Donnerstag, 26. Dezember 2013

Sophia in heiliger Stimmung. 3 Starke Mädchen

Sophia stand in der vierten Etage, eines riesigen Einkaufcentrum, am Geländer zum Innenhof und sah auf die Menschen hinunter. Das Kaufhaus war voller Menschen und irgendwo war ihre Mutter und kaufte Weihnachtsgeschenke. Gelangweilt lies Sophia ihren Blick über die anderen Einkäufer wandern. Und plötzlich sah sie eine Frau, die durch ihre Größe auffallend aus der Menge ragte. Sie hatte Sophia den Rücken zugedreht, aber sie kannte nicht viele Frauen, die so groß waren und so lange Haare hatten. Die Frau war bestimmt dreißig Meter entfernt und Sophia beeilte sich zu ihr zu kommen. Zum Glück war Sophia sehr stark, so dass sie die störenden Menschen vor sich, leicht zur Seite schieben konnte. Das diese dabei fluchten und sie zum Teil anschrien störte sie nicht. Schnell nährte sie sich dem Mädchen mit den langen Haaren.

Diese hatte sich mit dem Gesicht zu einem Schaufenster gedreht, zwischen sich zwei Jungen, die mindestens einen Kopf kleiner waren als sie. Plötzlich ergriff das Mädchen die beiden am Kragen und hob sie Kraftvoll in die Luft, während sie deren Rücken an die Fensterscheibe drückte. Für Sophia gab es keinen Zweifel mehr, das musste Gaby sein.

„Haben wir uns verstanden?“ fragte Gaby gerade die beiden Jungs, als Sophia in Hörweite kam. Beide nickten langsam und sahen sie mit großen Augen an. Aber nicht ängstlich, ehr so, als ob sie nicht zeigen wollten, das sie Spaß hatten. „Gut!“ sagte Gaby und lies die beide unvermittelt zu Boden fallen. „Und wehe ihr kommt zu spät. Und jetzt ab!“ Beide Jungs, die auf ihren Hinterteilen gelandet waren, richteten sich schnell auf und liefen, wie freigelassene Schafe, in die Menschenmenge hinein.
Laut stöhnend drehte sich Gaby um und lehnte sich gegen die Scheibe. Erstaun sah Sophia ihre Freundin an, die sie zwischen den anderen Einkäufern noch nichts ausgemacht hatte.

Gabys Köper war definitive muskulöser geworden und das Sichtbar! Auch wenn sie eine schwarze Jacke und blaue Jens trug, konnte Sophia klar die Veränderungen an ihrem Körper erkennen. Ihr Schultern waren runder und mehr zum V geformt, ihre langen Oberarme hatten mehr Masse und diese Beine. Diese Beine waren so muskulös wie ihre! Mindesten allerding um einiges länger. Dir Muskulatur trat, wie bei ihr, deutlich durch den Stoff hervor. Klare dicke Muskelstränge die jedem beim ersten Blick auffielen. Was hatte Gaby die letzten Wochen nur getrieben.

„Hey Gaby!“ rief Sophia und kam auf ihre Freundin zugerannt.
„Sophia!“ rief Gaby überrascht. „Oh Mann ich freu mich dich zu sehen. Weihnachte ist gerade so anstrengend!“
„Wem sagst du das!“ stimmte Sophia zu. „Bist du mit deinen Brüdern hier?“
„Ja und die beiden nerven wie verrückt! Auch wenn es in letzter Zeit etwas besser mit ihnen läuft! Und du?“
„Ach meine Mam erledigt wieder alles auf die letzte Minute! So ätzend!“
„Ja, meine hat mich mit meinen Brüdern losgeschickt, um zu Hause in aller Ruhe Weihnachten vorzubereiten. Und jetzt kleben die beiden an mir. Kann sie kaum los werden!“
„Dann hast du jetzt etwas Zeit?“
„Klar!“

Die beiden Mädchen steuerten ein Fastfood - Restaurant im amerikanischen Stiehl an. Dort ergatterten sie gerade noch einen grünen Tisch, mit roten Ledersitzen, der gerade frei geworden war.
Sie zogen sich ihre Jacken aus und setzten sich jeweils gegenüber hin. Wieder kam Sophia nicht umher, Gabys Oberarme zu mustern. Sie waren in der Tat dicker geworden. Sie spürte auch, wie Gaby ihrem Körper einen prüfenden Blick unterzog.

