Freitag, 25. April 2014

Viola Teil I - Stalker

Viola starrte wütend auf die Mädchengruppe vor ihr. Am liebsten hätte sie diese arrogante Amelie an ihren schwarzen Haaren gepackt und mit den Kopf gegen die nächstbeste Wand geschlagen. Sie hatte das schon einmal bei einem Mädchen gemacht. Sie von hinten gepackt und einmal mit Schwung gegen eine Tür geknallt. Das war in den ersten paar Tagen, in ihrer neuen Klasse gewesen. Seitdem wollte kaum ein Mädchen etwas mit ihr zu tun haben. Dabei hatte das Mädchen, welches sie gegen die Tür geschlagen hatte, nicht einmal geblutet. Sie hatte nur eine leichte Beule auf der Stirn, kaum zu sehen. Trotzdem hatte die dumme Kuh geheult, als hätte Viola ihr einen Arm abgehackt.
 
Viola stöhnte innerlich auf, als sie sah, dass die Mädchen vor ihr in denselben Schuhladen gingen, den sie selber auch besuchen wollte. Sie hatte nicht vor, wegen dieser dummen Zicken woanders hin zu gehen. Sollten sie doch dumme Bemerkungen machen, denn mehr konnten sie sowieso nicht. Viola war davon überzeugt, dass sie mit den Vieren spielend fertig werden würde. Sie machte Jiu-Jitsu und das schon seit Jahren. Auch dort war sie nicht sonderlich in die Gruppe integriert. Die meisten anderen Mädchen jammerten dass Viola immer viel zu brutal war. So beschränkte sie sich seitdem auf die Jungs in der Gruppe, die meckerten zwar nicht laut, mieden sie aber auch.
 
Amelie und ihr Gefolge steuerten den Bereich der Ballerinas an, wobei sie sich ab und zu umdrehten auf Viola deuteten und dumm kicherten. Viola beschloss sie zu ignorieren und wand sich einem Paar Lederstiefel zu, die ihre Aufmerksamkeit erregt hatten. Viola war vielleicht wegen ihrer rohen Art und vereinzelten Wutausbrüchen eine Außenseiterin, dennoch interessierte sie sich für Schuhe, wie alle anderen Mädchen in ihrem Alter. Sie war gerade beim zweiten Paar Schuhe angekommen, als sie das Gefühl hatte, beobachtet zu werden. Sie drehte den Kopf und erblickte das Gesicht eines blassen Jungen. Er stand Draußen am Schaufenster und sah sie definitiv an. Sein braunes Haar stand wild von seinem Kopf ab und seine Haut war sehr blass. Viola ignorierte auch ihn, wer immer er auch war und zog weitere Schuhpaare an. Nach mehr als einer Stunde hatte sie endlich genug, die Zickenherde war allerdings immer noch da. Leider erlaubten es Violas Finanzen nicht, irgendwas zu kaufen, obwohl sie die hellbraunen Lederstiefel gerne gehabt hätte.
 
Sie hatte schon fast den Laden verlassen, als sie sah, dass dieses blasse Gesicht, immer noch durch die Scheibe starrte. Und die blauen Augen in dem blassen Gesicht folgten ihr, als sie zur Tür ging. Dann verschwand der Kopf und tauchte plötzlich vor dem Ausgang auf. Der Junge, dem dieser Kopf gehörte, war nicht gerade groß oder dick oder sonst irgendwas. Er war viel mehr ein Schluck Wasser, ein Strich in der Landschaft. Viola schätzte ihn auf 1,65 vielleicht auch kleiner, sie selber war 1,78 und überragte ihn damit auch auf ihren Sneakern. Der kleine Kerl hatte aber auch sonst nicht viel vorzuweisen. Seine Schultern waren schmal und alles andere dünn. Dünne Arme, Beine und auch das Gesicht wirkte so, als ob er mal dringend etwas essen sollte. Zu seinem Unglück hatte er auch noch Kleidung gewählt die ihm viel zu groß war, was ihn wie ein Kind aussehen ließ. Obwohl sein Gesicht klar zeigte, dass er bestimmt schon 25 war.
 
Viola musterte gerade die halbe Portion, als die dumme Zickenherde an ihr vorbei zog. "Oh Viola hat einen neuen Freund!" lachte Amelie, als sie vorbei ging. Eine andere sagte, "Pass auf Kleiner, sonst frisst sie dich auf!" Lachend zogen sie weiter und Viola konnte sich nur knapp beherrschen, nicht einer der Vier ein Bein zu stellen. Dann sah sie den Lappen vor sich an. "Sag mal, hast du ein Problem?" fragte sie wütend. Er schüttelte den Kopf, wobei er sie erschrocken anguckte, er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass sie ihn anspricht. "Dann geh mir aus der Sonne!" sagte sie und gab dem kleinen Kerl einen Stoß. Sein schmaler Körper bot ihrer Kraft gar keinen Wiederstand. Der Junge flog richtig zur Seite und legte sie dabei lang hin. Das hatte Viola zwar nicht beabsichtig, war aber mit dem Ergebnis zufrieden.
 
Sie ließ den Jungen liegen und steuerte einen Hotdog-Stand an. Sie stand auf Fastfood und gönnte es sich häufig. Auch wenn sie oft viel aß, war sie nicht dick. Das war etwas, worum sie viele Mädchen beneideten. Allerdings hatte das auch einen Grund. Viola trieb jeden Abend Sport. Krafttraining um genau zu sein. In ihrem Keller hatte sie viele Gewichte welche sie stundenlang jeden Tag in verschiedenen Übungen, hoch und runter hob. Damit war ihr Körper nicht nur schlank, sondern auch muskulös. Sie trug aber selten Kleidung, die es jedermann zeigte, wie viel Muskelmasse sie hatte, das war ihr bisher nie in den Sinn gekommen.
 
Gerade hatte sie sich mit ihrem Hotdog auf eine Bank gesetzt, als sie wieder die halbe Portion erblickte. Er saß ein paar Bänke weiter und sah immer wieder zu ihr herüber. "Welches Problem hat dieser Typ?" fragte sie sich. Sie schlang ihren Hot Dog herunter, stand auf und machte sich auf den Weg nach Hause.
 
Ein paar Minuten später saß Viola in der U-Bahn und gerade als sich die Türen schließen wollten, schlüpfte noch schnell eine blasse Gestalt in den Wagen. "Nicht zu fassen!" grummelte Viola laut. Auch jetzt war dieser Spinner nicht gerade unauffällig. Er blickte sie einfach direkt an, als ob er sie in Grund und Boden starren wollte. Beim Aussteigen musste sich Viola nicht umdrehen um zu wissen, dass er ihr wieder folgte. Eigentlich hatte sie sich vorgenommen ihn zu ignorieren, aber in so etwas war sie nie besonders gut gewesen. Sie ging um eine Häuserecke und drückte sich gleich darauf an die Backsteinwand. Sobald die halbe Portion um die Ecke kam, packte sie ihn am Kragen und donnerte seinen Körper gegen die Wand. Sie war erstaunt wie leicht er war. Sie hatte in gar nicht hochheben wollen, aber das tat sie, mit nur einer Hand. Geradezu locker drückte sie ihn mit dem rechten Arm gegen den Stein, während seine Füße zehn Zentimeter über dem Boden baumelten. Er machte dabei erstaunlich wenig Krach. Er keuchte einmal auf und das war es. Kein Schreien kein Jammern. Er blickte sie nur mit großen blauen Augen an. Nicht unheimlich wie sie fand, viel mehr naiv und unsicher.
 
"Hey Kleiner!" sagte sie drohend, "Hör auf mir zu folgen oder es wird dir Leid tun! Klar?" sie wartete auf seine Antwort, als diese nicht kam, nahm sie, mit der Linken seine Hand und drückte sie zusammen. Er stöhnte auf, sagte aber nichts. "Sag, dass du verstanden hast! Oder ich tu dir sehr weh!" "Ich habe verstanden!" sagte er emotionslos. "Gut!" Sie ließ ihn ohne Vorwarnung los. Der kleine Mann sauste nach unten und landete unsanft auf seinem Hosenboden. Auch dieses Mal beklagte er sich nicht. Kopfschüttelnd ließ sie ihn auf dem Bürgersteig sitzen.
 
Viola war 19 und wohnte bei ihren Eltern. Ein Umstand den sie ändern wollte, sobald sie in diesem Jahr die Schule abgeschlossen hatte. Das Abi machen und dann irgendwo hin, wo es warm war. Das ging natürlich nicht, ihre Eltern würden ihr für so etwas kein Geld geben und viel hatten sie auch nicht. Das war aber egal, Viola wollte sowieso auf eigenen Beinen stehen. Als sie die Haustür hinter sich schloss, machte sie, wegen der heranziehenden Dunkelheit, die Außenbeleuchtung ihres Elternhauses an. Beim Kontrollblick nach draußen, traute sie ihren Augen nicht. Auf dem Bürgersteig und somit nicht mehr im Vorgarten des Grundstücks, stand eine blasse Gestalt. "Der hat sie doch nicht alle!" dachte sie wieder. Sie hatte schon die Hand auf der Türklinke, um nach Draußen zu stürmen und dem Jungen den Gar aus zu machen, als ihre Mutter sie rief. "Viola bist du es?" Sie stöhnte wieder auf. "Dann komm her Schatz! Ich brauche Hilfe in der Küche!" "Ich komme!" rief sie und wand sich von der Haustür ab. Sie konnte den Typen auch noch später fertig machen.
 
Im Laufe des Abends vergaß Viola den Jungen vor ihrem Haus. Und auch als sie am nächsten Tag ihr Frühstück einnahm, war sie mit den Gedanken wo anders. Als sie allerdings, fertig für die Schule, das Haus verließ, war er das erste was sie sah. Hatte er die ganze Nacht vor ihrem Haus gestanden? Wütend und mit schnellen Schritten steuerte sie auf ihn zu. Wenige Meter vor ihm ballte sie schon die Faust, mit der festen Absicht ihm ein zu verpassen. Erst jetzt sah sie die Kaffeebecher, welche er in den Händen hatte. Diese Pappteller von McDonalds. "Kaffee?" fragte er zögernd und streckte zitternd seine Hand aus. Dabei versuchte er wohl zu lächeln. Viola wandelte ihren Angriff spontan um und schlug ihm den Pappbehälter aus der Hand. Er flog gegen sein dünnes Bein und zerplatzte. Sofort änderte sich der Gesichtsausdruck des Jungen. "Ahhhhh!" rief er laut und fing an auf einem Bein zu hüpfen. Die Dampfwolken, welche von seinem Bein aufstiegen zeigten, dass es sich um heißen Kaffee handeln musste.
Zufrieden lief Viola weiter, während der blasse Junge hinter ihr, jammernd die Straße entlang hüpfte.
 
Die ersten Stunden in der Schule verliefen ereignislos. Beim Sport allerdings, schienen Amelie und ihre Freundinnen es auf sie abgesehen zu haben. Sie spielten Hockey und es war mehr als offensichtlich, dass Viola nie angespielt wurde. Dabei lief sie schneller als alle anderen Mädchen und kam dabei noch nicht mal aus der Puste. Alle anderen machten natürlich mit, wenn es darum ging Viola eins auszuwischen. Und so bekam sie nicht einmal den Ball. In der Halbzeit reichte es ihr, sie ging mit schnellen Schritten zu Amelie und stelle sich breitbeinig vor ihr hin. Amelie runzelte die Stirn, als ob sie nicht wüsste, was Viola von ihr wolle. Viola nahm sich einfach den Hockeyschläger von Amelie und hielt ihn mit beiden Händen demonstrative vor sich. "Hey du Zicke!" rief sie wütend, sodass auch alle anderen sie hörten, "Wenn ich im nächsten Spiel nicht den Ball bekomme, mache ich das hier mit deinen Arm!" Und dann zerbrach sie einfach den Hockeyschläger aus stabilem Hartholz. Es krachte Laut, als das Holz auseinander flog und Holzsplitter fetzten durch die Luft. Amelie wich erschrocken zurück und auch die anderen Mädchen gaben Laute des Erstaunens von sich. Alle starrten Viola an, als diese die beiden Hälften auf den Boden warf und davonging. Im nächsten Spiel wurde ihr schon in den ersten 30 Sekunden der Ball zugespielt und sie erzielte mehrere Tore, über die sich aber scheinbar keiner freute. Nach dem Spiel konnte sie beobachten, wie ein paar Jungs versuchten einen Hockeyschläger mit den Händen zu zerbrechen. Keiner von ihnen schaffte es, was ihre Laune etwas besserte.
 
Als sie dann endlich die Schule hinter sich hatte und in einer großen Masse von Schultern nach draußen ging, erblickte sie einen alten Bekannten. Die halbe Portion stand auf der anderen Seite der Straße und beobachtete die Schüler, die aus der Schule kamen. Als er Viola sah, fixierte er sie mit seinem Blick. "Diese kleine Ratte!" dachte sie, "Ich muss ihm wohl doch mal wehtun!" bei dem Gedanken musste sie grinsen.
 
