weile dein neues Sofa
kaputt."

Als sie in Tonys Straße einbogen, schoss hinter ihnen ein rotes Cabrio
auf. Am Steuer saß Tina. Dicht hintereinander hielten die Autos vor
Tonys Haus. Seine Freunde saßen auf dem Sofa, das immer noch auf dem
Bürgersteig stand und rauchten.

"Passt bloß auf, das keine Asche auf die Polster kommt!" rief Tony als
er ausstieg. Seine Freunde grinsten blöd. "Oh nein!" rief Fred mit
verstellter weiblicher Stimmenlage, "Wir passen auf, dass dein fünfzig
Euro Sofa nichts abbekommt!"

Tony beschloss die drei auf dem Sofa zu ignorieren und schenkte jetzt
Tina seine Aufmerksamkeit, die gerade aus ihrem Wagen stieg. Seine
Angebetete steckte nicht mehr in den Klamotten von Vormittags, sondern
hatte jetzt, äußerst erregende Kleindung an. Ihre Beine hatte sie in
diese enge Lederhose gezwängt, welche Tony so liebte. An ihren
Oberschenkeln zeigten sich deutliche Muskelstränge. Das harte
Muskelgewebe ihre Beine füllte die Hose voll aus. Jeder der sie ansah,
würde diese Beine zwangsläufig auffallen. Ihr Oberkörper war nicht
weniger auffällig bekleidet. Bzw. war er das kaum, den Tina hatte
tatsächlich nur einen schwarzen Leder BH an. Ansonsten nichts.
Tony hatte freie Sicht auf ihren Sixpack, die muskulösen Schultern und
diese unglaublichen Arme. Nachdem er Tina drei Sekunden angesehen hatte,
war er schon so erregt, das er sich zwangsläufig in den Schritt greifen
musste.

Sogar Isabell hob die Augenbrauen, als sie aus dem Wagen stieg und Tina
erblickte. Nach dem sie Tinas Anblick, den sie selber sehr sexy fand,
verarbeitet hatte, rannte sie zu ihr. Es war ihr wichtig, Tina vor Tony
zu erreichen.

"Gut da bist du ja, können wir los?" fragte Tina trocken.
"Nein noch nicht, wir müssen das Sofa von Tony noch nach oben schaffen!"
Tina sah stirnrunzelnd zu dem Sofa auf dem Bürgersteig. "Warum?"
"Weil du Tony was schuldest!"
"Tu ich nicht und jetzt steig ein!"
"Ich komme erst mit, wenn das Sofa oben ist!"
"Also schön!" stöhnte Tina.
"Was soll eigentlich dieser Aufzug? Willst du, dass Tony vor Geilheit
das Bewusstsein verliert?"
Tina tat offensichtlich so, als ob sie nicht wüsste wovon Isabell sprach.
"Keine Ahnung was du meinst!" sagte sie und marschierte in Richtung des
Sofas.
„Sagte die Frau im Leder-BH!“ ergänzte Isabell leise den Satz.

Ole, Pitt und Fred staunten nicht schlecht, als sie Tina im Leder-BH auf
sich zukommen sahen. Alle starten sie mit weit geöffneten Augen an. "Oh
Mann!" stöhnte Ole!" Und die anderen beiden nickten zustimmend.
"So Jungs runter da!" rief Tina, als sie nur noch zwei Schritte vom Sofa
entfernt war. "Das Sofa kommt jetzt nach oben!"
"Gleich wir rauchen nur noch zu Ende!" sagte Fred mit einem staunenden
Bick auf Tinas Sixpack. Tony kam jetzt auch zum Bürgersteig und sah
weiterhin Tina an.

"Meine Schöne!" rief er begeistert. "Du bist heute besonders, ..."
"Halt den Mund Tony!" unterbrach ihn Tina und sah die Jungs auf dem Sofa
wieder an. "Ich werde dieses Sofa jetzt nach oben tragen, egal ob ihr
drauf seid oder nicht!"
"Keine Eile!" sagte Pitt ruhig, "Wir sind gleich fertig. Du bekommst das
Ding ohne Hilfe sowieso nicht hoch!"
"Das wollen wir doch mal sehen!" sagte Tina entschlossen und trat hinter
das Sofa. Die Jungs staunten nicht schlecht, als Tina die eine Seite mit
der linken Hand anhob, um dann in der Mitte beide Seiten ergreifen zu
können. Dabei stand das Sofa so schräg, dass die Jungs alle auf eine
Seite rutschten. Tina stützte die Unterseite mit ihrer Schulter und hob
mit ihrer ganzen Kraft das Möbelstück in die Höhe. Kurz lastete das
Gewicht auf ihrer rechten Schulter, doch schnell hatten ihre Hände
festen Halt gefunden. Wie Stahl klammerten sich ihre Finger in den Rand.
Alle Muskeln ihres Körpers traten hervor, als sie mit ihrer unbändigen
Kraft, das Sofa über ihren Kopf hob.

