Freitag, 28. November 2014

Auntie's KO Teil 7

Eine Woche später, nach meiner X-sten Auseinandersetzung mit meiner Tante, stand ich in der Sporthalle und wartete darauf, von meiner Mutter abgeholt zu werden. Es waren schon fast alle gegangen und ich befürchtete, dass ich ein weiteres Mal versetzt wurde. Dann hörte ich Schritte, doch schnell erkannte ich, dass es nicht meine Mutter war, die dort kam, sondern meine Tante.

 Sie hatte ein enges, sehr kurzes Kleid an, das viel Bein zeigte. Ihre Füße mit den Pinken Nägeln steckten wie immer in High Hells. Heute waren diese silbern. Erstaunt sah ich meine Tante an, als sie mit ihrem kurvenreichen Körper auf mich zukam. Sie schenkte mir ein Lächeln, dass in mir den Wunsch weckte, sie zu küssen.

 "Was machst du hier?" fragte ich grob, als sie in Hörweite war.

"Dich abholen, was sonst!"

"Aber meine Mam wollte mich abholen!"

"Ich habe sie angerufen und ihr gesagt, dass ich dich abholen werde. Und ihr Angeboten, dass jetzt immer so zu machen!"

"Aber warum?" fragte ich, denn ich verstand wirklich nicht was dass sollte.

"Du hast mir letztens erzählt, dass du wohl immer mit mir kämpfen wirst, egal wie oft du verlierst!"

"Na und?" erwiderte ich barsch. Ich merkte, wie ihre Worte mich schon wieder wütend machten.

"Also dachte ich mir, wenn du nicht anderes kannst, machen wir es halt so! Ich werde dich jetzt einmal die Woche abholen und du hast jedes Mal Gelegenheit mit mir zu kämpfen. Schließlich ist diese Halle dafür gemacht! Das sollte dann deinen Bedarf, von mir verprügelt zu werden, decken!"

"Das meinst du nicht ernst!" fragte ich verblüfft.

"Doch mein voller!" sagte sie und streifte elegant ihre High Heel ab. Dann lief sie in ihrem kurzen Kleid auf die Matte. "Na los komm her wenn du willst, ich wollte schon immer mal in diesem Kleid mit dir kämpfen!"

 Einen Augenblick stand ich da und starrte meine Tante fassungslos an. Ich wusste, dass wenn ich jetzt auf sie losgehen würde, sie mich, ohne Erbarmen verdreschen würde, aber verdammt, sie sah so heiß aus. Außerdem kränkte mich ihre Art mit mir zu reden. Als ob es außer Frage stand, dass sie gewinnen würde. Nun höchstwahrscheinlich war es so, aber dass musste sie mir nicht so unter die Nase reisen.

 Meinte Tante sah mich lächelnd an, als ich so dastand und nachdachte. "Ahhh!" machte sie und streckte sich auf unheimlich sexy weise. "Also ich weiß nicht wie es dir geht." sagte sie, "Aber ich hätte jetzt schon Lust dich zu verprügeln. Und mir jucken dabei nicht nur die Fäuste, sondern auch die Füße!"

Nachdem sie das gesagt hatte, war meine Endscheidung getroffen. Gleichermaßen erregt und wütend, ging ich auf meine Tante los. Sie lies mich ein paar Schläge abfeuern welchen sie allen auswich. Dann reagierte sie sich mit einen paar Faustschlägen die genau mein Gesicht trafen. Bei dem klatschenden Geräusch ihrer Fäuste, die in mein Gesicht schlugen, lachte sie auf. "Also ich hab Spaß!" rief sie, als ich zurück taumelte. Wütend stürmte ich geradewegs auf sie zu, da diese Taktik das letzte Mal nicht schlecht gewesen war. Doch dieses Mal hatte meine Tante genug Platz um auszuweichen. Und das tat sich auch. Und nicht nur dass, sie gab mir auch noch einen Tritt in den Hintern als ich knapp an ihr vorbei gelaufen war.

In ungetrübter Wut drehte ich mich zu ihr um. Empfangen wurde ich von einem Roundhouse-Kick der mich mit unglaublicher Kraft zu Boden schickte. Fast  k. o. lag ich auf den Matten, während sich alles um mich herum drehte. Bevor ich meinen Sinn für das Gleichgewicht wiederfinden konnte, wurde ich von meiner Tante gepackt und auf die Füße gestellt.

Breit grinsend sah sie mir in mein desorientiertes Gesicht. "Ich glaube ich werde dich dieses Mal mit einem klassischen Kinnhaken schlafen schicken!" sagte sie amüsiert. Dann ließ sie mich los und ich schwankte hin und her. Doch ich hatte keine Gelegenheit dazu umzukippen. Ihre kleine Faust donnerte in mein Gesicht und ich war sofort k. o.

Willenlos viel mein Köper in sich zusammen. Meine Tante sah lächelnd dabei zu. Dann holte sie ihr Handy hervor und drückte mir ihren nackten Fuß ins Gesicht. "Ich glaube!" sagte sie leise zu sich selbst und fotografierte mich, "Ich werde diese Fotos jetzt sammeln!" Vergnügt schloss sie ihr Handy, nahm meinen Körper über ihre Schulter und brachte mich zu Wagen, wo sie mich sorglos auf die Rückbank warf.

Erst konnte ich nicht glauben, dass meine Tante wirklich Wort halten würde und mich jede Woche abholte. Aber das tat sie. In der Woche drauf holte sie mich wieder ab und fragte, ob ich von ihr verprügelt werden wolle. Ihre Worte kränkten mich so sehr, dass ich einfach nur in Kampfposition ging. Sie zog sich lächelnd ihre High Heels aus und kam zu mir auf die Matte. Sie wich mittlerweile meinen Schlägen so gut aus, dass ich die Hoffnung aufgegeben hatte sie gezielt treffen zu können. Deshalb ging ich wild schlagen auf sie los und hoffte auf einen Glückstreffer. Aber der Einzige der getroffen wurde war ich. Sie trieb mich mit ihren Fäusten über die Matte, als wäre es ein Kinderspiel für sie. Ihre Schläge hatten kraft und schlugen hart in meinem Gesicht ein. Als sie aufhörte mich über die Matten zu prügeln, was sie noch nicht mal eine Minute lang gemacht hatte, war ich so benommen, dass ich es nur noch schaffte, mich mit mühe aufrecht zu halten.

Auch wenn es klar war, dass meine Tante gewonnen hatte, fertigte sie mich noch mit einem kraftvollen Roundhouse Kick ab. Besinnungslos knallte mein Körper auf die Trainingsmatten. Und wieder einmal musste mich meine Tante zum Auto tragen.

Nicht immer gab mir meine Tante eine faire Chance. Einmal tauchte sie unerwartet vor mir auf und anstelle einer Begrüßung trat sie mir fest ins Gesicht. Solche Angriffe von ihr, dauerten nur wenige Sekunden. Sie fertigte mich dann schon fast gelangweilt ab, wobei ich für sie nicht viel mehr darstellte, als ein lebender Boxsack. Der allerding nicht viele ihrer Tritte einstecken konnte.

Mein Selbstbewusstsein litt sehr unter diesen ständigen Niederlagen. Besonders dann, wenn es meiner Tante so extrem leicht viel, mich zu besiegen. Einmal kam sie mit einem Handy am Ohr in die Trainingshalle. Ich wartete bereits auf den Matten, kampfbereit mit erhobenen Fäusten. Sie stellte sich vor mich, telefonierte aber weiter. Deswegen  ließ ich meine Deckung sinken, um zu warten bis sie fertig war. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit drehte sich meine Tante um die eigene Achse und donnerte mir ihren Turnschuh ins Gesicht. Ich war fast augenblicklich ohne Besinnung. Während mein Körper willenlos in sich zusammenviel, wendete sich meine Tante schon wieder ab, um ihr Gespräch auf der Seitenbank zu beenden.

An anderen Tagen spielte sie gerne mit mir. Dann zog sie den Kampf in die Länge und schlug mich Stück für Stück zusammen. Wenn ich dann in einem halb besinnungslosen Zustand war, probierte sie gerne neue Techniken aus, um mich fertig zu machen. Ein paar Mal gab sie mir mit dem Sleeperhold den Rest, oder sie gab mir einen Handkantenschlag auf die Halsschlagader. Jedes Mal war ich völlig hilflos, während sich meine Tante in aller Ruhe überlegte, wie sie mich jetzt fertig machen sollte.

Schlimm war auch, dass ihre Technik mich auszuschalten immer besser wurde. Mittlerweile wusste sie genau, wie sie zutreten oder schlagen musste, um mich mit einem einzigen Angriff auszuschalten. Eine Tatsche, welche mich am meisten demütigte, besonders wenn es vorher keinen Kampf gegeben hatte.

Zum Beispiel einmal, als ich auf der Bank saß und mir meine Schuhe zuband. Meine Tante setzte sich unschuldig neben mich und sagte, dass sie heute leider keine Zeit hätte und ich mich beeilen sollte. Als ich dann fragte, was mit unserem Kampf sei, lächelte sie mich komisch an. Dann donnerte sie mir aus heiterem Himmel, einfach so, ihre kleine Faust ins Gesicht. Ein perfekter Schlag, der mir das Bewusstsein raubte und mich wie einen nassen Sack von der Bank fallen ließ.