Auch wenn Viola die letzten zwei Tage, nach der Schule, schon im Zentrum gewesen war, ging sie heute wieder hin. Sie wollte noch einmal diese Stiefel anprobieren, auch wenn sie sie nicht kaufen konnte. Oder vielleicht gerade deswegen. Aus den geplanten 10 Minuten im Schuhladen, wurde wieder eine Stunde. Und als sie gehen wollte, sah sie wieder die blasse Gestalt am Schaufenster kleben. "Der Junge braucht wohl wirklich Haue!" knurrte sie und ging schnurstracks aus dem Laden.
 
Wieder hatte sie die Faust geballt und wieder hatte der Junge etwas in der Hand, was ihren Angriff zum Erliegen brachte, bevor er angefangen hatte. Der blasse Junge hielt in jeder Hand einen Hotdog. Einen großen und ziemlich leckeren Hotdog. Sie hielt ruckartig vor ihm an und er konnte sehen, dass sie ihre Fäuste geballt hatte. Wieder bemüht zu lächeln, hielt er ihr den Hotdog hin. "Willst du?" fragte er vorsichtig. Sie zögerte nur kurz, dann nahm sie ihm den Hotdog aus der Hand und biss hinein. "Du musst echt aufhören mir zu folgen!" sagte sie mit vollem Mund und steuerte eine Bank an. Kaum hatte sie sich gesetzt, setzte auch er sich. "Kommt nicht in Frage!" sagte sie, "Los stell dich wieder hin!" Sie hatte Wiederworte erwartet doch der Junge gehorchte aufs Wort. Schnell hatte sie den Hotdog runtergeschluckt. Er hatte den anderen nicht angerührt. Kaum hatte Viola ihren aufgegessen, hielt er ihr den anderen hin. "Mehr?" Der Junge schaffte es nicht, lange Sätze zu bilden. Sie nahm es ihm einfach aus der Hand. Kauend überlegte sie. "Tut er alles, was ich ihm sage?" Dann sagte sie: "Los gehe, hol mir eine Cola!" Der Junge zögerte nur Sekunden, drehte sich um und rannte los. "Wow!" sagte Viola leise, "Mein eigener Diener!"
 
Es waren nur wenige Minuten vergangen, als der Junge hechelnd mit einer Coladose wiederkam. "Hier!" sagte er außer Atem. "Sie ist noch kalt!" "Gib her!" Viola, nahm ihm die Dose aus der Hand, öffnete sie und fing an zu trinken. Die Cola war tatsächlich noch kalt. Dass er sie beim trinken so anstarrte nervte, also stand sie auf und ging zum Schaufenster, um die Lederstiefel in der Auslage zu betrachten. "Die Lederstiefel sahen sehr gut an Dir aus!" sagte seine leise Stimme plötzlich hinter ihr. "Das weiß ich!" sagte sie grob. Das wusste sie tatsächlich, sie hatte lange Beine mit kräftigen Oberschenkeln, die Schuhe hatten sexy ausgesehen. "Die solltest du nicht nur im Laden tragen!" Genervt drehte sich Viola um. "Hey! Geh doch irgendwo anders hin und gib dort gute Tipps! Ich brauche keine!" Energisch drehte sie sich um und lief weiter. Sie wollte nach Hause, ihr war die Lust am Shoppen vergangen. Sie musste sich nicht umdrehen, um sie wissen, dass die halbe Portion ihr folgte.
 
Und so war es auch. Der Junge folgte ihr durch die ganze Stadt und weiter runter in die U-Bahn. Immer zehn, vierzehn Meter hinter ihr. Er kam auch in das gleiche Abteil gerannt, blieb dann aber stehen, statt sich, wie Viola, hinzusetzen. Sie musterte ihn und auch er sah sie an. Wie immer. Was er wohl wollte? Viola war nicht dumm, sie wusste was er wollte. Sie als Partnerin oder so ähnlich. Aber er war schon ziemlich schräg. Inwieweit er wohl ihren Befehlen folge leistet? "Hey komm her!" sagte sie laut, wobei sie ihm mit der Hand deutete, näher zu kommen. In flotten Schritten kam er zu ihrer Sitzbank. "Auf die Knie!" sagte sie im Befehlston und tatsächlich kniete er vor ihr nieder. Die Oma in der anderen Ecke der Sitzbank warf einen irritierten Blick, über ihre Zeitung hinweg, zu ihnen herüber. Violas Herz klopfte plötzlich etwas schneller. "Cool er macht es!" dachte sie aufgeregt. Irgendwie gefiel es ihr, dass er scheinbar alles machte, was sie sagte. Es gefiel ihr sogar sehr, aber sie ließ es sich nicht anmerken. Im Gegenteil, sie sah ihn eher streng an. Das konnte sie ganz gut.
 
"Wie heißt du?"
"Niko!"
"Niko, hinsetzen!"
 
Prompt setzte sich Niko hin, allerdings nicht auf die Sitzbank hinter ihm, sondern wie ein Hund auf den Boden. Wieder schielte die Oma hinter ihrer Zeitung hervor. "Nicht so du Idiot!" rief Viola und schlug ihm leicht mit der flachen Hand auf den Kopf. Er zuckte noch nicht einmal zusammen als sie das tat, er ließ es einfach geschehen. "Auf die Bank!" sagte sie. Wieder tat er sofort, was sie sagte, er setzte sich hin und saß ihr nun gegenüber. Die Oma hörte auf sie zu Beobachten und wand sich wieder ihrer Zeitung zu.
 
"Wie alt bist du Niko?"
"25 Jahre, äh, ... 8 Monate und 22 nein 24 Tage!"
"Geschwister?"
"Nein!"
 
Viola stoppte das Verhör, ihr fiel auch nicht viel mehr ein, was sie wissen wolle, wenn überhaupt. Stattdessen schaute sie aus dem Fenster und beachtete ihn nicht weiter. Er sah sie natürlich weiterhin an. Hatte er sich wirklich so stark in sie verguckt? Er kannte sie doch gar nicht. Solange er tat, was sie sagte, kam sie mit ihm vielleicht zurecht. Und wenn nicht, sie betrachtete ihn nochmal, konnte sie ihn immer noch verhauen.
 
Viola kam 20 Minuten später zu Hause an. Vor der Haustür blieb sie stehen und drehte sich um. Niko war an der Schwelle vor ihrem Grundstück stehen geblieben. Traute er sich plötzlich nicht mehr sie zu stalken? "Los komm her!" befahl sie und brav wie ein Hund kam er angelaufen. Plötzlich hatte sie eine Idee, wie sie sein gehorsam testen konnte. Es war halb drei und sie hatte sich vorgenommen bis um vier noch zu lernen. "Nick du bleibst jetzt genau so hier stehen und bewegst dich nicht! Bleib genau hier, bis ich dir erlaube etwas anderes zu machen!" Er nickte und blieb stehen. "Braver Junge!" sagte sie und tätschelte sein Gesicht. Eigentlich schlug sie es mehr mit der flachen Hand. Warum hatte sie immer das Bedürfnis ihn zu schlagen? Sobald sie sein Gesicht sah, wollte sie ihm wehtun. Sie wuschelte ihm noch die Haare, dann drehte sie sich um und verschwand im Haus.
 
Die Hausaufgaben dauerten doch länger als erwartet und danach wurde Viola zum Wäscheaufhängen verdonnert. Danach half sie wie immer in der Küche und hatte Niko vor der Tür schon vergessen. Als sie mit ihrer Mutter um sieben Uhr den Tisch für das Abendbrot deckte, erinnerte sie sich plötzlich an den jungen Mann vor dem Haus ihrer Eltern. "Mama, ich muss mal kurz weg!" rief sie plötzlich aus, drückte ihrer Mutter einen Brotkorb in die Hand und rannte aus der Küche. Als sie rückartig die Haustür öffnete, stand Niko tatsächlich noch immer da. Und soweit sie das einschätzen konnte, noch immer auf dem gleichen Fleck. Allerdings stand plötzlich eine Tüte neben ihm. Erst wollte sie sich entschuldigen, aber dann verwarf sie den Gedanken wieder. Er hätte ja gehen können wenn er gewollt hätte.
 
Sie ging auf Socken zwei Schritte vor die Tür und schlang die Arme um ihren Körper. Es war kalt geworden. Nick hatte schon ganz rote Wangen. "Los komm rein!" rief sie und hielt ihm die Tür auf. Er setzte sich, wie immer, gleich in Bewegung, auch wenn er ihr dieses Mal etwas steif vorkam. War es so kalt Draußen? Die Tüte brachte er mit rein. "Hatte ich nicht gesagt, du sollst dich nicht bewegen?" fragte sie streng und stemmte die Hände in die Hüften. "Habe ich auch nicht!" sagte er sofort und mit einer Stimmt die durchaus glaubhaft klang. "Und woher hast du dann die Tüte?" Er zog ein Handy aus seiner Jackentasche. "Ich habe sie mir bringen lassen! Hier ist für dich!" er hielt die Tüte starr am ausgestreckten Arm hin. Viola war so überrumpelt, dass sie die Tüte wortlos entgegen nahm.
 
Ein Blick hinein zeigte ihr, dass sich darin ein Schuhkarton befand. "Schuhe?" fragte sie unnötiger Weise. "Ja!" Sie griff hinein und holte den Karton raus. Den Deckel abgemacht und in der Hand hatte sie zwei Stiefel, die ihr sehr bekannt vorkamen. Es waren dieselben, die sie heute Mittag lange Zeit getragen hatte. Sogar die Größe stimmte. "Wie hast du das gemacht?" fragte sie und musterte die Schuhe. Konnte sie das annehmen? Aber klar doch, oder? "Ich habe dort angerufen und sie mir von einem Boten bringen lassen." "Einem Boten?" wiederholte sie tonlos. Sie wollte diese Schuhe. "Kauf mir nichts mehr ohne mich zu fragen okay?" fragte sie so lieb, wie sie noch nie mit ihm gesprochen hatte. Sie konnte nicht anders. Sie setzte sich und zog die Stiefel an. Oh ja, die sahen gut an ihr aus. Auch Nikos Blick, sagte ihr das.
 
"Na wie siehe ich aus?"
"Wunderschön!"
"Ich meine die Stiefel!"
"Die auch, sieht sexy aus!"
 
Sie merkte, dass sie rot wurde. Sie wollte nicht rot werden. Nicht wegen so einem plumpen Komplement von ihm. Schnell drehte sie sich weg. "Ich weiß!" sagte sie etwas zu spät. Sie freute sich sehr über die Schuhe, aber bedanken würde sie sich nicht. Nicht bei ihm oder nicht so.
 
"Viola Abendessen!" rief ihre Mutter aus der Küche. Nervös drängte Viola Niko zur Tür. "Du musst jetzt gehen! Du kannst mir morgen wider nachstellen. Los verschwinde jetzt!" Sie gab ihm an der Tür einen Stoß, sodass er zwangläufig nach draußen stolperte. "Na hau schon ab!" sagte sie, als er sich noch einmal nach ihr umdrehte. Sie verschloss dir Tür, bevor er etwas erwidern konnte. Falles dies überhaupt vorgehabt hatte. Durch den Türspion sah sie, wie er langsam von ihrem Grundstück ging. Auf dem Bürgersteig blieb er allerdings stehen und drehte sich wieder zum Haus um. "Viola hast du mich gehört?" fragte ihre Mutter aus der Küche. "Komme!"
 
Nach dem Abendbrot mit ihren Eltern ging Viola zu einen der Fenster an der Vorderfront des Hauses, um erneut den Gehweg zu beobachten. Dieses Mal hatte sie Niko nicht vergessen. Sie wunderte sie nicht, als sie sah, dass er noch immer ihr Haus anstarrte. "Dummer Kerl!" brummte sie, zog sie ihre schönen Lederstiefel an, eine passende Lederjacke und lief nach draußen. Sein Gesicht hellte sich auf, als sie zu ihm kam. Und wieder schien er nur sie zu sehen. Das war schon nett. "Du solltest doch gehen!" sagte sie und stemmte die Hände in die Hüften. Er schüttelte den Kopf. "Ich will nicht!" sagte er knapp. "Dann tut er also doch nicht alles, was ich will!" dachte Viola. "Dann bring ich dich eben nach Hause! Wo wohnst du?" "Eichenallee 26", sagte er prompt. Viola wusste zwar nicht, wo das war, aber immerhin gehorchte er noch. "Gut, bring mich hin!"
 
Niko führte Viola zurück zur U-Bahn, sie fuhren quer durch die Stadt, um dann in einem vornehmen Viertel zu landen. Sie sprachen dabei nicht miteinander. Niko lief voran und sie folgte ihm wie einem Spürhund. Die Häuser wurden immer protziger und als sie in die Eichenallee einbogen, zierten links und rechts riesige Grundstücke den Gehweg. Meist sah man in der Dunkelheit nur Rasen und Büsche, ganz hinten dann erst ein Haus. Obwohl der Begriff Haus nicht ganz passte. Villa schon eher, bei manchen Objekten auch Palast. Viola konnte nicht glauben, dass Niko tatsächlich in einem dieser Häuser wohnte. Aber vielleicht war er ja in einem der Häuser Küchenjunge oder sowas.
 