Wie verängstigte kleine Mädchen kreischten die Jungs oben drauf auf.
"Ahhhh!" machte Fred, während sich Ole und Pitt rechts und links an die
Sofalehnen klammerten. Tony und sogar Isabell staunten nicht schlecht,
als Tina das Möbelstück plus die drei Männer, in die Höhe hob. Tony
starrte sie begeistert an, besonders ihren nackten Oberkörper, bei dem
nun alle Muskeln gespannt waren.

In aller Ruhe trat Tina den Weg zum Haus an. Tonys Freunde brauchten
etwas, um sich von dem Schock zu erholen, aber dann meldeten sie sich
lauthals zu Wort.
"Lass uns sofort runter du Verrückte!" brüllte Fred. "Ja!" stimmten die
anderen beiden zu. "Na dann geht doch!" rief Tina und machte eine
ruckartige Bewegung, wobei sie das Sofa leicht schräg hielt. Mit
schrillen Schreien flogen die drei vom Sofa in das daneben befindliche
Buschwerk. Tina beachtete sie nicht weiter und ging zum Haus.
Tony und Isabell folgten ihr, auch sie spendeten den fluchenden Jungs in
den Büschen keine Aufmerksamkeit. Tony war dazu viel zu sehr auf seine
starke Schönheit konzentriert, als dass er seine Freunde hätte
wahrnehmen können.

Um das Sofa ins Haus und dann die Treppe hoch zu bekommen, musste
Isabell dann doch mit anpacken. Die Decke war zu niedrig, als dass Tina
das Sofa über ihrem Kopf hätte tragen können.

In der Zeit mühten sich Fred, Ole und Pitt aus den Büschen. Fred sah man
an wie sauer er war. Er hatte schon die letzte Demütigung von Tina nicht
so einfach weggesteckten können. Ole und Pitt waren nicht ganz so empört
gewesen, was wohl an Isabells besonderer Zuwendung gelegen hatte.

"Jetzt ist es aber endgültig genug!" knurrte er. "Ich lasse mich von
dieser Frau nicht mehr schikanieren!"
"Was willst du schon tun!" fragte Ole der sich gerade den Schmutz von
der Hose klopfte. "Na wir machen sie fertig!" rief Fred ärgerlich. "Für
die Frau bräuchten wir eine Armee! Du hast doch gesehen, was sie eben
mit dem Sofa gemacht hat!" Fred funkelte ihn böse an und akzeptierte
seine Bedenken nur wiederwillig. "Schön!" meinte er sauer, "Dann ruft
jetzt jeder alle Freunde an, die er kennt. Und die sollen auch die ihren
mitbringen! Wenn dieses Weib wieder rauskommt, wartet hier eine nette
Überraschung auf sie!"

In Tonys Wohnung hatten Isabell und Tina keine Probleme damit, dass Sofa
ins Wohnzimmer zu schaffen. Sie hatten genügend Platz und mussten nicht
aufpassen, irgendwo gegenzustoßen, was Tina wohl egal gewesen wäre. Das
lag daran, dass Tony kaum Möbel ersetzt hatte, die bei Tinas letztem
Besuch zerstört worden waren. Die Löcher in der Wand waren auch noch
vorhanden. Sobald sie das Sofa abgestellt hatten, lief Tony in die
Küche, um etwas zu trinken zu besorgen. Die Gelegenheit nutzte Isabell
um Tina noch einmal zuzureden.

"Siehst du, war doch gar nicht so schlimm. Und jetzt endschuldige dich
bei Tony!"
"Was?" flüsterte Tina zurück. "Wofür denn?
"Mal sehen!" sagte Isabell gespielt nachdenklich, "Du hast seine Wohnung
zerstört, seine Kleidung, seine Koffer, ihn selbst durch die Luft
geworfen, soll ich weiter machen?"
"Na und? Außerdem mag er das!"
"Woher willst du das wissen? Er ist in deiner Gegenwart doch sowieso
dauerscharf. Da kommt er! Sag was nettes!"
"Hör auf mich mit Tony verkuppeln zu wollen!"

Die beiden Frauen verstummten, als sie von Tony jeweils eine kleine
Falsche Wasser gereicht bekamen. Während Tina schon trank, versuchte
Tony krampfhaft den Verschluss aufzuschrauben. Isabell griff lächelnd
mit der linken Hand zu und drehte den Verschluss leichthändig auf.
"Danke" murmelte Tony.