Natürlich sah ich meine Tante auch bei anderen Gelegenheiten. Dann machte es ihr immer Spaß mir mit der Faust zu drohen, wenn ich anderer Meinung oder etwas frech war. Dann sagte sie immer, "Ich kann dich auch schlafen legen, wenn du so störrisch bist!" Ich bezweifle, dass sie mich vor den Augen meiner Familie k. o. geschlagen hätte, aber sicher war ich nicht. Also tat ich in diesen Augenblicken dass was sie wollte.

Am Anfang unsere wöchentlichen Kämpfe, fragte sie noch, ob ich mich prügeln wollte. Später ging sie fest davon aus. Und auch wenn ich sagte, dass ich keine Lust hätte, ging sie einfach auf mich los. Sogar dann, wenn ich ihr sagte, dass ich mich nicht al zugut fühlte. Sie neckte mich dann und sagte, "Oh du armer!" dabei zog sie ihre Unterlippe übertrieben nach unten. Dann packte sie mich, zog mich auf die Matte und ging auf mich los. Dabei machte es für sie keinen Unterschied ob ich mich werte oder nicht. Auch die Möglichkeit aufzugeben, gab es bei den Kämpfen mit meiner Tante nicht. Wenn ich sagte, dass ich genug hatte, folgte immer noch ein Schlag, der mich ausknockte.

Ein halbes Jahr lang wurde ich jede Woche von meiner Tante verprügelt. Dann verließ mich die Lust auf diese Art des Sports und ich hörte auf mit MAA. Meine Tante und ich kämpfen manchmal heute noch. Aber nur selten und es endete immer damit, dass ich besinnungslos am Boden liege.

Freitag, 21. November 2014

Die weiblichen Eindringlinge. Kapitel 42 – Hektor trifft Manuela.

Es war Sonntagmorgen. Der Herbst war gekommen und mit ihm der erste Frost.
Als die ersten Sonnenstrahlen, die Reste der Nacht vertrieben, donnerte plötzlich ein tiefer Bass durch die verschlafende Wohngegend. Der Weckruf kam von Hektor, unserem neuen Nachbarn.

Der Bass war so laut, dass ich zuerst dachte, er käme aus Alinas Zimmer. Alina dachte scheinbar das Gleiche, denn kaum hatte ich mich schlaftrunken aufgerichtet, stand das Mädchen wütend in meiner Zimmertür.

"Oh verdammt!" rief sie, "Ich dachte, du machst diesen Krach, Leon!" Alina war ganz klar schlecht gelaunt, was ich ihr nachempfinden konnte. Meine Laune hingegen besserte sich, als ich Alina, in ihrer knappen Schlafbekleidung sah. Sie trug ein zerrissenes rosa Shirt, das Arme und Bauch frei ließ. So das ihr Sixpack und die muskulösen Arme gut zu sehen waren. Das gleiche galt für ihre massiven Beine, da sie nur ein rosa Höschen trug. Die Muskeln in ihren Unter- und Oberarmen schwollen enorm an, als sie ihre Hände zu Fäusten ballte.

"Wenn ich den Typen finde, der diesen Krach macht, dann ...!" wütend ließ sie ihre Faust gegen den Türrahmen knallen.
"Und wenn es eine Sie ist?" fragte ich und glotzte Alina weiterhin unverhohlen an.
"Ich schlage auch Frauen!" sagte Alina kurz, drehte sich um und lief die Treppe nach unten. Auch ich trat, erregt von Alinas Anblick, auf den Flur.

Dort öffnete sich gerade die Tür von Manuelas Schlafzimmer. Auch sie schien nicht die beste Laune zu haben. Im Gegensatz zu ihrer Tochter war sie allerdings angezogen. Aber die Muskeln ihrer Arme und Beine, konnte sie nicht mehr mit Stoff verstecken. Die Muskelstränge ihrer Beine beulten sich durch ihre Jeans und die Muskelpakete ihrer Oberarme ragten noch weiter hervor.

Wütend kam die blonde Frau auf mich zu, wobei ich unwillkürlich zurückwich. Instinktiv machte ich mich schon darauf gefasst, einfach niedergeschlagen zu werden. "LEON!" rief sie energisch. "Ich bin es nicht!" rief ich schnell, um ihren Worten zuvor zu kommen. Sie warf mir einen Blick zu, bei dem ich mir nicht sicher war, ob sie sich nicht doch noch an mir vergreifen würde. Irgendwie war ich enttäuscht, als sie sich abwandte und ihrer Tochter die Treppen nach unten folgte. Ich sah ihr nach und musterte ihre kräftige Rückenmuskulatur.


Es war ein Wunder, dass Hektor merkte, dass jemand an seine Tür klopfte. Schließlich dröhnte sein Bass mit nie gekannter Kraft durch seine Wohnung. Das Trommeln und Donnern, war so stark, dass sein eigenes Herz manchmal aus dem Rhythmus kam. Dies war seine offizielle Begrüßung an die Nachbarschaft. Die kleinen Spießer um ihn herum sollten alle wissen, dass Hektor nun bei ihnen wohnte. Er freute sich schon darauf, wenn sich der erste kleine Kerl mit Nickelbrille bei ihm beschweren wollte. Hektor würde diese kleine Ratte ungespritzt in den Boden rammen.

Als er nun, während einer kurzen Pause der Musik, ein Pochen an der Tür vernahm, rieb er sich schon vor Vorfreude die Hände. Widerwillig schaltete er den Bass ab, da sonst kein Gespräch möglich gewesen wäre und begab sich zur Tür. Bevor er öffnete sah er durch den Türspion, um sein Opfer in Augenschein zu nehmen. Er staunte nicht schlecht, als er eine großgewachsene Blondine mit tief blauen Augen vor seiner Tür erblickte. Sogar durch den Türspion konnte er die natürliche Schönheit in ihrem Gesicht erkennen.

"Oh verdammt!" brummte er, "Das wird ja immer besser! Na das wird ein Spaß!"
Hektor setzte sein bewährtes Lächeln auf, von dem er glaubte, dass keine Frau diesem widerstehen konnte und öffnete die Tür. Er wollte die blonde Schönheit gleich mit einem kecken Spruch begrüßen, doch als er sie zur Gänze sah, verschlug ihm dass glatt die Sprache. Sie war nicht nur blond, groß und hatte unsagbar blaue Augen. Sie war auch muskulös.

Aus ihren dicken Oberschenkel traten dicke Muskelstränge unter der Jeans hervor. Die Oberschenkel schienen ausschließlich aus diesen Muskelrollen zu bestehen. Ihr Bauch war flach und wurde von einem grauen Pulli verdeckte. Aber Hektor zweifelte nicht daran, dass sich darunter harte Pflastersteine verbargen. Ihre Oberarme strotzten nur so vor Kraft, diese Muskelpakete konnte auch der Pulli nicht mehr verbergen. Auf ihren kräftigen Schultern lag ihr langes weißblondes Haar, das ihr schönes Gesicht einrahmte.

Ihre dunkelblauen Augen, sahen Hektor streng an, als er die Tür öffnete und sie verdattert ansah. Sonst war er doch immer der, der durch seine kräftige Statur die Menschen aus der Fassung brachte. Aber der kraftvolle blonde Engel, schien nicht im Mindesten beeindruckt.

"Wissen sie, wie spät es ist?" rief sie, kaum dass er die Tür auf hatte.
"Hallo!" rief er so selbstbewusst wie er nur konnte und grinste breit. "Na du Hübsche, was kann der Hektor für dich tun?"
"Meine Frage beantworten!" erwiderte sie kalt. Aber Hektor glaubte kurz ein Lächeln in ihrem Gesicht zu sehen.
"Nun es ist genau 7:30! Und sie stehen draußen rum! Kommen sie doch rein!"
Hektor machte eine einladende Geste ins Innere des Hauses und die blonde Frau ging mit einem kalten Blick hinein.

Er führte die Frau ins Wohnzimmer, wo er auf seinem Esszimmertisch seinen alten Bass zerlegt hatte. An der Wand gegenüber thronte seine neue Anlage. Die Frau schien das Chaos aus Technik und Werkzeug auf dem Tisch nicht zu sehen, als sie zur Anlage hinüber schaute.

"Gehe ich recht in der Annahme, dass sie damit diesen Lärm verursacht haben!" fragte sie seltsam förmlich. "Aber mein Engel nein, das war doch kein Krach! Die wilden Headbanger lassen es nun mal krachen! Und ein 'sie' ist auch nicht nötig! Ich bin Hektor!" breit grinsend präsentierte er der Frau seine dicke Pranke. "Manuela!", sagte die Frau knapp und ergriff, ohne zu zögern seine Hand.

Hektor hätte beinahe vor Schmerz laut aufgeschrieben, als die blonde Frau plötzlich seine Hand zusammendrückte. Er spürte wie ihm das Wasser in die Augen lief und seine Knie langsam nachgaben. Als er schon fürchtete, dass sie ihm kalt lächelnd die Hand brechen würde, gab sie diese wieder frei.

Erleichtert zog Hektor seine zerdrückte Hand zurück. "Man Mädchen, du hast aber einen anständigen Händedruck!" sagte er anerkennend. Manuela sah ihn nur herablassend an. "Sei froh, dass ich nicht meine Tochter rübergeschickt habe, die hätte ganz andere Sachen mit dir angestellt!"