An einer besonders großen Einfahrt, mit einem riesigen Tor und hohen Mauern blieb Niko stehen. "Hier wohne ich!" sagte er und deutete auf das Tor. "Na klar!" sagte Viola, "Wenn du da wohnst, dann lass uns doch rein gehen!"
Niko ging wortlos zu Mauer, zuckte eine Magnetkarte und strich damit über einen kaum sichtbaren Sensor in der Mauer. Es piepte einmal und dann schwang das Tor langsam auf. Viola staunte nicht schlecht, hoffte aber, dass man es ihr nicht allzu sehr ansah. Sie wollte nicht, dass er sah, dass sie beeindruckt war. Das Grundstück dahinter war wie erwartet riesig. Und sie sah erst in gut 300 Meter Entfernung ein riesiges Gebäude im Landhausstiel stehen. Wie weit es nach hinten reichte, konnte sie nicht sagen, aber schon die Front ließ erkennen, dass dieses Haus hunderte von Zimmern haben musste. "Da wohnst du?" fragte sie, als sie im Dunkeln über einen kurzgeschnittenen Rasen liefen.
 
"Ja."
"Alleine?"
"Mit meinem Vater, aber der ist nicht da."
"Das heißt du hast das ganze Haus für dich?"
"Nur wenn man das Personal nicht mitzählt!"
"Klar das Personal!" wiederholte Viola leicht sarkastisch.
 
Sie passierten eine lange Garage, die bestimmt für 20 Autos Platz hatte, dann nährten sie sich dem Eingang. Der Eingang war von einem Vorbau aus grauem Granit überdacht und bestand aus zwei mächtigen Türen aus hellem Eichenholz. Wieder ließ Nick seine Magnetkarte über einen Sensor gleiten und die rechte Tür wurde mit einem hörbaren Klicken entriegelt. Die Eingangshalle war genauso übertrieben wie der Rest des Hauses. An der linken Seite führte eine große Eichenholztreppe nach oben, bis an eine Galerie, die sich wie ein Dach, am Rand der Wand entlang zog. Der Boden bestand aus großen Sandsteinplatten. Darauf lief eine dicke Frau, mit grauen Haaren aufgeregt auf und ab. Am Ohr ein mobiles Telefon. Als sie Viola und Nick sah, atmete sie erleichtert aus und gab ihnen das Zeichen, rein zu kommen.     
 
"Oh, nein, er kommt gerade rein! Einen Augenblick!" sie eilte auf Viola und Niko zu. "Hier das ist ihr Vater!" sagte sie aufgeregt. "Pa?" fragte Niko emotionslos. "Nein ich bin nicht weggelaufen Pa! Ja, ich gebe dir meine Handynummer", sagte er während er durch einen Torbogen in Wohnzimmer schlürfte. Die Haushälterin sah Viola kurz abschätzend an, dann entschied sie sich dazu zu lächeln.
 
"Und sie sind?"
"Viola!"
"Ah Viola! Dann komm doch mit mir in die Küche, solange der Junior telefoniert."
 
Sie folgte der dicken Frau über den glatten Sandstein, unter der Galerie hindurch in eine riesige Küche. Küchenzeile wie auch Kühlschrank und Herd bestanden aus Edelstahl und waren gleich mehrfach vorhanden. Der Boden bestand aus Eichenholz und in der Mitte stand ein Tresen, der bestimmt 2 Meter breit und 5 Meter lang war. Die Haushälterin lehnte sich leicht gegen den Tresen und sah Viola erneut an. Diese starrte taff zurück, ohne sich von der Haushälterin oder der Küche einschüchtern zu lassen.
 
"Und äh Viola, woher kennen sie den Junior?"
"Er ist mir nachgelaufen!" sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. "Irgendwie ist er etwas schräg!"
"Schräg?" wiederholte sie. "Was wissen sie denn über den Junior, wenn ich fragen darf?"
"Er wohnt hier mit seinem Vater, heißt Niko und hat keine Geschwister."
"Oh Kind, das ist wahrlich nicht viel!" sagte sie und zupfte ein Taschentuch aus ihrer Hose, um ihre Stirn abzuwischen. "Wollen sie sich vielleicht setzen?"
"Nein, danke!" sagte Viola und dachte: "Oh Gott erzählt mir die Dicke jetzt die Lebensgeschichte von diesem Wrack?"
"Sehen sie, der Junge hatte es nicht leicht. Er hat seine Mutter verloren und sein Vater war immer sehr streng. Heute allerdings nicht mehr. Der Junge hat sich in diesen schwierigen Jahren immer weiter zurückgezogen. Schließlich hat er nicht einmal mehr das Zimmer verlassen. Als er dann auch noch aufhörte zu Essen, schlug sein Vater Alarm. Es waren viele Ärzte und Psychologen hier und er wurde rund um die Uhr betreut. Und vor einem Monat erzielten die Ärzte ihren ersten Erfolg. Der Junge verließ tatsächlich sein Zimmer und vor ein paar Tagen war er das erste Mal wieder draußen, zusammen mit seinem Psychologen! Kurt, sein Psychologe, hat mir erzählt, dass er vor einem Schuhgeschäft stehen blieb und Kurt einfach wegschickte. Einfach so! Verstehen sie? Und dann ist er verschwunden! Wir waren die ganze Nacht wach, das gesamte Personal. Ich habe seinen Vater informiert, er war aus dem Häuschen! Keine 10 Minuten später saß er in seinem Privatjet um von Hong Kong zu uns zukommen. Dann um 7:00 Uhr Morgens ruft er uns an und bestellt zwei Kaffee. Er hat unsere Aufregung nicht verstanden und nur in seiner wortkargen Art darauf geantwortet. Als er noch oben in seinem Zimmer saß, wussten wir wenigstens, wo er war! Ach! Und dann meinte er noch, man könne ihn ja über sein Handy orten, wussten sie, dass so etwas geht? Also ich glaube das ja nicht. Hoffentlich hat der Ärger jetzt ein Ende. Ich meine er hat jetzt dich oder? Du bist seine Freundin?"
 
 
Viola, die während der ganzen Zeit nicht einmal zu Wort gekommen war, blickte sie überrascht an.
"Freundin? Nein, also ganz sicher nicht!" sagte sie. "Also,... "sie zögerte, "Auf jeden Fall nicht so eine Freundin! Sie wissen schon!"
"Nein!" sagte die Haushälterin verständnislos.
"Ach nicht wichtig!" stöhnte Viola.
"Ach da ist der Junge einmal nach 5 Jahren wieder an der frischen Luft und kommt prompt mit einer Frau wieder. Das hätte ich nie geglaubt, wenn ich es nicht selber gesehen hätte." Sie stockte und sah Viola überlegend an. "Weißt du, ob der Junge schon was gegessen hat? Wenn man darauf nicht achtet, isst er einfach den ganzen Tag nichts!"
"Nein, er hat nichts gegessen. Nicht in meiner Gegenwart!"
"Ach Gott!" sagte die Haushälterin und eilte zum Kühlschrank, "Ich bin schon seit 5 Jahren hier und er hat noch nie gesagt, was ihm schmeckt!"
"Was haben sie denn?" fragte Viola und kam näher. Sie hatte durchaus Hunger.
"Alles was du willst! Ich habe eine gut geführte Speisekammer. Und seit ich hier bin, schmeiß ich fast so viel in den Müll, wie ich am nächsten Tag bestellte. Ich sage dir es ist ein Jammer!"
"Lust hätte ich auf einen Obstsalat!"
"Einen Obstsalat?" lachte die Frau, "Nichts einfacher als das. Setze dich Kind!"
 
Viola setzte sich an den riesigen Holztresen, der das Herzstück der gigantischen Küche bildete. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit fing die Frau an das Obst zu zerstückeln und in weniger als 10 Minuten war sie mit dem Salat fertig. Als sie gerade Viola eine Schale mit Salat und eine Gabel reichte, kam Niko ins Zimmer. Wie immer sah er Viola an und kam wie ein Hund zu ihr gelaufen. "Setzt dich!" flüsterte sie und er kam ihrer Aufforderung wie immer sofort nach. Innerlich freute sie das. Es machte Spaß ihm Befehle zu gegeben. Vielleicht erregte es sie auch. Er saß am Eck neben ihr und sie schob ihm die Schale hin. "Los essen!" flüsterte sie, so dass es die Haushälterin nicht hörte. Niko fing sofort an, brav zu essen. Die Haushälterin hatte gerade die Spuren ihrer Arbeit beseitig und drehte sich nun wieder zu den beiden um.
 
"Oh sie essen ja!" sagte sie glücklich, "Ach und du junges Ding hast gar nichts mehr?" fragte sie rhetorisch. Schnell holte sie eine weitere Schale mit Obstsalat. "Hier Mädchen!" Dann sah sie glücklich dabei zu, wie ihr Essen verzehrt wurde. "Soll ich vielleicht noch einen Nachtisch vorbereiten? Ein Pudding zu zum Beispiel? Oder etwas nahrhaftes? Pasteten? Ich könnte auch Weißbrot, Weintrauben und eine Käseplatte anbieten. "Nachher vielleicht!", sagte Viola überfordert. Wie konnte man bei einem solchen Angebot nichts essen. Da sah sie, dass Niko aufgehört hatte zu essen. Wütend sah sie ihn an. "Wenn ich dir sage du sollst essen, dann isst du bis dein Teller leer ist! Klar!" Niko wurde tatsächlich rot im Gesicht und schlang jetzt eilig den Obstsalat in sich rein. Viola aß normal weiter. Sobald sie sah, dass Niko seinen Salat aufgegessen hatte, wand sie sich an die Haushälterin. "Könnten sie Niko bitte nachfüllen?" "Er will noch mehr?" fragte sie überrascht. "Ja, geben sie ihm eine große Portion!" "Aber sicher!"
 
Niko erhielt eine weitere Schale. Bis zum Rand gefüllt. "Iss!" befahl Viola und Niko begann wieder zu essen. Viola selber nahm auch noch eine weitere Schale. Doch dann hörte sie auf, Niko allerding ließ sie noch zwei weitere essen. Und bei der letzten sah sie, wie sehr er mit seinem Essen kämpfen musste. Aber er aß auf! Für jemanden, der sonst fast nichts aß, war das bestimmt eine riesige Menge gewesen. Die Haushälterin war überglücklich und ihr Salat war sogar leer geworden. "Oh dieses Mädchen scheint ihnen gut zu bekommen!" lachte sie glücklich, als sie das Geschirr einsammelte. "Soll ich noch einen Obstsalat machen?" "Nein, danke!" lachte Viola, Niko will mir jetzt sein Zimmer zeigen. "Oh ich verstehe!"
 
Als sie Niko die Treppe rauf in sein Zimmer folgte, fasste Viola einen Entschluss. Sie wollte, dass Niko ihr gehörte. Und sie wollte, dass er dies wusste. Sie musste jetzt dringend ein paar Regeln aufstellen. Sie ließ sich nicht lange von seinem großen Zimmer aus Eichenholz beeindrucken, sie schubste ihn weiter rein, schloss die Tür und packte ihn am Kragen.  
 
"Wenn du weiterhin in meiner Nähe sein möchtest, verlange ich absoluten und vollständigen Gehorsam! Willst du in meiner Nähe sein?" Er nickte hastig, "Und wirst du mir immer und ohne Widerworte gehorchen?" Wieder ein hastiges Nicken. "Gut!" sagte sie zufrieden und setzte sich, vor ihn, auf sein Bett. "Zieh dich aus!" befahl sie. "Er zögerte weniger als eine Sekunde und dann fing er tatsächlich an, sich auszuziehen. Es zeigte sich Viola im Grunde nichts neues, als er sich auszog, nur die Bestätigung, dass er eindeutig zu dünn war. Schon fast etwas gruselig, aber sie hatte vor diesen Umstand zu ändern. Der Junge würde ab jetzt immer regelmäßig essen! Als er beim letzten Kleidungsstück angekommen war, stockte er wieder, dann fiel auch dieses zu Boden und sein Gesicht rötete sich. Viola musterte sein bestes Stück ganz offen und entschied, dass er über eine durchschnittliche Ausstattung verfügte.
 
"Schließ jetzt besser deine Zimmertür ab!"
"Es kommt keiner in mein Zimmer ohne meine Erlaubnis!"
"Hast du mir gerade widersprochen?"
 
Niko wurde sofort purpurrot und erstarrte in seiner Bewegung zur Tür. Wütend stand Viola auf und stellte sich drohend vor ihn.
 
"Hast du nicht gesagt, alles zu tun? Ohne Widerworte?"
"Ja!" sagte er leise.
"Dann ist wohl auf dein Wort kein Verlass?"
 
Es senkte seinen Blick und sah seine Füße an. "Sieh mich an, wenn ich mit dir rede!" schrie Viola und bevor sie selber wusste was sie tat, hatte sie ihm eine schallende Ohrfeige verpasst. Der Junge flog förmlich zu Boden, mit einer knallroten Wange. Langsam befühlte er sein Gesicht mit seiner Hand. Viola sah, beide Hände in die Hüften gestemmt, zu ihm herunter. Sie war erstaunt, was für eine Wirkung ihr Schlag gehabt hatte. Sie vergaß immer wieder was für ein Fliegengewicht er war. Als sie auf ihn herab sah, merkte sie nicht nur, dass er einen ganzen Meter zur Seite geflogen war, sie sah auch, dass er eine Erektion hatte.
 