"Du Tony," begann Tina plötzlich, "Isabell meint, dass du in meiner
Gegenwart immer erregt bist, stimmt das?" Tony, der gerade seinen ersten
Schluck nehmen wollte, ließ die Falsche mit gerötetem Kopf wieder
sinken. "Äh also." Isabell grinste breit. "Klar bist du das! Los zieh
mal die Hose runter." Tony sah die sechzehnjährige erschrocken an. "Das
werde ich bestimmt nic..." Weiter kam er nicht, denn Tinas Hand legte
sich wie ein Schraubstock um seinen Hals und hob ihn mühelos in die
Höhe. Noch während sie in hochhob, zog sie seine Hose runter. Krächzend
hing er zappelnd in der Luft, während sein bestes Stück starr von seinem
Körper abstand.

"Okay, er ist scharf!" sagte Tina trocken. "Ist das nicht süß?" lachte
Isabell und tippte gegen Tonys Erektion. Tony kämpfte währenddessen
gegen Tinas linke Hand und bemühte sich, Luft in seine Lungen zu
bekommen. Sprechen oder sich wehren, lag für ihn nicht im Bereich des
Möglichen. "Wie wäre es, wenn du ihm dabei hilfst etwas Dampf
abzulassen?" schlug Isabell amüsiert vor. "Das wäre eine gute
Entschuldigung!"

"Was hältst du davon?" fragte Tina, Tony und ergriff mit ihrer Linken
sein Glied. Sobald sich ihre Hand geschlossen hatte, spritzte Tony mit
ordentlichem Druck ab. Isabell quietschte auf und sprang schnell zur
Seite. "Ich hole besser etwas Haushaltspapier aus der Küche!" rief sie
fröhlich und rannte los.

Tina sah Tony grinsend ins Gesicht. "Das war ja nicht schlecht Kleiner!"
lachte sie. Dann spannte sie den Bizeps ihres rechten Armes und hielt
ihn vor sein Gesicht. "Kannst du das noch einmal machen?" Die Antwort
kam sofort, in Form einer weiteren Endladung. Tina lächelte, "Sehr gut,
gleich noch Mal!" Dann drückte sie ihm ihren Bizeps sanft an Mund und
Nase. Sie spürte dabei seinen hektischen Atem an ihrer Haut.

Als Isabell wiederkam, kam auch Tony. Ein drittes Mal spritzte er auf
seinen Boden. "Hey wartet!" rief Isabell, "Ihr macht eine riesen
Sauerrei!" Energisch griff sie Tonys Glied und fing an, es mit dem
Papier, sauber zu reiben. Das war schon wieder zu viel für Tony, der
noch immer Tinas Bizeps im Gesicht hatte. Und so kam er ein weiteres
Mal. "So dauert das nur noch länger!"  rief Isabell und rieb Tonys Glied
noch fester.

Tony kam noch drei weitere Male, während Isabell ihn säuberte und Tina
ihm ihren Oberarm ans Gesicht drückte. Als Isabell fertig war, stand
Tonys kleiner Freund immer noch aufrecht. "Ich halte von dir als Mann
zwar nicht viel!" sagte Tina "Aber dein Durchhaltevermögen ist nicht
schlecht." Isabell stand auf und säuberte sich jetzt selbst die Hände
mit einem Tuch. Dann sah sie sich in der Wohnung um.

"Hey Tina wie wäre es mit einer Wette?"
"Woran hast du gedacht?"
"Wir bringen Tony jetzt abwechselnd dazu, zu kommen und bei wem er öfter
kommt, gewinnt!"
Tina grinste breit. "Okay. Was sagst du dazu Tony?"

Doch Tony antwortete nicht. Tina hatte zwar den Griff gelockert aber
dennoch hatten ihn die letzten Aktivitäten so mitgenommen, dass er wie
ein nasses Handtuch in der Luft hing. "Ich fang an!" rief Isabell,
begeistert von ihrer eigenen Idee. Sie zog den Ärmel ihres linken Shirts
zurück und spannte ihren Bizeps an. Sie lächelte, als sie, mit dem
tennisball-artigen Muskel auf dem Arm, näher zu Tony kam. "Oh der ist so
hart!" säuselte sie mit süßer Stimme und strich mit ihrer Mädchenhand
sanft über ihren eigenen Muskel. Dann versuchte sie ihn einzudrücken und
tat selbst erstaunt, als ihr das nicht gelang. Tony sah ihrem Treiben mit
großen Augen zu und sein bestes Stück wackelte aufgeregt hin und her.
Isabell kam noch näher, nahm Tonys linke Hand und legte sie auf ihren
angespannten Arm. "Fühl mal!" sagte sie. Doch bevor Tony etwas tat, kam
er auch schon mit einem leisen Wimmern. "Braver Junge!" sagte Isabell
lieb und streichelte Tony sanft das Haar. "Er gehört ganz dir!" sagte
sie zu Tina und entfernte sich wieder von Tony.