Kurz erinnerte sie Hektor an die surreale Begegnung mit dem Muskelmädchen, das ihn und seine Freunde so gedemütigt hatte. Auch jetzt kam ihm dieses Erlebnis so unwirklich vor, dass er es schnell wieder verdrängte.

"Also Manuela!" sagte er schleimig, "Wie wäre es mit einem Drink?"
"Nein!" sagte sie kurz, "Ich würde lieber über dein Verhalten sprechen!"
"Über mein Verhalten?" lachte Hektor, der blauäugige Engel benahm sich wie seine Mutter. "Bitte gern!" schmunzelte er.

Manuela lächelte Hektor an, was unheimlich sexy aussah und schlenderte zum Tisch. Sie ergriff einen Schraubenschlüssel und hielt ihn nachdenklich in der Hand. "Also Hektor, wenn du mich jemals wieder mit deiner Musik störst, komme ich zu dir rüber und, ..." sie betrachtete den Schraubenschlüssel in ihrer Hand, packte ihn mit beiden Händen und begann damit, ihn langsam zu verbiegen. Hektor stockte der Atem. Er hatte schon im Fernsehen gesehen, wie Menschen Schraubenschlüssel verbogen, aber das waren Filme! In Wirklichkeit bestanden diese Teile aus gehärtetem Stahl und konnten nicht verbogen werden. Aber genau das tat diese Frau vor ihm.
"werde dir, alle zehn Finger brechen! Haben wir uns verstanden?" Sie hatte den Schraubenschlüssel nun fast kreisrund gebogen und legte ihn wieder auf den Tisch.

Hektor starrte sie an und antwortete nicht. "Wie haben sie das gemacht?" fragte er langsam. "Na wie wohl?" fragte Manuela kühl lächelnd.

In einer geschmeidigen Bewegung zog der blonde Engel plötzlich seinen Pulli aus und stand nun in einem weißen Shirt vor ihm. Sie hob den rechten Arm und ein unwahrscheinlich großer Bizeps beulte sich aus ihrem Arm. Eine eiserne Säule schob den Ärmel ihres Shirts zur Seite und wuchs gerade in die Höhe. Noch nie hatte Hektor einen so hohen Bizeps gesehen. Nun, einen ähnlichen Bizeps hatte er doch schon mal gesehen. Nur kleiner und jünger. Und nicht ganz so dick an den Seiten. Aber an dieses Mädchen wollte er nicht mehr denken. Er wollte es nur noch vergessen.

"Unglaublich!" sagte er und trat einen Schritt auf den Engel zu, der weiterhin leicht lächelte. "Beeindruckt?" fragte sie. "Oh ja!" sagte er heiser. So viel Kraft hatte Hektor noch nie in seinen Leben gesehen, zitternd hob er seine Hand um die sagenhaft hohe Spitze dieses Bizepses zu berühren.

Aber soweit kam seine Hand nicht, denn Manuela packte sein rechtes Handgelenk mit der Linken und verdrehte es so, dass Hektor mit einem unterdrückten Aufschrei vor ihr auf die Knie ging.
"Nichts da!" rief sie und verstärkte den Druck. "Ahhhh!" machte Hektor und hatte wieder das Gefühl, dass diese Frau ihn ernsthaft verletzten wollte. Gerade, als er um Gnade flehen wollte, ließ ihn die Frau los. Langsam kam er wieder auf die Beine.

"So stark können sie doch gar nicht sein!" rief er und massierte sein Handgelenk. "Aber Hektor, wollten wir uns nicht duzen?" fragte Manuela und machte einen Schritt auf ihn zu. Sofort wich Hektor zurück.
"Was ist? Angst?" fragte Manuela grinsend.
"Nein!" sagte Hektor sofort und versuchte sich so gerade wie möglich zu machen. Aber er wusste selber, dass er log. Seit dieses Mädchen vor ein paar Monaten in seinem Garten gewesen war, war Hektor irgendwie anderes. Früher hätte er dieses blonde Weib an ihren glatten Haaren gepackt und zum Sofa gezerrt, aber jetzt. Er bezweifelte, dass er gegen diese Frau eine Chance hatte. Früher hatte er nie gezweifelt. Also stand Hektor einfach nur da und betrachtete Manuela.

"Was ist jetzt Hektor?" fragte Manuela. "Ich hätte wirklich Lust auf etwas Action!" Sie zwinkerte ihm zu und hob den rechten Arm. Wieder zeigte sich dieser säulenhafte Bizeps. Als Hektor weiterhin reglos vor ihr stand, schmollte Manuela gespielt. "Schade Hektor, ich habe mehr von so einem großen Kerl wie dir erwartet. Also, wenn du dich nicht prügeln möchtest, dann halt nicht."

Und ehe sich Hektor versah, stand Manuela plötzlich bei ihm, packte seinen Kragen und Gürtel und hob ihn in die Luft. Im Nu schwebte Hektor über Manuelas Kopf. "Ahhh!" machte Hektor erschrocken, als er in die Höhe gehoben wurde. Manuela schien mit seinen 120 kg gut zu Recht zu kommen.

Hektor fühlte sich absolut hilflos, als er über dem Kopf dieser Frau schwebte, unfähig sich aus seiner Situation zu befreien. Außerdem wirkte es verdammt hoch, dafür, dass er sich in seinem eigenen Wohnzimmer befand.
"Was zum Teufel!" rief er. Leider klang es nicht so wütend, wie er es gerne gehabt hätte, außerdem stotterte er etwas.

"Du willst runter?" hörte er Manuela unter sich.
"Ja, verdammt, aber schne, ...." seine Stimme versagte, als Manuela ihn plötzlich von sich stieß und er krachend in seine Stereoanlage flog. Der Schwung und sein Körpergewicht, zertrümmerten die Anlage und den Holztisch, auf dem sie gestanden hatte. Benommen lag er in den Trümmern und tastete mit einer Hand nach seinem Rücken. "Verdammt!" rief er ächzend.

"Oh!" rief Manuela gespielt erschrocken und kam zu ihm. "Wie ungeschickt. Die schöne Anlage!" Hektor achtete nicht auf ihre Worte und versuchte stattdessen, sich wieder aufzurichten. Doch kaum hatte er damit begonnen, stellte Manuela ihm ihren schwarzen Lederstiefel auf die Brust und drückte ihn hart zu Boden. "Oh nein! Brav liegen bleiben oder ich bleibe nicht mehr so ruhig.

Ruhig? Dachte Hektor. Diese Frau war Ruhig? Dann wollte er sie lieber nicht sehen, wenn sie wild war. Er ließ sie von ihrem Stiefel zu Boden drücken. Der Druck aus diesen Muskelbeinen war sowieso zu stark, als dass er sich hätte widersetzen können.

"Ich hätte dir zu gerne eine richte Lektion erteilt, Hektor, aber ich konnte ja nicht ahnen, dass so ein großer Kerl wie du, so ein Angsthase ist." Hektor wollte widersprechen, brachte aber kein Wort heraus. Manuela lächelte ihn mitleidig an, als sie seinen Zwiespalt bemerkte. "ohhh!" machte sie, "so eingeschüchtert?"

Hektor atmete tief ein. "Nein knurrte er!" Daraufhin lächelte Manuela. Das Lächeln zeigte erneut, wie hübsch diese Frau war und Hektor wollte sie am liebsten an sich ziehen und küssen. Doch ihr Stiefel, der hart auf seine Brust drückte, hinderte ihn daran. Als ob Manuela seine Gedanken gelesen hätte, nahm sie plötzlich ihren Fuß von seiner Brust und machte eine Geste, dass er aufstehen solle.

"Na dann steh auf und sei ein Mann!" sagte sie spöttisch. Hektor brummte und richtete sich langsam, in den Trümmern seiner eigenen Anlage auf. Dabei sah er, dass sein eigenes Körpergewicht, die Anlage komplett zerlegt hatte. Bei dem Gedanken, wie teuer die Anlage gewesen war, strömte neue Wut in seinen Körper.

Grimmig sah der die blonde Frau vor sich an. Doch diese lächelte einfach weiter. Er versuchte nicht auf das schöne Gesicht zu achten, als er plötzlich ungestüm mit der Faust zuschlug. Der Angriff war ungeschickt, so dass Manuela seine Faust mit ihrer Hand leicht auffing und im selben Zuge zusammendrückte.

Gequält schrie Hektor auf und in Panik, schlug er mit seiner anderen Hand nach Manuela. Auch diese fing die blonde Frau ab und drückte sie mit immenser Kraft zusammen. Jaulend ging der bullige Mann vor Manuela in die Knie. Sobald er vor ihr kniete, gab sie seine Hände frei und trat einen Schritt zurück.

"Mehr hast du nicht zu bieten Hektor?" Böse sah er die Blondine an, machte aber keine Anstalten, aufzustehen. "Komm schon Hektor!" höhnte sie, "Hast du nicht mehr drauf?"

"Verdammt!" stöhnte Hektor und richtete sich wieder auf. "Halt endlich dein Maul!" grölte er und rannte plötzlich auf Manuela zu, um sie mit all seinem Körpergewicht niederzureißen. Doch aus seinem Versuch Manuela niederzurennen wurde nichts. Denn sie packte ihn mitten im Lauf an den Schultern, hob ihn hoch und benutzte seinen Schwung, um ihn durch die Wohnung zu schleudern.