Grinsend sah sie auf ihn hinab. "Magst du es, wenn ich dich schlage?" Niko sah sie erschrocken an. "Ich äh" Viola sah ihn drohend an, "Beantworte meine Frage, magst du es von mir geschlagen zu werden?" "Ja!" presste er mühsam hervor. "Gut zu wissen!" sagte Viola breit grinsend, drehte sich zur Tür und verschloss sie selbst. "Dann war dies wohl keine geeignete Form der Bestrafung." sagte sie nachdenklich. "Wovor hättest du Angst, was ich dir antun könnte?" fragte sie hinterhältig. Niko musste gar nicht überlegen, er antwortete sofort. "Von dir getrennt zu sein!" "Oh das war so süß!" dachte Viola, versuchte aber weiterhin cool und streng zu bleiben. "Auch nicht hilfreich!" sagte sie.
 
Dann fiel ihr Blick auf ihre Lederstiefel. "Die sollte ich hier drinnen nicht tragen!" sagte sie laut und setzte sich aufs Bett. Sie hatte schon das Bein erhoben und wollte den Reißverschluss öffnen, als ihr Blick auf den am Boden liegenden Niko fiel. "Würdest du mir gerne die Stiefel ausziehen?" Er nickte sofort. "Das würde dir also gefallen?" Wieder nickte Nick. "Na dann mal los!"
 
Eilig kam Niko auf seinen Knien ans Bettende, worauf Viola saß, gerutscht. Vorsichtig und ganz langsam öffnete er den Reißverschluss. "Nicht schlecht!" dachte Viola vergnügt. Er öffnete Oben ihren Stiefel und die kräftigen Muskeln ihrer Waden kamen zum Vorschein. Sie konnte sehen wie er stockte und sich seine Augen weiteten. Wie als ob er ein Stück Gold gefunden hätte, kam er ganz langsam mit seiner Hand näher, um es zu Berühren. Als Viola sah, dass er ihre Wade anfassen wollte, unterbrach sie.
 
"Nichts da! DU berührst nicht mein Bein, nur meinen Stiefel!" Sie sah Bedauern auf seinem Gesicht, als er seine Hand nun auf Leder und nicht auf ihre Wade legte. Behutsam zog er ihr den Stiefel aus und stellte ihn vorsichtig auf den Boden. Danach fiel sein Blick wieder auf ihre wohldefinierte Wade. Sie spannte spielerisch ihre Wade an, die daraufhin noch dicker wurde und harte Muskeln zeigte. Viola lächelte, als sie sah, wie sich Nikos Glied wie von selbst bewegte. „Meine Muskeln mag er also auch!“ dachte sie.
 
"Für den anderen Stiefel musst du dich flach auf den Boden legen!" Er gehorchte und legte sich hin. "Mit dem Kopf zu meinen Füßen!" Mit Gehorsam schob er seinen Kopf zwischen ihre Füße. Viola grinste von oben, auf dem Bettende sitzend, auf ihn herunter. "Und jetzt der andere Stiefel!" sagte sie und drückte ihren Fuß, samt Stiefel in sein Gesicht. Kurz hielt sie inne, dann drückte sie ihren Stiefel umso energischer in sein Gesicht. Er stöhnte zwar, als sie den Druck erhöhte, aber sein kleines Glied wackelte voller Zustimmung. "Bleib so liegen und beweg dich nicht!" befahl Viola und ließ sich entspannt nach hinten auf sein Bett fallen. Dabei verlor ihr Fuß den Kontakt zu seinem Gesicht, aber schnell fand sie es wieder. Anhand seines Stöhnens, definierte sie den Druck auf sein Gesicht. Sie verschränkte die Arme hinter ihrem Kopf und schloss entspannt die Augen. Gefühle von Macht, Zufriedenheit und Lust erfüllten ihren Körper. Sie entspannte sich immer mehr und mehr. Schließlich war sie eingeschlafen.
Die Zimmerdecke irritierte Viola, verwirrte sie. Es war nicht die Zimmerdecke, die sie sonst sah, wenn sie aufwachte. Nach einigen Sekunden, in denen sie die massiven Holzbalken an der Decke anblickte, wusste sie wieder wo sie war. Verdammt! Sie war eingeschlafen. Sie richtete sich auf dem Bett auf, spürte etwas Weiches unter ihrem einem Stiefel. Nikos Gesicht.  Sie sah auf den Boden hinunter und da lag er, immer noch nackt, und starrte zurück. Er sagte nichts und bewegte sich nicht. So wie sie es wollte.
 
Viola ignorierte ihn, als sie das erste Mal ihren Blick durch sein Zimmer wandern ließ. Es herrschte ein leichtes Chaos. Besonders auf einem großen Schreibtisch, vor einem noch größeren Fenster. Bücher lagen darauf, Stifte, viele lose Blätter auf dem Zeichnungen zu sehen waren. Zeichnungen von Frauen, soweit sie es von ihrer Position aus sehen konnte. Holz dominierte den Raum. Der Boden, die Wände, der Tisch, ein geräumiger Wandschrank, alles bestand aus verschieden warmen Holztönen. Das gab seinem Zimmer etwas Verwöhntes und gemütliches, obwohl es sehr groß war. Bestimmt 100 Quadratmeter, schätzte Viola, aber sie war nicht besonders gut darin. Die weite Fläche seines Zimmers wurde immer wieder von Holzpfeilern unterbrochen, auf denen wiederrum schwere Holzträger lasteten. An vielen hingen weitere Zeichnungen, meistens mit einem Bleistift angefertigt, ein paar wenige farbig.
 
Viola kramte ihr Handy hervor. Elf Uhr und sie hatte ihren Eltern noch nicht einmal gesagt, dass sie weg ging. Nicht gut! Sie stand auf, mit ihrem einen Stiefel am Fuß und rief ihre Eltern an.
 
„Mama? Ja ich bin es! Ja ich weiß, dass ich Bescheid sagen soll wenn ich weg gehe! Ich bin bei einem Freund. Nein, du kennst ihn nicht. Ich werde bestimmt keinen Sex haben! Mama! Ich werde hier übernachten.“
 
Beim Telefonat schenkte Viola, Nikos nacktem Körper einen kurzen Blick. Er hatte, aus welchem Grund auch immer, wieder eine Erektion, als ihre Mutter nach einem möglichen Beischlaf fragte, stieß sie mit ihrem Stiefel gelangweilt gegen seine Männlichkeit, die daraufhin munter hin und her wedelte. Das gefiel ihr und sie tippte weiter mit ihrer Stiefspitze dagegen. „Nein Mama, es ist weiter weg. Noch hinter dem Park ja. Ich rufe dich morgen früh an, okay? Ja ich dich auch!“
 
Viola ärgerte es, dass Niko hörte, wie sie mit ihrer Mutter telefonierte. Er sollte nicht den Eindruck bekommen, dass sie eine brave Tochter war. Obwohl sie das wohl war. Sie mochte ihre Mutter. Als Strafe für sein Lauschen, trat sie ihm mit der Stiefelspitze einmal kurz in sein Heiligtum. Er verzog das Gesicht und stöhnte laut auf. Wieder beschwerte er sich nicht, das hatte Viola auch nicht erwartet. Und sein kleiner Freund wackelte munter hin und her, ohne, dass sie ihn dieses Mal angestoßen hatte. Sie hielt ihren Stiefel nur wenige Zentimeter über sein Gesicht, dabei sah sie rüber zu seinem Schreibtisch.
 
„Zieh ihn mir aus!“ befahl sie. Sanft und vorsichtig, stützte er mit einer Hand ihren Fuß, während er mit der anderen langsam den Reisverschluss öffnete. Als er vorsichtig den Stiefel von ihrem Fuß zog, berührte er nur den Schuh, nicht sie. Er war also durchaus lernfähig. 
 
Viola stieg über seinen nackten Körper und begann damit, sein Zimmer zu erforschen. Die Bücher in den Regalen, auf dem Tisch und auch auf dem Boden  interessierten sie nicht. Die Zeichnungen waren viel interessanter. Niko schien richtig begabt zu sein. Die Figuren auf seinen Zetteln wirkten richtig echt. Wie Fotografien. Viola schmunzelte bei den einzelnen Szenen, die auf den unterschiedlichen Zetteln zu sehen waren. Fast immer stellten sie Frauen dar, starke Frauen, spärlich bekleidet und manchmal mit einem Schwert, einer Schusswaffe oder einem Messer ausgestattet. Oft standen diese Frauen in einer Heldenpose da, wobei sie ihren dicken Bizeps zeigten.
 
Von den Bildern fasziniert, setzte sich Viola an den Schreibtisch. Niko sagte nichts dazu, er lag zehn Meter entfernt reglos am Boden und schielte zu ihr herüber. Viola begann die einzelnen Aktenordner aufzuschlagen und in allen fand sie weitere Bilder. Niko hatte wohl nur in seinem Zimmer gesessen und gezeichnet. In einem schwarzen Ordner fand sie gewagtere Fotos. Auf denen hatten starke Frauen meist Männer gefesselt oder in Käfige gesperrt. Nicht selten hatten die Männer eine Erektion, die von der Frau begutachtet oder festgehalten wurde. Dabei kam es auch vor, dass diese Frau eine andere küsste. Sie bekam ein sehr gutes Bild von Nikos sexuellen Fantasien und das Beste daran war, dass diese Bilder sie erregten. Sie sah sich selber in der Rolle einer dieser Frauen und das machte sie richtig heiß. Dass sie am Schreibtisch dieses Jungen ihre sehnlichsten Sexträume fand, von denen sie zum Teil selber nicht gewusst hatte, überraschte sie.
 
Mit einem leichten Grinsen sah sie wieder zu Niko. Sein kleiner Freund war immer noch steif, kein Wunder, sie passte in seine sexuelle Fantasiewelt. Die Bilder hatten ihr Blut in Wallungen gebracht. Es wurde Zeit etwas mit Niko zu spielen. Sie ging wieder zu Niko, stellte einen Fuß auf seine Brust, wobei sein kleiner Freund anfing zu wackeln und sah ihn fest an. „Heute ist dein Glückstag, Kleiner! Ich habe mich dazu entschlossen, bei dir zu schlafen. Was dagegen?“ „Nein!“ rief er hektisch. „Gut! Sind wir hier ungestört?“ „Ja, nach zehn verlässt das Personal das Haus, wenn auf dem Display an der Tür ein Schlosssymbol erscheint, ist die Alarmanlage scharf und alle sind weg. Viola verlagerte ihr Gewicht auf den Fuß auf seiner Brust und stieg so über ihn hinweg. Es stöhnte dabei noch nicht mal auf. Er hatte Recht, auf dem kleinen Bildschirm an der Tür, sah sie das Schlosssymbol.
 
„Gut!“ sagte sie und drehte sich wieder zu ihm um. „Du hast mir zwar gesagt, dass du meinen Befehlen genau Folge leistest, aber wir wissen ja beide, dass dies nicht immer klappt.“ Als sie das sagte, wurde er tatsächlich rot. Er schämte sich tatsächlich! „Und deshalb möchte ich mir absolut sicher sein, wo du bist, wenn ich schlafe!“ Sie ging von der Tür, wieder zum Schreibtisch, mit einem Umweg über seinen Körper, wobei sie ihm fest in den Magen trat. Er würgte etwas, kam leicht mit dem Kopf hoch, beruhigte sich aber schnell wieder. Und wie schon zuvor wackelte sein Glied fröhlich hin und her, wenn sie ihm wehtat.
 
Viola hatte auf dem Schreibtisch nicht nur Zeichnungen gefunden, sondern noch reichlich anderen Kram zum Basteln. Holzstücke, Leim und eine Rolle Panzertape. Genau das, was sie brauchte. In der Schule hatten die Jungs in ihrer Klasse damit einen Mitschüler an die Klassendecke geklebt. Das Zeug war besser als ein Seil, richtig stabil und klebte überall. Und an Holz besonders gut.
 
Sie ging zum nächsten Holzpfeiler, der parallel zum Bett stand. „Los komm her!“ befahl sie und wie ein Hund, der nur darauf wartete, dass man ihn rief, kam Niko angeflitzt. Das war nicht schlecht, wenn sie bedachte, wie lange er schon nackt auf dem harten Holzboden gelegen hatte. Er stellte sich vor Viola auf, zwischen ihnen stand der Holzpfahl, daran hing eine, von Nikos Zeichnungen. „Ich mag deine Bilder!“ sagte Viola und nahm den Zettel vom Balken.
Darauf war eine muskulöse Frau in einem Leder BH abgebildet. Sie zeigte mit dem rechten Arm ihren Bizeps, in der linken Hand hatte sie den Haarschopf eines Mannes gepackt, der bewusstlos daran baumelte.
 
„Du stehst auf starke Frauen was?“ Nikos Gesicht wurde wieder rot und er nickte. „Ich bin selber auch ganz schön stark!“ sagte Viola und sah, wie sich sein Glied bei ihren Worten bewegte. Sie hielt ihm das Panzertape und die Schere vor das Gesicht, welches sie vom Schreibtisch genommen hatte. „Zeit das wir dich bettfertig machen!“
Grinsend packte Viola den kleinen Mann vor sich am Hals, drückte ihn gegen den Holzpfeiler und hob ihn mit ihrem rechten Arm in die Höhe. Niko krächzte etwas, hielt aber still.
 