Tina sah sich suchend um, steuerte dann den Küchentresen an und setzte
Tony darauf. Dieser atmende erleichtert ein und aus, als sich Tinas Hand
von seinem Hals löste. Beinahe wäre er vom Tresen gefallen, so schwach
war er. Tina hielt ihn aber fest und lehnte ihn gegen den Holzpfeiler,
der den Abschluss der Arbeitsfläche bildete. Auf dem Tresen stand, als
einzige Dekoration, ein Früchtekorb. Beim Durchstöbern fand Tina eine
Kokosnuss. Diese nahm sie und klemmte die Frucht in ihrer Armbeuge ein.
"Schön aufpassen!" sagte sie zu Tony. Dann spannte sie ihren Bizeps und
mit einem Knall zersplitterte die Kokosnuss. Tinas nackter Oberkörper,
Tony und auch Isabell, wurden alle mit Kokosnussmilch und Fruchtfleisch
bespritzt. Im selben Atemzug spritzte auch Tony ab. Wenn auch nur sehr
wenig. Sein kleiner Freund war schon deutlich überstrapaziert. Aber die
Frauen gönnten ihm keine Pause.

"Okay, das will ich auch versuchen!" meinte Isabell und nahm sich auch
eine Kokosnuss. Isabell musste sich im Gegensatz zu Tina mächtig
anstrengen. Sie gab ein stöhnen Laut von sich, bevor sie die
Fruchtknackte. Bei ihr zersplitterte die Hülle nicht. Ihr Bizeps brach
nur von unten durch die Schale ins Innere der Kokosnuss. Ein Schwall von
Kokosmilch ergoss sich über ihren Arm. Tony bestes Stück hatte sich bei
dem Anblick schon wieder aufgerichtet, wackelte aber nur hin und her.
Doch Isabell ließ sich nicht beirren. Süß lächelnd hielt sie ihm ihren
angespannten und vor Flüssigkeit tropfenden Bizeps unter die Nase. "Los
ablecken!" befahl sie. Und das machte Tony. Allerdings nicht lange, denn
nach 10 Sekunden kam er erneut. "Du bist!" lachte Isabell an Tina gewandt.

Tony war sichtlich in einer schlechten Verfassung. Er schwitzte aus
allen Poren, war vollkommen schlaff und konnte die Augen kaum offen
halten. Mit den Worten "Wartet kurz, entfernte sich Tina und kam etwas
später mit der Stahlstange von Tonys Langhantel wieder. Breitbeinig
positionierte sie sich vor den kleinen Kerl auf dem Tresen. "Jetzt gut
Aufpassen!" sagte sie zu Tony. Mit beiden Händen packte sie das Stück
Metall und fing an, mit aller Kraft zu drücken. Die gesamten Muskeln
ihres Oberkörpers traten dick und definiert hervor, als sie langsam damit
begann, die Stange zu verbiegen. Tony sah ihr genau dabei zu und sein
Glied wackelte aufgeregt hin und her. Noch bevor Tina die Stange in
einen rechten Winkel verwandelt hatte, kam er. Laut stöhnend und
murrend. Dann wurde er plötzlich leise, verdrehte die Augen und verstummte.

"Mein Gott bist du stark!" sagte Isabell und nahm Tina die rundgebogene
Stange ab. "Was ist mit Tony?" Tina nahm Tonys Kopf in ihre Hände und
hob eines seiner Augenlider an. "Er ist nur ohnmächtig!" sagte sie
zufrieden. Isabell lachte auf und versuchte dann selbst, die
Metallstange zu verbiegen. Wie bei Tina traten alle ihre Muskeln hervor,
aber so sehr sie sich bemühte, das Eisen blieb wie es war.

"Verdammt!" stöhnte die Sechzehnjährige, „wie hast du das gemacht?"
"Ziemlich gut!" lachte Tina. "Komm wir gehen, der Kleine hat genug. Zeit
das ich dich bei deinen Eltern abliefere."
"Na schön!"

Die beiden Frauen verließen die Wohnung, ohne Tony weiter Beachtung zu
schenken. Er blieb mit heruntergezogener Hose auf dem Tresen liegen.
Bespritzt mit Kokosnussmilch und Fruchtfleisch lehnte er am Holzpfeiler
seiner Küche, während das letzte bisschen Flüssigkeit von seinem
strapazierten Glied auf den Boden tropfte.