Mit einem überraschten Aufschrei flog Hektor durch die Luft und krachte auf den Esszimmer-Tisch. Der Tisch zersplitterte laut in der Mitte und Holz, Werkzeuge und Teile des zerlegten Bass, spritzten regelrecht durch die Gegend. Manuela drehte sich seitlich weg, um nicht getroffen zu werden.

Hektor hingegen lag laut stöhnend in den Trümmern seines Tisches. "Oh Verflucht!" rief er. "Du verdammtes Weib zerstörst meine ganze Wohnung!"
"Wie hast du mich gerade genannt?"

Bevor Hektor wusste wie ihm geschieht, wurde er von Manuela gepackt, wie ein Kind auf die Beine gestellt und hart an die Wand gedrückt. Manuela hatte Hektor mit der Linken am Kragen gepackt und hob ihn nun langsam hoch.

"Wie hast du mich genannt? Verdammtes Weib?" rief Manuela. Mit diesen Worten packte sie mit der Rechten Hektors große Nase und drückte sie schmerzhaft zusammen.

"Ahhh!" wimmerte Hektor. "Nein, ich nehme es zurück! Ich habe gar nichts gesagt!" Daraufhin gab Manuela seine Nase frei, doch nur, um ihm eine Ohrfeige zu geben, die durch das ganze Zimmer hallte. Hektors Kopf wurde zur Seite gerissen. Seine Wange brannte und er sah kleine Punkte vor den Augen.

"Sag Entschuldigung!" zischte Manuela. Um ihre Worte zu unterstreichen, knallte sie seinen Körper erneut an die Wand.

"Okay, okay!" rief Hektor schnell, "Entschuldigung!"
"Das überzeugt mich nicht im Geringsten, Hektor!"
Manuela zog den klobigen Mann von der Wand auf und holte, zu Hektors Entsetzen, mit der Faust zum Schlag aus.

"Nicht!" keuchte Hektor, doch da erschütterte Manuelas Faust schon seinen Körper. Wie von einem Hammer getroffen, stürzte Hektor erneut in die Reste seiner Anlage. Halb betäubt lag er auf dem Rücken und sah Manuelas kräftigen Körper für einen Augenblick doppelt. Er leistete keinen Wiederstand mehr, als Manuela ihm erneut ihren Stiefel auf die Brust stelle.

"So Hektor!" sagte Manuela gelassen, "Ich werde keine weitere Zeit mehr an dich verschwenden. Es ist schlimm genug, dass du mir den Sonntagmorgen versaut hast. Aber ich werde sicherstellen, dass du mir den Rest nicht versauen kannst!" Manuela, nahm ihren Stiefel von Hektors Brust und griff in die Trümmer des Esstisches. Dort fischte sie zwei fingerdicke Eisenstangen heraus, von ungefähr einen Meter Länge. Mit einem beunruhigen Lächeln kam sie wieder auf Hektor zu. Doch dieser war viel zu benommen, um überhaupt wahrzunehmen, was Manuela in den Händen hielt.

Diese packte unbekümmert seine Hände, führte sie zu den Heizungsrohren über seinen Kopf und umwickelte beides mit der Eisenstange. Für Manuela war es ein leichtes das Eisen zu verbiegen, Hektor stöhnte dabei auf, weil Manuela nicht gerade zimperlich war.

Als Hektor sich einigermaßen von dem Schlag erholt hatte und wieder sehen konnte, war Manuela gerade dabei, seine Beine mit der anderen Eisenstange zu fesseln. Erst jetzt merkte Hektor, dass seine Hände über seinem Kopf von einem kalten Metall zusammengehalten wurden. Er stöhnte erschrocken auf, als Manuela ihm nun weiteres Metall um die Fußgelenke wickelte.

"Ahhh!"
"Sei kein Baby!" rief Manuela und beendete ihre Arbeit mit einem weiteren schnellen Handgriff. Stolz stand sie vor ihrem gefesselten Opfer. Hektor sah sie entsetzt an. Er konnte seine Arme, wie auch seine Beine nicht mehr bewegen. "Was soll das zu Teufel!" fluchte er und sah seine Bezwingerin aus großen Augen an. Diese stellte ihn, in gewohnter Weise, ihren Stiefel auf die Brust, was seine Hilflosigkeit noch einmal deutlicher machte.

Verzweifelt blickte Hektor auf Manuelas kraftvolle Oberschenkel. Er wollte nicht daran denken, was passieren würde, wenn diese Frau mit diesen Beinen richtig zutrat. Die einzelnen Muskelstränge die aus der Jeans hervortraten, brachten ihn zum Schwitzen.

"Du kannst mich doch nicht einfach hier liegen lassen!" rief er ängstlich.
"Doch kann ich!" sagte Manuela ernst.
"Aber ich werde mich niemals befreien können! Verzweifelt versuchte er sich zu bewegen, was sehr jämmerlich aussah. Manuela konnte nicht anderes als zu Grinsen. "Das ist doch der Sinn von der Sache!" belehrte sie in. "So kann ich sicher sein, das du heute keinen Unsinn mehr machst. Aber ich bin noch nicht ganz fertig!"

Langsam ging Manuela neben Hektor auf die Knie, packte sein Hemd und riss es ihm mit einer kraftvollen Bewegung vom Leib. "Was hast du vor?" stotterte Hektor, als er sah, wie Manuela die Stofffetzen zu einem Tau verdrehte.
"Sei einfach still!" zischte Manuela und stopfte Hektor das Tau in den Mund. Die Enden schnürte sie ihm am Hinterkopf zusammen. Entsetzt sah Hektor sie an und gab Laute von sich, die vom Stoff fast vollständig verschluckt wurden.

"Sooo!" sagte Manuela, richtete sich auf und streckte sich. Dabei türmte sich wieder ihr unnormaler großer Bizeps auf. "Das wäre erledigt. Du störst niemanden mehr!" Sie wollte sich schon umdrehen und Hektors Wohnung verlassen, als sie sein Smartphone am Boden liegen sah. Es musste ihm, während der Auseinandersetzung mit Manuela aus der Tasche gefallen sein.

Manuela hob es auf und sah, dass daran zwei Ohrhörer festgemacht waren.
"Hmm, vielleicht ist es nicht fair, dich ohne jede Unterhaltung zurück zu lassen!" sagte sie nachdenklich. Sie tippte das Display an, was glücklicherseise nicht gesperrt war und wählte irgendeinen angezeigten Song aus. Dann drehte sie die Lautstärke so laut auf, dass sie die Musik schon jetzt klar hören konnte. "Du magst es doch laut! Oder?" Hektor sah sie nur starr an. Manuela erwartete auch keine Antwort. Sie ging auf die Knie und steckte Hektor die plärrende Musik in die Ohren. Zufrieden sah sie, dass sogar Hektor die Musik zu laut war, aber das hatte er verdient.

"Ich gehe jetzt Hektor! Ich schicke heute Abend Alina vorbei, damit sie dich befreit! Einen schönen Sonntag und willkommen in der Nachbarschaft!"

Hektor hörte kein Wort. Laute Musik plärrte durch seinen Schädel, während er ungläubig die kräftige Blondine vor sich betrachtete. Diese Frau hatte ihn in nur wenigen Minuten so gedemütigt, wie keine andere zuvor. Dieser blonde Engel sagte noch etwas, drehte sich dann um, schaltete das Licht aus und verschloss schließlich die Wohnzimmertür hinter sich.

Verstört lag Hektor am Boden seines Wohnzimmers. Unfähig sich zu bewegen, während seine Ohren von hämmernder Musik gemartert wurden. Ängstlich starrte er an die Decke und wartete, auf was auch immer kommen würde.

Freitag, 14. November 2014

Auntie's KO Teil 6

Es waren fünf Wochen vergangen, seit meine Tante mich nach Strich und Pfaden vermöbelt hatte. Seit dem hatte ich sie nicht mehr gesprochen. Heute sollte ich, nach langer Zeit, mal wieder von ihr, vom MMA Training abgeholt werden, da meine Mutter keine Zeit dazu hatte. Erst wartete ich in der Halle, am Rande der Trainingsmatten, wie sonst auch. Als aber alle gegangen waren und meine Tante immer noch nicht da war,  ging ich nach Draußen aber auch da war sie nicht zu sehen. Wütend griff ich nach meinem Handy und rief sie an.
"Was soll das!" schnauzte ich sie an, sobald sie abgehoben hatte, "Ich warte hier auf dich, wo bleibst du?"
"Ich habe keine Lust dich abzuholen!" erwiderte sie und dann legte sie einfach auf.
Ich war so stink sauer, dass ich zum Bus lief und auf dem direkten Weg zu meiner Tante fuhr. Außerdem war ihr Zuhause viel näher gelegen, als das meiner Eltern.

Sobald ich bei ihr ankam, rannte ich zur Tür und hämmerte wild dagegen. Ich hörte meine Tante schon rufen, bevor sie an der Tür war, das ich aufhören sollte zu klopfen. Was ich natürlich nicht tat. Sobald sich die Tür öffnete stürmte ich herein geradewegs auf meine Tante zu. Dieses Mal überraschte ich sie nicht, sie hatte sich wohl schon gedacht, dass ich es sei.