„DU bist echt leicht!“ lachte Viola, „Und jetzt halt dich am Balken über dir fest. Ich kann dich nicht an den Peiler kleben und gleichzeitig fest halten!“ Wieder wackelte sein Glied, dann blickte er nach oben und packte brav das Holz. Viola begann damit, den Jungen festzukleben und dabei ging sie nicht gerade sparsam mit dem Klebeband um.
Sie begann bei seinen Füßen und lief dann immer um den Pfeiler herum. Niko wurde vollständig verpackt. Viola verpasste ihm eine silberne Hose aus Panzertape, nur sein Geschlechtsteil, ließ sie raushängen. Ab diesem Punkt klebte Nikos Körper schon fest am Pfeiler, sodass er den Balken über sich loslassen konnte. Seine Arme fest an den Oberkörper gepresst verpackte Viola auch noch den Rest. Zum Schluss hatte Viola alles verklebt. Man sah nur noch seine Hände und seine Füße. Sogar seine Stirn hatte sie ein paar Mal umrundet, sodass diese so bombenfest fixiert war wie der Rest seines Körpers. Niko konnte nur noch mit den Zehen wackeln und seine Finger bewegen. Seinen Kopf konnte er nicht bewegen, weder nicken noch drehen. Den Mund konnte er noch öffnen und die Augenlider bewegen. Das war es dann aber auch schon mit seiner Beweglichkeit.
 
Als Viola ihr Werk betrachtete, war sie höchstzufrieden. „Los versuch dich zu befreien!“ sagte sie. Niko gab einen dumpfen Laut von sich, aber sie konnte nicht sehen, ob er es wirklich versuchte. Er bewegte nur die Hände und die Füße. „Versuch es richtig!“ drohte sie ihm. Es blieb dabei. Es bewegten sich nur seine Hände und Füße, ansonsten blieb er regungslos. „Ich bin nicht sehr zufrieden mit dir! Eigentlich wollte ich jetzt meine Klamotten ausziehen, um ins Bett zu gehen und du hättest zugucken dürfen. Daraus wird jetzt nichts mehr!“ Viola sah auf sein breites Doppelbett hinter ihr. „Das ist doch frisch bezogen oder?“ „Ja!“ sagte er matt. „Gut! Ich denke mehr Informationen brauche ich heute nicht von dir!“ Sie schnitt einen weiteren Streifen Panzertape ab und verklebte ihm den Mund.
„Los sag was!“ Das Klebeband an seinem Mund bewegte sich etwas, aber außer der Luft, die er hektisch durch seine Nase einsaugte, hörte sie nichts. „Gut!“ sagte sie zufrieden und zog ihren Pulli aus.
 
Darunter trug sie ein eng anliegendes graues Shirt. Es bedeckte nur teilweise ihre Oberarme, sodass man sehen konnte, wie ungewöhnlich dick und muskulös diese waren. Der Stoff drückte sich fest an ihren flachen Bauch, sodass man gut definierte Bauchmuskeln darunter mühelos erkennen konnte. Ihr Busen beulte sich fest und rund nach vorne. Und ihre sandfarbene Haut glänzte makellos. Nur wenige Sekunden nachdem sie den Pulli ausgezogen hatte, wackelte Niko wieder aufgeregt mit dem Schwanz.
 
Viola sah seinen kleinen Freund lächelnd an, von dem es schon leicht, vor lauter Geilheit, runtertropfte. „Ich könnte dir jetzt ganz leicht Abhilfe verschaffen!“ sagte sie und schnitt ein weitern Klebestreifen ab. „Aber das hast du leider nicht verdient!“ Zärtlich nahm sie seinen Kopf und mit ihrem typischen sadistischen Grinsen verschloss sie ihm mit einem dem Stück Panzertape die Nasenlöcher. Seine Augen wurden ganz groß, er hatte tatsächlich nicht damit gerechnet, obwohl Viola fand, dass es klar gewesen war. Schmunzelnd trat sie einen Schritt zurück, während er den Kopf panisch hin und her bewegte. „Na was ist?“ fragte sie unschuldig.
 
„Weißt du, immer bevor ich schlafen gehe, binde ich meine Haare zu einem Zopf zusammen. Dann sind sie nicht im Weg wenn ich schlafe.“ Sie hob ihre Hände griff hinter ihren Kopf und begann damit ihr dunkelrotes Haar zu verflechten. Dabei kam ordentlich Bewegung in ihre Oberarme und zwei dicke eckige Muskelblöcke beulten sich nach oben. Und obwohl Niko sie aus panischen Augen anblickte, wackelte sein Glied wieder hin und her. Der Sauerstoffmangel begann ihn in richtige Panik zu versetzten und sein Blick wurde immer flehender.
 
„Oh ich mag deinen Dackelblick! Aber dir ist doch klar, dass meine Haare wichtiger sind als du! Oder?“
Viola band weiter ihre Haare und Nikos Augen fingen langsam an, hin und her zu rollen und seine Lider senkten sich.
„Gut du wirst ruhiger, dann verbrauchst du weniger Sauerstoff. Gleich habe ich Zeit für dich.“ Viola hatte ihren Zopf noch nicht mehr halb fertig, als Niko die Augen verdrehte und sie sich langsam schlossen.
Ein Lächeln glitt über Violas Gesicht, als Nikos Körper anfing zu Bocken und dann schlaff wurde. „Ups!“ lachte sie. Viola brauchte noch eine knappe Minute, bis sie mit ihrem Zopf fertig war, dann ging sie gemütlich zu Niko und befreite sein Gesicht vom Klebeband. „Du kleines Baby!“ Dann zog sie sich weiter aus, bis sie nur noch in Unterwäsche vor Niko stand. „Du verpasst gerade einiges!“ lachte sie. Dann löschte sie das Licht und legte sich ins Bett. Der Mond schien durchs Fenster und beleuchtete den bewusstlosen Niko vor ihr, wie er hilflos am Pfeiler klebte. Violas Hand glitt unter ihr Höschen und sie verschaffte ihrer eigenen Lust Abhilfe, was immens nötig war. Es dauerte eine Weile, bis sie fertig war. Ein letzter Blick auf Niko, sagte ihr, dass er immer noch besinnungslos war. Sie stöhnte sinnlich auf, drehte sich auf den Bauch, presste ihre nackte Haut gegen das Seidenlacken und schlief ein.

Freitag, 18. April 2014

Die wilde Katy – Mein drittes Date

Ich wusste nicht, ob mich diese Frau wirklich noch einmal sehen wollte. Ich war total verunsichert. War sie vielleicht doch sauer auf mich? Und warum durfte ich sie nicht sofort wieder anrufen? Nervte ich sie? Also rief ich sie am dritten Tag nach unserem letzten Date nicht an. Am vierten Tag konnte ich mich auch nicht überwinden. Ich wollte schon ins Bett gehen, als das Telefon klingelte. Es war Katy, sie fragte, ob ich sie vergessen hätte. Ich sagte, dass dies nicht so wäre. Sie war tatsächlich besorgt, dass sie etwas falsch gemacht hatte. Ich verneinte alle ihre Befürchtungen und sie lud mich prompt zum Essen ein. Wieder bei ihr in der Wohnung und sie wollte kochen.
 
Ich war tatsächlich aufgeregt, als ich am Abend an ihrer Tür klingelte. Diese Frau war unberechenbar. Wie würde dieser Abend enden? Und als sich die Tür öffnete, wurde ich wieder einmal von dieser Frau überrascht. Sie schaffte es wieder mich mit ihrer Kleidung zu verblüffen. Im Grunde war es das, was sie nicht trug, was mir der Atem verschlug. Sie hatte nämlich keine Hose an. Auch keine Strümpfe, ihre Beine waren komplett nackt. Sie trug nur eine weiße Bluse. Und ich konnte erkennen, dass ihr BH und ihr Slip auch weiß waren.
 
"Äh, bin ich zu früh?" sagte ich, während ich, wie gewohnt, ihre Beine musterte. Ihre Beine waren schön glatt, leicht gebräunt und glänzend. Dieser Anblick reichte aus um meinen Puls zu verdoppeln. "Nein!" sagte sie einfach. Ich kam in die Wohnung legte meine Jacke und Schuhe ab und folgte diesen Wahnsinns-Beinen in die Küche. Man sah, dass sie gekocht hatte. In ihrer Küche herrschte ein leichtes Chaos. Was mich aber nicht störte, bei mir sah es auch oft so aus. Ich lehnte mich gegen die Wand und sah ihr dabei zu, wie sie von einem Topf zum anderen wanderte. Naja im Grunde musterte ich noch immer ihre Beine.
 
"Macht es dir was aus, wenn ich die Teller hier auffülle?"
"Nein natürlich nicht!"
Wir essen im Wohnzimmer. Der Esstisch hatte sie, zu meinem Bedauern, mit einer langen Tischdecke versehen, so dass ihre Beine vollständig verborgen waren. Wir sahen uns immer wieder an, sprachen aber sehr einsilbig. Es wollte sich kein richtiges Gespräch entwickeln. Das war vorher nie der Fall gewesen.
 
"Wie geht es deinem Rücken?" fragte sie und grinste mich offen an.
"Gut!" sagte ich locker. "War ja nicht so schlimm." Der Blick, welchen sie mir zuwarf, sagte deutlich, dass sie wusste, dass dies nicht der Wahrheit entsprach.
"Und dein Gesicht?" fragte sie unschuldig, wobei sie mit der Gabel in ihrem Essen rumstocherte.
"Die letzten Tage war mein Gesicht wenigsten frei von Füßen!"
"Das können wir ändern!" sagte sie ohne von ihrem Essen aufzublicken. Jetzt musste ich grinsen.
"Dazu müsstest du mich schon zwingen."
"Soll ich?" fragte sie voller Energie und sah mir direkt ins Gesicht.
"Du willst dich mit mir anlegen?" fragte ich gespielt machohaft. Dieses Mal lachte sie richtig laut. Ich mochte es, wenn sie lachte.
 
"Ich könnte dich nach dem Essen fertig machen!" lachte sie, "sozusagen als Dessert!"
"Allzeitbereit!" sagte ich und lehnte mich im Stuhl zurück. Nach dem Essen zog sie mich an der Hand ins Wohnzimmer. Ich war gespannt, was sie im Sinn hatte.
 
"Okay wir kämpfen drei Runden gegeneinander!" sagte sie grinsend und schlug mit ihrer Faust in ihre Handfläche. Das war irgendwie süß. "Kämpfen?" fragte ich und zog die Augenbrauen hoch.
"Du weißt schon!" sagte sie ungeduldig, "Ringen halt!"
"Okay! Gibt es Regeln?" Sie legte den Finger an die Lippen und überlegte kurz.
"Kein beißen, schlagen, oder Haare ziehen!"
"Schaffst du es denn ohne Haare ziehen?" fragte ich frech.
"Das wirst du gleich sehen!" sagte sie nicht mehr ganz so freundlich.
"Von mir aus kann es losgehen!"
"Gut!" sagte sie, kam auf mich zu, stellte ihr Bein zwischen meine beiden und gab mir einen kräftigen Schubs. Mit den Armen rudernd ging ich krachend zu Boden. Sie stand lachend da.
 
"Das war einfach! Los steh auf damit ich dich noch einmal umwerfen kann!"
"Du wirst gleich sehen wer hier wen umwirft!" murrte ich und stand wieder auf. Kaum war ich auf den Beinen, war der Rotschopf schon wieder bei mir. Sie packte mich seitlich am Kragen und ließ mich dann schwungvoll über ihre Hüfte fliegen. Laut knallte ich wieder auf den Teppich. Dieses Mal drückte mir die Wucht, die Luft aus den Lungen. "Du machst doch Judo oder so was!" stöhnte ich. "Nicht nur Judo! Willst du wieder aufstehen?"
Ich schüttelte den Kopf. "Nein, ich denke ich kann dich auch auf allen Vieren besiegen."
"Du könntest mich nie besiegen!" lachte sie und stürzte sich wie eine Wildkatze auf mich. Ich hatte mich halb aufgerichtet und fiel jetzt mit ihr zusammen auf meinen Rücken.
 
„Oh bist du schwer!“ stöhnte ich, ihre Antwort kam in Form ihres Ellenbogens, der sich in meinen Magen bohrte. Stöhnend kam ich mit dem Kopf nach oben und sie gab mir glatt eine Ohrfeige mit der anderen Hand. Sie hatte einen anständigen Schlag am Leib. „Oh, ich dachte wir schlagen nicht!“
„Das war auch kein Schlag du Mädchen!“ sagte sie und versuchte meine Handgelenke zu packen.
Unbeholfen versuchte ich ihr auszuweichen. Doch sie war schneller als ich, sobald sie meine Hände hatte, drückte sie diese zu Boden. „Das ging viel zu schnell!“ sagte sie enttäuscht. „Du tust so, als ob du gewonnen hättest!“ sagte ich und versuchte mich loszureißen. Ohne sichtbaren Erfolg. Wie bei unserem ersten Date klemmte sie mit ihren Powerbeinen meine Arme an meinen Körper. Dann verschränkte sie die Arme vor der Brust und sah mich etwas enttäuscht an. „Du bist keine Herausforderung!“ stellte sie fest. „Ach ja, aber vielleicht gebe ich nicht so schnell auf!“
„Willst du wetten?“
„Tun wir das nicht schon?“
 
Sie lächelte sadistisch, als sie sich über mich beugte und mir plötzlich ihre Hand über Mund und Nase legte. Unvorbereitet über den plötzlichen Verlust der Atemluft, fing ich an zu strampeln. „Oh was hat den Mister ‚Ich gebe nicht auf?‘“ fragte sie lächelnd. Als ich panisch wurde und mit den Beinen strampelte, nahm sie ihre Hand weg. Hektisch sog ich frische Luft in meinen Körper. „Na gibst du auf?“ fragte sie lieb. Ich atmete noch ein paar mal schnell ein und aus, dann schüttelte ich den Kopf.
 