„Ich habe dich ja einige Zeit nicht gesehen und Michelle auch nicht!“ begann Sophia das Gespräch.
„Michelle hängt in letzter Zeit viel mit Alina zusammen. Die beiden trainieren wie verrückt!“
„Du machst mir aber auch einen sehr fitten Eindruck!“
„Ja!“ lachte Gaby, „Michelle hat mich förmlich zum intensiveren Training gezwungen! Sie meinte, dass ein paar Muskeln an mir gut aussehen würden.“
„Das tun sie auf jeden Fall!“
„Lieb von dir,“ sagt Gaby und wurde etwas rot, „Und jetzt kann ich nicht mehr damit aufhören.“
„Ich weiß was du meinst!“ sagte Sophia und schlug die Speisekarte auf.

Beide Frauen endschieden sich für den vegetarischen Bürger, denn sie nach einer längeren Wartezeit, bei der Bedienung bestellten. Gaby trug eine weiße Bluse, die sich dicht an ihren Oberarm schmiegte. Und immer wenn sie ihren Arm bewegte, sah Sophia deutlich Konturen von Muskeln. Wie stark war dieses große Mädchen jetzt? Die Frage lies ihr keine Ruhe. Sie hatte die letzten Minuten von Gaby Geschichte über ein Praktikum verpasst und versuchte nun, sich auf das Gespräch zu konzentrieren.

„Und dann, du wirst es nicht glauben, platzte mir die Jeans vor all diesen Jungs!“
„Nein!“ rief Sophia.
„Doch! Ich habe sie mit meinen neuen Muskeln, geradezu in Stücke gerissen!“
„Stimmt, deine Beine sind jetzt viel kräftiger!“
„Nicht nur meine Beine!“ lachte Gaby und begann den Ärmel ihrer Bluse hochzukrempeln. Nun war Sophia doch gespannt.

„Pass auf!“ sagte Gaby und begann damit ihren rechten Oberarm anzuspannen. Sophia hatte nur noch ein sehr schwaches Bild von Gaby länglichen Bizeps im Kopf. Aber sie wusste, dass dieser nicht sehr ausgeprägt gewesen war. Jetzt erhob sich auf Gaby Arm sehr viel mehr Muskelmasse. Ihr Arm verdoppelte fast sein Volumen, als zwei aneinander liegende Kokosnüsse nach oben schossen, die sich beide einen kleinen Gipfel teilten. Damit hätte Gaby diese Bluse mit Leichtigkeit zerfetzt. Sophia schluckte ungewollt. Das war viel Kraft auf einem einzelnen Mädchenarm.

„Das ist enorm!“ rief Sophia erstaunt, „Dafür musst du extrem viel Trainiert haben.“
„Nicht schlecht was? Die sind aber auch erstaunlich schnell gewachsen! Und es ist auch nicht schlecht, so stark zu sein! Meine beiden Brüder zum Beispiel, kann ich mit einer Hand hochheben, als ob sie fast nichts wiegen! So cool!“
„Wie stark bist du denn?“ fragte Sophia vorsichtig.
„Willst du es herausfinden?“ erwiderte Gaby und klopfte mit der fachen Hand auf ihren Bizeps. Ich glaube, dass ich dich im Armdrücken schaffen könnte!“
„Wirklich?“ fragte Sophia und krempelte nun langsam ihren eigenen Ärmel hoch. Aber innerlich kam ihr jetzt doch Zweifel. Gelassen spannte sie ihren Bizeps an.

Auf ihrem Arm schwoll ein Muskel an, der so durchtrainiert war, das er in der Mitte leicht gespalten war. Außerdem durchzog ihn eine dicke blaue Vene, die bei Gaby gefehlt hatte. Auch konnte man bei ihr deutlich das Muskelgewebe, unter der Haut erkennen. Ihr Bizeps war etwas größer als eine Kokosnuss, zog aber im direkten Vergleich den Kürzeren, was die Muskelmasse anging. Gaby längerer Bizeps war einfach großer. Trotz dem Größenunterschied, sah Gabys Muskel nicht ganz so durchtrainiert aus. Bei ihr sah man nur die glatte Mädchenhaut und kein Muskelgewebe.