Geschickt wich sie meinen wütenden Schlägen aus. Sie war immer besser darin geworden, meinen Fäusten auszuweichen. Mittlerweile glaubte ich nicht mehr daran, sie überhaupt treffen zu können. "Ich werde dir deinen dicken Hintern versohlen!" schrie ich. Meine Aussage quittierte sie mit einem rechten Haken, der mich gegen die Flurwand taumeln ließ. Doch das konnte mich nicht stoppen. Wie von Sinnen stürmte ich auf sie zu. Meine Tante hatte nicht die Möglichkeit mir in diesem engen Flur auszuweichen, sie wollte noch zu einem Roundhouse-Kick ansetzen, schaffte es aber nicht mehr. Mit Wucht prallte ich auf sie und wir gingen zusammen zu Boden. Das erste Mal seit ich mit meiner Tante kämpfte glaubte ich gewinnen zu können.

Fast freudig packte ich ihre Handgelenke um sie zu Boden zu drücken. Meine Tante trug ein graues Ärmelloses Shirt und jetzt, da ich ihre Handgelenke ergriff, traten auf ihren Oberarm jeweils ihre Bizepse hervor. Sie kamen mir etwas größer vor als damals und auch definierter. Das registrierte ich nur am Rande, als ich merkte, dass ich es nicht schaffte ihre Arme zu Boden zu drücken. Meine Tante war nicht nur stark, sie war stärker als ich. Das konnte nicht sein. Ich war schwerer, hatte mehr Muskeln und war ein Mann. Verdutzt sah ich in ihre blauen Augen. Sie lächelte und zog ruckartig ihr Knie an, so dass es sich tief in meinen Magen bohrte. Die Luft wurde mir aus den Lungen gepresst und ich Atmete hörbar aus. Dann warf mich meine 55 kg Tante zur Seite und plötzlich war sie es, die mich zu Boden drückte.

"Ich habe also einen fetten Hintern!" schnaufte sie, als ihren Körper über meine Brust in Richtung meines Kopfes schob. Letzten Endes setzte sie sich schwungvoll mit ihren Hintern auf mein Gesicht. Auch wenn mich das erregte, versuchte ich dennoch loszukommen, da mir langsam die Luft zum Atmen ausging. Da ich keinen anderen Ausweg sah, ihrem wohlgeformten Hintern zu entgehen, biss ich kurzerhand hinein. Mit einem Aufschrei schnellte sie in die Höhe. Ich nutzte die Zeit, um selbst auch wieder auf die Beine zu kommen.

Als ich wieder stand, war an einen Angriff gar nicht zu denken, denn meine Tante empfing mich mit einem ihrer kraftvollen Roundhouse-Kicks. Ihr Fuß klatschte in mein Gesicht und ich versuchte mich mit der Kraft des Tritts zu bewegen, um seine Wirkung zu dämpfen. So taumelte ich wie betrunken durch die Wohnzimmertür, um dann doch zu Boden zu gehen. Der Kraft ihrer Beine war ich einfach nicht gewachsen. Benommen lag ich da, als sie hinter mir her kam.

Als ich versuchte mich aufzurichten, ging sie neben mir in die Knie und schickte mich mit einem Faustschlag wieder zu Boden. "Liegen bleiben!" sagte sie, "Wir müssen reden!" Ich ignorierte sie und hob wieder den Kopf um mich aufzurichten. Kaum hatte ich den Kopf gehoben, erhielt ich eine harte Rechte von ihr. Stark benommen und fast besinnungslos fiel mein Kopf wieder zu Boden.

"Wirst du irgendwann aufhören gegen mich zu kämpfen?" fragte sie streng. Ich stöhnte eine Verneinung. "Also werde ich dich weiter verprügeln müssen, sobald wir beide alleine sind?" Tief in meinen Inneren wusste ich, dass ich es niemals richtig akzeptieren konnte, dass meine Tante mich so dermaßen vermöbeln konnte. Also brummte ich eine Zustimmung.

„Gut, wenn du es nicht anderes willst! Jetzt weiß ich wenigsten woran ich bin. Es ist ja nicht so, dass es mir keinen Spaß macht dich zu verprügeln! Und jetzt lass uns das beenden.“

Grob packte sie mich und zog mich auf die Beine. Ich war kaum noch bei Sinnen, so dass ich hin und her schaukelte, als sie mich los ließ. "Bleib nur noch einen Augenblick stehen!" sagte meine Tante, "Es ist gleich vorbei!"

Mit einem Schmunzeln hob sie ihr wohl geformtes Bein in die Höhe. Ihr Fuß  schwebte genau vor meinem Gesicht. Dann plötzlich schlug ihr Fuß meinen Kopf nach rechts und in der nächsten Sekunde nach links. Schnell schlug ihr Fuß mein Gesicht hin und her. Und das mit einer Stärke, dass ich nach weniger als einer Minute ohnmächtig sein würde. Meine Tante lachte, während ihr Fuß klatschend mein Gesicht bearbeitete. „Na? Das tut gut was?“

Ich merkte schon wie ich langsam das Bewusstsein verlor, als meine Tante plötzlich aufhörte mein Gesicht zu bearbeiten. Wanken stand ich vor ihr und währe umgefallen, wenn sie mit beiden Händen nicht schnell mein Gesicht festgehalten hätte. „Na, na, noch nicht umfallen!“ lachte sie. „Es wird immer leichter dich zu vermöbeln! Ach ja.“ Zärtlich strich sie mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „So jetzt ist es an der Zeit dich schlafen zu legen!“

Wenige Sekunden später traf mich ein perfekt ausgeführter Roundhouse-Kick und schickte mich für mehrere Stunden schlafen. Lang ausgestreckt flog ich zu Boden. Meine Tante lies einen vergnügten Laut erklingen, mich zu verprügeln, hatte sie offensichtlich aufgemuntert. Dann verlies sie das Wohnzimmer und verschwendete keinen weiteren Gedanken an mich.

Als ich wieder zu mir kam, hörte ich mein Blut durch die Ohren rauschen. Es war als ob man aus einer starken Narkose erwacht. Nur langsam wühlte sich mein Bewusstsein durch die Benommenheit, an die Oberfläche. Irgendetwas schien auf mein Gesicht zu drücken und dass so fest, dass sich meine Nase platt zur Seite bog. Das erste was ich, mit einem Auge erblickte, war die wohlgeformte Wade meiner Tante. Ihr kleiner Fuß stand fest auf meinem Gesicht. Eine Welle der Lust erschütterte mein Körper, mit zitternder Hand griff ich nach ihrer Wade. Ich wollte schon immer einmal dieses Bein anfassen. Sobald meine Hand ihre warme Haut berührte, zog es sich plötzlich zurück. Nun merkte ich erst, dass ich mit dem Kopf am Sofa lag, auf dem anscheinend meine Tante saß.

"Ah du bist wach!" hörte ich sie "Endlich! Los steh auf und schieb deinen Hintern aus meiner Wohnung!"
Stöhnend richtete ich mich auf. Ich hatte das Gefühl, dass sich meine Tante umgezogen hatte, war mir aber nicht ganz sicher.
"Moment noch!" sagte ich, als mir beim Aufstehen schwindelig wurde.
"Nichts da, du hast lange genug hier rumgelegen!"
Auf einmal hatte meine Tante mir den Arm verdreht und zwang mich so dazu, mich in Bewegung zu setzten.

"Ahhh verdammt, was  sollt das?"
"Du warst lange genug hier und jetzt musst du gehen!"
"Au, las das!"
"Oh schuldigen!"

Meine Tante brachte mich auf diese grobe Art und Weise zur Tür, an der sie mich einfach nach Draußen schubste. Während ich noch über ihren Gehweg stolperte, schloss sie hinter mir die Tür. Zwar war ich verdammt wütend darüber, so behandelt zu werden, aber dennoch verzichtete ich darauf, noch einmal bei meiner Tante zu klingeln. Es war mehr als sicher, dass sie mich dann mal wieder verprügeln würde.

Samstag, 8. November 2014

Lisas fesselnde Mitbewohnerin.

Eigentlich hatte Lisa es nie gewollt, dass Selina bei ihr einzog. Aber nachdem ihre vorige Mitbewohnerin, auf Grund eines Jobs Angebot, unerwartet ausgezogen war, brauchte Lisa so schnell wie möglich Ersatz, da sie sich alleine diese Wohnung unmöglich leisten konnte.

Und Lisa war die einzige, die zusagte, was wohl an der ungewöhnlich hohen Mitte lag. Dafür war die Wohnung aber auch sehr groß, besonders für zwei Personen.

 Lisa hatte nie verstanden, warum Selina bei ihr eingezogen war. Denn Lisa unterschied sich von Selina schon sehr. Nicht dass ihr Selina unsympathisch war, sie schien aber kaum Gemeinsamkeiten zu haben, die Lisa für ein Zusammenleben als notwendig erachtete.

Lisa war nun mal ein ruhiges Mädchen von 26 Jahren. Mit langen braunen Haaren, die glatt wie ein Vorhang von ihrem Kopf fielen und wohinter sie gerne ihr Gesicht, mit der kleinen Nase, dem großen Mund und den braunen Augen, versteckte. Lisa sah man an, dass sie nicht dumm war. Dieser Eindruck wurde durch eine viereckige Brille, mit dicken schwarzen Rändern, noch verstärkt.