Ein wunderschönes Lächeln glitt über ihr Gesicht, als sie mir erneut, Mund und Nase zuhielt. „Böser Junge!“ flüsterte sie. Als ich dieses Mal panisch wurde gab sie mich nicht sofort frei, sondern zeigte mir wieder ihr sadistisches Grinsen. Dieses Mal dachte ich wirklich, ich würde ohnmächtig, als sie plötzlich wieder die Hand wegnahm. Immer noch in Panik zog ich Luft in meine Lungen und Katy schien das lustig zu finden. Dieses Mal musste sie mich nicht fragen, ob ich aufgab, ich tat es, sobald ich genug Luft zum Atmen hatte. Sie gab mir noch zehn Minuten, bevor wir uns wieder, in ihrem Wohnzimmer gegenüber trafen.
 
„Dieses Mal musst du dich aber mehr anstrengen!“
„Immerhin habe ich nicht gleich aufgegeben!“
„Stimmt, aber du hättest schon noch etwas länger durchhalten können!“
Diese Frau reizte mein Ego. Auch wenn ich von ihr besiegt worden war, wollte ich ihr dennoch zeigen, dass ich ihre sadistischen Spiele aushalten konnte. Beim Nächsten musste ich unbedingt länger aushalten.
Nach dem Katy das Startsignal gegeben hatte, schnellte sie auf mich zu, packte mich und warf mich zu Boden. Ich wollte etwas Abstand zwischen mich und diese Powerfrau bringen, doch als ich versuchte weg zu krabbeln, packte sie lachend meine Beine. “Hier geblieben!“ lachte sie und zog mich lang, auf dem Bauch liegend zu sich. Sobald sie mich hatte, schlang sie ihre Powerbeine um meinen Körper und ich wusste, dass ich verloren hatte. „Oh nein!“ rief ich erschrocken und versuchte mich zu befreien. Doch da schickte sie schon den ersten Stoß ihrer unglaublichen Kraft durch meinen Köper. „Ahhhhh!“ brüllte ich auf. Als sie den Druck hielt, schlug ich panisch auf ihre stahlharten Oberschenkel, die so unglaublich mächtig waren. „Ah lass los!“ jammerte ich wie ein kleines Kind.
 
„Erst wenn du aufgibst!“ lachte Katy, lehnte sich zurück und stützte ihren Kopf auf. Ich winselte weiter und wand mich wie ein Fisch am Land. „Ich kann das den ganzen Abend machen! Es strengt mich noch nicht mal an!“ sagte sie und überprüfte den Zustand ihrer Fingernägel. Ich ertrug diese Tortur noch eine ganze Minute, dann gab ich auf. Zu meinem Glück gab mich Katy sofort frei. „Wolltest du nicht versuchen, nicht so schnell aufzugeben?“ fragte sie enttäuscht, als sie über mir stand und ich mich noch auf dem Boden erholte. „Ich habe es versucht!“ stöhnte ich leiste.
 
Katy gönnte mir eine längere Pause. Wir räumten die Reste des Essens weg und gönnten uns ein Eis zum Nachtisch. Danach fühlte ich mich tatsächlich fit für die letzte Runde. Es war für uns beide klar, dass wir auch noch die dritte Runde machten, auch wenn es klar war, wer gewann. Aber darum ging es nicht mehr.
 
„Ich hoffe wir sind nicht wieder in fünf Minuten fertig!“ sagte sie lächelnd. „Ich habe noch etwas Wein getrunken, das sollte helfen!“ Sie grinste breit. „Hoffen wir es.“ Die letzte Runde startete und wie gewohnt donnerte mich Katy mit einem gekonnten Griff zu Boden. Dieses Mal rollte ich mich automatisch zu Seite, nachdem sie mich niedergeworfen hatte, da ich wusste, dass sie immer hinterher sprang. Ich war das erste Mal am Boden und es lag keine Katy auf mir. Was für sich alleine genommen kein Sieg war, eher das Gegenteil. Katy war meinem Fall tatsächlich gefolgt und kniete jetzt vor mir. Auch ich kniete mich hin und beschloss ihr jetzt eins auszuwischen.
 
Ich täuschte einen Angriff links vor, ging aber nach rechts und gab Katy eine schnelle seichte Ohrfeige.
Schnell zog ich mich zurück, während sie mich noch überrascht ansah. Dann nahm ihr Gesicht wieder diesen sadistischen Ausdruck an. „Da bettelt ja jemand darum fertig gemacht zu werden!“ Gespielt ängstlich wich ich zurück und krabbelte hinter ihr Sofa. „Was soll der Unsinn?“ rief sie und setze mir nach. Kurzerhand trat sie mit ihren Beinen gegen das Sofa, das darauf hin mehrere Meter davon schlitterte und dabei einen kleinen Beistelltisch niedermachte.
 
Ich war jetzt ohne Deckung, wurde  von Katy gepackt und bekam jetzt selber eine Ohrfeige. Auf die erste folgten noch fünf weitere, die meine Wangen zum glühen brachten. Dann schubste sie mich auf den Rücken und schlang ihre Oberschenkel um meinen Hals. Eine gewaltige Menge purer Muskelmasse umgab meinen Hals und den größten Teil meines Kopfes. Es waren verdammt mächtige Muskeln, die ich dicht vor meinen Augen hatte. Ich bekam tatsächlich etwas Angst, diese Kraft könnte mich leicht umbringen. Ich verhielt mich ganz still, in der Hoffnung, dass mir Katy dann nichts tun würde.
 
„Oh, oh!“ hörte ich ihre Stimme. Sehen konnte ich sie nicht, nur die Muskelmassen ihrer weiblichen Beine. „Jetzt habe ich dich! Weißt du was passiert wenn ich jetzt Druck auf deinen Hals ausübe?“
„Ich gehe drauf?“ fragte ich heiser. Dann hörte ich sie lachen. „Nein du Dummkopf, so leicht stirbt man nicht! Meine Muskeln werden deine Arterien abklemmen und dann?“ Ihr schönes Gesicht zeigte sich, als sie sich etwas aufrichtete. Sie verdrehte spielerisch die Augen und ließ die Zunge aus dem Mund hängen. „Knockout!“ flüsterte sie.  „Ich wollte das schon immer mal machen und jetzt habe ich endlich eine Gelegenheit dazu!“
 
Ich bekam Augenblicklich eine Erektion. Diese mächtigen Beine, die um meinen Kopf lagen und diese schöne Frau, welche die Macht, welche sie über mich hatte, vollkommen genoss. Ich dachte gerade darüber nach, ob sie noch auf ein „okay!“ von mir wartete, als plötzlich Bewegung in die mächtigen Schenkel kam. Dicht vor meinen Augen traten dicke Muskeln hervor, gleichzeitig rauschte es in meinem Kopf. Ich wollte diese riesigen Muskeln, welche sich gerade bildeten berühren, als plötzlich alles endete.
 
Ich wurde unsanft geweckt. Katy ohrfeigte mich grinsend, bis ich die Augen öffnete.  „Na wie war das? Ich habe dich ganz sanft weggeschickt!“ Langsam kam die Erinnerung wieder und ich stöhnte auf. „Oh mein Gott, du hast es tatsächlich getan!“ Sie lachte leise. „Oh das ist so sexy, dich schlafen zu schicken! Und so leicht. Ich brauch nicht mal zehn Prozent meiner Kraft.“
„Schön, dass es dir gefallen hat!“ sagte ich sarkastisch, aber vielleicht verstand Katy es falsch. Sie ließ sich nämlich wieder nach hinten fallen und umschlug mit ihren Powerbeinen wieder meinen Hals.
 
„Halt was wird das?“
„Na noch eine Runde, du hast schließlich noch nicht aufgeben!“
„Nein warte Katy nicht noch mal!“
„Heißt das, du gibst auf?“
„Ja, ja ich gebe auf. Du hast mich echt fertig gemacht!“
„Oh komm schon, das war so lustig!“ sie klang wirklich enttäuscht und das gefiel mir ganz und gar nicht. Ich wollte diese Frau nicht enttäuschen. Sie hatte meinen Hals noch nicht frei gegeben und ich hatte noch nicht versucht frei zu kommen.
 
„Komm lass es uns noch einmal tun, ja?“ bettelte sie mit süßer Stimme.
„Na gut!“ sagte ich langsam. Immerhin hatte es mich extrem erregt und es ging auch sehr schnell.
„Dieses Mal darfst du meine Beine anfassen! Deine Hände lassen gleich ganz von alleine los, bevor sich meine Muskeln zeigen!“ Zaghaft legte ich meine Hände auf diese überdimensionalen Schenkel.
„Ich bin auch ganz sanft!“ flüsterte sie. Dann kam wieder Bewegung in ihre Muskeln, aber bevor sich auch nur ein Muskelstrang bilden konnte, fielen mir wieder die Augen zu.
 
Als ich die Augen öffnete starrte ich in Katys schönes Gesicht. „Na wieder da?“ fragte sie lächelnd.
„Du hast mich ausgeknockt!“ sagte ich gespielt schockiert. „Ja und es war sehr einfach! Aber das liegt vielleicht an diesen Beinen!“ sagte sie grinsend und fuhr mit ihrer Hand über die Muskulatur ihrer Oberschenkel. „So viel Power!“ hakte sie nach und mein Glied wackelte bei ihren Worten.
 
„Oh ja!“ stöhnte ich.
„Na was ist, noch mal?“
Diese Frage überraschte mich doch, konnte die Frau davon nicht genug bekommen?
„Du hast gesagt, dass wir fertig sind.“
„Oh, aber es erregt mich!“ hauchte sie, „Lass es mich noch einmal machen, als Vorspiel!“
„Du hattest dein Vorspiel!“ sagte ich, nicht wohl dabei, dass sie noch immer ihre Beine um meinem Hals gelegt hatte.
„Oh nein, ich brauch ein viel längeres Vorspiel!“ sagte sie streng.
„Aber nicht so!“
„Nur so!“ sagte sie dickköpfig.
„Dann ohne mich!“
 
Das verärgerte sie sichtbar. „Du willst also gehen?“ rief sie wütend. „Du zwingst mich dazu!“ erwidere ich ärgerlich. „Oh nein, ich werde dir dabei sogar helfen!“ Dann sah ich den sadistischen Ausdruck auf ihrem Gesicht, den ich nur zu gut kannte. Ich wollte etwas Nettes sagen, aber es war zu spät. Katy schlickte eine so enorme Ladung Kraft in ihre Beine, das ich Augenblicklich das Bewusstsein verlor.
 
Frischer kalter Wind weckte mich. Und als ich die Augen aufschlug sah ich eine lange Reihe von Häusern. Über mir ragten die dicken Äste einer alten Eiche in den Himmel. Ich blickte an mir herunter und sah, dass ich angezogen auf einer Bank saß. Ich hatte meine Jacke und meine Schuhe an. Langsam erinnerte ich mich und ich wusste auch wo ich war. Katy wohnte einen Block die Straße runter. Aber wie war ich hier hingekommen. Jetzt bemerkte ich einen Zettel, der auf meiner Hand klebte. „Ich habe dich noch rausgebracht, nachdem du zwischen meinen Beinen eingeschlafen bist. Und jetzt verschwinde!“
 
Wütend zerriss ich den Zettel, diese verrückte Wilde war für mich gestorben.

Freitag, 11. April 2014

Die wilde Katy – Mein zweites Date

Am nächsten Tag musste ich immerzu an Katy denken. Sie hatte mir gestern Abend endlich ihre Telefonnummer gegeben. Allerdings nur von ihrem Festnetz. Sie meinte, dass ich mir die andere noch verdienen müsse. Noch am selben Abend rief ich sie an und schlug einen gemeinsamen Videoabend vor, denn wo konnte man sich näher kommen, als auf einem Sofa. Sie willigte überraschend schnell ein, vorher hatte sie sich immer noch etwas geziert.