Die Aktion bei Tony hatte beiden Frauen in eine bessere Laune versetzt.
Und sie waren auch beide erregt. Isabell ging hinter Tina, als sie sich
dem Ausgang näherten. Ihr Blick lag auf der mächtigen Schultermuskulatur
der Frau vor ihr. Sie war immernoch beeindruckt davon, wie stark Tina
war. Und der Gedanke, später einmal genau so stark zu sein, verfestigte
sich in ihrem Kopf.

Völlig in ihren eigenen Gedanken versunken, rannte sie plötzlich gegen
Tinas nackten Rücken, als diese unerwartet stehen blieb. "Uff!" machte
Isabell als sie mit dem Gesicht gegen Tinas Muskeln klatschte. Mit rotem
Gesicht blickte sie an Tina vorbei, um den Grund für den plötzlichen
Halt zu erfahren.

Vor dem Haus zu Tonys Wohnblock stand eine kleine Traube von Menschen.
Besser gesagt von Männern und scheinbar wurden sie von Tonys Freunden
angeführt. Wie ein kleines Kommando Soldaten bewachten sie den Eingang.
"Was ist denn hier los?" fragte Isabell verwirrt. Tina zuckte mit den
Schultern. "Vielleicht wollen die Schwächlinge noch ein Sofa hochtragen."

Hinter Ole, Pitt und Fred standen ungefähr fünfundzwanzig Männer.
Auffallend war, dass fast keiner größer war als 1.70. Auch wirkten sie
nicht besonders kräftig. Das galt allerding nicht für alle. Ein zwei
Meter Riese ragte deutlich aus der Masse hervor. Mit breiten Schultern,
kantigem Kinn und dicken Armen, sah er nach einem Boxer aus. Fred hatte
sich sogar mit einer Holzlatte bewaffnet. Mit giftigem Blicken starrte
er Tina an.

"Da ist sie!" rief er, als Tina und Isabell gerade aus der Tür kamen.
"Oh hallo Kleiner!" lachte Tina, "Na hast du ein paar Freunde zum
Spielen gefunden?" Bei ihren Worten wurde Freds Gesicht noch röter vor
Wut. "Wir sind alle wegen dir hier!" schrie er, "Du wirst heute lernen,
dass man mich nicht demütigt! Keinen von uns!"

"Oh!" sagte Tina gespielt traurig, "Habe ich dein kleines Ego verletzt?"
"Vlad!" schrie Fred, "Stopf ihr das Maul!" Aus der Masse der kleinen
Männer setzte sich der Riese in Bewegung und steuerte auf Tina zu. Diese
blieb cool vor der Tür stehen. Isabell hielt sich erstmal im
Hintergrund. Als der Riese fast vor ihr stand, lächelte sie wieder.
"Vlad, hmm? Na dann zeig mal was du kannst!"

Mit einer Schnelligkeit, die man dem Riesen nicht zugetraut hätte,
schlug er plötzlich, mit seiner großen Schinkenfaust, nach Tinas
Gesicht. Doch Tina war noch schneller, sie blockte seine Faust mit
ihrem Arm und schlug stattdessen ihm mit der Faust ins Gesicht. Der
Schlag Klatschte laut und ließ den Riesen einen Schritt zurück taumeln.
Doch er griff sofort wieder an, um dieses Mal mit der anderen Faust
zuzuschlagen. Wieder blockte Tina und versetzte dem Riesen einen weiteren
Schlag. Wieder stolperte er zurück. Nun schien er wohl wütend zu werden.
Seine Augen starrten Tina böse an. "Na komm!" lachte Tina, "Du kannst
noch mehr bekommen!" Er ließ sich nicht zwei Mal bitten und stürmte auf
Tina zu. Wieder wollte er mit der Faust zuschlagen, wurde geblockt und
bekam selbst einen Schlag ab. Schnell vier Mal hintereinander versuchte
er es. Immer blockte Tina und schlug ihm schallend mit der Faust ins
Gesicht. Danach stand der Riese benommen und wankend vor ihr. "Na schon
fertig?" lachte Tina. Dann verpasste sie ihm aus heiterem Himmel einen
mächtigen Kinnhaken. Der Schlag knallte richtig laut, der Riese hob ein
kleines Stück vom Boden ab und donnerte, alle Viere von sich gestreckt,
zu Boden. Ein erstauntes Murmeln ging durch die Menge vor ihnen. Auch
Fred stand vor Staunen der Mund offen. Aber er war wohl immer noch sauer.

"Oh das hat Spaß gemacht!" rief Tina freudig, "Ich hätte Lust auf mehr!
Hast du vielleicht noch so einen?" fragte sie, in Freds Richtung. Als
dieser sie nur böse anstarrte und nicht antwortete, zuckte Tina mit den
Schultern. "Auch gut!" sagte sie. "Komm Isabell wir gehen!"