Lisa war 1.76 groß, schlank mit langen Beinen, die sie gerne in enge blaue Jeans steckte.

Ansonsten gab sich Lisa ihrem Studium hin. In ihrer Freizeit las sie viel oder machte es sich vor den Fernseher gemütlich. Sport machte sie keinen, auch wenn sie sich ab und an sagte, dass sie es tun sollte. Dünn blieb sie, da sie sehr auf ihre Ernährung achtete. Die im Übrigen rein vegetarisch ausfiel.

Selina hingegen war sehr lebendig und vier Jahre jünger als Lisa. Sie hatte dunkelrote Haare, die ihr meinst, in Form eines Pferdeschwanzes, auf den Rücken fielen. Auch wenn Selina nicht dick war, hatte sie dennoch mehr Masse als Lisa. Ihre Schultern waren viel breiter, ihre Oberweite geradezu hervorstechend und ihre Oberschenkel wirkten sehr kräftig. Und außerdem hatte dieses Mädchen viel Energie.

Den Einzug bei Lisa, bewältigte das Mädchen fast alleine. Sie trug alle ihre Sachen, im Laufschritt in ihr Zimmer. Und vieles was nach Lisas Meinung, bestimmt schwer war, trug das Mädchen alleine, ohne ein Zeichen von Anstrengung. Die größeren Möbelstücke wurden allerding von einer Firma transportiert, die diese bis in Selinas Zimmer brachten.

Von Anfang an herrschte zwischen den Mädchen eine gedrückte Stimmung. Selina war viel unterwegs, auch abends war sie selten da. Dadurch sprachen sie nur wenig miteinander, was Lisa ganz Recht war. Das erste Mal, dass sich Lisa von Selina richtig gestört fühlte war am ersten Wochenende, nachdem sie eingezogen war. Lisa liebte es, am Samstag auszuschlafen. Selina hingegen war eine Frühaufsteherin. Das wäre nicht so schlimm gewesen, wenn sie dabei wenigstens leise gewesen wäre. Selina joggte jeden Morgen, doch zuvor, machte sie sich ein Energiegetränk, für das sie alle möglichen Dinge in den Mixer warf. Das Geräusch des Mixers schaffte es jedes Mal, Lisa im Zimmer daneben, aufzuwecken. Dann drehte sich diese murrend um und vergrub ihren Kopf unter ihrer Decke. Danach hatte Lisa kurz ihre Ruhe, solange Selina beim Joggen war. Doch danach schalte ein widerlicher Bass durch die Wände von Lisas Zimmer.

Das war zu viel, wütend stand Lisa auf, zog sich wiederwillig ihren Morgenmantel an und trottete ins Wohnzimmer. Schlaftrunken kam sie ins Wohnzimmer, wo Selina, verschwitzt und in viel zu knappen Sportklamotten, ihre Übungen machte. Dazu bewegte sie sich im Takte der lauten Musik, die aus der Stereoanlage an der Wand schallte.

Der Anblick der schwitzenden Selina, ließ Lisa ihre Wut vergessen. Denn das was sie sah, berührte sie auf sonderbar anregende Weise. Das erste was Lisa feststellte war, wie kräftig doch ihre neue Mitbewohnerin war. Sie trug eine Trainingshose und einen lila Sport-BH. So konnte Lisa ihren nackten Bauch sehen, der sich als klar definierter Sixpack zeigte. Er bestand aus sechs, bzw., acht viereckigen Muskelpaketen mir abgerundeten Ecken. Solche Muskeln hatte Lisa bis jetzt noch nie gesehen. Schon gar nicht bei einem Mädchen. Aber das war nicht das einzige, was Lisa ins Auge fiel. Selina hantierte, während sie mit der Musik bewegte, mit zwei silbernen, Hanteln, die für Lisa ganz schön schwer aussahen. Diese hob sie hoch und runter, wobei sich jedes Mal, kräftige Muskeln auf ihren Oberarm zeigten.

Lisa war geradezu hypnotisiert von diesen Oberarmen. Mit trocknendem Mund glotzte sie die Arme ihrer Mitbewohnerin an, während die ihre Hanteln hoch und runter hob. Einige Minuten sah sie dabei zu, wie sich ein Mango förmiger Bizeps dick aus Selinas Arm beulte und dann wieder länglich darin verschwand. Diese dicke Muskelkugel, welche sich so plötzlich aus dem jungen Mädchenarm herausragte, um da wieder fast darin zu verschwinden, faszinierte Lisa. Sie konnte über so viel Muskelmasse bei einem Mädchen nur staunen und überlegte, wie stark man wohl mit solchen dicken Muskeln war. Selina war so in ihr Training und in die laute Musik vertieft, dass sie gar nicht merkte, dass sie beobachtete wurde. Fast fünf Minuten sah Lisa, Selina bei ihrem Training zu, bis sie unbemerkt, weiter in die Küche schlich.

Dort fand sie ein wahres Caos vor, was Selina mit ihrem Mixer veranstaltet hatte. Doch Lisa befand sich, nach Selinas Anblick, in einer seltsamen positiven Stimmung. Sie war nie der Konflikttyp gewesen und ging Problemen meist aus dem Weg. Und so säuberte sie summend die Küche, während sie immer wieder an den Oberarm ihrer Mitbewohnerin denken musste.

Nach diesem Tag hatte sich Lisas Einstellung, bezüglich Selina geändert. Sie fühlte sich in ihrer Nähe plötzlich anders. Sie freute sich sogar sie zu sehen, auch wenn sie es sich selbst nicht eingestand.

Die nächste bedeutende Erfahrung hatte Lisa mit Selina ungefähr eine Woche später. Sie saß in ihrem Lieblingssessel und las einen Krimi. Es war schon spät und die einzige Lichtquelle war eine Halogenlampe an der Decke, der seinen Lichtkegel genau auf den Sessel konzentrierte. Lisa mochte diesen Platz. Besonders wenn es dunkel war und sie als einzige in diesem hellen Lichtkreis saß und drum herum die Finsternis herrschte. Doch dann wurde ihr spannendes lesevergnügen unterbrochen. Es ertönte ein kurzes Knistern, das Licht flackerte und war plötzlich aus. Die Halogenlampe hatte das Zeitliche gesegnet.

Die totale Finsternis beunruhigte Lisa nicht. Ganz in Ruhe holte sie ihr Handy aus der Hosentasche, um mit dem Display eine Lichtquelle zu schaffen. Da öffnete sich die Wohnzimmertür und das Licht des Flurs, erhellte das Zimmer.

"Warum ist es hier so dunkel?" rief Selina, die im Türrahmen stand.

"Die Lampe ist defekt!" brummte Lisa und erhob sich aus ihrem Kuschelsessel.

"Ha!" lachte Selina, "Ich dachte schon du sitzt hier depressive in der Dunkelheit!"

"Wohl kaum!" murrte Lisa und schob sich an Selina vorbei auf den Flur. Selina machte ihr dabei nicht gerade viel Platz, so dass sich ihre Körper dabei berührten. Lisa durchfuhr ein Kribbeln, als ihre Hand, Selinas Schulter streifte.

Als sie mit der neuen Birne in der Hand zurückkehrte, stand Selina immer noch im Türrahmen. Erneut musste sich Lisa an ihr vorbeischieben. Eine weitere flüchtige Berührung und wieder durchfuhr Lisa ein Kribbeln.

"Sag doch einfach was, wenn du vorbei willst!" sagte Selina vorwurfsvoll.

"Schuldige!" murmelte Lisa passive. Eigentlich hätte sie ihr viel lieber gesagt, dass Selina die Tür doch absichtlich versperrte. Aber das tat sich lieber nicht. Stirnrunzelnd sah sie zur Decke.

"Verdammt, ohne Leiter wird das wohl nichts."

"Soll ich dich hochheben?" fragte Selina und trat an Lisas Seite.

"Wie? So eine Art Räuberleiter? Das klingt nicht besonders sicher!"

"Quatsch! Ich sagte hochheben! Pass auf!"

 Plötzlich umfassten zwei kräftige Hände Lisas Taille und ehe sie sich versah, wurde sie emporgehoben. Ein erschreckendes "Ahh!" konnte sie sich nicht verkneifen. Doch dann staunte sie nur noch, wie einfach es für Selina war, sie hoch zu heben.

"Man bis du leicht!" kommentierte Selina ihr tun. "Du wiegst bestimmt keine 35 kg. Ich wiege mehr als das doppelte!"

Lisa nahm diese Informationen nur am Rand auf. Ihr Herz klopfte aufgeregt. Das Gefühl von einem anderen Menschen, so einfach in der Luft gehalten zu werden war toll. Und es erregte sie, dass es Selina war die ihren Körper so leichthändig hochhob. Die Stärke dieses jüngeren Mädchens war elektrisierend. Langsam begann Lisa damit, die defekte Birne herauszuschrauben, die sie jetzt, dank Selinas Körperkraft, ohne Probleme erreichen konnte. Sie ließ sich betonnt Zeit mit dem Wechsel, um das Gefühl von Selinas Kraft ganz auszukosten. Es war dominierend und erregend zu gleich, zu wissen, was für eine Körperliche Macht, dieses junge Mädchen über sie hatte. Für diesen einfachen Glühbirnentausch benötigte Lisa fast 3 Minuten. Aber Selina beschwerte sich nicht über das Tempo. Sie hielt Lisas Körper die ganze Zeit über in der Luft, ohne ein Zeichen von Schwäche zu zeigen. Als Lisa wieder am Boden stand, starrte sie ihre Mitbewohnerin bewundernd an. Am liebsten hätte sie dieses Mädchen jetzt umarmt.