Am Abend des zweiten Dates besorgte ich zwei DVDs, Popcorn und Chips. Zehn Minuten vor Acht klingelte ich an ihrer Haustür. Zehn Minuten zu früh. Als sie die Tür aufmachte, verschlug es mir für einen Augenblick die Sprache. Sie war wieder vollkommen in Schwarz gekleidet. Eine schwarze Seidenbluse, ein schwarzer Minirock, der wirklich kurz war und eine schwarze Strumpfhose. Dieses Outfit gewährte mir einen freien Blick auf ihre Beine. Besonders auf ihre Oberschenkel, die außergewöhnlich waren. Sie waren mehr als doppelt so dick wie meine Beine wirkten aber durchaus fest. Auch ihre Waden waren außergewöhnlich kräftig. Ich musste wohl eine paar Sekunden nur ihre Beine angestarrt haben, denn plötzlich schnippte sie mit dem Finger. „Hey hier oben!“ lachte sie. Dann machte sie eine Geste, die mir den Weg in ihre Wohnung wies. „Hier entlang bitte!“

Sie nahm mir im Flur die DVDs ab, während ich mir noch die Schuhe auszog. Als ich ins Wohnzimmer kam, saß sie schon auf dem Sofa. Langsam setzte ich mich neben sie.
„Zu nah?“ fragte ich neckisch.
„Das hättest du schon gemerkt!“ sagte sie und grinste mich frech an. Ich beugte mich vor und schob die erste DVD in den Rekorder. Ich registrierte, wie Katy neben mit aufstand und sah zu ihr rüber. Sie ging ganz normal zur Küche, doch meine Augen sahen nur ihre Beine. Diese wahnsinnigen Oberschenkel. Wie viel Kraft musste in diesen Beinen stecken? Damit konnte sie bestimmt Steine zu Mehl verarbeiten. Ich hätte fast gesabbert und konnte mich erst wieder zum Rekorder drehen, als Katy in der Küche verschwand.

Ich übersprang die ganzen Warnhinweise des Films, als Katy wiederkam. Sobald ich die Küchentür hörte, wandte ich mich wieder ihr zu. Sofort fanden meine Augen ihre Beine. Von vorne waren diese noch besser. Diese leichten seitlichen Konturen von Muskeln. Unauffällig aber vorhanden. Ich riss meinen Blick erst los, als sie neben mir Platz nahm. Erst jetzt sah ich, dass sie eine Platte Antipasti geholt hatte, welche sie auf den Beistelltisch vor uns stellte. „Ach Gott der Wein!“ sagte sie und stand wieder auf. Genüsslich sah ich ihren Beinen zu, als sie wieder zu Küche ging. Wenige Sekunden später kam sie wieder raus und ich sah nur ihre Beine. Plötzlich merkte ich, dass sich diese wahnsinnigen Oberschenkel nicht mehr vorbewegten. Katy stand vor mir, die Flasche Wein in der Hand und starrte mich an. Wie lange schon, konnte ich nicht genau sagen.

„Äh was ist?“ fragte ich dumm grinsend. „Das frage ich dich!“ sagte sie angesäuert. „Du guckst meine Beine an, als ob etwas nicht in Ordnung wäre! Willst du mir vielleicht etwas sagen?“ Ihre Stimme wurde langsam bedrohlich und ich versuchte diplomatisch zu sein. „Was soll ich dir den sagen?“
„Vielleicht, dass meine Beine zu fett sind!“ rief sie. „Was?“ fragte ich überrascht. „Du kannst es ruhig sagen!“ rief sie und knallte die Flasche auf den Tisch. Durch ein Wunder zerbrach sie dabei nicht. „Nein, das finde ich nicht! Ich hatte dir doch schon letztes Mal gesagt, dass deine Beine super sind!“ sagte ich schnell. „Ach ja? Das glaube ich irgendwie nicht!“ sie war jetzt richtig wütend. „Ich, äh, also, …“ sie unterbrach mich in meinem kläglichen Versuch mich zu erklären. Sie war auf jeden Fall überempfindlich, was ihre Beine anging. Dabei waren es die schönsten Beine dich ich kannte.

 „Los raus mit dir!“ rief sie und deutete auf die Haustür im Flur. „Nein warte!“ rief nun ich entschlossen, „Ich finde deine Beine sexy! Okay? Ich fand sie einfach nur geil! Klar! Ich habe sogar einen Steifen bekommen!“ Ich stoppte je, hatte ich das wirklich gesagt? Doch zu meiner Überraschung schmunzelte Katy.

„Einen Steifen wie?“ Sie blickte zu meiner Hose und schob schnell meine Hand vor meinen Schritt. „Zeig ihn mir!“ sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. „Was?“ fragte ich ungläubig. „Zeig mir, dass du geil bist!“ Zögernd nahm ich meine Hände von meiner Jens. Verdammt die Erektion sah man tatsächlich durch den Jeansstoff. Mein Kopf färbte sich rot. Und Katy grinste endlich wieder. Das war es wert. „Oh ja, du hast eine Latte!“ lachte sie. „Und was gefällt dir so an meinen Beinen?“ Ich zögerte. „Nun, … ich, …“ Ihr Blick wurde wieder strenger. „Nun sag schon!“ zischte sie. „Na ja sie sehen sehr stark aus!“ sagte ich leise. Ein weiteres Lächeln glitt über ihr schönes Gesicht mit der sandfarbigen Haut. Dann streckte sie ihr rechtes Bein nach vorne und spannte ihren Oberschenkel an. Mir wären beinahe die Augen ausgefallen.

Ihr ganzer Oberschenkel geriet in Bewegung wurde leicht quadratisch und viel dicker. Überall entstanden kleine Muskelstränge und ein ganz Dicker mit dem Umfang einer Billardkugel, so lang wie mein Unterarm. Eine Muskulatur wie von einem Bodybuilder. Es war unglaublich. Mir blieb die Spucke weg. Und ich konnte meinen Blick einfach nicht mehr von diesem Bein lösen. Egal ob Katy es sah oder nicht.

„Okay!“ sagte sie, „Das gefällt dir!“ Auch jetzt, wo sie mit mir sprach, blickte ich nicht auf. „Los komm her!“ rief sie, „Du darfst meine Beine auch berühren!“ „Wirklich?“ fragte ich schnell und war augenblicklich auf den Beinen. „Ja und zwar mit deinen Lippen!“ lachte sie. Mir war das egal, sofort kniete ich mir vor Katy hin und drückte meine Lippen auf den dicken vorderen Muskelstrang. Ich spürte wie Katy mich an den Haaren packte. Dann drückte sie mein Gesicht gegen ihre Oberschenkelmuskulatur. Ich ließ das gerne mit mir machen und fing an ihre Beine zu liebekosen. Richtig gut ging das nicht, da sie noch die Strumpfhose trug. Ich küsste mehr den Stoff als ihre Beine. „Gut machst du das!“ sagte sie, als ob sie mit einem Hund sprechen würde. Aber auch das gefiel mir. Nach fünf Minuten schupste sie mich von sich fort.

„Okay genug jetzt!“ sagte sie bestimmt, während ich von ihrem kräftigen Stoß auf dem Hintern landete. „Kannst du dich jetzt auf den Film konzentrieren und nicht auf meine Beine?“
„Ich bin mir nicht sicher!“ Sie schmunzelte. „Ach bist du nicht?“ Unbeholfen stand ich auf. „Nein, ich frage mich eine Sache schon den ganzen Abend, seit ich deine Beine gesehen habe!“
„Und was?“ fragte sie interessiert. „Wie stark sind deine Beine eigentlich?“ Sie lachte laut auf. „Wie bitte? Du willst wissen wie stark meine Beine sind?“ Ich nickte. „Bist du dir sicher?“ fragte sie drohend und stützte ihre Hände auf ihre Hüften. „Ja!“ sagte ich mit bemüht fester Stimme. „Dann komm doch noch etwas näher!“ sagte sie. Zögernd machte ich einen Schritt auf sie zu.

Plötzlich packte sie mich und warf mich wieder mit einem Judotrick zu Boden. Kaum knallte ich mit dem Rücken auf den Teppich, schlangen sich schon ihre mächtigen Beine um meinen Körper. Ich ahnte Schreckliches, doch bevor ich etwas unternehmen konnte, spannten sich die Muskeln in ihren Beinen an. Ich schrie gellend auf, als sie meinen Körper wie eine Milchtüte zusammendrückte. „Oh!“ sagte sie, „War das zu stark?“ Dabei lächelte sie sadistisch. Der Schmerz war so enorm gewesen, dass kleine Punkte vor meinen Augen flimmerten. Mir lief das Wasser aus den Augen, während ich nach Luft schnappte. „Warte!“ japste ich.

„Oh!“ sagte sie, „Das war wohl wirklich etwas zu viel für den Anfang. Dabei habe ich nur knapp mit der Hälfte meiner Kraft gedrückt. Soll ich lieber langsam machen? So, das sind ungefähr zehn Prozent!“ Ich biss die Zähne zusammen, als sich ihre Muskeln wieder um meinen Bauch und Rücken legten. „Ohhh!“ stöhnte ich. „Oh sicher, dass es schon weh tut?“ fragte sie. Ich sah sie aus tränenden Augen an und konnte sehen, wie viel Spaß sie gerade hatte. Erst jetzt kam ich dazu meine Hände zur Hilfe zu nehmen, um mich von diesen Muskelmassen zu befreien. Die Berührung ihrer Stahlmuskeln sorgte dafür, dass mein kleiner Freund sofort wieder munter war. Leider konnte ich diese Berührungen nur wenige Sekunden genießen.

Wieder drückte Katy zu und zwar wieder so hart wie am Anfang. Ich schrie so laut ich konnte, während es in meinen Kopf anfing zu rauschen. Zum Glück hielt Katy die Spannung nur wenige Sekunden. „Tut mir leid, aber es ist dir nicht erlaubt, meine Beine anzufassen!“ Es tat ihr nicht leid, aber das sollte es auch nicht. Meine Hände ließen sofort ihre Schenkel los und sanken zu Boden. „Guter Junge!“ lachte sie, „Hmm, wo waren wir? Ach ja bei zwanzig Prozent!“ Sofort fing ich an zu wimmern. Der Drang mich mit meinen Händen zu befreien war groß. Aber ich kämpfte ihn nieder, es hätte sowieso nichts gebracht. Ich lag da und versuchte den Schmerz zu ertragen. „Ist das Gut?“ fragte sie, „Oder vielleicht doch etwas mehr?“ „Nein!“ rief ich gleich mit erschrockenem Gesicht. „Doch etwas mehr!“ sagte sie bestimmt. „Ich will dich hören, wenn du leidest! Dreißig Prozent!“

Sofort fing ich an zu winseln. Leise aber bestimmt. Ich strampelte mit den Beinen, um zu verhindern, das ich mit meinen Fäusten auf ihre Oberschenkel schlug. Nun liefen wieder die Tränen und mein Winseln wurde lauter. Ich dachte, ich müsste diese Spannung nur wenige Sekunden ertragen, aber Katy minderte den Druck nicht.

„Na wie ist das?“ fragte sie und lachte. „Bitte Katy, hör auf!“ bettelte ich. „Oh nein!“ sagte sie bestimmt. „Du wolltest wissen wie stark meine Beine sind, jetzt erträgst du das auch!“ Ich war total verschwitzt. Schmerz und Geilheit kämpften in meinen Kopf um die Macht. „Ich kann nicht mehr!“ jaulte ich. „Egal! Du denkst jetzt gefälligst etwas über dein Benehmen nach!“ sagte sie mit Nachdruck.
Ich bettelte weiter aber sie beachtete mich nicht. Ganze zehn Minuten ließ sie mich leiden, während ich sie immer wieder anflehte aufzuhören. Als sie mich endlich frei gab, fiel ich halb bewusstlos auf den Boden. Sie zog ihr Bein unter meinem Körper weg und setzte sich wieder aufs Sofa.

„Gut, jetzt können wir von mir aus den Film gucken!“ sagte sie und drückte auf Play. Doch ich war nicht in der Lage mich zu bewegen, ich lag mit dem Kopf, nah dem Fußende des Sofas und starrte an die Decke. Während ich um Gnade gewinselt hatte, war ich gekommen. Es war unglaublich. Ich war Katy nicht böse, im Gegenteil, ich war ihr fast dankbar. Und dennoch konnte ich mich vor Schmerz nicht erheben. Katy, warf mir einen Blick zu und lächelte. „Na willst du auf dem Boden liegen bleiben?“ „Ja!“ sagte ich knapp. „Okay!“ sagte Katy und sah wieder zum Fernseher. Und dann tat sie etwas, dass mich total überraschte. Sie drückte mir erst den rechten und dann den linken Fuß, kommentarlos ins Gesicht. Erst wollte ich den Kopf wegdrehen, aber dann genoss ich es von ihr dominiert zu werden. Sie hatte gewonnen und sie sollte ihren Sieg genießen.

Dabei blieb es aber nicht. Sie fing an, während des Films, mit ihren Füßen mit mir zu spielen. Erst kniff sie mir mit den Zehen in die Nase, dann entdeckte sie, dass sie mir mit den Füßen Mund und Nase zuhalten konnte.

Ohne mich auch nur einmal anzusehen, kappte sie mir meine Luftzufuhr, bis ich panisch den Kopf drehte. Ich wagte es noch immer nicht, ihre Beine anzufassen. Noch nicht mal dann, wenn ich keine Luft mehr bekam. Das Spiel mit meiner Atemluft war anstrengend und erregend und ihr gefiel es auch. Denn sie spielte es immer wieder. Als sie einmal zur Toilette musste, drückte sie mir beide Füße, beim Aufstehen, ins Gesicht, so dass ihr ganzes Gewicht einen Augenblick auf meinem Kopf lastete. Es war schmerzhaft und schön. Das wiederholte sie natürlich auch, als sie zurückkam. Nach dem zwei Stunden-Film fühlte ich mich ordentlich erniedrigt, geil und glücklich.