Dicht gefolgt von Isabell ging Tina die Richtung ihres Autos. Anfangs
machten die Männer ihr bereitwillig Platz. Bis Fred wieder zu Schreien
begann. "Verdammt noch Mal!" brüllte er, "Haltet sie auf, ihr verdammten
Feiglinge!" Es kam tatsächlich Bewegung in die Gruppe. Der erste, der
etwas unternahm, stellte sie Tina wagemutig in den Weg. Sie ging
allerding einfach weiter und schob ihn mühelos aus dem Weg. Dann
klammerten sich zwei an Tinas Beine, aber auch das hielt die Frau nicht
auf, sie ging einfach weiter, während die beiden hinter ihr her
geschliffen wurden.

Als die anderen Männer merkten, dass Tina nicht um sich schlug, sondern
sie einfach ignorierte, fassten sie neuen Mut. Nun warf sich einer nach
den anderen auf Tina. Sie hielten sich an ihren Beinen und Armen fest,
umklammerten sogar ihre Hüfte. Tina blieb irgendwann doch stehen und
schüttelte die Männer lächelnd von sich. Eine kräftige Armbewegung und
einer der Männer flog im hohen Bogen durch die Luft. Eine weitere
Bewegung und eine weiterer flog hinterher. Unsanft landeten die Männer
stöhnend auf der Rasenfläche.

Als die Männer damit begannen, sich auf Tina zu werfen, wich Isabell
schnell zurück. Sie ging nicht ganz so locker mit der Situation um. Doch
leider konzentrierten sich nicht alle auf Tina, Isabell fiel einem, mit
ihrer schlanken Gestallt und den langen glatten Haaren nun mal auf. Kaum
war sie aus der Gruppe der Männer entkommen, wollte sich ein kleiner
Kerl, mit schwarzen Haaren auch auf sie werfen. Erschrocken schlug ihm
Isabell, reflexartig mit der Faust ins Gesicht. Er gab ein "uff" von
sich und fiel schlaff ins Gras. "Cool!" sagte Isabell leise zu sich
selbst und gewann langsam ihr Selbstvertrauen wieder. Zur Probe zog sie
sich noch einen weiteren Mann aus der Gruppe und schlug auch ihm ins
Gesicht. Er fiel daraufhin genauso schlaff wie sein Vorgänger ins Gras.

Isabells Angriffe blieben nicht unbemerkt. Drei andere Männer lösten
sich aus der Gruppe, wobei einer laut Brüllend auf sie zu lief. Isabell
packte ihn mit beiden Händen am Kragen und hob ihn hoch. Als die anderen
beiden Männer nah genug waren, warf sie ihn auf seine beiden Freunde die
mit lautem Gestöhne, zu Boden gingen. Nun hatte Isabell richtig Spaß,
lachend Griff sie sich den nächstbesten Mann, stemmte ihn mit all ihrer
Kraft über den Kopf und warf ihn in die Menge.

Tina hatte unterdessen fast ihren Wagen erreicht. Noch immer klammerten
sich lauter kleine Kerle an ihr fest. Einer hing ihr sogar von hinten um
den Hals. Doch sie ignorierte sie weiter. Sie blieb nur stehen, als
plötzlich ihr Telefon klingelte. Obwohl sich schon wieder Links und
Rechts, Männer an ihre Arme klammerten, hatte sie kein Problem damit,
das Handy aus ihrer Hosentasche zu holen und dran zu gehen. Dabei machte
sie mit der linken Hand eine lässige Bewegung und ein weiterer Kerl flog
mit einem Aufschrei durch die Luft.

"Ja?" sagte sie. "Nein Isabell und ich sind auf dem Weg. Wir brauchen
aber voraussichtlich noch etwas. Am besten fang ihr mit dem Essen ohne
Isabell an!"

Während Tina noch telefonierte, näherte sich ihr Fred. Auch er hatte
neuen Mut geschöpft und wollte Tina jetzt eine Abreibung mit seiner
Holzplanke verpassen. Ihr fester Hintern der sich prall aus ihrer
Lederhose drückte erschien ihm ein lohnendes Ziel zu sein. Da Tina ihn
noch nicht mal sah, konnte er in aller Ruhe mit der Latte zum Schlag
ausholen. Fred traf besser, als er selber erwartet hatte. Mit beiden
Händen schwang er das Holzstück, das auf Tinas, von Muskeln gestärktem
Hintern, zersplitterte. Das hatte Tina durchaus gespürt, auch wenn ihre
Muskeln den schmerzhaften Teil abgewehrt hatten. Mit einer wütenden
Bewegung befreite sie sich von alle den anhänglichen Männern an ihrem
Körper, die daraufhin kreuz und quer durch die Gegend flogen. Dann
packte sie Fred am Kragen und hob ihn in die Höhe.