"Alles in Ordnung?" fragte Selina und erinnerte Lisa damit, dass sie Selina stumm anstarrte.

"Äh, ja danke!" sagte sie verlegen. "Du bist echt stark!"

"Jeep!" sagte Selina, "Hier alles Muskeln!" Sie hob ihren Arm und lies ihren Bizeps in die Höhe schissen. Der Muskel drückte sich in Form einer Mango, dick gegen den schwarzen Stoff ihres langärmlichen Pullovers. Lisa schluckte und starrte auf den Arm ihrer Mitbewohnerin. Von so Nahen betrachtet sah dieser Bizeps noch größer und härter aus, als sie ihn in Erinnerung gehabt hatte. Und sie dachte oft an Selinas Oberarme.

"Wahnsinn!" hauchte Lisa und glotzte Selinas Oberarm an.

"Ich weiß!" lachte Selina selbstbewusst, lies den Arm sinken und ging zum Lichtschalter, um diesen einzuschalten.

"Funktioniert!" rief sie zufrieden und kam wieder zu Lisa. "Dann kannst du ja weiter lesen!" Mit diesen Worten gab sie Lisa einen Schubs, die dadurch in den Sessel hinter ihr fiel. "Oh!" machte Lisa, sagte aber nicht weiter. Dominant und stark stand Selina kurz vor ihr und musterte sie. Dann glitt wieder ein Lächeln über ihr Gesicht. Plötzlich drehte sie sich um und verließ das Wohnzimmer. "Dann noch viel Spaß!" rief sie, als sich die Tür hinter ihr schloss.

Verwirrt und zu tief beeindruckt, blieb Lisa in ihrem Sessel zurück.

Wieder änderte sich das Verhältnis zwischen Lisa und Selina. Doch dieses Mal rührte die Veränderung nicht von Lisas Seite her. Es war Selina die ein anderes Verhalten an den Tag legte. Selina ging immer mehr dazu über, Lisa Befehle zu geben. Zum Beispiel meinte sie, das der Flur dreckig sei und das Lisa in nach den Essen saugen sollte. Lisa nickte dann nur und tat was Selina gesagt hatte. So verhielt es sich mit vielen Dingen, die sich aber alle auf die Hausarbeit bezogen. Das Bad reinigen, einkaufen, Essen kochen. Al dies wurde Lisa nun befohlen. Und Lisa gehorchte. Sie war jetzt aktiver als sie es je zuvor gewesen war. Das seltsame war, dass sie es gerne machte. Wenn Selina ihr etwas befahl, geschah das in einem Wort fall, bei dem Lisas Puls sich augenblicklich erhöhte. Wenn sie abends für die Uni lernte, wünschte sie sich manchmal, Selina würde ihr befehlen zu lernen. Denn dann würde sie das mit viel mehr Energie und Freude tun.

Und so ging es vier Monate lang. Selina befahl und Lisa gehorchte. Doch Lisa hatte auch eine Möglichkeit gefunden, sich für ihren Gehorsam zu belohnen. Denn sie setzte sich jetzt jeden Samstagmorgen mit einem Buch ins Wohnzimmer und beobachtete Selina bei ihrem Training. Das man bei diesem Krach nicht lesen konnte, war klar. Doch Selina sagte nichts dagegen. Und so saß Lisa da und bewunderte den kraftvollen Körper ihrer Mitbewohnerin. Doch nach diesen vier Monaten gab es eine Situation, in der Lisa nicht, dass tun wollte, was Selina befahl.

Lisa saß am frühen Abend an ihrem Schreibtisch und scheidet ein Stück Panzertape von einer großen Rolle. Dieses Klebeband war fast unzerreislich und konnte alles zusammenhalten. Lisa krabbelte auf ihr Bett und klebte ihre lockere Leselampe konzentriert an der Wand fest. Da rumste es auf einmal und die Tür ihres Zimmers flog auf.

"Du musst heute unbedingt etwas unternehmen!" rief Selina und setzte sich auf Lisas Bett.

"Was?" fragte diese verwirrt und richtete sich auf, so dass die Mädchen neben einander saßen.

"Ich brauche heute die Wohnung für mich!"

"Wozu?" fragte Lisa etwas überrumpelt.

"Ohhhh!" machte Selina genervt. "Männerbesuch! Okay?"

"Und dafür brauchst du die gesamte Wohnung für dich alleine?"

"Ja!" sagte Selina abgehackt.

"Keine Angst, ich bleibe hier in meinem Zimmer und lasse euch in Ruhe!"

"Kommt gar nicht in Frage! Wenn ich weiß, dass du hier bist, hemmt mich das. Ich will nicht, dass du uns hörst!"

"Oh Gott dann mache ich Musik an. Außerdem ist diese Wohnung viel zu groß, als dass ich euch hören könnte."

"Nein!" rief Selina bestimmt, "Ich will einen Abend für mich!"

Dieser Ton gefiel Liesa gar nicht. Und das Gespräch machte sie ehr wütend als das sie es erregte.

"Du kannst mich nicht aus meiner eigenen Wohnung werfen!"

Wütend funkelte Selina, Lisa an. "Du willst also unbedingt hier bleiben?" fragte sie drohend. Das fand Selina nun doch sexy, unsicher rutschte sie, neben Selina hin und her.

"Ja ich bleibe ihr!" sagte sie mit trocknender Stimme.

Einen Augenblick herrschte Stille zwischen den beiden Frauen. Und plötzlich stürzte sich Selina aus heiterem Himmel auf Lisa. Diese wusste gar nicht wie ihr geschah, als auf einmal zwei kräftige Hände ihre Unterarme packten. Lisa schrie auf und beide Frauen fielen seitlich vom Bett zu Boden. Lisa hatte sich schon seit ihrem zehnten Lebensjahr nicht mehr gehauen. Völlig überfordert wurde sie von Selina zu Boden gerungen. Die Frau war wahnsinnig stark, Lisa versuchte zwar, Gegenwähr zu leisten, aber sie war sich nicht sicher, ob Selina das überhaupt merkte.

Dreißig Sekunden später lag sie keuchend unter Selina ab Boden, während diese ihre Hände mit einer Hand über Lisas Kopf zusammen hielt. Sogar mit einer Hand war Selina stärker als Lisa. Mit rotem Kopf lag Lisa da und sah Selina aus großen braunen Augen an. Selinas Körper war sehr schwer, so dass Lisa wie festgenagelt am Boden lag. Die Erkenntnis, wie hilflos sie jetzt war, lies eine Welle der Lust durch ihren Körper fahren. Schwer atmend sah sie Selina  an ohne aber ein Wort zu sagen.

"Man bist du schwach!" sagte Selina, die nicht im Mindesten außer Atem war. Dann packte sie Lisas Hände und drückte diese mit ihren Beinen, fest an Lisas Köper. Lisa keuchte ungewollt auf, als Selina Beine unerwartet ihren Köper zusammen presste. Selina grinste dabei spöttisch. "Willst du immer noch hier bleiben?" fragte Selina süß. Schweratmend sah Lisa zu Selina auf. Sie saß aufrecht auf Lisa und sah sie dabei auf ihre dominante Weise an. Ihre Brust hervorgestreckt, so dass Lisa, beinah ihr Gesicht nicht sehen konnte, da ihre Oberweite sich so weit nach vorne wölbte. Doch antwortet wollte Lisa auch nicht. Still und passive lag sie da und bewunderte im Stillen Selina.

"Wer schweig stimmt zu!" sagte Selina spöttisch und ergriff das Panzertape von Lisas Schreibtisch. Da Isabell jetzt beide Hände frei hatte, konnte sie sich in aller Ruhe ein Stück von der Rolle abschneiden. Lisa beobachtete sie dabei mit ihren großen dunkelbraunen Augen. "Da du dich dazu entschlossen hast zu schweigen, unterstütze ich dich nur al zu gerne bei diesem Vorhaben!" sagte Selina und verschloss Lisa mit dem Stück Klebeband fest den Mund. Nun schlug Lisas Herz so stark, dass sie sich sicher war, dass Selina er hören würde. Doch das tat sie nicht. Laut durch die Nase atmend starrte Lisa weiter Selina an. Diese aber packte sie nur grob an der Schulter, richtete sich etwas auf und drehte Lisa auf den Bauch. Dann fesselte sie Lisa die Hände, richtete sie auf, so das sie saß, und umwickelte Lisa Unter und Ober- Arme mit Klebeband. Lisas Oberkörper war jetzt so fest geschnürt, dass sie nur noch die Finger und Augenlider bewegen konnte. Sogar das Atmen fiel ihr schwer, da ihre Arme so fest an ihren Körper gefesselt waren. Nach dem auch ihre Beine fest verschnürte waren, richtete sich Selina auf und stellte Lisa zufrieden den Fuß auf die Brust.