Der Fernseher verstummte plötzlich, als Katy ihn ausmachte. Sie nahm die Füße aus meinem Gesicht und holte die DVD aus dem Rekorder. „Los steh auf!“ befahl sie und trat mir leicht in die Rippen. Ich murrte etwas und stand langsam auf. Mein Rücken und Bauch schmerzten noch immer. Vielleicht sollte ich morgen besser einen Arzt aufsuchen. Dann stand Katy neben mir und drückte mir die DVD in die Hand.

„Los hau ab!“ sagte sie und schupste mich in Richtung Flur.
„Wie? Du wirfst mich raus?“ fragte ich überrascht.
„Ja los jetzt!“ Wieder schupste sie mich.
„Okay!“ sagte ich und zog meine Schuhe an. Sie öffnete schon die Tür. Kaum hatte ich die Schuhe an, packte sie mich am Kragen und schupste mich auf den Hausflur.
„Aber, … wann sehen wir uns wieder?“ fragte ich, als sie mich auf den Flur schubste.
„Du darfst mich in drei Tagen anrufen!“ sagte sie knapp und knallte die Tür zu. Völlig verwirrt und mit den unterschiedlichsten Gefühlen durchflutet, rief ich mir ein Taxi. Auf der Fahrt nach Hause plante ich schon das nächste Date.

Freitag, 4. April 2014

Die wilde Katy – Mein erstes Date

Ich hatte immer gewusst, dass Katy stark war. Ihre sichtbar kräftigen Beine, waren einer der Gründe, warum ich sie auf der Party angesprochen hatte. Ich kannte kaum jemanden auf der Party und ihr ging es genau so. Wir interessierten uns beide für dieselbe Literatur und so kamen wir ins Gespräch. Als wir uns schließlich trennten, kam es mir so vor, als ob ich sie schon ewig kennen würde. Spontan lud ich sie zum Essen ein und sie willigte ein. Wir trafen uns bei ihr, wobei sie vor ihrer Wohnung auf mich wartete. Wie viel Energie in dieser Frau steckte, wurde mir wenige Minuten später bewusst.

Wir betraten gerade ihre Wohnung, die ich bisher noch nicht gesehen hatte. Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, schlang ich spielerisch die Arme um sie und hob sie etwas von Boden hoch. Sie lachte, donnerte mir aber dennoch schmerzhaft ihren Ellenbogen in die Rippen, so dass ich sie automatisch losließ. Dann packte sie meinen Arm und warf mich, mit einem eleganten Judo Wurf über ihre Schulter. Donnernd knallte ich auf den Teppich, wobei mir die Luft aus den Lungen gedrückt wurde. Als ich versuchte mich aufzurichten, sprang mir Katy schwungvoll auf die Brust. Wieder atmete ich ungewollt aus.

„Hab dich!“ lachte sie und packte mit ihren Händen meine Handgelenke. Ich wollte mich losreißen, aber ihr Griff war eisern und was mich noch mehr überraschte war, dass sie stärker war als ich. Dass ihre Beine ungewöhnlich muskulös waren und wohl auch stärker als meine, wusste ich. Aber dass sie auch mehr Kraft in den Armen hatte, überraschte mich. Als ich den ersten Schrecken überwunden hatte, ging ich das Ganze noch einmal langsam an. Ich drückte langsam und immer stärker gegen ihre Arme an. Ihre moosgrünen Augen sagten mir, dass sie genau wusste, was ich tat. Dass sie auf mir saß, gab ihr zwar einen Vorteil, aber er war nicht so schwerwiegend, da sie ihr Körpergewicht fast gar nicht einsetzte, sondern nur die Muskeln in ihren Armen. Ich drückte stärker und stärker und sie hielt mir lächelnd stand. Als ich alles gab, lächelte sie noch immer und ich sah es ihren Augen an, dass sie wusste, dass ich mit aller Kraft kämpfte. Ungläubig sah ich zu, wie sie meine Arme einfach so zu Boden drückte. Sie war wirklich viel stärker. Sie minderte den Druck und ließ mir wieder etwas Raum nach oben, nur um mich wieder nach unten zu drücken. „Na los befrei dich!“ sagte sie immer wieder und drückte meine Arme spielerisch zu Boden. Dieses Spiel beanspruchte die Muskeln in meinen Armen sehr und ich begann zu schwitzen, Katy zeigte keine Anzeichen der Anstrengung. Aber ich sah, dass es der dominanten Schönheit auf meiner Brut gefiel, dass sie stärker war als ich. Immer wenn sie meine Arme niederdrückte, leuchteten ihre Augen in Genugtuung.

Sie war schön mit ihren hohen Wangenknochen, der kleinen Nase und ihrer sandfarbenen Haut. Ihre dunkelroten, gefärbten Haare verstärkten nur noch den Ausdruck von Dominanz und Stärke. Sie war mir überlegen, im Aussehen und auch Physisch. Ich bekam eine ordentliche Erektion und versuchte nicht aufzustöhnen. Ich hatte gehofft, dass sie genau so wild war, wie es ihr Äußeres suggerierte, aber die Bestätigung war umso schöner.

Als sie merkte, dass mir langsam die Kraft fehlte um ihr weiterhin Contra zu bieten, zwang sie meine Arme dicht an meinen Körper und klemmte sie mit ihren Beinen ein. Sie presste meine Arme so stark an meine Seite, dass ich kurz aufstöhnte. „Ups!“ sagte sie gespielt betroffen. Sie hatte sich noch nicht ihre Lederjacke ausziehen können, seit wir wieder in ihre Wohnung gekommen waren. Nun, da sie ihre Arme frei hatte, holte sie dies nach. Es zeigte sich, dass der Stoff ihrer engen weißen Bluse mit den schwarzen Streifen an den Oberarmen zerrissen war. „Na toll!“ sagte sie und sah mich etwas wütend an. „Das ist deine Schuld!“ Ich wollte etwas erwidern, wurde aber vom Ton ihres Handys unterbrochen.

Sie holte es flink aus ihrer Gesäßtasche, klappte es auf und hielt es sich ans Ohr. Überraschend dabei war, dass sie mir währenddessen, mit der anderen Hand den Mund zu hielt. Ich mochte ihre Hände, sie waren von der gleichen Sandfarbe wie der Rest ihrer Haut, waren gepflegt und ihre Finger waren weder zu lang noch zu kurz. Ihr Griff, der mir den Mund verschloss, war kräftiger als erwartet. Ich musste vollständig durch die Nase atmen. Bei dem Gedanken, dass sie mir diese auch noch zuhalten würde, wäre ich fast gekommen.

„Hey Lisa!“ begann Katy das Gespräch, während ich bewegungsunfähig unter ihr lag. Alles was ich noch konnte, war atmen und meine Augenlieder und den Kopf bewegen. Ansonsten hatte Katy die volle Kontrolle, während sie telefonierte ohne mich anzusehen. Sie schaute geradeaus, irgendwo anders hin und ich sah ihr dabei zu, für bestimmt zwanzig Minuten. Während der ganzen Zeit war ich unheimlich erregt. Und als das Gespräch endete und sie von mir aufstand, bereute ich das etwas. Sie gab mich einfach frei und ging voraus ins Wohnzimmer. Als ich nicht sofort nachkam, rief sie nach mir. „Wo bleibst du?“ fragte sie. Erst dann stand ich stöhnend auf. Als ich dann zu ihr kam, sah ich sie lächeln. Ihr Blick zeigte, wie sehr auch sie das Spiel genossen hatte.

„Das war ein guter Wurf!“ sagte ich und kam näher an sie ran. „Kleinigkeit!“ sagte sie leichthin, „Ich habe schon so manche Kampfsportart gemacht. Und außerdem“ sie kam mit ihrem Gesicht ganz nah an mein Ohr, „bin ich stärker als du!“ Dann schenkte sie mir wieder ein Lächeln, ging an mir vorbei und setzte sich auf Sofa. Ich musterte die wilde Schönheit mit den langen roten Haaren kurz, wie sie dasaß und mich geradezu herausforderte indem sie mich ignorierte. Prompt setzte ich mich so dicht an sie ran, dass sie mich beachten musste. Ihr gefiel das nicht wirklich. „Das ist zu nah!“ sagte sie geradeaus. „Na und?“ sagte ich und streckte mich auf dem Sofa aus. Doch bevor ich diese Geste zu Ende führen konnte, hatte Katy eine meiner Hände ergriffen und verdrehte sie schmerzhaft.

„Ahh!“ stöhnte ich und saß sofort wieder kerzengerade. Es überraschte mich wieder, wie viel Kraft diese Frau doch hatte. Sie verdrehte meine Hände noch mehr und ich konnte einen lauten Schmerzensschrei nicht unterdrücken. Zum Glück hielt sie diese Position nicht, sonst hätte ich wohl weiter gejault. „Habe ich jetzt deine Aufmerksamkeit?“ fragte sie sanft. „Ja sicher!“ sagte ich bemüht cool. Kaum hatte ich meinen Satz beendet, ließ sie mich wieder aufschreien. „Wie war das?“
Heftig atmend nickte ich. „Ja, ja du hast meine Aufmerksamkeit!“ Sie grinste leicht. „Gut ansonsten!“ Wieder schickte sie Schmerzen durch meine Hände und ich jaulte wie ein Hund auf. Dieses Mal bog sie meine Gelenke noch weiter, dass ich dachte sie würden brechen. Ich war selbst verwundert wie weh das tun konnte. Dieses Mal war ich richtig dankbar als sie mich losließ. „Gut, ich denke das hast du verstanden und jetzt gehe auf Abstand!“ sie gab meine Hände frei und ich beeilte mich ihrer Bitte nachzukommen. Meine Hände schmerzten wahnsinnig, aber es war ein süßer Schmerz, kam er doch von der wunderschönen Frau neben mir. Ich hatte gesehen wie sehr sie gelächelt hatte, bei jedem meiner Schreie. Sie hatte es genossen mir weh zu tun. Ich war mir absolut sicher.

„Ich werde mich jetzt im Schlafzimmer wie geplant umziehen und du bleibst mit dem Hintern auf der Couch. Ansonsten breche ich dir wirklich deine Hände! Klar?“ Ich nickte und genoss die Strenge, welche mir von dieser Frau entgegen schlug. Ich hätte ihr nur zu gerne beim umziehen zugesehen, aber ich wollte sie auch nicht zu sehr verärgern. Außerdem pochte in meinen Händen noch immer ein gut wahrnehmbarer Schmerz.

Als sie aus dem Schlafzimmer kam, verschlug es mir fast die Sprache. Sie hatte nicht nur ihre schwarze Bluse getauscht, sie trug nun auch einen Minirock und zeigte damit ihre fantastischen Beine. Diese Beine waren mir, wie schon erwähnt, als erstes an dieser Frau aufgefallen. Und das nicht ohne Grund. Ihre Oberschenkel hatten einen enormen Umfang. Sie waren gut doppelt so dick wie meine und dennoch sportlich geformt. Solche Oberschenkel hatten nur sehr wenige Frauen, das stand fest.

„Na wie sehe ich aus?“ fragte sie und drehte sich spielerisch. „Umwerfend!“ sagte ich matt, da ich tatsächlich überwältig war. Aber das kam für sie wohl anders rüber. „Ach, klingt aber nicht so!“
„Doch!“ sagte ich schnell. „Und was gefällt dir so gut?“ fragte sie skeptisch. „Äh, du hast die schönsten Beine, die ich je in meinem Leben gesehen habe!“ Sie sah mich immer noch an, als ob man mir nicht trauen könnte. „Ach ja? Mein Ex fand meine Beine fett!“ „Dann war er ein Idiot!“ sagte ich automatisch. „Stimmt!“ sagte sie und drückte eines ihrer fabelhaften Beine nach vorne. „Denn das hier ist kein Fett!“ Auf einmal spannte diese Frau ihr ausgestecktes Bein an und ich wäre fast vom Sofa gefallen. Ein Feuerwerk von Muskeln entfaltete sich und dicke Muskelstränge drangen durch ihre sandfarbene Haut. „Das ist, …“ weiter kam ich nicht, mir fehlte es an Luft. „Unglaublich!“ beendete ich meinen Satz. „Gefallen dir meine Beine immer noch?“ „Noch viel mehr!“ rief ich augenblicklich. Dieses Mal schien sie mir zu glauben, denn ein süßes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Dann kam sie zu mir, nahm mich an der Hand und zog mich vom Sofa hoch. Und das wieder mit ordentlicher Energie. „Dann können wir essen gehen!“

Wir gingen an diesem Abend miteinander aus. Auch wenn der Rest unseres Dates viel länger andauerte, als die Zeit in ihrer Wohnung, erfuhr ich während des Essens viel weniger als ich in ihrer Wohnung erfahren hatte. Ich wusste jetzt, das sie nicht nur einen straffen Körper hatte, sondern auch richtige Muskeln. Die ich in Zukunft unbedingt sehen wollte. Sie war stärker als ich und hatte mich spontan angegriffen. Sie war wild und sadistisch, alles Eigenschaften die ich sehr schätzte. Ob sie genau so viel über mich erfahren hatte, wusste ich nicht. Aber ich vermutete es. Als wir uns an diesem Abend verabschiedeten, durfte ich sie nicht küssen. Ich überlegte schon auf dem Nachhauseweg, wie ich es schaffen konnte, dass diese Frau wieder über mich herfällt.