"Das war aber nicht nett!" fauchte sie. "Wenn ein kleiner Junge unartig
ist, ist es am besten, wenn er eine Weile nicht mitspielen darf, damit
er über sein Verhalten nachdenkt!" grob knallte Tina, Fred lang
ausgestreckt auf die Motorhaube ihres Wagens. "Und da du meinen Hintern
ja so gerne magst, darfst du ihn dir für die nächste Zeit aus der Nähe
ansehen." Mit diesen Worten ließ sich Tina auf dem Oberkörper von Fred
nieder. Man sah, dass Tinas muskulöser Körper einiges wiegen musste, denn
die Federung des Autos sank sichtbar nach unten, als Tina Platz nahm.

Fred wurde ein erheblicher Anteil Luft aus seinen Lungen gepresst und
auch ansonsten schien Tinas Gewicht ihm nicht gut zu bekommen. Jammernd
lag er unter ihr und bettelte sie an, ihn gehen zu lassen. Aber alles
was er dadurch erreichte war, dass Tina ihm mit einer Hand den Mund zu
hielt, so dass er stumm weiter leiden musste.

Isabell hatte mittlerweile einen Heidenspaß daran, Männer am Kragen zu
packen und von sich weg zu stoßen. Und zwar so, dass sie andere in ihrer
Nähe mit zu Boden rissen. Am schönsten war es, wenn sie einen Mann in
eine ganze Gruppe warf und diese komplett zu Boden ging. Sie genoss das
Gesicht ihres überraschten Opfers, wenn er feststellte, dass er gerade
von einer sechzehnjährigen in die Höhe gehoben wurde. Lustig war es
auch, die Männer einfach kraftvoll zu schubsen, so dass sie ungewollt in
ihre Kollegen donnerten. Wenn ihr einer der Männer zu aggressiv oder
wild entgegen kam, weil sie ihn zu oft geworfen oder geschubst hatte,
bekam er ihre Faust ins Gesicht, die ihn besinnungslos zu Boden schickte.

Die Männer von sich schubsend, arbeitete sich Isabell zu Tinas Auto.
Diese saß auf der Motorhaube und sah ihr schmunzelnd zu.
"Na hast du deinen Spaß?" fragte sie grinsend.
"Oh ja!" rief Isabell und packte einen Mann, um ihn hoch zu heben. "Das
ist super!" rief sie und schleuderte den Mann in fünf andere. "Willst du
nicht mit machen?"

Tina nickte und warf einen kurzen Blick auf Fred. Dieser rührte sich
nicht mehr und als Tina seine Augenlieder hob, stellte sie fest, dass er
ohne Besinnung war. "Ups!" sagte sie lachend und stand auf. Dann packte
sie den erstbesten Mann, der ihr über den Weg lief und schleuderte ihn
kraftvoll in eine Gruppe von zehn weiteren. Die Männer stöhnten
überrascht auf und gingen, unter lauten Rufen, komplett zu Boden. "Du hast
recht Isabell!" sagte Tina, das macht Spaß.

Die nächsten zehn Minuten warfen die beiden Frauen Männer durch die
Luft, als ob sie sich eine Kissenschlacht liefern wollten. Immer mehr
Männer lagen ausgepowert am Boden und jeder der fliehen wollte, wurde
gepackt und besonders weit durch die Luft geschleudert. Ein Kerl, der
schon das zweite Mal von Tina weglief, wurde von ihr so kraftvoll
geworfen, dass er am zwei Meter hohen Zaun, der die Grundstücksgrenze
darstelle, hängen blieb. Der Holzzaun bestand aus einzelnen Latten die
oben spitz zugeschnitten waren. Dort war der Mann mit seiner Jacke
hängen geblieben und baumelte jetzt hilflos flach an der Wand, ohne dass
seine Füße den Boden berührten. Als Isabell das sah, lachte sie laut.

"Das ist eine tolle Idee!" rief sie zu Tina, die gar nicht vorgehabt
hatte, den Mann so weit zu werfen.
Prompt hängte Isabell den Mann, den sie gerade gepackt hatte, daneben.
Tina gefiel dass, sie packte auch zwei Männer und hing sie dazu. Es
dauerte nicht lange, da hingen alle fünfundzwanzig Männer in einer
langen Reihe am Zaun. Fred ließen sie auf Tinas Autohaube liegen, wie
auch den Riesen, den Tina K.O. geschlagen hatte.

"Hm, da fehlen doch noch welche?" sagte Isabell als sie sich die lange
Reihe, von Männern ansah.
"Wer?" fragte Tina irritiert. "Du kennst die doch gar nicht!"
"Doch, dieser Ole und Pitt! Wo sind die eigentlich geblieben."