"Na wie gefällt dir das?" fragte sie grinsend. "Musst mich gar nicht aus deinen Rehaugen so brave ansehen. Du kommst erst nach meinem Date wieder frei!" Wenn Lisa hätte sprechen können, hätte sie wohl kaum nach ihrer Freiheit verlangt. Sie war erregt wie noch nie und dass nur, weil sie von einem anderen Mädchen gefesselt worden war. Von einem sehr attraktiven Mädchen mit tollen Muskeln und einer Wahnsinns Ausstrahlung.

"Hmm!" machte Selina und lies ihren Fuß langsam Lisas Brust hochwandern. "Es ist irgendwie ganz nett, wenn du gefesselt bist!" Dann hatte ihr Fuß Lisas Hals erreicht. Dort stellte Selina ihre Fuß quer und übte etwas drück darauf aus. Lisas Atem ging schneller und ihr Herz fühlte sich an, als ob es gleich zerspringt. "Du bist mir jetzt hilflos ausgeliefert!" sagte Selina mit einem breiten Grinsen. Dann stellte sie ihren Fuß auf Lisas Gesicht. Lisa wollte ihren Kopf wegdrehen, doch Selina machte mit einem festen Druck auf ihr Gesicht klar, das ihr dies nicht erlaubte. "Ah ah!" sagte sie, "Jetzt wird brav an meinem Fuß gerochen!"

Lisa ergab sie ihrer dominanten Herrscherin. Still lag sie da, während Selina ihr den Fuß ins Gesicht drückte.

"So!" sagte sie, "Ich lass dich jetzt alleine! Ich muss noch etwas essen, bevor mein Date da ist!"



Daraufhin verließ Selina, Lisas Zimmer, ohne sich noch einmal umzudrehen. An der Tür machte sie das Licht aus, so dass Lisa in vollkommener Dunkelheit zurück blieb. Lisa konnte nichts anderes machen, als da zu liegen und so ruhig wie möglich ein und aus zu atmen. Und obwohl ihre Möglichkeiten so eingeschränkt waren, war dies das Aufregendste, was sie je erlebt hatte. Still lag sie in der Dunkelheit und schmorrte in ihrem eigenen Verlangen.

Nach einer Stunde öffnete sich wieder die Zimmertür und Lisa war noch immer erregt. Selina stand im Türrahmen und musterte sie zufrieden. "Na wie gehst?" fragte sie und machte das Licht an. "Eigentlich wollte ich dir jetzt Kopfhörer mit lauter Musik aufsetzten, damit du von meinem Date auch ja nichts mitbekommst. Aber ich habe beim Essen über dich nachgedacht und eigentlich stört es mich nicht, wenn du hörst willst, wie ich dem Jungen den wildesten Ritt seines Lebens schenke. Aber dann sollten wir sich lieber wo anders hinlegen!"

Selina kam nun ganz ins Zimmer, packte Lisa an den Schultern und richtete sie auf. Dann packte sie ihre Oberarme und warf sie sich, als ob sie kaum etwas wiegen würde über die Schulter. Lisa konnte nichts anders machen, als zuzusehen, wie sie leichthändig von ihrer Mitbewohnerin durch die Wohnung getragen wurde. Selina brachte sie in ihr eigenes Zimmer, in dem sie die Tür ihres Schrankes öffnete und Lisa kurzerhand hinein warf. Lisa knallte dabei mit dem Kopf gegen sie Schrankwand und atmete dabei laut und schnell durch die Nase. Schräg an der Schrankwand kam sie zu liegen, ohne die Möglichkeit zu haben, sich in eine bessere Position zu bringen.

"Und schön leise sein!" sagte Selina, zwinkerte Lisa zu und schloss die Tür. Nun lag Lisa in der Dunkelheit des Schrankes, weiterhin bewegungsunfähig. Unter ihrem Hintern klemmte ein Schule mit ohne Absätzen der sich unangenehm in ihren Po bohrte. Von oben hing ihr eine von Selinas Jeans ins Gesicht und kitzelten sie an der Nase. Doch tun konnte sie nichts, außer zu atmen und zu warten. Vier Stundenlang lag sie da und hörte nichts. Kein Wort und absolute Stille. Die Wohnung war auch zu groß, um hier etwas zu hören, was im Wohnzimmer oder in der Küche geschah.

Dann endlich hörte sie, wie sich die Zimmertür öffnete. Licht wurde angemacht, das durch die Risse des Schrankes schimmerte. Dann energische Schritte und die Schranktür wurde ruckartig geöffnet. Lisa wurde gepackt und unsanft aus dem Schrank auf Teppichboden gezogen. Die plötzliche Positionsveränderung spürte Lisa im ganzen Körper. Hätte sie gekonnt, hätte sie laut gestöhnt.

Dann sah sie erst Selina, der das lange dunkelrote Haar wild ins Gesicht hing. Aber das war es nicht, was Lisa erstaunte, er waren Lisas Augen. Diese waren gerötet und mit schwarzer Schminke verschmiert. Sie hatte geweint. Lisa hatte gar nicht gemerkt das Selina eine Schere in der Hand hatte, als diese plötzlich damit begann sie los zu schneiden. Das ging sehr schnell und auf einmal konnte sie Lisa wieder bewegen.

Ein starkes Kribbeln erfasste ihre Füße und Hände in die nun wieder ungehindert das Blut zirkulierte. Selina wendete sich ab und begab sich zu dem Sandsack der in ihrem Zimmer stand. Mit Wut begann sie auf diesen einzuschlagen. Ehrfürchtig sah Lisa ihr dabei zu. Während sie weiter am Boden lag und mit ihrem Händen ihre Füße massierte.

Selina verpasste dem Sandsack eine Tracht Prügel, die jeden Menschen, wie Lisa fand, ins Krankenhaus gebracht hätten. Falls er es überhaupt überlebt hätte. Fünfzehn Minuten schlug das Mädchen auf den Sack ein. Während dieser Zeit, sagte keines der beiden Mädchen ein Wort. Lisa brauchte auch nichts weiter zu wissen, es war klar, dass dieses Date schlief gegangen war. Und scheinbar war es sehr unschön zu Ende gegangen.

Als Selina genug auf den Sandsack eingeschlagen hatte, lies sie sich auf ihr Bett fallen und fing leise an zu weinen. Langsam und vorsichtig nährte sich Lisa dem Bett. Selina hatte ein enges schwarzes Kleid an, wobei ihre Arme frei blieben. Es stand ihr sehr gut, auch wenn sie auf dem Bett lag. Behutsam setzte sich Lisa zu ihr und begann ihren Kopf zu streicheln. Selina drehte schniefend den Kopf und sah sie verwirrt an.

"Warum bist du noch da?" fragte sie heulend. "Ich war so gemein zu dir!"

Lisa beachtete ihre Worte nicht und streichelte sie weiter.

"Was ist den passiert!" sagte sie so behutsam wie möglich.

"Er kann mich nicht leiden! Er will keine Frau die im sagt was er zu tun hat oder stärker ist als er! Das hat er mir einfach ins Gesicht gesagt!"

Wieder erfasste sie eine Heuelwelle und sie vergrub das Gesicht wieder im Kopfkissen. Lisa streichelte sie unbeirrt weiter.

"Ich finde dich ganz toll!" flüsterte Lisa.

"Das sagst du jetzt nur so!" sagte Selina, deren Stimme von den Kissen gedämpft wurde.

"Nein ich mag dich. Du bist wild, stark und sehr sexy. Und wenn ein Mann dich nicht mag, hat er höchstwahrscheinlich gar keine Interesse an unserem Geschlecht!"

"Ehrlich?" fragte Selina und drehte sich auf den Rücken. Lisa ergriff die Gelegenheit und setzte sich frech auf Selinas Unterleib. Dann sah sie dem Mädchen tief in die Augen.

"Ganz ehrlich!" sagte sie und fuhr mit ihren Fingen über ihren Bauch. Sie spürte dabei die harten Bauchmuskeln, unter dem Stoff des Kleides.

"Ich liebe diesen Körper!" hauchte Lisa und fuhr mit dem Fingern langsam über jeden einzelnen Muskel von Selinas Sixpack. Diese beobachtete sie dabei, ohne dass man sehen konnte was sie fühlte. "Du hast den straffesten Busen überhaupt!" fuhr Lisa fort und streichelte die Rundungen von Selinas Oberweite. Dann wanderte sie mit ihren Händen weiter zu ihrem nackten Oberarme. "Aber deine Arme!" hauchte sie, "Sind das Beste. Ich habe noch nie so viel weibliche Kraft gesehen!" Nun musste Selina lächeln. Grinsend spannte sie ihren Bizeps der Lisa Hände, links und rechts, sofort in die Höhe hob. Lisa drückte fest Selinas Bizeps der noch härter war, als sie es für möglich gehalten hätte.

In einer Woge von purer Lust lehnte sie sich über ihre Mitbewohnerin und küsste sanft ihre Lippen. Selina sah sie einen Augenblick verwirrt an. Dann grinste sie wieder, packte Lisa am Kopf und drückte Lisas Mund auf den ihrigen. Nun fielen jegliche Hemmungen von den beiden Frauen ab und sie fielen gegenseitig übereinander her. Lange bis in die Nacht, liebten sich die beiden. Bis sie irgendwann, verschwitzt und wild umschlungen, einschliefen.

Ende