„Puh!“ sagte Gaby, die die ganze Zeit, Sophias Bizeps gemustert hatte. „Das sieht bei dir nach enorm viel Power aus! Jetzt möchte ich umso mehr, mit dir Armdrücken.
„Und ich mit dir!“ sagte Sophia cool.

Fast synchron stellten beide Mädchen ihren rechten Arm auf den Tisch. Entschlossen griffen sie jeweils die Hände der anderen. Konzentriert sahen sie sich an. Für einen Augenblick vergasen sie den Trubel um sich herum und sahen nur ihr Gegenüber.

„Bereit?“ fragte Sophia.
„Ja!“
„Dann los!“
Auf beiden Mädchenarmen beulten sie wieder die Muskeln in die Höhe und der Tisch unter ihnen gab ein karrendes Geräusch von sich. Gleich am Anfang ging Sophias Arm überraschend weit nach Hinten und sie brauchte all ihre Kraft, um ihn wieder in die Ausgangsposition zu bringen.
„Verdammt bist du stark geworden!“ stöhnte Sophia.
„Vielleicht habe ich noch mehr zu bieten!“ stöhnte Gaby zurück, aber ihr verkrampftes Gesicht strafte ihre Worte Lüge.
„Denke nicht!“

Doch mehr Konversation war bei den beiden Mädchen nicht drin. Ihre Arme waren extrem gespannt und auf beiden Gesichtern bildete sich glänzender Schweiz. Sophia drückte bereits mit aller Kraft die sie hatte, es gab keine Reserven für einen Angriff. Und sie spürte, dass sie Gaby nicht mehr lange in dieser Position halten konnte. Plötzlich wurde sie von Gaby überrascht, als diese noch mehr Power aufbrachte. Sophia grunzte vor Anstrengung, doch jetzt bewegte sich ihr Arm langsam nach hinten!

„Ich kriege dich!“ stöhnte Gaby zuversichtlich. Immer weiter wankte Sophias Arm nach hinten aber nur Langsam, Stück für Stück. Kurz vor der Tischplatte, gab Sophia ein schrillen Schrei von sich.
„Hiiiiiiii“ sie drückte aus aller Kraft die sie hatte, so stark sie nur konnte. Kurz kam Gaby Angriff zu stoppen, doch sie schien immer noch stärker. „Nichts da!“ sagte Gaby und knallte Sophias Hand hart auf die Platte.

Mit nassen Gesicht, einen rasenden Herzen und einem schmerzenden Bizeps, lies sich Sophia nach hinten, an die Lehne fallen. Auch Gaby lehnte sich schweratmend nach hinten.
„Hab dich!“ pustete sie hervor.
Sophia nickte nur. Sie war zuvor noch nie besiegt worden. Damals vielleicht, von ihrer größeren Schwester, als sie noch klein war aber seit sie mit dem Krafttraining begonnen hatte, war sie immer die Stärkere gewesen. Immer! Bis auf jetzt. Sie wollte keine schlechte Verlieren sein und versuchte wenigstens, nicht ganz so niedergeschlagen auszusehen, wie sie sich fühlte.

„Jetzt bist du nicht mehr die Stärkste von uns Mädchen!“ sagte Gaby und streckte sich zufrieden.
„Wohl nicht!“ flüsterte Sophia.

Zum Glück kam die Kellnerin in diesem Augenblick und brachte das Essen, so dass Sophia nichts mehr weiter sagen musste. Sie schlang ihren Bürger etwas schneller runter, als es höflich gewesen währe. Dann drückte sie Gaby etwas Geld in die Hand und verlies den Tisch, mit der Ausrede, dass sie jetzt zu ihrer Mutter müsste. Doch Gaby nahm ihr das Verhalten nicht übel. Sie nahm lächelnd das Geld entgegen, wünschte ihr ein schönes Weihnachtsfest und machte sich wieder über ihren Bürger her.
Sophia stand matt auf und schlürfte den Ausgang entgegen. Sie hatte tatsächlich gegen ein Mädchen in ihrem Alter verloren. Was war bloß mit ihr geschehen. Völlig niedergeschlagen verlies sie das Fastfood – Restaurant.

Ende

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