Isabell schaute sich suchend um, als sie zwei Schatten hinter der
Eingangstür aus Glas wahrnahm. "Ich glaube ich weiß wo sie sind!" rief
sie und lief zum Eingang. Im Hausflur fand sie die Gesuchten.
Händereibend stellte sie sich den Männern entgegen. "Was macht ihr denn
hier? Los raus mit euch!" Die beiden sahen das Mädchen abschätzend an
und Isabell wusste, was sie dachten. "Wollt ihr kämpfen?" fragte sie
hoffnungsvoll und hob ihre Fäuste. "Ich gebe euch gerne eine gratis
Narkose!" Als Isabell die Fäuste ballte, zuckten die Männer tatsächlich
ängstlich zurück. Isabel lachte laut. "Ha, ihr habt echt Angst? Ich
zähle jetzt bis drei, wenn ihr dann nicht draußen seid, schlage ich
wirklich zu. Und wehe ihr versucht weg zu laufen! Eins, …!"

Weiter musste Isabell gar nicht zählen, denn bei "eins" rannten die
beiden bereits aus dem Hausflur nach draußen. Isabell folgte ihnen
lachend, packte sie am Kragen und zog sie zum Zaun. Die beiden staunten
nicht schlecht, als sie sahen, dass all ihre Bekannten und Freunde am
Zaun hingen. Tina packte Pitt und Ole und hängte sie dazu.

"So!" sagte sie zufrieden, "Jetzt ist die Bande vollständig!" Pitt und
Ole strampelten vergeblich mit ihren Armen und Beinen, um frei zu
kommen. Aber das half natürlich nicht. "Lasst uns runter!" rief Ole
verzweifelt. "Nein!" sagte Isabell energisch, "Ihr wisst doch was jetzt
kommt!" Die beiden sahen sie mit geweiteten Augen an, dann ergriff
Isabell ihre Hosen und riss sie herunter. "Oh nein!" rief Pitt, als
Isabell sein steifes Glied packte. Nachdem Isabell die Männlichkeit
beider Männer ergriffen hatte, dauerte es nur Sekunden, bis sie kamen.

In gespielter Langerweile ging Isabell zu den daneben hängenden Männern
und wiederholte ihr kleines Spiel. So arbeitete sie langsam am Zaun
entlang, wobei sie immer zwei Männer auf einmal bediente. Als sie am
Ende war, fing sie von vorne an. Falls einer der Männer es nicht
schaffte, bis zu ihrem erneuten Eintreffen eine Erektion zu haben, half
sie, durch das zeigen ihrer jungen Muskeln, etwas nach. Meistens kamen
die Männer dann sofort, auch jene, welche daneben hingen. Sogar die,
welche sie erst kurz davor bedient hatte.

Tina schnappte sich derweil Fred, der langsam auf ihrer Motorhaube
wieder zur Besinnung kam. "So Kleiner!" sagte sie und hob ihn mühelos in
die Luft, "Es wird Zeit, dich für dein Benehmen zu bestrafen." Er sah
sie nur benommen und verständnislos an. Tina kümmerte das nicht, sie
klemmte sich den kleinen Mann unter den Arm und setzte sich so auf den
Rasen, das alle Jungs am Zaun sehen konnten, was sie tat. Dann legte sie
sich Fred über das Knie, zog seine Hose herunter und begann damit, ihm
den Hintern zu versohlen. "Du böser kleiner Kerl!" rief sie mit wenig
Ernst in ihrer Stimme, während ihre große Hand auf sein Hinterteil knallte.

Eine halbe Stunde lang, versohlte Tina dem armen Fred das Hinterteil,
während Isabell ihre Runden am Zaun drehte. Als sie fertig war, war Freds
Hintern knallrot und er wimmerte leise vor sich hin. Die Männer am Zaun
waren alle so oft gekommen, dass manche bereits ohnmächtig waren.

Bevor Tina und Isabell gingen, sammelten sie noch einmal alle Männer
zusammen und stapelten sie sauber, auf einem großen Haufen, an der Seite
des Hauses. Es war erstaunlich wie groß der Haufen schlussendlich war.
Keiner der Männer leistete Widerstand, sie waren allesamt viel zu
erschöpft, um sich überhaupt zu bewegen. Den großen Riesen platzierte
Tina als letztes auf dem Haufen. Obwohl er noch ohnmächtig war,
verpasste Tina ihm noch vorsichtshalber einen weiteren Schlag, damit er
sich auch an sie erinnerte.

Lachend und äußerst gut gelaunt, fuhr Tina Isabell zu ihren Eltern.
Auch wenn diese sauer waren, weil sie das Mittagessen versäumt hatten,
war es ein sehr schöner Tag für die beiden Frauen gewesen. Vielleicht
würden sie Tony öfters besuchen.

Ende